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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

16.04.2018 um 17:08
Zitat von JustusJJustusJ schrieb:Die für mich wahrscheinlichste Variante ist daher, dass Frauke ihr Handy im PKW des "Entführers" geladen hat.
Wozu soll sie es nach der SMS ausmachen?
Sie hätte einfach weiter laden können. Somit hätte
sie auch die Möglichkeit gehabt, sich mit ihrer Umwelt
auszutauschen. Den Frauke war Handy affin und
laut ihrer Abizeitung sogar süchtig danach.
Ich glaube nicht, dass Frauke ihr Handy bei einer
Möglichkeit zum Aufladen ausgeschaltet hätte.


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Mord an Frauke Liebs

16.04.2018 um 17:26
@Malinka
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:In keinem Fall würde ich mein Opfer
einfach so auf gut Glück an Telefon gehen lassen,
wenn ich nicht wüsste wer gerade anruft.

Wozu soll man überhaupt irgendjemanden
zurückrufen lassen. Primär war doch eine SMS
geplant so wie ich es verstehe.
Derselben Meinung bin ich doch auch.
Das Risiko ist doch viel zu hoch, hätten ja die Eltern /Mutter sein können,
Polizei hört mit und zeichnet mit auf.
Warum sollte man so ein Risiko eingehen, es sei denn, der/die Täter wussten aus dem nahen Umfeld bescheid.
Was wiederrum hieße, es sind sehr nahe Bekannte von Frauke,
die auch Chris, Geschwister und Eltern kannten.



Nur warum war das Handy nach der SMS an Chris noch an?
Hat der Täter eingehende Telefonate und SMSèn kontrollieren wollen?
War er abgelenkt nach der SMS und vergass oder konnte so schnell das Handy nicht ausstellen?
Kam jemand und er musste schnell weg?


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Mord an Frauke Liebs

16.04.2018 um 17:40
Zitat von Sonnenlicht333Sonnenlicht333 schrieb:Nur warum war das Handy nach der SMS an Chris noch an?
Hat der Täter eingehende Telefonate und SMSèn kontrollieren wollen?
War er abgelenkt nach der SMS und vergass oder konnte so schnell das Handy nicht ausstellen?
Kam jemand und er musste schnell weg?
Nochmal ich, aber warum wurde Frauke überhaubt für "nur" eine SMS mitgenommen?
Wäre es nicht sicherer gewesen, sie im Versteck zu lassen?
Warum soviel Risiko?
War erst ein Anruf geplant und durch irgent einen Grund dann doch nur eine SMS daraus?
Ich glaube immer mehr der Täter hatte Möglichkeiten Chris zu kontrollieren,
Vieleicht war an diesem Tag wieder jemand bei ihm, und deshalb statt eines Anrufs, nur eine SMS.


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Mord an Frauke Liebs

16.04.2018 um 18:21
Soweit ich weiß, konnte man die NOKIAs auch laden, wenn sie ausgeschaltet waren.


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16.04.2018 um 19:52
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:In keinem Fall würde ich mein Opfer
einfach so auf gut Glück an Telefon gehen lassen,
wenn ich nicht wüsste wer gerade anruft.
Muss ja auch nicht die Absicht des Täters gewesen sein. Vielleicht hatte Frauke das Telefon zufällig noch in der Hand, als der Bruder anrief, und ging ran, bevor der Täter reagieren konnte. Dann war es für den Täter sicherer, sie "normal" telefonieren zu lassen, als "Mach sofort das Ding aus!" zu schreien oder zu versuchen, ihr das Handy zu entreissen. Auch das hätte der Gesprächspartner am anderen Ende mitbekommen. Und der sollte doch glauben, alles wäre in Ordnung.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ich glaube nicht, dass Frauke ihr Handy bei einer
Möglichkeit zum Aufladen ausgeschaltet hätte.
Wenn sie (wovon ich ausgehe) von Anfang an eine Gefangene war, wird sie ihr Handy gar nicht immer bei sich behalten haben, sondern nur bekommen haben, wenn der Entführer wollte, dass sie telefonierte oder SMS schrieb. Und selbst wenn sie es hätte behalten können (was für den Entführer viel zu gefährlich gewesen wäre), wäre sie auf sein Wohlwollen angewiesen, wenn sie es wieder hätte aufladen müssen. Ein erneut leerer Akku, der leer bleiben wird, weil der Entführer sich weigert, ihn aufzuladen, hätte ihr genauso viel geholfen wie überhaupt kein Handy.
Zitat von Sonnenlicht333Sonnenlicht333 schrieb:warum wurde Frauke überhaubt für "nur" eine SMS mitgenommen?
Wäre es nicht sicherer gewesen, sie im Versteck zu lassen?
Warum soviel Risiko?
Möglicherweise befand sie sich in einer Art Wohnmobil oder Lastwagen. Dann hätte der Entführer beliebig mit ihr herumfahren können und überhaupt nichts riskiert.


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Mord an Frauke Liebs

16.04.2018 um 20:05
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Möglicherweise befand sie sich in einer Art Wohnmobil oder Lastwagen. Dann hätte der Entführer beliebig mit ihr herumfahren können und überhaupt nichts riskiert.
Könnte sehr gut möglich gewesen sein, iwie eingesperrt innerhalb des Fahrzeugs, längliche grosse Kiste. Würde wirklich so gut wie gar nicht auffallen. Würde aber auch bedeuten, dass er sie hin und wieder rausgelassen haben muß. Er wird sie kaum frei gelassen haben innnerhalb des Gefährtes. LKW wäre gar nicht aufgefallen bzgl. Industrie Gebieten.


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Mord an Frauke Liebs

16.04.2018 um 20:29
@menevado
Wieso Kiste? Wenn es zum Beispiel ein Wohnwagen war, hätte er den einfach nur abzuschließen brauchen. Und er hätte den Wohnwagen tagsüber in einem Versteck, z.B. einer abgelegene Scheune, lassen können, so dass Frauke weder rausgekonnt hätte, noch jemand sie gesehen oder Hilfeschreie gehört hätte.


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Mord an Frauke Liebs

16.04.2018 um 20:42
@AlteTante
Die Fensterscheiben hätte sie öffnen od. eintreten können, Feuerlegen od. schlichtweg Dinge die sich innerhalb des WMs befunden haben als Werkzeug nutzen können. Deswegen ging ich von Kiste aus. Vermutlich wollte er auch nicht, dass das Gefährt Beschädigungen bekommt.


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Mord an Frauke Liebs

16.04.2018 um 21:30
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Muss ja auch nicht die Absicht des Täters gewesen sein. Vielleicht hatte Frauke das Telefon zufällig noch in der Hand, als der Bruder anrief, und ging ran, bevor der Täter reagieren konnte.
Du meinst also, Frauke hatte das Handy "zufällig" zwei Minuten in der Hand?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Dann war es für den Täter sicherer, sie "normal" telefonieren zu lassen, als "Mach sofort das Ding aus!" zu schreien oder zu versuchen, ihr das Handy zu entreissen. Auch das hätte der Gesprächspartner am anderen Ende mitbekommen. Und der sollte doch glauben, alles wäre in Ordnung.
Und dann geht Frauke einfach ran? Darüber hatte er und hat er keine Kontrolle in dem
Moment deiner Meinung nach? Obwohl eben genau das ja der Plan sein sollte.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Malinka schrieb:
Ich glaube nicht, dass Frauke ihr Handy bei einer
Möglichkeit zum Aufladen ausgeschaltet hätte.

AlteTante schrieb:
Wenn sie (wovon ich ausgehe) von Anfang an eine Gefangene war, wird sie ihr Handy gar nicht immer bei sich behalten haben, sondern nur bekommen haben, wenn der Entführer wollte, dass sie telefonierte oder SMS schrieb. Und selbst wenn sie es hätte behalten können (was für den Entführer viel zu gefährlich gewesen wäre), wäre sie auf sein Wohlwollen angewiesen, wenn sie es wieder hätte aufladen müssen. Ein erneut leerer Akku, der leer bleiben wird, weil der Entführer sich weigert, ihn aufzuladen, hätte ihr genauso viel geholfen wie überhaupt kein Handy.
Mein Zitat davor war auf die 1. SMS bezogen. Und nur auf die Situation die damit zusammen hing...


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Mord an Frauke Liebs

17.04.2018 um 09:21
Zitat von menevadomenevado schrieb:AlteTante schrieb:
Möglicherweise befand sie sich in einer Art Wohnmobil oder Lastwagen. Dann hätte der Entführer beliebig mit ihr herumfahren können und überhaupt nichts riskiert.

skydance schrieb:
Könnte sehr gut möglich gewesen sein, iwie eingesperrt innerhalb des Fahrzeugs, längliche grosse Kiste. Würde wirklich so gut wie gar nicht auffallen. Würde aber auch bedeuten, dass er sie hin und wieder rausgelassen haben muß. Er wird sie kaum frei gelassen haben innnerhalb des Gefährtes. LKW wäre gar nicht aufgefallen bzgl. Industrie Gebieten.
Es ist für mich schwer vorstellbar wozu ein Mensch, der die Möglichkeit
dazu hatte jemanden in einem abgeschlossene Fahrzeug (zudem auch noch unauffällig abgestellt)
fest zu halten, solche Anrufe durchführen lassen muss.
Es gibt für ihn in Folge dieser Überlegung überhaupt kein Risiko mit Frauke gesehen zu werden.
Damit bleiben mögliche Zeugen aus.

Außerdem erschließt sich mir das Zusammentreffen in so einer Überlegung recht schwierig.
Wenn wie @AlteTante schreibt Frauke zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle über das Handy hatte,
oder über das was sie tun konnte oder nicht, oder sagen durfte oder nicht, dann muss es doch
von vornherein eine Absicht dahinter liegen. Welches Motiv könnte so jemand haben und wozu
braucht er diese absurden Anrufe und Aussagen der Frauke dafür?

Und was sollte dann eurer Meinung nach die SMS aus dem Nieheimer Raum?

Fragen über Fragen :D...


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Mord an Frauke Liebs

17.04.2018 um 10:48
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Es ist für mich schwer vorstellbar wozu ein Mensch, der die Möglichkeit
dazu hatte jemanden in einem abgeschlossene Fahrzeug (zudem auch noch unauffällig abgestellt)
fest zu halten, solche Anrufe durchführen lassen muss.
Es gibt für ihn in Folge dieser Überlegung überhaupt kein Risiko mit Frauke gesehen zu werden.
Damit bleiben mögliche Zeugen aus.
Verstehe deine Argumentation nicht so recht. Die ganze "Geschichte" macht überhaupt keinen Sinn, wenn man die fehlende Möglichkeit zur (perfekten) Versteckung als Grund für die Anrufe sieht. Die Anrufe passierten entweder, weil der Täter sadisitische Motive hatte, also Frauke und / oder ihre Famile damit quälen wollte oder weil er mit den Anrufen von Tatsachen ablenken wollte. Mögliche Tatsachen von denen er mMn hätte ablenken wollen, sind (1) die Örtlichkeiten in denen er Frauke festhielt, bzw der örtliche Bezug, der zu ihm als Täter hergestellt werden kann oder (2) die Tatsache, dass Frauke unfreiwillig weg ist.
Zu (1) machen die Anrufe aus Paderborn Sinn, wenn man die SMS aus dem GR Nieheim als authentisch ansieht, was ich tue.


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Mord an Frauke Liebs

17.04.2018 um 11:16
Zitat von LanesLanes schrieb:Verstehe deine Argumentation nicht so recht. Die ganze "Geschichte" macht überhaupt keinen Sinn, wenn man die fehlende Möglichkeit zur (perfekten) Versteckung als Grund für die Anrufe sieht.
Genau darauf will ich hinaus. Ich würde keinen Sinn darin sehen
von einem Mobilen Ziel, wie @AlteTante und @menevado sich das überlegen,
ablenken zu müssen.
Wenn man also in einem Lieferwagen oder Wohnwagen zum verstecken
verwenden konnte (und vermutlich Frauke auch abgegriffen hat), dann
wäre die Lokalisierung der SMS völlig egal gewesen.
Mir geht es prinzipiell um den Zusammenhang im Bezug auf
die Anrufe und die Entführung an sich. Wenn man vorsätzlich entführt hat
dann wird man einen Plan gehabt haben, somit wäre die 1.SMS bereits
teil davon, oder stand mit ihrer Existenz zumindest nicht im Wege
des Plans.
Wenn man von Nieheim ablenken hätte müssen, so wäre doch
eigentlich davon aus zu gehen, dass man Frauke genau dortnicht
finden wird. Die Meldungen in den Medien haben auf jeden Fall auch
eine warnende Wirkung auf die Begleitung gehabt.
Zitat von LanesLanes schrieb:Die Anrufe passierten entweder, weil der Täter sadisitische Motive hatte, also Frauke und / oder ihre Famile damit quälen wollte oder weil er mit den Anrufen von Tatsachen ablenken wollte.
Wie passt ein sadistischer Täter hier für dich rein?
Wozu soll so jemand nur den Mitbewohner
anrufen lassen und wozu solche Aussagen machen?

Worin bestand der Sadismus für dich in diesem Fall?
Bestand er darin, dass derjenige sich an dem Pein
der Frauke nicht nachhause kommen zu können ergötze?
War es Macht die er lustvoll ausüben wollte?

Wo bleibt der Sadismus bei der Leichenablage?
Zur Beschwichtigung stimme ich bei. Es sollte die Leute
wieder beruhigen und zurückpfeifen. Aber ein perfektes
Vorgehen von Seiten des Täters sehe ich hier nicht.


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Mord an Frauke Liebs

17.04.2018 um 11:41
Ob man diesen Fall jemals wird lösen können.
Es macht alles keinen Sinn, egal wie man es dreht und wendet, irgentwo hakts immer.


Einen Wohnwagen halte ich für ausgeschlossen, einmal mit den Füssen gegen die Fenster oder Türe, und Frauke wäre frei gewesen.
Auch ein Täter muss mal schlafen oder zur Toilette, Frauke aus den Augen zu lassen , in solch einem Fall wäre viel zu Risikoreich gewesen.
Ebenso hätte sie durch Schläge/ Klopfgeräusche auf sich aufmerksam machen können.
Deswegen, kann ich mir das nicht vorstellen, ich bin mir sicher , Frauke hätte diese Chance genutzt um sich zu befreien oder auf sich aufmerksam zu machen.


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Mord an Frauke Liebs

17.04.2018 um 12:16
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ich würde keinen Sinn darin sehen
von einem Mobilen Ziel, wie @AlteTante und @menevado sich das überlegen,
ablenken zu müssen.
Wenn man also in einem Lieferwagen oder Wohnwagen zum verstecken
verwenden konnte (und vermutlich Frauke auch abgegriffen hat), dann
wäre die Lokalisierung der SMS völlig egal gewesen.
Ok, verstehe was du meinst. Aber nur weil man ein Lieferwagen oder Wohnmobil hat, mit dem man ein Opfer unbemerkt durch die Gegend fahren kann, heisst das nicht, dass man ein Entführungsopfer dort auch eine Woche lang festhalten kann ohne selbst vor Ort zu sein. Um das Geschehen zu kontrollieren ist der Täter örtlich an das Opfer gebunden. Ob mobil oder nicht. Egal ist die Ortung der SMS nicht, wenn der Täter sowieso mit GR Nieheim in Verbindung zu bringen ist.
Ich denke schon, dass man Frauke recht sicher von A nach B transportieren konnte, zb in einen Lieferwagen.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wenn man vorsätzlich entführt hat
dann wird man einen Plan gehabt haben, somit wäre die 1.SMS bereits
teil davon, oder stand mit ihrer Existenz zumindest nicht im Wege
Ich denke, die erste SMS wurde von Frauke verfasst, als sie selber noch nichtt wusste, dass es eine Entführung ist. Der Täter wusste entweder nichts von dieser SMS (schliesst ein, dass der Täter zu der Zeit auch noch nicht an Entführung gefacht hat ) oder hat nicht an die Konsequenzen gedacht. Diese wurden ihm dann erst nach Medienbericht über die Ortung bewusst, daraufhin hat er die weiteren Kontaktaufnahmen aus Paderborn gestartet.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wenn man von Nieheim ablenken hätte müssen, so wäre doch
eigentlich davon aus zu gehen, dass man Frauke genau dortnicht
finden wird. Die Meldungen in den Medien haben auf jeden Fall auch
eine warnende Wirkung auf die Begleitung gehabt.
Wenn der Täter seinen eigenen Lebensmittelpunkt im GR Nieheim hat, ist er an den Ort gebunden. Der Täter muss schließlich versuchen nach außen hin in Bezug auf sein Leben die Normalität zu wahren. Er konnte wahrscheinlich nicht dauerhaft aus GR Nieheim fernbleiben, daher die abendlichen Fahrten.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wie passt ein sadistischer Täter hier für dich rein?
Wozu soll so jemand nur den Mitbewohner
anrufen lassen und wozu solche Aussagen machen?
Ich glaube nicht wirklich an ein sadistisches Motiv hinter den Anrufen. Aber die Möglichleit besteht, daher habe ich es mit aufgeführt. Ob es nun quälender für die Familie ist, selbst vom entführten Kind angerufen zu werden oder über Dritte kontaktiert zu werden, sei dahin gestellt.
Ich glaube, der Täter hat mit den Anrufen versucht von sich abzulenken. Plausibel ist somit, dass der Täter in Fraukes Bekanntenkreis zu suchen ist oder dass er befürchtete zuvor mit Frauke von Zeugen gesehen worden zu sein.
Zitat von Sonnenlicht333Sonnenlicht333 schrieb:Einen Wohnwagen halte ich für ausgeschlossen, einmal mit den Füssen gegen die Fenster oder Türe, und Frauke wäre frei gewesen.
In einem Wohnwagen hätte man Frauke fann wohl gefesselt und gwknebelt. Halte ich durchaus für möglich.


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Mord an Frauke Liebs

17.04.2018 um 12:29
Zitat von LanesLanes schrieb:Egal ist die Ortung der SMS nicht, wenn der Täter sowieso mit GR Nieheim in Verbindung zu bringen ist.
Aber das ist es ja gerade: wenn man ihn durch die SMS in Nieheim
mit Frauke in Verbindung bringen konnte, dann frage ich mich was
derjenige getan haben muss, dass er Frauke dafür eine Woche
lang festhalten will und sie dann erst gegen Ende dieser Woche
töte, anstatt direkt nach der Bekanntgabe der SMS.
Wie ist es für ihn weiterführend sinnvoll ein solches Risiko auf sich zu nehmen
nur um dann für eine Woche so zu tun als ob es Frauke gut gehe.

Wie ich bereits in Laufe des Threads mehrfach schrieb: es ist
egal ob Frauke eine Woche anrief oder nicht, solange sie nicht
zurück kehrt wird man immer da Suchen wo die letzte Spur hin
führt und das ist Nieheim.
Zitat von LanesLanes schrieb:
Ich glaube, der Täter hat mit den Anrufen versucht von sich abzulenken. Plausibel ist somit, dass der Täter in Fraukes Bekanntenkreis zu suchen ist oder dass er befürchtete zuvor mit Frauke von Zeugen gesehen worden zu sein.
Es würde auch für mich nur Sinn machen, wenn
irgendetwas auf eine Gemeinsamkeit mit Frauke zurück zu führen wäre.
Aber dennoch erklärt es immer noch nicht den Grund
dafür, warum Frauke nach wie vor am Leben war.
Wozu überhaupt am Leben lassen?


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Mord an Frauke Liebs

17.04.2018 um 12:30
@ Lanes
Zitat von LanesLanes schrieb:In einem Wohnwagen hätte man Frauke fann wohl gefesselt und gwknebelt. Halte ich durchaus für möglich.
Selbst gefesselt und geknebelt ist man nicht komplett bewegungsunfähig, und bei jedem Telefonat hat er sie dann wieder entfesselt?
Und als nur die SMS an Chris ging, und danach ihr Bruder anrief, wie konnte sie da ans Handy gehen wenn sie gefesselt war?
Ein Wohnwagen ist nicht schalldicht, wer würde dort ein Opfer festhalten?
Wie gesagt ein Täter kann sich nicht 24 std um sein Opfer kümmern.
Selbst wenn er irgentwo im Wald stand, hätte sich mit Sicherheit , jemand im nachhinein
jemand daran erinnert, zu der Zeit mal einen Wohnwagen im Wald gesehen zu haben.
Ich kanns mir nicht vorstellen.


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Mord an Frauke Liebs

17.04.2018 um 12:51
Zitat von Sonnenlicht333Sonnenlicht333 schrieb:Und als nur die SMS an Chris ging, und danach ihr Bruder anrief, wie konnte sie da ans Handy gehen wenn sie gefesselt war?
Ein Wohnwagen ist nicht schalldicht, wer würde dort ein Opfer festhalten?
Ich gehe auch nicht davon aus, dass Frauke in einem Wohnwagen festgehalten wurde. Aber für den Transport nach Paderborn kann man sich das durchaus vorstellen. Zum Telefonieren muss man auch nicht entfesselt sein, lediglich entknebelt.
Das Telefonat mit dem Bruder ... ist wahrscheinlich aus der Überraschung in der Situation entstanden und als weitere Möglichkeit der Beteuerung der Freiwilligkeit angesehen wurde "Sag ihm, dass alles gut ist und du bald nach Hause kommst und sonst nichts"


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Mord an Frauke Liebs

17.04.2018 um 13:01
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wozu überhaupt am Leben lassen?
Was er mit Frauke vorhatte oder der Auslöser für das Festhalten war, werden wir mit unseren Möglichkeiten nicht herausfinden.
Das Verhalten über die Woche passt eher dazu, dass eine Tötung bis zum Schluss nicht vorgesehen war. Der Täter hat in seiner Verwirrtheit in dieser Ausnahmesituation lediglich von Tag zu Tag gelebt, seine Aktionen waren darauf ausgerichtet von sich abzulenken bzw. Frauke bei sich zu haben.


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Mord an Frauke Liebs

17.04.2018 um 13:47
Zitat von menevadomenevado schrieb:Feuerlegen
Feuerlegen in einem Wohnwagen, aus dem man nur mit Hilfe desjenigen herauskommen kann, der einen dort eingesperrt hat? Oder in der vagen Hoffnung, dass rechtzeitig Nachbarn oder zufällige Passanten aufmerksam werden?
Würdest du das wirklich riskieren? Das Risiko, in dem Feuer umzukommen, wäre sehr viel größer als die Chance, dadurch zu entkommen.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Wenn wie @AlteTante schreibt Frauke zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle über das Handy hatte,
oder über das was sie tun konnte oder nicht, oder sagen durfte oder nicht, dann muss es doch
von vornherein eine Absicht dahinter liegen. Welches Motiv könnte so jemand haben und wozu
braucht er diese absurden Anrufe und Aussagen der Frauke dafür?
Warum ist es für dich so schwer vorstellbar, dass der Täter Fraukes Angehörigen vortäuschen wollte, dass sie freiwillig weg ist, um sowohl sie als noch mehr die Polizei an der Suche zu hindern? Vielleicht wollte er Frauke so lange wie möglich "haben". Bis sie dann im letzten Telefongespräch auf die Frage, ob sie festgehalten würde, ja sagte. Dann wurde das Ganze für ihn zu riskant. Was dafür spricht, dass er durchaus befürchtete, gefasst zu werden, falls jemand herausfinden sollte, dass Frauke entführt war.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:ein perfektes
Vorgehen von Seiten des Täters sehe ich hier nicht.
Es gibt kein perfektes Verbrechen. Zumindest nicht in der Realität. Was es gibt, sind glückliche (aus Tätersicht gesehen) Zufälle, die es verhindern, dass er geschnappt wird.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:es ist
egal ob Frauke eine Woche anrief oder nicht, solange sie nicht
zurück kehrt wird man immer da Suchen
Das mag dir klar sein. Der Täter könnte es dennoch für ausreichend gehalten haben. Zumal er Frauke jeden Tag anrufen ließ.
Zitat von Sonnenlicht333Sonnenlicht333 schrieb:Selbst gefesselt und geknebelt ist man nicht komplett bewegungsunfähig, und bei jedem Telefonat hat er sie dann wieder entfesselt?
Warum nicht?


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Mord an Frauke Liebs

17.04.2018 um 14:22
@ AlteTante
Ich kanns mir halt nicht vorstellen.
Hätte sie nicht viel verzweifelter geklungen, sie soll mal müde und benommen geklungen haben, aber auch klar.
In Deinem Zenario, kann ich mir das einfach nicht vorstellen.
Für mich sieht es aus, als hätte sie den/die Täter zwar Ernst genommen, aber ihm/ihnen nicht zugetraut, sie zu töten, sonst wäre sie verzweifelter gewesen.
Ich denke als naher Bekannter, Vewandter, kann man erkennen ob jemand verzweifelt ist.
Hätten sie das ausgesagt bei der Polizei, wären sie ernster genommen worden und die Suche wäre von Anfang an intensiver gewesen.
Erst beim letzten Gespräch sagte Ihre Schwester, sie klang so als hätte sie geweint.


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