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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

11.12.2018 um 20:44
In den besagten Häusern ist ca. 20 Uhr Übergabe...Muss ja kein Pfleger gewesen sein! Ärzte und Physiotherapeuten z. B. haben andere Arbeitszeiten und an WE frei
(Physio) ... werde das Gefühl nicht los, dass es einer ausm KH war!!! Bin fest davon überzeugt!!! Es wäre ja fast ein Zufall niemanden von der Arbeit zu treffen!! Wenn ich hier in BI ausgehe treffe ich mindestens 2-3 Kollegen die ich u.a nur flüchtig kenne...


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Mord an Frauke Liebs

11.12.2018 um 20:56
ich bin mir auch sehr sicher, das um 20 Uhr übergabe ist. Ich habe sehr viele Bekannte die im Vincenz tätig sind. Treffen fanden/ finden ab 20:30 statt. Je nach Station kann die Übergabe, wenn viel zu tun ist, auch etwas länger dauern.
Zitat von LowgisLowgis schrieb:Muss ja kein Pfleger gewesen sein! Ärzte und Physiotherapeuten z. B. haben andere Arbeitszeiten und an WE frei
(Physio) ... werde das Gefühl nicht los, dass es einer ausm KH war!!! Bin fest davon überzeugt!!! Es wäre ja fast ein Zufall niemanden von der Arbeit zu treffen!! Wenn ich hier in BI ausgehe treffe ich mindestens 2-3 Kollegen die ich u.a nur flüchtig kenne...
es gibt auch Dienste oder Arbeitszeiten, je nach Tätigkeiten, von 7:00 oder 7:30 Uhr bis 16:00 Uhr, und Ruf- oder Anwesenheitsdienste je nach Tätigkeit.

Ich finde das gar nicht so abwegig das der Täter aus dem KH- Umfeld kommen könnte. Sie muss den Täter gekannt haben, da sie ja freiwilliges ins Auto gestiegen sein soll, wäre dies eine Möglichkeit.


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12.12.2018 um 00:16
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Ich meinte das I.´s Wahrnehmung subjektiv ist ..
Wie auch immer man es nennt, sie hat nichts wahrgenommen, das ist die Info, die wir haben. Das heißt aber natürlich nicht, dass da nichts war. Wir wissen es einfach nicht.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:LissyB schrieb:
sehe keinen Grund, wieso sie über Jahre hinweg falsche Informationen weitergeben sollte.
Kangaroo schrieb:
Hab ich nirgends behauptet. Les bitte meinen Beitrag richtig.
Hättest du meinen Beitrag richtig gelesen, ....! Ich habe niemals behauptet, du hättest das behauptet. Aber lassen wir das.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Das kannst du doch gerne tun.
Aber respektiere im Gegenzug doch dass ich eine andere Sicht auf die Dinge habe. Daran ändert auch das Totschlag Argument "Aber ... hat mit I. telefoniert und sie sagte ..." nichts.
Das meine ich nicht dispektierlich und ich behaupte auch nicht I. sagt die Unwahrheit. Ich sage lediglich ihr könnte was entgangen sein.
Keiner hat behauptet, dass ihr nichts entgangen sein könnte. Willst du mich mit Absicht nicht verstehen?
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Der Täter könnte z.b ein Szenario geschaffen haben wie "Oh nein es regnet .. Ich hab XY in Nieheim nicht abgedeckt jetzt regnet es rein / jetzt wird es nass .. Aber alleine schaff ich das gar nicht abzudecken und um die Uhrzeit erreiche ich doch auch Niemanden der mir hilft" ..
Da könnte Frauke ggf. ihre Hilfe angeboten haben weswegen es zur Fahrt nach Nieheim kam.
MMn muß der Grund, sollte FL freiwillig mitgefahren sein (was ich glaube), wesentlich dringlicher/wichtiger gewesen sein.
„Hilf mir mal was abzudecken“ oder ähnlich banales erscheint mir zu weit hergeholt.


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Mord an Frauke Liebs

12.12.2018 um 06:58
Zitat von raydenrayden schrieb:Da niemandem irgendwas aufgefallen ist, finde ich das nicht wirklich abwegig. Dennoch muss er Zugriff auf entsprechende Kapazitäten gehabt haben, um FL eine Woche von allen unbemerkt festhalten zu können.
Ich würde die Kapazitäten gar nicht überbewerten. In einem normalen Einfamilienhaus sollte das bereits möglich sein. Eventuell wurde sie während seiner Abwesenheit geknebelt. Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie dabei ums Leben kam.

@Kangaroo
Zitat von LissyBLissyB schrieb:MMn muß der Grund, sollte FL freiwillig mitgefahren sein (was ich glaube), wesentlich dringlicher/wichtiger gewesen sein.
„Hilf mir mal was abzudecken“ oder ähnlich banales erscheint mir zu weit hergeholt.
Etwas abzudecken ist zumindest der Beginn einer Theorie. Der wahre Grund ist mM einer der wichtigsten Puzzleteile, die zum Verantwortlichen der Tragödie führt.


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Mord an Frauke Liebs

12.12.2018 um 08:40
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Ich stimme Dir völlig zu. Es gab keine Lösegeldforderung oder einen anderen Erpressungsversuch. Es ging dem Täter also offensichtlich nur darum, FL in seiner Gewalt zu haben. FL war ihm mindestens eine Woche vollständig ausgeliefert - bis sie, mit größter Wahrscheinlichkeit durch ihn verursacht, starb.
Menschen die so besitzergreifend denken und handeln geht es meist nicht allein nur darum, dass ihnen möglicherweise "ihr Besitz" aus den Händen gleitet und abhanden kommt, sondern sehr oft auch, dass dieser Besitzanspruch zu einer Person hin schon mal nichts in anderen (fremden) Händen je zu suchen hat/hätte. Daraus resultiert ja dann öfters der kranke Gedanke: "kann ich sie nicht haben - soll sie auch kein anderer haben" !

Auf alle Fälle, falls man irgendwie nur ein Festhalten von Frauke andenkt in einem Szenario, so muss man beim Täter ein ausgeprägtes "in Besitz nehmen einer Person" fix mit einbinden, weil eine Person fest zu halten und etwa nicht heim gehen zu lassen, sowas macht nur wer, der sich um die Interessen von der von ihm festgehaltenen Person einen Dreck drum schert und nur seine eigenen Interessen voll im Vordergrund stehen hat.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Vielleicht wollte er sie nicht von Anfang an töten, aber ich glaube nicht, dass er jemals wollte, dass sie aufhörte, sein "Besitz" zu sein.
Wenn er sie eigentlich nicht töten wollte, dann müsste es ja beim Täter dann auch einen Plan A gegeben haben, und vor uns liegt dann nur der Plan B, weil ja Frauke im Tod endete? Und Plan A kennen wir nicht? Gehört dann die erste SMS aus Nieheim noch zu Plan A des Täters, der Rest ist dann schon sein Plan B? Andrerseits will ich hier auch erwähnen, man sollte offen bleiben in alle Gedankenrichtungen und auch mit einbeziehen, dass es möglicherweise weder einen Plan A noch Plan B des Täters je gab.
Zitat von LissyBLissyB schrieb:MMn muß der Grund, sollte FL freiwillig mitgefahren sein (was ich glaube), wesentlich dringlicher/wichtiger gewesen sein.
Man darf bei der ganzen Sache aber nicht völlig vergessen, dass wir nur eines ganz sicher wissen, eben dass Fraukes Handy in der Gegend Nieheim war. Fraukes Handy in Gegend Nieheim bedeutet nicht zwangsweise -> Frauke persönlich war dort in der Gegend anwesend.
Ich schrieb ja schon mal, vielleicht schlief sie um diese Uhrzeit schon irgendwo in PB und jemand fuhr allein und ohne Frauke nur mit ihrem Handy raus, diese erste SMS von dort zu schreiben?

Was würde das bedeuten?
Meiner Meinnung nach nur eines, dann würde es dieses "freiwillig/unfreiwillig" in ein Fahrzeug einsteigen um nach Nieheim raus zu fahren gar nicht geben. Wenn sie da einfach nur bei wem in der Wohnung sich schlafen legte oder dort schon möglicherweise festgehalten wurde?
Somit hätte sie die Gegend PB gar nie verlassen - keiner lockte sie nach Nieheim raus, sondern erst dann verließ Frauke PB, als ihre Leiche draussen im Wald abgelegt wurde?


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Mord an Frauke Liebs

12.12.2018 um 09:37
Zitat von 008-15008-15 schrieb:Ich würde die Kapazitäten gar nicht überbewerten. In einem normalen Einfamilienhaus sollte das bereits möglich sein. Eventuell wurde sie während seiner Abwesenheit geknebelt. Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie dabei ums Leben kam.
Etwas allein stehend müsste es aber schon sein mMn, sonst wäre die Gefahr groß gewesen, dass jemand etwas hätte registrieren können, bzw. irgendwem hätte eigentlich etwas auffallen müssen.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Meiner Meinnung nach nur eines, dann würde es dieses "freiwillig/unfreiwillig" in ein Fahrzeug einsteigen um nach Nieheim raus zu fahren gar nicht geben. Wenn sie da einfach nur bei wem in der Wohnung sich schlafen legte oder dort schon möglicherweise festgehalten wurde?
Somit hätte sie die Gegend PB gar nie verlassen - keiner lockte sie nach Nieheim raus, sondern erst dann verließ Frauke PB, als ihre Leiche draussen im Wald abgelegt wurde?
Aber wäre ein Festhalten in der Stadt nicht auffällig gewesen? Hätte dann nicht irgendjemand etwas bemerken müssen? Ok, sie hätte auch irgendwo in einem Industriegebiet festgehalten werden können, aber unterm Strich sehen die Kontakte ja immer so aus, als seien sie kurz nach der Abfahrt von der B64 aufgenommen worden, wie auch die Leichenablage so stattgefunden ausschaut. Und ein Festhalten in PB oder zumindest nahe östliche Umgebung wäre eine Minimierung des Aufwands, der nachweislich betrieben wurde. Letzteres würde dann auch besser mit der ständigen guten Anbindung an die B64 in Einklang zu bringen sein.


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Mord an Frauke Liebs

12.12.2018 um 10:30
Zitat von raydenrayden schrieb:Aber wäre ein Festhalten in der Stadt nicht auffällig gewesen? Hätte dann nicht irgendjemand etwas bemerken müssen?
Nun den Vorteil den ich persönlich darin sehe (nur Fraukes Handy war in Nieheim) wäre, dass der Täter bei Fraukes Heimweg sie nicht überreden musste, freiwillig in ein Auto zu steigen um zusammen mit ihm nach Nieheim zu fahren. Sondern sie vielleicht nur (mit einem Vorwand) in seine Wohnung zu locken, die möglicherweise nur irgendwo um die Ecke lag auf ihren Heimweg vom Pub?
Für die Telefonate selbst später, würde ein großer Aufwand (Frauke telefonieren zu lassen) wegfallen, weil Frauke ja eh in PB festgehaltgen wurde? Und würde auch erklären, warum es nur einmalig eine SMS (und nie ein Gespräch) aus der Gegend Nieheim gab. Weil mit Frauke zusammen dort hin zu fahren, dies wäre ja dann ein großer Aufwand (und wohl auch gefährlich für den Täter - weil man ja schnell feststellte, die SMS kam aus Gegend Nieheim) für die späteren Telefonate gewesen?

Wenn man bedenkt, dem Schwerverbrecher Fritzl, der seine Tochter da so viele Jahre festhielt in seinem Keller, dem sein Haus war ja auch nicht irgendwo in einer einsamen Gegend. Was ich weiß, hatte der sogar noch Mieter in diesem Haus wo er unten im Keller die Tochter gefangen hielt.

Falls dies ein Haus wäre mit Garage, wo er darin Frauke unbemerkt in sein Auto "einladen" konnte, kann ich mir schon auch ein Haus in der Innenstadt von PB oder in dessen Nähe vorstellen. Vielleicht ist es ein Fehler, sich Fraukes möglichen Festhalteort in einer eher einsamen Gegend vorzustellen?

Weiters würde dieses angedachte Szenario bedeuten, dass die Schlüsselszene unbedeutend für Frauke wird, auch das leere Handy und die Müdigkeit. Weil wenn.... spekulieren wir mal...wo Täter und Frauke auf ihren Heimweg vom Pub zusammen trafen und seine Wohnung vielleicht in 1 - 2 Minuten Gehminuten von diesem Zusammenkunftspunkt zu erreichne wäre, da könnte ich mir vorstellen, er sagte zu ihr, "dauert ja nur ein paar Minuten", wollte ihr vielleicht was zeigen oder was sehr sehr günstiges anbieten zum Verkauf (nur Beispiel). Dies ist bei weitem für eine Person mit schlechten Absichten leichter, jemanden (der müde ist, fast kein Geld hat, leeren Akku, es wartet daheim wer....keinen Schlüssel) zu überreden als etwa ne Fahrt mitten in der Nacht raus nach Nieheim? Es wäre für Frauke ja dann nur ein sehr kurzer Abstecher gewesen - für sie fast ohne Zeitaufwand?

Dazu wenn diese Person eben kein völlig Unbekannter zu Frauke war, sie ihm vertraute? Mutter Liebs stellte doch auch mal fest und vermutet da stark: "Frauke vertraute da wohl dem Falschen"!
Zitat von raydenrayden schrieb:...aber unterm Strich sehen die Kontakte ja immer so aus, als seien sie kurz nach der Abfahrt von der B64 aufgenommen worden....
Möglicherweise spielt die Abfahrt der B64 eine Rolle, möglicherweise aber auch überhaupt keine!?


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Mord an Frauke Liebs

12.12.2018 um 11:34
Lutz R., den Fall hatte ich kurz beschrieben, war verheiratet und hatte zwei Kinder. Die Familie hat von den entführten Frauen im Bunker nicht das Geringste mitbekommen. Wie auch, innerhalb des Hauses war ja alles wie immer. Wenn die geeigneten Voraussetzungen bezüglich des Festhalteorts und des Familienlebens vorliegen könnte der Täter theoretisch auch in einer Beziehung leben.


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Mord an Frauke Liebs

12.12.2018 um 12:04
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Weil mit Frauke zusammen dort hin zu fahren, dies wäre ja dann ein großer Aufwand (und wohl auch gefährlich für den Täter - weil man ja schnell feststellte, die SMS kam aus Gegend Nieheim) für die späteren Telefonate gewesen?

Wenn man bedenkt, dem Schwerverbrecher Fritzl, der seine Tochter da so viele Jahre festhielt in seinem Keller, dem sein Haus war ja auch nicht irgendwo in einer einsamen Gegend. Was ich weiß, hatte der sogar noch Mieter in diesem Haus wo er unten im Keller die Tochter gefangen hielt.
Zitat von Maja2Maja2 schrieb:Lutz R., den Fall hatte ich kurz beschrieben, war verheiratet und hatte zwei Kinder. Die Familie hat von den entführten Frauen im Bunker nicht das Geringste mitbekommen. Wie auch, innerhalb des Hauses war ja alles wie immer. Wenn die geeigneten Voraussetzungen bezüglich des Festhalteorts und des Familienlebens vorliegen könnte der Täter theoretisch auch in einer Beziehung leben.
Haben die ihre Opfer denn auch umher gefahren? Soweit ich weiß nicht, aber sie haben beide enormen Aufwand (bauliche Maßnahmen) im Voraus betrieben, alles war für ihre Taten hergerichtet, das könnte ich mir auch beim Täter in diesem Fall sehr gut vorstellen, nur musste die mehrfache Verbringung ins Fahrzeug und Transport dennoch unauffällig geschehen, ein in meinen Augen erheblicher Mehraufwand, als das Opfer ins hergerichtete Versteck zu bringen, und dort zu belassen.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Möglicherweise spielt die Abfahrt der B64 eine Rolle, möglicherweise aber auch überhaupt keine!?
Natürlich sind alles hier Vermutungen, wie auch die Parallelen, die zu anderen Fällen gezogen werden. Für mich ist diese B64-Nähe augenscheinlich, und für die Kripo war sie das wohl auch, sonst hätte man nicht so sehr auf den Erstkontakt und Nieheim gesetzt.

Man muss aber auch mal sehen, dass man von Nieheim geschätzt 40 Minuten (und mehr) unterwegs ist, die FL jedes Mal hätte transportiert und so lange ruhig gehalten werden müssen, und man sie am Ende der Fahrt in einem telefonierfähigen Zustand hätte haben müssen. Das ist in meinen Augen viel zu komplexes Unterfangen, um es an mehreren Tagen hintereinander auszuführen, für einen Täter allein sowieso, der ja selbst auch immer fahrtüchtig hätte sein, und ansonsten Normalität vortäuschen müssen.


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12.12.2018 um 12:11
Zitat von 008-15008-15 schrieb:In einem normalen Einfamilienhaus sollte das bereits möglich sein. Eventuell wurde sie während seiner Abwesenheit geknebelt. Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie dabei ums Leben kam.
In dieser grausamen Art (Frauke bekam keine Luft mehr), erdrosselt-erwürgt, oder erstickt - mit Polster, an einem Knebel, Plastiksack über Kopf...glaube ich auch stark liegt ihre Todesursache.

Wenn der Täter vielleicht bemerkte, er kann tun und versuchen was er will, aber Frauke wird niemals zu seinem Besitz degradieren, scheint er eher in große Wut & Hass auf Frauke verfallen zu sein!? Daraus glaube ich, er dürfte sie eher bewusst & gewaltsam zu Tode gebracht haben, als dass es ein "Unfall" (sie erstickte völlig unbeabsichtigt) zutreffen würde. Also -> MORD!

Das Fraukes Körper alles andere als sorgsam (oder gar "liebevoll") am Leichenfundort abgelegt wurde, sagte doch auch Herr Östermann. Er dürfte sie dort "weggeworfen" haben wie Dreck, welchen seinen inneren Hass und Wut auf Frauke ja möglicherweise ausdrückte? Also auch die Leichenablage würde eher gegen "Unfall" sprechen.

Mitbewohner Chris: Wurde sie einfach nur da hingeschmissen, oder wurde sie sorgsam abgelegt? Lag der Person etwas an ihr?
Der Ermittler: ...... Unter sorgsam verstehe ich etwas anderes.

Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html

Einen besitzergreifenden Menschen liegt im Grunde niemals wirklich was an einer Tiefe zu der anderen Persönlichkeit selbst, die er besitzen will, sondern allein total im Vordergrund steht sein eigenes Verlangen, eben die Person zu besitzen und seine Macht über diesen Menschen ausüben zu können! Wie es der Person damit selbst ergeht....sie muss sich wohl mit seinem Verlangen voll arrangieren, sonst schaut es schlecht aus für den Menschen, der da in Besitz genommen wird!?


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Mord an Frauke Liebs

12.12.2018 um 12:32
Aber wie gesagt:
Die B64 grenzt schon zu nem grossen Teil an Paderborn.
Würde da jetzt persönlich nicht zuviel Bedeutung beimessen.

Die B64 führt auch nicht direkt nach Nieheim. Da ist schon nen gutes Stück dazwischen.
Und Hövelhof Dreihausen ist mit der B64 auch nicht verbunden.
Klar kann man über die B64 zur A33 aber das muss nichts heissen.
Der Täter kann auch über Land (Altenbeken etc.) Gefahren sein.


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Mord an Frauke Liebs

12.12.2018 um 12:50
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wenn der Täter vielleicht bemerkte, er kann tun und versuchen was er will, aber Frauke wird niemals zu seinem Besitz degradieren, scheint er eher in große Wut & Hass auf Frauke verfallen zu sein!? Daraus glaube ich, er dürfte sie eher bewusst & gewaltsam zu Tode gebracht haben, als dass es ein "Unfall" (sie erstickte völlig unbeabsichtigt) zutreffen würde.
Naja, sie hätte ihm ja auch etwas vormachen können. Hat sie eventuell gar auch, und irgendwann zwischen vorletztem und letztem Telefonat einen Fluchtversuch unternommen, der daneben ging, und worauf der Täter Konsequenzen folgen, er sie sich aber vorher noch verabschieden ließ. Würde zumindest diesen Bruch vor dem letzten Telefonat erklären.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Die B64 grenzt schon zu nem grossen Teil an Paderborn.
Aber im Süden, und es ist die Straße, von der man die ganzen Orte der Telefonate am einfachsten erreicht.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Die B64 führt auch nicht direkt nach Nieheim. Da ist schon nen gutes Stück dazwischen.
Klar, wenn der Erstkontakt vom Parkplatz Eggekrug aufgenommen wurde aber nicht. Und mit einem Umweg über Brakel kann ich auch direkt auch die B252 ohne anhalten zu müssen.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Klar kann man über die B64 zur A33 aber das muss nichts heissen.
Der Täter kann auch über Land (Altenbeken etc.) Gefahren sein.
Natürlich kann er das, eine Stop-and-go-Fahrt über Land und engere Landstraßen ist aber anstrengender als eine Fahrt ohne jeden Halt über eine größtenteils Kraftfahrstraße.


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Mord an Frauke Liebs

12.12.2018 um 13:34
Zitat von raydenrayden schrieb:Naja, sie hätte ihm ja auch etwas vormachen können.
Ja genau SO IST ES!
Und dieses "sie hätte ihm ja auch etwas vormachen können" tat sie nie in den ganzen Kontakten/Gesprächen, da ist niemals ein "Lass mir Tante XXXXX lieb grüssen, sie hat ja heute Geburtstag". Es ist doch unmöglich, dass der Täter von allen Verwandten von Frauke die Geburtstage kennen würde. So was mal einfließen lassen, da hätte doch sofort jeder gewusst (Vielleicht Chris nicht sofort - aber wenn er es Mutter Liebs oder Karen gesagt hätte, schon...), Tante XXXXX hat heute gar nicht Geburtstag.... DAS IST EIN HINWEIS!

Eben weil Frauke sowas nie tat, widerspricht diese Tatsache dem angedachten Festhalten. Also was ich da über "einen besitzergreifenden Menschen" die letzten Tage schrieb, Frauke stellte ihn keinerlei Falle. Immer taucht in jeder Theorie ein total großer Widerspruch auf, also ist/muss auch ein großer Fehler - in der Theorie selbst - enthalten sein. Daran kommt man einfach nicht vorbei!


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Mord an Frauke Liebs

12.12.2018 um 13:40
Zitat von raydenrayden schrieb:Aber im Süden, und es ist die Straße, von der man die ganzen Orte der Telefonate am einfachsten erreicht.
Das ist mir zu Pauschal, sorry. Ich finde die B64 kesselt sozusagen den Osten, Süden und Westen ein. Natürlich ist dabei der Süden besonders ausgeprägt.

Wenn der Täter beispielsweise in der Innenstadt beheimatet war und das Opfer dort festhielt kann die B64 jegliche Bedeutung verlieren.

Der Berliner Ring ist beispielsweise ein gutes Stück von der B64 entfernt und fällt völlig aus dem Raster.
Wenn wir davon ausgehen dass der Täter via Landstraße (Benhausen, Neuenbeken, Altenbeken) kam dann hat er direkt beim Zugang in Paderborn auf der linken Seite das Benhauser Feld, auf der Rechten Dören und wenn er Geradeaus fährt den Berliner Ring.

Mir erschließt sich nicht warum die B64 sinniger ist wenn der Täter anschließend doch eh nur das urbane Paderborn fährt um bspw. zum Berliner Ring zu gelangen.
Aber bitte nicht Übel nehmen, das ist nur meine Meinung dazu.

Wenn ich über den Fall und die B64 nachdenke, komme ich zu dem Entschluss dass die B64 keine nennenswerte Vorteile gegenüber der Landstraße bietet. Wenn irgendwas ungewöhnliches auf dem Weg passiert, ist es auch deutlich schwerer auf einer Schnellstraße zu halten als auf ländlichen Terrain.
Zitat von raydenrayden schrieb:Natürlich kann er das, eine Stop-and-go-Fahrt über Land und engere Landstraßen ist aber anstrengender als eine Fahrt ohne jeden Halt über eine größtenteils Kraftfahrstraße.
Zeitlich dürfte keine Differenz bestehen ob man nun über die B64 fährt oder über Landstraße.

Altenbeken, Neuenbeken haben beispielsweise gar keine richtige Ampeln sondern nur welche die Aktiv sind wenn ein Fußgänger drückt.
Von einer Stop-and-go Fahrt kann da nach meiner subjektiven Meinung keine rede sein.


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12.12.2018 um 14:45
Nein, diese Theorie scheint mir auch sehr abenteuerlich.

Was ich mir schon eher vorstellen könnte, dass ein ehemaliger Schüler von Fraukes Mutter dahinter steckt. Vielleicht ist er sitzen geblieben, musste vielleicht runter vom Gymnasium, schulisch und beruflich gescheitert. Und er sich (wahnhaft) einbildete, dass daran diese Lehrerin (auch Rektorin?) schuld war und ihm das "ganze Leben" versaut hat.


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12.12.2018 um 14:57
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Was ich mir schon eher vorstellen könnte, dass ein ehemaliger Schüler von Fraukes Mutter dahinter steckt. Vielleicht ist er sitzen geblieben, musste vielleicht runter vom Gymnasium, schulisch und beruflich gescheitert. Und er sich (wahnhaft) einbildete, dass daran diese Lehrerin (auch Rektorin?) schuld war und ihm das "ganze Leben" versaut hat.
Sowas kann natürlich auch absolut sein. Wäre jetzt aber auch nicht so weit weg von dem was ich in meinem von der Moderation gelöschten Beitrag ausdrücken wollte. Aber ja dein Ansatz klingt sehr gut.


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12.12.2018 um 15:18
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Wenn der Täter beispielsweise in der Innenstadt beheimatet war und das Opfer dort festhielt kann die B64 jegliche Bedeutung verlieren.

Der Berliner Ring ist beispielsweise ein gutes Stück von der B64 entfernt und fällt völlig aus dem Raster.
Das finde ich wiederum nicht, wenn man Paderborn-Ost von der B64 abfährt.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Mir erschließt sich nicht warum die B64 sinniger ist wenn der Täter anschließend doch eh nur das urbane Paderborn fährt um bspw. zum Berliner Ring zu gelangen.
Natürlich sind die Fahrten kürzer, wenn alles über die Benhauser Str. angefahren wird, statt der B64. Aber die für mich komplett aus der Reihe fallenden Kontakte Nieheim (so es denn überhaupt so weit war, und nicht Eggekrug), Mönkeloh und Dreihausen fallen dafür raus. Eggekrug und Mönkeloh kann man aber sehr gut über die B64 erreichen, und Dreihausen eben auch B64 und A33, anstatt quer durch die Stadt zu müssen.
Unterm Strich ist für mein Empfinden eine Fahrt über Bundesstraße, wo ich weder Ampeln habe noch Vorfahrt gewähren muss, also einfach durchfahren kann, ohne groß aufmerksam zu sein, mit weniger Aufwand verbunden als eine Fahrt über Landstraße, selbst wenn diese etwas kürzer ist, und in meinen Augen sprechen die anderen Kontakte, die für mein Empfinden aus dem Raster fallen, dagegen.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Was ich mir schon eher vorstellen könnte, dass ein ehemaliger Schüler von Fraukes Mutter dahinter steckt. Vielleicht ist er sitzen geblieben, musste vielleicht runter vom Gymnasium, schulisch und beruflich gescheitert. Und er sich (wahnhaft) einbildete, dass daran diese Lehrerin (auch Rektorin?) schuld war und ihm das "ganze Leben" versaut hat.
Aber hätte ihr dieser nicht irgendwann in den Sinn kommen müssen, zumal sie sich ohne Ende den Kopf darüber zerbrochen haben dürfte? Und auch dieser hätte ja FL bereits längere Zeit stalken, bzw. erst mal die gesamte Familie in Augenschein nehmen müssen, um dann festzustellen, dass eine Tochter sich in PB nieder gelassen hat, deren Abläufe und Lebensumstände auskundschaften müssen, ehe nach langer Observation fernab der regelmäßigen Pfade die Gelegenheit da war?


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Mord an Frauke Liebs

12.12.2018 um 15:20
Zitat von raydenrayden schrieb:Aber hätte ihr dieser nicht irgendwann in den Sinn kommen müssen, zumal sie sich ohne Ende den Kopf darüber zerbrochen haben dürfte? Und auch dieser hätte ja FL bereits längere Zeit stalken, bzw. erst mal die gesamte Familie in Augenschein nehmen müssen, um dann festzustellen, dass eine Tochter sich in PB nieder gelassen hat, deren Abläufe und Lebensumstände auskundschaften müssen, ehe nach langer Observation fernab der regelmäßigen Pfade die Gelegenheit da war?
Ich denke bei so vielen Schülern die eben nicht weiterkommen fällt einem da nicht so schnell etwas ins Auge.. und sie hat ja wahrscheinlich gar nicht gewusst wie krank dieser war (oder erst wurde). Der von dir beschriebene Rest ist doch genauso möglich wie bei allen anderen Varianten.


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12.12.2018 um 17:39
Zitat von WinterellaWinterella schrieb:Ich denke bei so vielen Schülern die eben nicht weiterkommen fällt einem da nicht so schnell etwas ins Auge.. und sie hat ja wahrscheinlich gar nicht gewusst wie krank dieser war (oder erst wurde). Der von dir beschriebene Rest ist doch genauso möglich wie bei allen anderen Varianten.
Ist halt die Frage, wie häufig sie schlechte Noten verteilt hat. In anderen Fällen wurde sonst immer der Lehrkörper direkt und körperlich angegriffen.
Aber die anderen Varianten sind auf FL als Primäropfer gemünzt, und nicht auf die Mutter, die nie kontaktiert wurde, sondern immer nur Chris.


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12.12.2018 um 18:28
raydon schreibt:

"Haben die ihre Opfer denn auch umher gefahren? Soweit ich weiß nicht, aber sie haben beide enormen Aufwand (bauliche Maßnahmen) im Voraus betrieben, alles war für ihre Taten hergerichtet, das könnte ich mir auch beim Täter in diesem Fall sehr gut vorstellen, nur musste die mehrfache Verbringung ins Fahrzeug und Transport dennoch unauffällig geschehen, ein in meinen Augen erheblicher Mehraufwand, als das Opfer ins hergerichtete Versteck zu bringen, und dort zu belassen"


Die Fahrten mit dem Opfer lassen wohl eher nicht auf einen Familienvater schließen. Ich sehe den Täter auch nicht so. Es ist aber denkbar das er eine Beziehung führte oder guten Kontakt zu seiner Familie hatte. Man stellt sich solche Täter meistens als verschrobene Einzelgänger ohne Sozialkontakte vor, ich wollte nur verdeutlichen das es auch anders sein kann.


Lutz R. schaffte es mit seinen über Jahre hinweg gehenden Postkartenaktionen seine Opfer noch Jahre nach ihrem Tod am Leben zu halten, zumindest aus Sicht der Behörden. Sie galten lediglich als vermisst. Das war vermutlich auch der Sinn und Zweck der Telefonate. Ich frage mich aber ob der Aufwand und vor allem das große Risiko das damit einherging überhaupt nötig war. Frauke kam am 20.06. nicht mehr nach Hause , am 21.06 wurde sie als vermisst gemeldet. Am 22.06 erfolgte der erste Anruf, der letzte am 27.06. Der Versuch ein freiwilliges Verschwinden vorzutäuschen dauerte nur 5 Tage, war aber aufwändig und riskant. Hätte es nicht den selben Zweck erfüllt wenn er in diesen 5 Tagen einfach nur einige SMS verschickt hätte. Nach dem Motto "Ich brauche ein paar Tage Abstand". Die Angehörigen hätten das zwar vermutlich nicht geglaubt aber diese seltsamen Anrufe wirkten ja auch nicht so als ob sie freiwillig erfolgten. Die Anrufe haben die Angehörigen nicht beruhigen können, eher im Gegenteil. Das es sich um gestellte, unfreiwillige Anrufe handelte war vermutlich schnell klar. Das Versenden von Kurznachrichten wäre doch eigentlich sinnvoller und weniger riskant gewesen. Eine SMS hätte der Täter auch von einer weiter entfernten Stadt aus verschicken können und über den Tod Fraukes hinaus. Ich frage mich ob nicht noch etwas anderes hinter den Anrufen steckt.


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