Ich lese interessiert insbesondere die letzten Beiträge von
@Gogo84 Ich weiß nicht wie ich anfangen soll.......
.....auffallend finde ich, dass es von Anfang an immer eine Zeitangabe gibt, wann sie nach Hause kommt:
1 SMS "
Komme später Spiel war lustig nicht gegen England...."
1 Anruf "
....komme bald wieder"
2 SMS "
Ich komme heute wieder nach Hause. Bin in Paderborn....."
Anruf am Samstag "
komme heute Abend......"
Nichts davon wird eingehalten, aber bis auf das letzte Telefonat, manchmal auch ungefragt erwähnt.
Gogo84 schrieb:Wenn jemand um 23.06 Uhr sagt, das er heute Abend aber nicht zu spät nach Hause kommt dann macht der den Eindruck als hätte er gar keine zeitliche Orientierung und keine Ahnung wie spät es eigentlich schon ist...
Also das mit dem "heute Abend" nach Hause kommen, stammt von dem Anruf gegen 14:22 Uhr am Samstag, nicht vom Freitag.
Grundsätzlich finde ich aber auch keine Erklärung, dass sie beim Freitagsanruf nach 23 Uhr sagt, dass sie heute noch nach Hause kommt.
Gogo84 schrieb:Der letzte Anruf war anders als die anderen.. so als hätte sie keine Vorgabe bekommen ... Sie durfte frei sprechen und der Anruf wurde nicht nach 30 Sek. beendet. Es war somit das erste Mal in der gesamten Woche in der Chris die chance bekommen hat all seine Frage zu stellen die seit ihrem Verschwinden aufgekommen sind.
Was du schreibst ist inhaltlich richtig, nur warum sollte der Täter eine "Frage-Runde" ermöglichen?
Zudem wurde auf diverse Fragen nicht geantwortet oder Antworten gegeben, welche für keinen erklärbar sind.
Was mich am meisten beim letzten Telefonat wunderte, Frauke bestimmte selbst mit ihrer Schwester reden zu wollenIch kann mir einfach kein Bild machen, was das für ein Täter sein soll und verstehe überhaupt nicht seine Beweggründe dieses zu erlauben.
Gogo84 schrieb:Warum das Handy verschwunden ist ist klar.. auch warum ihre Tasche mit Geldbörse /Ausweispapieren nicht direkt neben der Leiche ab gelegt wurden auch... ( Identifizierung der Leiche erschweren usw) aber warum fehlt diese Uhr?
Frauke wurde in der Bekleidung des Pub-Besuches dort abgelegt und in Paderborn wurden zu diesem Zeitpunkt nicht viele junge Frauen vermisst. Das kann nicht mit einer erschweren der Identifizierung der Leiche begründet sein.
Da behaupte ich, war selbst dem ersten Beamten vor Ort klar, um wem es sich dort handelt.
Das mit der Uhr verfolgt mich seit Anfang an.
Ich bin kein Freund von der Idee, dass sie nicht wissen sollte wie spät es ist, aber vielleicht erklärt es dann doch, warum sie am Freitag nach 23 Uhr sagte, dass sie heute noch nach Hause kommt und am Samstag den Abend für ihre Rückkehr nannte.
Gogo84 schrieb:F: Ja, ich bin ja auch schon seit einer Woche weg ( Zeitliche Orientierung!) Von ihr kommt nicht : Nein, die Polizei brauch mich aber nicht suchen oder so ähnlich)
Für mich ein weiterer Hinweis das sie nicht freiwillig wegbleibt.
Diesbezüglich fand ich interessant, dass sie exakt seit 1 Woche vermisst wurde und das auf die Stunde genau!
Mal so ganz spontan gedacht, hat das was von einem Ultimatum?
Gogo84 schrieb:Chris fragt sie dann aber: Warum bist du weg?
"Das weisst du doch chris..." ( du weisst das ich nicht freiwillig weg bleibe, du hast selbst gesagt die Polizei sucht nach mir...)
Finde, dass ist die beste Erklärung für die subjektiv belastende Antwort von ihr.
Dann muss Frauke aber kombiniert haben können und das setzt schon voraus, dass sie bei klarem Verstand war.
Gogo84 schrieb:C: Nein. Hast du einen anderen typen?
F: Du weisst doch das ich nicht wegen einem Typen eine Woche wegbleibe. Du kennst mich doch... ( Wie kannst du noch davon ausgehen das ich freiwillig weg bin wegen einem Typen? Es geht hier um mehr als nur einen Typen. Du kennst mich doch! )
Wenn du recht hast, dann hat Chris eben nicht die Verbindung erkannt.
Also so wie du das darstellst, aus der Sicht von Frauke, dann hätte ich mir auch Karen geben lassen, weil an Fraukes stelle, sehr wahrscheinlich unfreiwillig seit 1 Woche weg und der Gesprächsteilnehmer (Chris) stellt Fragen, wo sie sich "unverstanden" gefühlt haben muss.
Gogo84 schrieb:Das erste was sie zu ihrer Schwester sagt ist: Bitte frag mich nicht aus.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Sie wollte nach der langen Zeit mal wieder mit ihrer Schwester reden und nicht wieder mit Fragen konfrontiert werden.
Gogo84 schrieb:Ich denke chris wurde ausgewählt weil chris derjenige war der ihr zu der zeit räumlich am nächsten stand und auch derjenige war der sein handy in etwa so häufig und intensiv benutzt hat wie sie selbst. Die beiden hatten in ihrer wg vielleicht auch kein festnetz und das handy war für beide ein wichtiges kommunikationsmittel ( neben pc) das war nach meinem wissen bei ihren eltern nicht so.
Die hatten ein Festnetzanschluss gehabt, da ihre Mitschülerin, nachdem sie morgens nicht in der Schule war, sie auf ihr Handy anrief und da dieses ausgeschaltet war, rief sie auf dem Festnetzanschluss an.
Warum sollte man jemanden anrufen, welcher räumlich einen am Nächsten steht?
Man teilte sich wohl eine WG, aber ging verschiedene Wege und 2006 hatten auch alle aus ihrem Umfeld Handys gehabt.
Es muss aus meiner Sicht auch eine Verbindung von dem Täter zu Chris bestehen.
Es lässt doch keiner jemanden ständig anrufen, dem man selbst nicht kennt.
Selbst wenn das Fraukes Idee oder Anliegen war, mit Chris telefonieren zu können, muss der Täter doch diese Person einschätzen können.