rayden schrieb:Da ich von keiner freiwilligen Fahrt nach Nieheim ausgehe, wusste er ja auch vom Inhalt der letzten Unterhaltung zwischen Frauke und Chris (schließlich endet auch die zweite SMS vor dem Rückruf von Fraukes Bruder ebenfalls mit "hdgdl", und bei der ist Freiwilligkeit für mich gänzlich ausgeschlossen).
@rayden @Mr.Werwars Ich habe mir vor ein paar Tagen noch genau über diesen Freitag so meine Gedanken gemacht.
Es besteht bei mir so den Eindruck, dass die Mutter von Frauke isoliert wurde vom Täter.
Sie war mit ihrem Mann die einzigen, welche aus dem engsten Familienkreis nicht mit ihr telefonieren konnten.
Das letzte Gespräch fand statt, als Fraukes Mutter unmittelbar vorher, Fraukes Wohnung verlassen hatte.
Auch geographisch gibt es diesbezüglich Besonderheiten.
Per Routenplaner kam ich (mehrmals ausprobiert) bei der Verbindung Borchenerstraße (Wohnung Frauke) oder auch vom Pub aus, zum Sendemasten Nieheim-Entrup unmittelbar an der damaligen Zweitwohnung der Mutter vorbei.
Auch der Fundort liegt von allen Örtlichkeiten, welche eine Tatrelevanz haben, am Nächsten zum Wohn und Arbeitsumfeld der Mutter hin.
Dieses fiel nicht nur mir auf, auch Frau Ingrid Liebs fiel dieses auf und erwähnte dieses im Stern oder Stern-Crime Interview.
Wie immer auch interpretierbar, sagte Frauke beim letzten Telefonat 3 Mal auf die Frage wo bist du? "Mama"
Wieder zurück zu der Grundidee, dass die Mutter isoliert wurde vom Täter, eventuell sich das alles gegen die Mutter richtete.
Warum konnte sie den Anruf des Bruders entgegen nehmen?Frank Liebs führte zu der Zeit eine Gemeinschaftspraxis mit seinem Vater zusammen bei Lübbecke und ich unterstelle mal, während ihres Verschwindens, war die Familie noch öfters zusammen.
Zudem haben wir bei dem Anruf, Freitag gegen 23 Uhr und keiner von denen musste arbeiten.
Da hätte ja auch die Mutter dran sein könnenWarum war sich der Täter so sicher?
Oder war es eigentlich egal?
Wo liegt dann aber der Sinn darin, dass Ingrid Liebs nie ihre Tochter telefonisch erreichen konnte?
Das letzte Telefonat, dauert etwas über 5 Minuten!
Chris kann die überwiegende Zeit mit ihr sprechen und dann wie selbstverständlich, lässt der Täter (der wird ja wohl dabei gewesen sein) es zu, dass Frauke auch noch mit ihrer Schwester reden kann.
Sorry, ich bin überzeugt, dass es so war, mir fehlt aber der Verstand dafür, mir erklären zu können, was für ein Täter sowas zulässt.
rayden schrieb:(schließlich endet auch die zweite SMS vor dem Rückruf von Fraukes Bruder ebenfalls mit "hdgdl", und bei der ist Freiwilligkeit für mich gänzlich ausgeschlossen)
@rayden Ich dachte vielleicht noch an einem freiwilligem Versenden der ersten SMS.
Die zweite ähnelt aber der ersten in ihrer "hdgdl" Verabschiedung.
Es ist "Frauke-Typisch" geschrieben, aber jeder Mensch verändert sich im Schreibstil doch situationsbedingt.
Das passt für mich nicht.
Was mich ganz besonders stört und das seit ich mich mit diesem Fall beschäftige, es wird nie von einem Verbrechen gesprochen.
Ich akzeptiere jeden, welcher darauf antwortet, es gab doch dieses "Ja, nein nein" auf die Frage ob sie festgehalten wird.
Ist für mich "frei interpretierbar", aber das war beim letzten Telefonat.
Die ganzen Tage vorher, wird eine als zuverlässig geltende Frauke vermisst und auf irgendwelche Fragen kommt als Antwort:"Erzähle ich dir wenn ich wieder zurück bin" oder "frage mich nicht aus".
(Eventuell nicht wörtlich, wie von mir geschrieben, aber sinngemäß)
Was soll das?
Warum darf sie nicht sagen, sie wird festgehalten?
Jedem war doch klar (außer ab Freitag der Polizei nicht), dass sie nicht freiwillig sich eine Auszeit genommen hat.
Es ist doch völlig irrational jemanden festzuhalten, gegen seinen Willen und so zu tun als wäre alles gut und wir erzählen auch noch, dass wir zurück kommen und das sehr zeitnah und auch noch fast täglich.
Was auch noch eigentlich das Gegenteilige bewirkt.
Sorry, aber ich musste mich mal "auskotzen"
:)