rayden schrieb:Aber wäre ein Festhalten in der Stadt nicht auffällig gewesen? Hätte dann nicht irgendjemand etwas bemerken müssen?
Nun den Vorteil den ich persönlich darin sehe (nur Fraukes Handy war in Nieheim) wäre, dass der Täter bei Fraukes Heimweg sie nicht überreden musste, freiwillig in ein Auto zu steigen um zusammen mit ihm nach Nieheim zu fahren. Sondern sie vielleicht nur (mit einem Vorwand) in seine Wohnung zu locken, die möglicherweise nur irgendwo um die Ecke lag auf ihren Heimweg vom Pub?
Für die Telefonate selbst später, würde ein großer Aufwand (Frauke telefonieren zu lassen) wegfallen, weil Frauke ja eh in PB festgehaltgen wurde? Und würde auch erklären, warum es nur
einmalig eine SMS (und nie ein Gespräch) aus der Gegend Nieheim gab. Weil mit Frauke zusammen dort hin zu fahren, dies wäre ja dann ein großer Aufwand (und wohl auch gefährlich für den Täter - weil man ja schnell feststellte, die SMS kam aus Gegend Nieheim) für die späteren Telefonate gewesen?
Wenn man bedenkt, dem Schwerverbrecher Fritzl, der seine Tochter da so viele Jahre festhielt in seinem Keller, dem sein Haus war ja auch nicht irgendwo in einer einsamen Gegend. Was ich weiß, hatte der sogar noch Mieter in diesem Haus wo er unten im Keller die Tochter gefangen hielt.
Falls dies ein Haus wäre mit Garage, wo er darin Frauke unbemerkt in sein Auto "einladen" konnte, kann ich mir schon auch ein Haus in der Innenstadt von PB oder in dessen Nähe vorstellen. Vielleicht ist es ein Fehler, sich Fraukes möglichen Festhalteort in einer eher einsamen Gegend vorzustellen?
Weiters würde dieses angedachte Szenario bedeuten, dass die Schlüsselszene unbedeutend für Frauke wird, auch das leere Handy und die Müdigkeit. Weil wenn....
spekulieren wir mal...wo Täter und Frauke auf ihren Heimweg vom Pub zusammen trafen und seine Wohnung vielleicht in 1 - 2 Minuten Gehminuten von diesem Zusammenkunftspunkt zu erreichne wäre, da könnte ich mir vorstellen, er sagte zu ihr,
"dauert ja nur ein paar Minuten", wollte ihr vielleicht was zeigen oder was sehr sehr günstiges anbieten zum Verkauf (nur Beispiel). Dies ist bei weitem für eine Person mit schlechten Absichten leichter, jemanden (der müde ist, fast kein Geld hat, leeren Akku, es wartet daheim wer....keinen Schlüssel) zu überreden als etwa ne Fahrt mitten in der Nacht raus nach Nieheim? Es wäre für Frauke ja dann nur ein sehr kurzer Abstecher gewesen - für sie fast ohne Zeitaufwand?
Dazu wenn diese Person eben
kein völlig Unbekannter zu Frauke war, sie ihm vertraute? Mutter Liebs stellte doch auch mal fest und vermutet da stark: "
Frauke vertraute da wohl dem Falschen"!
rayden schrieb:...aber unterm Strich sehen die Kontakte ja immer so aus, als seien sie kurz nach der Abfahrt von der B64 aufgenommen worden....
Möglicherweise spielt die Abfahrt der B64 eine Rolle, möglicherweise aber auch überhaupt keine!?