Mord an Frauke Liebs
29.04.2019 um 22:26Mister-X schrieb:Ob das rein auf die Sicherheit, die der Täter womöglich hatte, zurückzuführen ist, ist fraglich.Eine ganze Woche lang? Wohl kaum. Unsichere Täter lösen so eine Situation schnell auf, meist durch schnelles Ableben des Opfers, weit seltener lassen sie es laufen.
Genauso konnte der Täter seiner Situation nicht Herr werden und wählte, aus welchen Gründen auch immer, diesen ungewöhnlichen Weg.
Mister-X schrieb:Umfeld bedeutet für mich, dass der Täter in irgend einer Form auch Kontakt zu anderen Bekannten von Frauke hatte. Das kann man ja nicht isoliert betrachten, oder?Für mich schwer vorstellbar, dass so jemand die Chuzpe hätte, sein Opfer umher zu kutschieren und telefonieren zu lassen. Obendrein würde so jemand eher nicht eine erwachsene Frau aus der Oberschicht mal eben entführen, solche Täter vergreifen sich wenn dann eher an jüngeren Opfern.
Und ich bin mir sicher, dass sämtliche Leute aus dem weiteren Feld ausgefragt wurden. Da wäre er doch aufgeflogen...
Ich stelle mir vor, dass der Täter psychisch nicht ganz rund läuft - allein dadurch wäre er vielleicht weiteren Bekannten aufgefallen.
Einer, der schon älter war und noch nie eine Freundin hatte, einer der sonst irgendwie auffällig war...
Ich glaube schon, dass der öffentlich Aufruf an FL, sich zu melden, zu ihm durchgedrungen ist, und dass dies die Motivation für den ersten Anruf war. FL sagte einen Satz, und legte sofort wieder auf. Das ist hochkontrolliert, ich kann nicht erkennen, dass der Täter da irgendwo Unsicherheit ausgestrahlt hätte.