Mord an Frauke Liebs
05.01.2019 um 13:42Malinka schrieb:frauzimt schrieb:Ich sage ja dass ich sie nicht für ein Zufallsopfer halte. Aber man kann es nicht ausschließen. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit hierfür bei 2% liegt, könnte es so gewesen sein.
Ich gehe von der Annahme aus, dass Frauke gezielt entführt wurde.
(Das kann ja schon mal falsch sein. Vielleicht war sie ein Zufallsopfer)
Zufallsopfer wovon? Einer Entführung, aber zu welchem Zweck?
Malinka schrieb:Also hat der Täter Frauke entführt um sie durch die Entführung selbst für sich gewinnen zu können?
Wie soll diese Aktion der Überzeugung ausgesehen haben? Die Entführung an sich wird ja prinzipiell nicht
dazu beigetragen haben, dass Frauke sich dem Täter nun verbunden fühlt, oder sich ihm an den Hals wirft.
Malinka schrieb:So ein Täter wird sich ja nicht denken " Jetzt entführe ich sie und dann wird sie schon wollen." Aber die Entführung an@Malinka
sich hätte ja bedeutet, dass wenn Frauke sich doch für den Täter interessiert hätte, er Frauke so oder so irgendwie unterbringen
und versorgen müsste. Oder hat der Täter sie in deiner Überlegung entführt, weil er sie nach ihrer Interesse Bekundung wieder frei lassen wollte?
Da ist es wieder, das logische Denken.
Es kann nicht sein, was man selber nicht tun würde, weil es absolut sinnlos ist.
Ich weiss nicht, ob der Täter Frauke vorher gestalkt hat und auch nicht, ob er auf eine gestörte Art in Frauke verschossen war. Aber es könnte sein.
Es gibt Menschen, die komplett in ihrer eigenen Realität leben.
Der Täter hätte dann nicht gedacht: Jetzt entführe ich sie und dann wird sie schon wollen."
Er hätte mit Überzeugung gedacht: Jetzt entführe ich sie und dann MUSS sie mich lieben."
Es gibt Menschen, die sich einbilden, dass ein anderer Mensch zu ihnen gehört. Das ist MEIN Mann, MEINE Frau. Die oder der ist nur zu dumm, das zu begreifen.
Ich habe mal im TV eine Doku über eine Frau gesehen, die massiv gestalked wurde.
Nichts hat den Stalker abgehalten, sie zu verfolgen. Er ist immer wieder in ihre Wohnungen eingebrochen. Er hat immer wieder herausgefunden, wo sie wohnt. Kein Gerichtsurteil hat ihn aufgehalten.
Das Opfer war am Ende ein Nervenbündel und der Stalker, der auch interviewt wurde, war felsenfest der Ansicht, dass das seine Frau ist. Er wüsste schon gar nicht mehr, was er tun muss, damit sie begreift, dass sie füreinander bestimmt sind.
Das ist wirklich gruselig. Wir sind ja gewohnt, dass Entscheidungen auf Einsicht beruhen
Wenn du dich diesem Problem mit dem Verstand näherst: Das macht doch keiner. Das hat doch keinen Sinn, verstehst du nicht, was in den Köpfen vorgeht.
Das sind Wahnvorstellungen, die Stalkern nicht auszureden sind.