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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

21.03.2019 um 16:28
Zitat von abberlineabberline schrieb:Der Verkehr auf einer dörflich geprägten Landstrasse zwischen 0 und 3 Uhr dürfte überschaubar sein.
Na wenn, dann schon genau - keine Schätzungen!
Vielleicht kann sich @Kangaroo von 0 - 3 Uhr Nachts dort postieren und zählen, wie viele Autos genau die 3 Stunden dort vorbei fuhren?

Wenn er es tut, können wir alle ja vorher Schätzungen abgeben, der am Nächsten ist :kingfu:


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21.03.2019 um 16:34
@Doverex
Ich weiß nicht, warum da Sarkasmus nötig ist, aber dass auf einer dörflich geprägten Landstrasse wochentags zwischen 0 und 3 Uhr in der Nacht keine Massen an Autos durchbrettern, dürfte jedem klar sein.


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Mord an Frauke Liebs

21.03.2019 um 16:50
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich weiß nicht, warum da Sarkasmus nötig ist .....,
Warum Sarkasmus, weil ich es -> wenn schon - dann genau wissen will?

Irgendwelche schrägen Schätzungen sind für dich vielleicht ausreichend, ich habe da völlig andere Ansprüche. Einfach akzeptieren - es ist so.

Also eine ungefähr 100 Autos pro Stunde Schätzung oder 20 Autos pro Stunde oder 2 Fahrzeuge pro Stunde...sind für mich Müll. Sonder was echt zählt, wieviel Autos kamen die 3 Stunden (zwischen 0 - 3 uhr Früh) durch, und zwar GENAU - oder NIX, jeder schätzt anders... einer sagt 3 der ander 100. Das ist Müll.


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Mord an Frauke Liebs

21.03.2019 um 17:08
@Doverex
Und was sollte das für einen Sinn haben in diesem Fall, sich heutzutage hinzustellen und nachts an einem Werktag Autos dort zu zählen? Dem Täter ist damals gelungen, was ihm gelingen wollte und viele Autos werden nicht dort gefahren sein zu der Zeit. Und von denen hat niemand wohl was gemerkt.


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21.03.2019 um 17:34
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Also eine ungefähr 100 Autos pro Stunde Schätzung oder 20 Autos pro Stunde oder 2 Fahrzeuge pro Stunde...sind für mich Müll. Sonder was echt zählt, wieviel Autos kamen die 3 Stunden (zwischen 0 - 3 uhr Früh) durch, und zwar GENAU - oder NIX, jeder schätzt anders... einer sagt 3 der ander 100. Das ist Müll.
Dann schau mal, ob du günstig eine Zeitmaschine bekommst, dann ab zu der betreffenden Nacht zwischen 0-3 Uhr, und anfangen zu zählen.
Anders wirst du zu keinem Ergebnis kommen, welches genau das Verkehrsaufkommen dieser Nacht wiederspiegelt. Verkehrsüberwachung gabs damals an der Stelle ja wohl nicht.
Zitat von abberlineabberline schrieb:aber dass auf einer dörflich geprägten Landstrasse wochentags zwischen 0 und 3 Uhr in der Nacht keine Massen an Autos durchbrettern, dürfte jedem klar sein.
Ansonsten schließe ich mich dieser Aussage an. Genaueres über das Verkehrsaufkommen dieser Nacht dürfte rückwirkend schwer in Erfahrung zu bringen sein.
Es ist gelungen, F unbemerkt von anderen Verkehrsteilnehmern dort abzulegen.
Ich folgere daraus, dass der Verkehr zu diesem Zeitpunkt nicht sehr dicht gewesen sein kann. Genaueres wird für uns leider im Dunkeln bleiben.


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21.03.2019 um 17:37
Ganz verstehen werde ich diesen Fall nie. Man kann eine Leiche wesentlich besser verschwinden lassen, da war für den Täter Glück im Spiel, dass die Leiche nicht früher gefunden wurde. Sie hatte sogar noch die gleichen Kleider an, warum war sich der Täter 100 Prozent sicher, dass ihm nichts passieren kann? Das zeigen übrigens auch die zugelassenen Telefonate. Der Täter wusste höchstwahrscheinlich, dass seine Alibis im Zweifelsfall alle wasserdicht wären, dass man nicht auf ihn als Täter kommen kann. Man könnte jetzt überspitzt sagen, die Person des Täters könnte die Person sein in diesem Fall, von der man es am wenigsten erwarten würde. Was meint ihr dazu?


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21.03.2019 um 18:24
Zitat von LissyBLissyB schrieb:Dann schau mal, ob du günstig eine Zeitmaschine bekommst, dann ab zu der betreffenden Nacht zwischen 0-3 Uhr, und anfangen zu zählen.
Anders wirst du zu keinem Ergebnis kommen, welches genau das Verkehrsaufkommen dieser Nacht wiederspiegelt. Verkehrsüberwachung gabs damals an der Stelle ja wohl nicht.
Wer schreibst von der Nacht 2006?
Ich schreibe von der Frage, wie viele Autos dort vorbei fahren unter der Woche zwischen 0 - 3 Uhr früh? Weil irgendwelche - falschen - Schätzungen (5 Autos pro Stunde oder 40...?) ich als totalen Mist empfinde.
Eine Schätzung kann stimmen oder auch total daneben liegen.
Bei einer Messung/Zählung, dies sind wirkliche Anhaltspunkte.
Da ist man sicher nicht um Häuser von dem entfernt, wie es dann 2006 tatsächlich war.

Um das geht es (mir), und um nix anderes.

Und es ist eben ein großer Unterschied ob in der Stunde dort 5, 40 oder 100 bis mehr Autos vorbei fahren/kommen. Weil hier könnt' man erkennen, ob der Täter eher recht sicher sein konnte, weil höchstens ca. alle halben Stunde mal ein Auto vorbei fährt, oder war das mögliche Zeitfenster viel viel kleiner? Schoh alleine wenn ihm (fast) kein Auto zur Hinfahrt zum Ablegeort begegnete, könnte dies viel darüber aussagen, ob er nicht dann dort wirklich sehr langsam mit seinem Auto gefahren ist, um eine Stelle zu finden, wo er Fraukes Leiche ablegen kann?
So ein Täterverhalten würde dann mehr darauf hinweisen, dass er selbst den Leichenablegeplatz vorher nicht kannte, sondern er eben (weil dort kein Auto fuhr) langsam und in Ruhe und völlig ungstört von anderen Verkehrsteilnehmer suchen konnte, wo er die Leiche am Besten unbemerkt loswerden könnte.
Dazu wenn er langsam fahren konnte, muss man einrechnen, dass er den kleinen Weg einfach so sah/fand beim Leichenfundplatz, diesen auch vorher nicht kannte.

Und genau so setze ich meine Prioritäten wenn ich mir was überlege.
Konnte er dort etwa recht langsam fahren, dass er den Waldweg so entdeckte? fahren dort so wenig Autos um die Uhrzeit, dass dies möglich wäre? Nicht eine dubiosen und vielleicht falsch oder auch nicht (?) -> Schätzung ist da (bei mir) gefragt als Fundament für solche Überlegungen, sondern eben weil/wenn es möglich ist, eine genaue Messung/Zählung.

Wenn ich aus der Gegend wäre, ich hätte dies schon längst gemacht, fürchte mich nicht in der Nacht, auch allein nicht :)
Wenn es niemand macht, ist es ok.

Aber der Unterschied ist, wenn mir wer sagt, ich war in der Nacht 3 Stunden dort und es kamen genau insgesammt 24 Autos vorbei, dann ist das etwas anderes als Richtwert als wenn wer sagt, er schätzt in der Stunde ca. 20 Autos.
Dazu kam viellleicht von 0 - 1 Uhr 15 Autos vorbei, von 1 - 2 Uhr 8 Autos vorbei und nach 2 Uhr nur mehr 1 Auto bis 3 uhr?
Ich finde, mit solchen Angaben kann man viel mehr ausrichten/anfangen, als wenn jetzt @abberline (Beispiel) oder sonst wer
eine grobe Schätzung von vielleicht 70 Autos abgeben würde.


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21.03.2019 um 20:29
@Doverex
Kommst Du aus einer eher ländlichen Gegend? Dann weisst Du grob, wie es mit dem Verkehr auf dörflichen Landstrassen wochentags um halb drei Nachts bestellt ist. Der Täter blieb unbemerkt und da bringt es nix, zehn Jahre später Autos zu zählen. Und spätheimkehrende WM Gucker gibt es auch nicht derzeit.


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22.03.2019 um 00:47
@LissyB
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Welchen konkreten Grund könnte es für ein spurloses Verschwinden von FL geben, ohne dass sie von dem Täter dazu gezwungen wurde?
Zitat von LissyBLissyB schrieb:Solange manche hier unter „freiwillig“ nur ein „ich bin dann einfach mal weg, was mit meiner Familie ist, ist mir egal“ verstehen wollen, ist von meiner Seite aus ein Austausch darüber nicht möglich,
Wenn FL freiwillig spurlos verschwunden wäre und freiwillig die Telefonate führte - was Deine hier wiederholt geäußerte Ansicht ist -, würde das in aller Klarheit bedeuten:


- Sie hätte trotz der Angst und Verzweiflung ihrer Familie und Freunde ihnen den Grund ihres Verschwindens verschwiegen,

- sie hätte ihnen ihren Aufenthaltsort und ihren "Begleiter" verschwiegen,

- sie hätte freiwillig von verschiedenen Gewerbegebieten aus telefoniert, was jeden Hinweis auf den Ort, an dem sie während ihres Verschwindens lebte, verhinderte,

- sie hätte sich freiwillig nicht bei der Polizei gemeldet, obwohl sie wusste, dass sie nach ihr suchte.

Für mich gibt es nicht den geringsten Anhaltspunkt für ein freiwilliges Verschwinden. Wenn Du jedoch dieser Ansicht bist, warum nennst Du dann nicht endlich irgendeinen möglichen Grund, der FLs Verhalten erklären könnte?
Zitat von LissyBLissyB schrieb:Solange manche hier unter „freiwillig“ nur ein „ich bin dann einfach mal weg, was mit meiner Familie ist, ist mir egal“ verstehen wollen,
Welche Alternative gibt es, wenn man, wie Du, von einem freiwilligen Verschwinden ausgeht?


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2019 um 01:56
Ganz verstehen werde ich diesen Fall nie. Man kann eine Leiche wesentlich besser verschwinden lassen, da war für den Täter Glück im Spiel, dass die Leiche nicht früher gefunden wurde.
Naja, einerseits scheint der Leichenfundort schon recht einsam gelegen zu sein (- sagen zumindest einige hier, die aus der Gegend sind und den Ort aus persönlicher Anschauung kennen). Der Täter scheint sich also schon "irgendetwas" dabei gedacht und sie nicht am erstbesten Platz abgelegt zu haben.

Andererseits stimme ich dir durchaus zu, dass er in diesem Kontext ganz sicher nicht den "Rahmen seiner Möglichkeiten" ausgeschöpft hat. Mit geringem Mehraufwand hätte er das Auffinden der Leiche wesentlich erschweren können.

Sich diesbezüglich mit "halben Sachen" zu begnügen, bedeutet in Zeiten moderner biotechnologischer Analysemethoden natürlich die Inkaufnahme eines (aus Tätersicht) unnötigen Risikos. Du hast ja die Kleidung angesprochen - und die ist m.E. ein guter Punkt. Daran MUSS es fast zwangsläufig Spuren von ihm gegeben haben - allein schon deshalb, weil er F.L. immer wieder in seinem Auto transportiert hat... Wäre die Leiche also etwas früher gefunden worden - und das lag ja nicht in der Hand des Täters, sondern war dem puren Zufall geschuldet - dann wäre er anhand dieser Spuren mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit überführt worden.

Warum hat er also die Leiche nicht "so gut wie möglich" versteckt, um sein Risiko so gering wie möglich zu halten? Warum handelt der Täter da so inkonsequent?

Ich denke, die Antwort ist erstaunlich banal: Vermutlich hat sich der Täter weniger tiefgehende Gedanken darüber gemacht als wir das hier tun. Einfach deshalb, weil er nicht der analytisch-rationale Typ ist…

Man verfällt ja leicht der Versuchung, sich den Täter als übermenschlichen "Super-Bösewicht" vorzustellen, der wie ein Schachgroßmeister sieben Schritte im Voraus denkt und alle Eventualitäten einkalkuliert hat.

Allerdings denke ich - wie gerade angedeutet -, dass diese Vorstellung in genau die falsche Richtung geht. Ich vermute eher, dass es sich beim Täter um eine recht einfach gestrickte Person handelt. Dass er im Stande war so viele Risiken einzugehen - die Entführung aus einer Innenstadt, das einwöchige Gefangenhalten seines Opfers, die nächtlichen Autofahrten, die Telefonate, das unvollständige Verstecken der Leiche - weil er sich im Grunde gar nicht so richtig im Klaren darüber war was dabei alles schief laufen könnte.

Er hat sich ganz einfache "Maßnahmen" ausgedacht, und damit war die Sache für ihn erledigt: Mein Standpunkt kann beim Anrufen geortet werden - dann fahren wir eben woanders hin. Das Opfer könnte am Telefon etwas verraten - ich schüchtere sie ein, dann wird sie sich schon nicht verplappern. Die Leiche soll nicht gefunden werden - ich bringe sie an einen Ort, an dem nicht viele Leute unterwegs sind. Und so weiter. Und leider hatte er unheimlich großes Glück...

Natürlich habe ich nicht ein einziges Körnchen Evidenz, um meine Einschätzung zu untermauern. Sie scheint mir aber deutlich plausibler als der alternative Erklärungsansatz vom Professor Moriarty, der hier seinen Masterplan vom perfekten Verbrechen durchexerziert hat.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2019 um 03:26
@urvogel
Zitat von urvogelurvogel schrieb:dann wäre er anhand dieser Spuren mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit überführt worden.
Vermutlich nur, wenn die Kripo eine Verbindung zwischen ihm und FL hätte feststellen können (und natürlich seine DNA nicht bereits gespeichert gewesen wäre.) Selbst ein hier schon öfter erwähnter Massengentest hätte sinnlos sein können, wenn er zum Zeitpunkt des Verbrechens nicht in PB gewohnt hätte.
Ich glaube, man kann nicht ausschließen, dass er gute Gründe hatte, sich in relativer Sicherheit zu wähnen. (Aber selbst in einem solchen Fall wird es dem Täter vermutlich lieber gewesen sein, dass man - zumindest bisher - keine DNA-Spuren von ihm fand.)
Zitat von birkenseebirkensee schrieb am 24.02.2019:Ich muss mich leider selbst zitieren, da der Artikel der Paderborner Zeitung seit kurzem online nicht mehr abrufbar ist:
birkensee schrieb am 08.01.2019:
In dem Artikel v. 23. 1. 2007 heißt es: "Über 300 Spurenakten haben die Ermittler bislang angelegt. Etwa die Hälfte der Spuren sind mittlerweile abgearbeitet. Parallel zu den Ermittlungen untersuchten Experten des Landeskriminalamtes, Gerichtsmediziner und spezielle Laboranten die am Tatort gesicherten Spuren. Ralf Östermann ist sich sicher, den Täter aufgrund dieser Spurenanalyse überführen zu können."
Nach Aussage des Chefermittlers sind also Spuren des Täters gefunden worden, aber offenbar fehlte es bisher an dem passenden Tatverdächtigen.


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22.03.2019 um 07:34
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:...warum nennst Du dann nicht endlich irgendeinen möglichen Grund...
Ich empfinde deine ständige Fragerei @birkensee
als total aufdringlich und ohne jede nötige Distanz zu wahren, ja als geradezu penetrante & der zudringlichen Art. Hier die User anzugehen, wie etwa @LissyB
die dir doch schon klar mitgeteilt hat, dass ein gedanklicher Austausch mit dir nicht funktioniert.


Denn wenn die OFA (die operative Fallanalyse) also die Polizei selbt, von einer ersten SMS ausgeht, die Frauke noch völlig ohne Zwang schrieb, also total freiwillig, somit die Fahrt nach Nieheim auch noch total freiwilliger Natur war, WER bist du, dass du solche Regeln hier aufstellen willst, was wer da andenken darf oder nicht?

Wenn wer schreibst, Frauke war bei einem Verbrechen beteiligt, dann bitte der Moderation MELDEN! Aber sich nicht irgendwelche Dinge im Kopf zusammen reimen, die total an dem was wer meinte und schreiben wollte, vorbei geht.
Zitat von SolaarSolaar schrieb:In einem pflichte ich Dir bei: An die von @Doverex (vollkommen neu!) angedachte Distanztheorie glaube ich aber auch nicht.
Na ja ich bin hier sicher aber nicht der Erste und es ist gar nicht sooo "neu" dem auffiel, dass die Anrede in dem Gespräch von Frauke an Chris mit Christos eine Distanz darstellt
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb am 15.02.2009:....und die Nennung des "offiziellen Vornamens" Christos / Christus vermittelt ja auch Distanz,...
dies hat also der Threadersteller @Able_Archer schon vor über 10 Jahren hier festgestellt :)


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2019 um 08:40
Das Thema "Freiwilligkeit"- da wiederhole ich mich, beschränkt sich wohl auf das Verlassen des Pubs und auf ein evtl. freiwilliges Einsteigen oder Einkehren anschliessend. Da Frauke nach Hause wollte und am anderen Morgen nirgends mehr auftauchte, dürfte die Freiwilligkeit spätestens nachts oder morgens beendet gewesen sein. Alles andere wäre nicht nur fragwürdig zu diskutieren, da es...wie @birkensee richtig schreibt...keinerlei Grundlage dafür gibt, sondern würde wahrscheinlich nur zur Schliessung des Threads führen. Ein freiwilliges Einsteigen nach dem Pub hingegen, klar das ist denkbar.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2019 um 08:51
Zitat von abberlineabberline schrieb:...und da bringt es nix, zehn Jahre später Autos zu zählen. Und spätheimkehrende WM Gucker gibt es auch nicht derzeit.
1) vermute ich mal, dass du gar nicht beurteilen kannst, ob es mir was bringt oder nix bringt, wenn ich als Fundament für eine Theorie die ich aufstelle, keine Schätzungen haben will, sondern genauere Zahlen. Nochmal langsam für dich .... ich stelle ander Ansprüche als Unterbau einer Theorie als irgendwelche Schätzungen, sondern suche Fakten oder sichere Zahlen.
Auf was du eine Theorie aufbaust (erwa auf irgendwelche Schätzungen oder Gerüchte), ist deine Sache, aber schreibe mir nicht, was für mich sinnvoll wäre und was nicht.
Und 2) nehme ich nicht an, dass 2006 dort im Hebramer Wald nach Mitternacht unter der Woche Kolonnen von Autos mit Deutschlandfahnen durchfuhren :D . Somit ist dein Argument "spätheimkehrende WM Gucker" eher für für die Tonne geeignet.
Zitat von abberlineabberline schrieb:dürfte die Freiwilligkeit spätestens nachts oder morgens beendet gewesen sein
Einfach die Quelle angeben, wo die Polizei behauptet, hier oder da an diesem Zeitpunkt wurde die Freiwilligkeit von Frauke beendet.

Da wirst wohl nix finden!
Wenn die Polizei und Ermittler nicht genau sagen können, WANN nun der genaue Zeitpunkt war, wo Fraukes Freiwiligkeit genau aufhörte, woher willst du es wissen? Hast du Akteneinsicht oder was? Woher kommt dein Wissen? Oder schreibst einfach so ... also einfach Gerüchte streuen - ist eh wurscht?

Beispiel: Wenn wer sagt, als der Bruder anrief (Freitag), war Frauke noch nicht unter Zwang (also noch freiwillig weg), ist Frauke schon mit dabei, bei einem Verbrechen mitzuwirken? Was ist das für ein grober Unsinn? Der Thread hat tausende Seiten, aber selten darin so einen Blödsinn gelesen wer solche Behauptungen aufstellt.
Da erübrigt sich doch wirklich jede weiter Anwort oder gar darauf näher einzugehen.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2019 um 08:51
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Na ja ich bin hier sicher aber nicht der Erste und es ist gar nicht sooo "neu" dem auffiel, dass die Anrede in dem Gespräch von Frauke an Chris mit Christos eine Distanz darstellt
Ich kenne den Thread ganz gut. Doch, ich denke, dass Du der Erste bist, der eine Distanz in Bezug auf die Entfernung der Gesprächspartner in Kilometern eingebracht hast. Emotionale Distanz oder Ähnliches, ja das war schon öfter ein Thema hier. Oder eben noch häufiger, dass Frauke Liebs den Chris auf etwas aufmerksam machen wollte anhand der Anrede als "Christos". Führte aber leider niemals irgendwie weiter.

Wenn der Täter Informationen "abgreifen" konnte, die im nahelegten, wo sich z. B. auch Chris aufhielt, könnte er Frauke Liebs vor den Anrufen entsprechend gebrieft haben.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2019 um 08:56
Ich gehe mit der Fallanalyse überein, dass die erste SMS vom Sendemast Entrup freiwillig verfasst sein dürfte. Und das ist ja das erste große Rätsel im Mordfall Liebs. Warum geht eine müde, zuverlässige junge Frau nicht wie angekündigt nach dem Kneipenbesuch nach Hause, sondern sendet knapp zwei Stunden später eine SMS aus dem Abdeckungsbereich eines Funkmasten, der mindestens zwanzig Kilometer von dem Punkt entfernt ist, an dem sie zuletzt nachweislich gesehen worden ist?


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2019 um 09:03
@Doverex
Niemand hindert Dich daran, in der Nacht dort Autos zu zählen, wenn Du das für Deine Theorie benötigst.
Allerdings finde ich es unter aller Kanone, mir zu unterstellen, ich würde Gerüchte verbreiten, weil ich sage, dass es mit der Freiwilligkeit wohl spätestens da zu Ende war, als sie am nächsten Morgen weder nach Hause kam, sich weder bei der Familie, dem wartenden Chris, der Arbeit, der Schule etc meldete. Der Rest ist bekannt und Frauke tot.
Und wo habe ich behauptet, dass jemand bei einem Verbrechen mitwirkt (Dein krudes Beispiel). Das suggeriert Dein Post nämlich. Bitte unterlasse sowas.


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2019 um 09:06
Zitat von SolaarSolaar schrieb:Ich gehe mit der Fallanalyse überein, dass die erste SMS vom Sendemast Entrup freiwillig verfasst sein dürfte.
Genau, und WANN diese mögliche Freiwilligkeit tatsächlich aufgehört hätte, der Zeitpunkt, ob nach der 1 SMS, vor oder nach dem 1 Anruf, kann niemand genau sagen, ausser er hätte vielleicht Akteneinsicht und findet darin was?

Aus dieser Sichtweise gibt es keinen Fakt, dass bei Frauke etwa vor oder nach der 1 SMS ihre Freiwilligkeit aufgehört hätte, sondern wir müssen unbediengt festhalten -> !"Wir wissen es nicht"!

Und genau darum geht es, dieses "wir wissen es nicht" nicht umzuwandeln in ein "wir wissen es". Wie es Religionsfanatiker auch meist machen, ihren Glauben in Wissen hin zu stellen.

Ob Frauke überhaupt freiwillig weg ist oder nicht, wie lange genau diese Freiwilligkeit gedauert hätte, wann es genau zu einem Zwang wurde - KEINER weiß es und es soll auch keiner so tun hier, als würde er es wissen.
Mehr ist dazu eingentlich nicht mehr zu schreiben :)


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22.03.2019 um 09:29
Zitat von abberlineabberline schrieb:Allerdings finde ich es unter aller Kanone, mir zu unterstellen, ich würde Gerüchte verbreiten, weil ich sage, dass es mit der Freiwilligkeit wohl spätestens da zu Ende war.....,
Das ist ja genau das, was du wohl nicht wirklich verstehen kannst oder willst?
Du kannst nicht wissen, wann genau Fraukes Freiwilligkeit geendet hat (falls es diese Freiwilligkeit überhaupt je gegeben hat - nicht mal das ist klar oder sicher), ob vor/am Morgen oder erst 1- 2 Tage später.
Beantworte mir die Frage, WOHER willst du das wissen, gib doch Quellen an, wo Polizei oder Ermittler je sowas behauptet haben und als Fakt hinstellten?

Wenn du keine Quellen dazu angeben kannst, streust du sehr wohl Gerüchte, stellst es hin als wäre es ein Fakt (siehe weiter unten wo ich dich zitiere).
Also belege mir BITTE mit Quellen, wo die Ermittler je sagen, sie wissen, dass zu diesem Zeitpunkt die Freiwilligkeit von Frauke aufgehört haben muss, wie du es hier mit diesen deinen Zeilen
Zitat von abberlineabberline schrieb:dass es mit der Freiwilligkeit wohl spätestens da zu Ende war, als sie am nächsten Morgen weder nach Hause kam, sich weder bei der Familie, dem wartenden Chris, der Arbeit, der Schule etc meldete.
völlig unbelegt behauptest.

Ich warte gerne auf deine Quellenbelege dazu - DANKE schön!


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Mord an Frauke Liebs

22.03.2019 um 09:36
Da das letzte Telefonat an einem Dienstag stattfand ist davon auszugehen dass die Leiche an einem Werktag abgelegt wurde.
An Werktagen ist die Verkehrssituation zur nächtlichen Stunde dort sehr sehr übersichtlich.

Das kann ich definitiv sagen, da ich wie in Vergangenheit angemerkt habe, sehr nah am Ablageort der Leiche Streife gefahren bin (Beruflich, nicht im Fall Liebs) vom Zeitraum zwischen 18 und 6 Uhr.
Es ist daher keine "Schätzung".

Was ich zustimmen muss ist die Tatsache (weiß nicht wer es eingeworfen hat) dass die Verkehrslage von 2006 nicht mit Heute vergleichbar ist.
Die umliegenden Dörfer haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt, es sind mehr Leute zugezogen.

P.s: Finde eure Kleinkriege unangebracht.


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