@Gogo84 Extra für dich aus meiner Zusammenfassung kopiert.
Die Möglichkeit am Straßenrand sich gestellt zu haben, halten wir für wenig wahrscheinlich, da es vor diesem, diesen etwa 1,5 Meter hohen Hügel gibt und das ist aufgrund der Steigung eher ausgeschlossen, dass der Täter dort eine Person hochgetragen oder gezogen hat. In der unmittelbaren Umgebung des Fundortes, steht etwa 10 Meter zum Wald hinein ein uralter Bienenstock, welcher vor sich hin verfällt und optisch seit vielen Jahren nicht benutzt wird. Zwischen der Tanne und dem dahinter liegenden Bienenstock, ist eine nicht breite, aber längliche begrünte Fläche, auf denen kleinere Art Obstbäume stehen.
Beim letzten Besuch der Fundstelle fiel uns auf dem Videomaterial ein recht neuer Hochsitz auf, welcher einige Meter hinter dem früheren Schlagbaum steht. Dieses und die Frage, wie oft diese Gegend von Spaziergängern oder Wanderer benutzt wird, führte dazu, dass ich mich über die Jagdgemeinschaft Lichtenau einen Jäger aussuchte und diesen telefonisch kontaktierte. Dieses sollte sich als Glücksfall herausstellen, denn dieser war nicht nur sehr freundlich, sondern auch auskunftsfreudig und der Jagdpächter, welcher genau dort für zuständig ist.
Dieses Telefonat fand im Mai 2014 statt.
Dieser Jagdpächter kam aus dem Ruhrgebiet nach OWL und ist dort seit 2,5 Jahren Jagdpächter. Über seinen Vorgänger oder dem Jäger, welcher Frauke fand, konnte er keine Angaben machen.
Auf meine Frage, wer den Hochsitz in unmittelbarer Nähe des früheren Schlagbaumes aufgestellt hat, sagte er, dass er diesen selbst im März 2014 dort aufgebaut hat, um Wildbeobachtungen zu machen.
Nach seiner Überzeugung muss der Täter die Örtlichkeit gekannt haben. Wie auch unsere Einschätzung ist, ist diese Stelle, insbesondere im Sommer kaum einsehbar. Selbst seine eigenen Mitarbeiter finden diese Zufahrt/Weg in den Wald nicht immer auf Anhieb. Der Schlagbaum steht schon viele Jahre nicht mehr an dieser Stelle, aber man kann diesen Weg nur ca. 100 Meter weit in den Wald hinein begehen. Dieses ist kein Wanderweg und es verirren sich dort kaum Menschen hin. In seiner 2,5-jährigen Tätigkeit, wurde er 2 Mal dorthin gerufen, wegen dem Verdacht der Wilderei. Es stellte sich aber heraus, dass es sich nur um Liebespärchen gehandelt hat.
Dieser Ort oder die Gegend ist aber nicht für Treffen von Liebespärchen bekannt.
Zu dem Bienenstock sagt er, dass ihm dieser nur als alter in sich zusammenfallendes Holzteil bekannt ist. Dieser wurde in seiner Zeit schon nicht mehr benutzt, ihm ist auch nicht bekannt, wann dieser zuletzt und von wem benutzt wurde.
Zu den in der unmittelbaren Nähe stehenden und von mir genannten Obstbäumen, sagte dieser auf Nachfrage, dass es sich dabei um natürlich gewachsene Weidebäume handelt, zudem wird diese Örtlichkeit von niemanden bewirtschaftet.