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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

26.05.2017 um 23:45
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Warum sollte es um 00:49 für den inzwischen ja schon in Nieheim weilenden Täter wichtig sein, dass der, der in der Wohnung auf Frauke wartet, keinen Verdacht schöpft?
Das halte ich für leicht erklärlich: Frauke ist zu jemandem, den sie irgendwoher kannte aber falsch einschätzte, ins Auto gestiegen - wahrscheinlich weil dieser Bekannte anbot, sie nach Hause zu fahren. Er fuhr sie aber nicht nach Hause, sondern in eine ganz andere Richtung. Natürlich versuchte Frauke fieberhaft, den inzwischen als Entführer Erkannten zu verunsichern, und was läge dazu näher, als vorzugeben, daß Chris auf sie wartete und im Falle ihres Ausbleibens die Polizei benachrichtigen würde? Die Reaktion des Entführers würde dann begreiflicherweise sein, Frauke zu der SMS zu bewegen. Auch zeitlich käme ein solcher Ablauf sehr gut hin.

Ich finde es völlig unverständlich, wie man von einer Freiwilligkeit bei dieser SMS ausgehen kann. Auch muß diese Maßnahme aus der Entführungsnacht noch gar nicht Teil einer tagelangen Strategie gewesen sein, sondern wird aufgrund von Fraukes vermutlichen Äußerungen spontan erfolgt sein. Überlegungen, was denn am nächsten Morgen... (usw.) stehen auf einem ganz anderen Blatt.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 01:28
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Hochsitze werden dort aufgebaut wo sie gebraucht werden.
2006 befand sich in der Nähe des Ablageortes kein Hochsitz.
Wenn das absolut gesichert ist, bedanke ich mich für diese Info. Bei uns hier ist es üblich, dass neue Hochsitze i.d.R. in Jagdrevieren immer dort stehen, wo auch ihre Vorgänger standen - und diese sind sogar baulich eingezeichnet auf Karten. Aber ich lebe auch in einem anderen Bundesland. Von daher nochmals danke!
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Diskussion: Mord an Frauke Liebs

https://images.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2Fstatic%2Fupics%2F15641e_20140619_123236-todtengrund.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2Fthemen%2Fkm49217-2029&docid=IO4faevA2KMN5M&tbnid=AZYuBKPHRiXLcM%3A&vet=1&w=1222&h=455&source=sh%2Fx%2Fim
Vielleicht hilft das weiter.
Das hilft sehr weiter und bestätigt auch meine Sicht, dass dieser Ortsname zumindest dort nicht unbekannt ist.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:    @Quastenflosser
   JA! xD ... das wollte er, der Ablageort gibt keine andere Erklärung her.

In diesem Fall würde ich sagen, gibt es mehrer Möglichkeiten.
Ja, insofern hast du natürlich recht. Es gibt immer andere Möglichkeiten. Ich verfalle schon in den ungeliebten "Alternativlos-Modus" ^^ .... darf ich fragen, welch andere Möglichkeiten dir so vorschweben?
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Schon mal nachts mit einer Taschenlampe und einem 60 Kg schweren Sack
im Wald unterwegs gewesen?
Wie trägst du die Taschenlampe?
Wie den 60 kg Sack?
Malinka.... Stirnlampe :P ... ^^
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Man sucht sich also diese Einfahrt an einer einsamen Landstraße, parkt sein Auto
möglichst weit in die Einfahrt rein, um mit dem Auto nicht aufzufallen und leuchtet sich dann den Weg
zur Ablagestelle mit einer Taschenlampe aus?
Ich sage ja :D ... und zwar, weil das so einsam ist... und selbst, wenn da ein Auto vorbeifährt, achtet keine Sau auf den kleinen Kegel einer Stirnlampe, die dann vermutlich noch durch die Bäume etc. abgeschirmt wird. Aber es wurde hier auch erwähnt, es könnte schon hell gewesen sein... dann ginge es auch ohne.... nur gegen eine kleine Stirnlampe spricht wirklich nichts.... denn kein Auto würde - sollte es dieses Licht doch sehen - anhalten oder sonstwas....


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 01:43
Mist, Zeit abgelaufen.... egal ^^

Nachtrag zur Notwendigkeit einer Stirnlampe/Taschenlampe bei nächtlicher Ablage. Wir gehen davon aus, dass der Täter zumindest keine Nacht wählte, wo der Mondschein die Umgebung über Gebühr erleuchtet hätte.

Also wäre er ein Stück weit in einen dunklen Wald hineingefahren - den Weg kannte er. So. Autoscheinwerfer aus. Leiche vermutlich im Kofferraum oder auf der Ladefläche.

Und dann sind es eben mehr als nur ein paar Meter bis zum Ablageort. Kein Täter der Welt würde diese Strecke nachts im Wald bei all den Stolperfallen ohne Licht absolvieren - egal, wie gut er sich dort auskennen mag. Ein Sturz würde reichen und er hätte sich was angeknackst oder gebrochen.... er würde es risikieren seine DNA am Tatort zu hinterlassen.... er könnte auf die Leiche stürzen und dort seine DNA hinterlassen.

Nein. Der Täter hat - sofern es denn nachts geschah - natürlich eine Lichtquelle dabei. Stirnlampe wäre das Naheliegendste.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 01:54
Muss noch nicht mal ne Stirnlampe gewesen seine, man kann sich die Taschenlampe auch in den Mund klemmen .. Machen Handwerker, Soldaten und co. auch ..
Wenn ich in der Nacht Benzinkanister nachgefüllt habe, hab ich die Taschelampe auch in den Mund genommen weil ich keine Hand frei hatte .. Die Taschenlampe darf halt nur nicht zu groß sein ;)

Der Verkehr hält sich dort in der Umgebung in der Nacht ziemlich im Grenzen, die Leiche abzulegen wird auch keine Stunde gedauert haben .. Risiko dass sein Fahrzeug entdeckt wird hat er so oder so, auch wenn er die Leiche schon abgelegt hat und nun die Straße entlang fährt.
Fakt ist: Der Täter MUSSTE die Leiche loswerden, also MUSSTE er auch Risiko eingehen .. Und mal ganz ehrlich: Das die Leiche nicht direkt in den nächsten Tagen gefunden wird war Realistisch aufgrund des Ortes .. Und wer erinnert sich denn bitte daran dass ihm ein Auto vor Wochen entgegen kam in der Nacht als er mal dort vorbei fuhr? Und erinnert sich dann noch an Fahrzeug Typ und Kennzeichen.
Vorallem, wer würde das denn der Polizei melden?

Das ein Wagen ab und zu am Waldrand steht ist in der Umgebung nichts ungewöhnliches, als ich in der Umgebung Streife fuhr (4km vom Fundort entfernt) hab ich Nachts ab und zu auch Autos am Rand stehen sehen .. Das waren dann der Jäger oder ein Paar welches "private" Zeit miteinander verbringen wollte.
Ich könnte beim besten Willen nicht mehr beschreiben was das für Fahrzeuge waren .. Wir Menschen verdrängen unwichtige Informationen sehr schnell, das ist Natürlich.
Ich denke mal darauf hat der Täter auch Spekuliert .. Er konnte abschätzen dass die Leiche erst relativ Spät entdeckt wird und das sich die wenigen bis gar keinen die gerade zu jene Zeit dort lang fuhren sich bis dahin gar nicht mehr an diese Begegnung erinnern werden.

Ich halte nichts was der Täter gemacht hat für ungeplant .. Ist meine Meinung ..


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 02:18
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:Einen Gedanken möchte ich gerne noch loswerden, es geht dabei natürlich wieder um die Anrufe und das möglicherweise bewusste Einsetzen dieser um eine falsche Spur zu legen, einen falschen Standort zu vermitteln o.ä. ich glaube wir denken hier zu weit, wenn man sich in das Jahr des Verschwindens rein versetzt und kein Polizist, Geheimagent, BND oder Telekommunikations Mitarbeiter ist, dann wird man vermutlich nicht über die Funkzellen und die mögliche Handy Ortung so intensiv nachgedacht haben, wir sehen ja hier im Thread wie komplex dieses Thema ist, obwohl das Wissen darüber in den letzten Jahren und gerade für intensive Leser dieses Forums, enorm gestiegen ist, haben das selbst im Thread glaube ich noch nicht alle verstanden, da zu komplex > z.B. ein möglicher Standort, Einbuchung trotzdem in mehrere verschiedene Zellen möglich mit teils erheblichen örtlichen Unterschieden bzw. Möglichkeiten, ich glaube daher nicht das eine Person ohne explizites Wissen dieses genutzt hätte um falsche Spuren zu legen oder in die Irre zu führen. Natürlich glaube ich an eine bewusste Einsetzung der Telefonate und der SMS, bzw.halte ich diese für möglich, dieses dürfte mittlerweile ja auch in etlichen aktuellen Fällen oder aus den letzten Jahren Gang und Gebe sein, aber ich denke man sollte den oder die möglichen Täter in so einer Situation auch nich überschätzen zumal man kein Motiv erkennt was es naheliegend machen würde das ein "eiskalter, berechnender Profi" am Werk war.
Sorry, ich habe die letzten Seiten nur "überflogen" und nicht jeden, redundatnen Beitrag gelesen. Dennoch meine ich, dass es sinnvol ist, auf einige, insbesondere "diesen" zwischen den Zeilen einzugehen.

Ich fange mit dem Ende an, das hatten wir ja vor ca. einer Woche ja bereits. Alle gehen von einer "Ablage" der Leiche aus. Kann man das irgendwie beweisen? Könnte man es, wüsste man ja schon eine ganze Menge.
Zumindest dürfte es bei der paderborner Polizei "Anhaltspunkte" gegeben haben, welche zunächst für eine Aufrechterhaltung der "Frauke war freiwillig weg" Theorie gesprochen haben, denn Frau Liebs ist ein Mensch, und m.E. hat sie menschlich reagiert und dabei bewusst oder unbewusst einiges verraten.
Was also war die Ursache dafür, dass Frau Liebs bei dem Anruf der Behördenleiterin so reagierte, wie sie es tat? Wie hat sie sich gefühlt? Welches "Wissen" wollte Frau W. überhaupt vermitteln, und WELCHE INFORMATIONEN hatte sie zu diesem Zeitpunkt selbst, welche Frau Liebs u.U. nicht hatte???

Nun, Fraukes Leiche wurde gefunden, eine Mordkommission wurde eingerichtet - warum überhaupt? Die erste SMS war doch freiwillig?!?

Doch irgendwann rissen die "Lebenszeichen" von Frauke ab - sie meldete sich nicht mehr. War sie tot? Hatte sie "keinen Bock" mehr, ihrem ehemaligen Dunskreis von ihrem Wohlbefinden zu berichten oder ist es irgendwem zu gefährlich geworden, Frauke überhaupt telefonieren zu lassen?

Einfach nur ins blaue geschossen denke ich, dass Frauke noch eine ganze Weile gelebt hat - irgendwann hat es auch ihr "Begleiter" begriffen, dass es ganz schön dumm ist, immer wieder an die selben, bekannten Stellen zu fahren, um Frauke telefonieren zu lassen - Entdeckungsrisiko zu hoch?!? Hatte er jemanden an der Seite, der ihm sagte "Spinnst Du eigentlich?!?" Doch was war dem "Begleiter" dabei wichtig? Ich denke die Antwort darauf hat er uns sehr früh geliefert: Hauptsache NICHT an einem "Ankerpunkt", einem Ort, welchen man mit ihm in Verbindung bringen kann, telefonieren lassen - nicht mehr und nicht weniger.
Wo ist dieser Ort?
In Asseln oder Herbram (statistisch gesehen) ist er nicht...
Und dennoch wird er Orte gewählt haben, welche ihm aus irgendwelchen Gründen "bekannt" waren, an denen er "sich sicher" fühlte. Mönkeloh, Sennelager, insbesondere der Dören.

Dabei sollte AUF KEINEN FALL in Vergessenheit geraten, dass Frauke gelebt hat! Somit darf von Mord (zu diesem Zeitpunkt) keine Rede sein - KEINESFALLS!!! Das ist zwar nicht wichtig im Hinblick auf die begangenen Straftaten, jedoch m.E. hinsichtlich der Täterpsyche.
"Hallo, ich lebe (noch)..." Was will man mehr? Der Polizei hat das offenbar irgendwie gereicht.

Was macht eigentlich ein Polizist in einer solchen Situation?
Eine "..." Mutter erstattet Vermisstenanzeige, ihr Ex (Ex der Vermissten) berichtet nahezu täglich sachlich von Anrufen, in welchen seine Ex beteuert, es sei alles in Ordnung. Was macht der Polizist? Eine Mordkommission einrichten? Sicher??? Sicher nicht...

Bislang spielte sich alles in Nieheim und im Raum Nord-PB (mit einer Ausnahme: Mönkeloh, aber das erfuhr man erst "Wochen später") ab.

Irgendwann zwischen Juni '06 und dem Fund von Fraukes Leiche wird in Asseln noch etwas m.E. nicht uninteressantes gefunden: Eine Flasche Schnaps und ein Abschiedsbrief. Zumindest erwähnt das eine Anwohnerin aus Asseln, also ob das stimmt, kann ich nicht sagen, entsprechende Vermisstenmeldungen, Traueranzeigen im Raum Asseln - Fehlanzeige. Ergo: ein Abschiedsbrief ohne Leiche...

Dieser Brief soll von WALDARBEITERN im Wald gefunden worden sein!?!...

Also wenn ich mal keinen Bock mehr habe, hinterlasse ich einen Abschiedsbrief NICHT im Wald, da ich garantieren möchte, dass man ihn bei Fund auch sofort lesen kann - es seie denn, ich wüsste, dass morgen die Waldarbeiter ihn finden - okay... Suizidenten haben manchmal eigenartige Ideen. Ich jedoch würde sicherstellen, dass man zwar den Brief, aber nicht sofort mich finden würde.

@emz
Interessant finde ich, dass "die Rote" das unkommentiert gedruckt hat. Ich bin es gewohnt, dass die Blättchen der Region auch recherchieren, BEVOR sie drucken, wobei es oftmals mit einem simplen Anruf bei der Pressestelle (heute: Herr R.) erledigt ist. Im Fall Nelli Graf ist mir, nebenbei bemerkt, ähnliches aufgefallen (roter Ball).

Ich erzähler schon wieder zu viel. Also, Frauke hat das letzte Mal telefoniert, dann tauchen irgendwann eine Schnapspulle und ein Abschiedsbrief im Raum Asseln auf (im Wald), einige Wochen später wird Fraukes Leiche offenbar unweit gefunden, die Mutter fragt die Behördenleiterin Frau W., ob sie (sinngemäß) allen Ernstes glaube, Frauke sei dorthin gelaufen, um zu sterben - eine rhetorische Frage, wie sich im Nachhinein herausstellt.

Diese Situation, als Frau Liebs den Anruf erhielt, gilt es m.E., wenn man sich ernsthaft mit dem Fall auseinandersetzen will, EINZUFRIEREN. Natürlich weiß man heute mehr, aber ganz wichtig ist, was wusste WER damals an welchem Tag?


Bosseborn:
Eigentlich gehört das nicht in diesen Thread...
Wie oft haben wir hier im Thread VOR Bosseborn über Security und Hundeplätze geredet? Die Information mit dem WALDARBEITER, dem Abschiedsbrief und der Schluckflasche in der Presse scheint sogar @Malinka leider untergegangen zu sein...

Wenn man der Presse vertrauen kann gibt es sicher einen "eigenartigen" Abschiedsbrief, einen Waldarbeiter, Anrufe aus der Nähe dreier Hundevereine und einer britischen Kaserne, eine SMS aus Nieheim, einen Schrauber aus Nieheim (Ähnlichkeiten mit mobile.de-Anzeigen aus 04/2016 sind rein zufällig!!!) eine tote Frauke, welche neben bzw. vor einer Straße "lag" und vor allem einen Polizeihauptkommissar, welcher der Überzeugung gewesen zu sein schien, den Täter anhand der am "Tatort" gefundenen Spuren u.U. überführen zu können - Mittlerweile leider einer Frau Liebs, welche sich damit abzufinden scheint, dass der Fall nie gelöst wird...

so what?!?


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 02:21
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:die Leiche abzulegen wird auch keine Stunde gedauert haben ..
Kannst Du Dir ein Szenario vorstellen, in welchem an einer Stelle, in dessen Umkreis Frauke NICHT gefunden wird, ein Abschiedsbrief gefunden wird, welcher in relativer Nähe zu Fraukes Leiche liegt, ohne im Nachhinein von einer "Ablage" der Leiche zu sprechen?


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 06:04
Das die Leiche nicht entdeckt worden ist, ist Zufalll gewesen. Sie lag 20 Meter von der Strasse entfernt. Spricht gegen lange Planung. Und bei manchen Vermutungen hier geht mir die Hutschnur hoch. Irgendwelche hanebüchnen Ideen. Die Ermittler sind keine Vollidioten. Es wäre auch recht sinnig, bevor man hier etwas schreibt, und das ohne denken, ein paar Beiträge zu lesen. Am besten den ganzen verdammten Thread.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 07:08
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:kaietan schrieb:Warum sollte es um 00:49 für den inzwischen ja schon in Nieheim weilenden Täter wichtig sein, dass der, der in der Wohnung auf Frauke wartet, keinen Verdacht schöpft?

Das halte ich für leicht erklärlich: Frauke ist zu jemandem, den sie irgendwoher kannte aber falsch einschätzte, ins Auto gestiegen - wahrscheinlich weil dieser Bekannte anbot, sie nach Hause zu fahren. Er fuhr sie aber nicht nach Hause, sondern in eine ganz andere Richtung. Natürlich versuchte Frauke fieberhaft, den inzwischen als Entführer Erkannten zu verunsichern, und was läge dazu näher, als vorzugeben, daß Chris auf sie wartete und im Falle ihres Ausbleibens die Polizei benachrichtigen würde? Die Reaktion des Entführers würde dann begreiflicherweise sein, Frauke zu der SMS zu bewegen. Auch zeitlich käme ein solcher Ablauf sehr gut hin.Ich finde es völlig unverständlich, wie man von einer Freiwilligkeit bei dieser SMS ausgehen kann. Auch muß diese Maßnahme aus der Entführungsnacht noch gar nicht Teil einer tagelangen Strategie gewesen sein, sondern wird aufgrund von Fraukes vermutlichen Äußerungen spontan erfolgt sein. Überlegungen, was denn am nächsten Morgen... (usw.) stehen auf einem ganz anderen Blatt.
Erstens: Spontan kann gar nichts erfolgt sein, weil der Handyakku leer war. Zwischen der Idee, man müsse eine SMS schreiben und dem Absenden war also einiges zu erledigen und es dürfte auch einige Zeit verstrichen sein, in der man nachdenken konnte.
Als Motiv für einen möglichen Täter gibst du an: Täter will Frauke zur SMS überreden, damit Chris nicht die Polizei verständigt. Aber genau diesen Effekt erzielte diese SMS ja nicht. Die Polizei wurde ja schon wenige Stunden später verständigt. Warum? Sie meldet sich ja mit der SMS gar nicht für eine längere Zeit ab, sondern kündigt nur an, später zu kommen. Würdest du das so formulieren, wenn du Zeit gewinnen willst? Und warum sollte irgendjemand davon ausgehen, dass die Polizei nach einer Volljährigen fahndet, nur weil sie seit 2 Stunden niemand mehr gesehen hat und sie um 00:49 noch nicht vom Ausgehen zurück ist? Wenn so was immer in einer Fahndung enden würde, dann hätte die Polizei aber viel zu tun! Und das weiss natürlich auch so ein Täter, den man hier vermutet. Denn der muss schon ziemlich abgebrüht sein und hätte sich sicher schon längere Zeit vorher mit so einem Szenario auseinandergesetzt. Man verschleppt nicht mal eben so aus einer spontanen Laune eine erwachsene Person und hat dann auch gleich die passende Unterkunft parat, um sie danach über eine Woche wie vom Erdboden verschluckt unterzubringen. Und wenn es einen Täter gibt, der sie zum Telefonieren immer wieder in ein Fahrzeug verfrachtet hat und an verschiedene Stellen in Paderborn fuhr, dann spricht das auch eher dafür, dass hier jemand mit viel Bedacht und Planung vorgegangen wäre. Jemand, der weiss, was die Polizei aus den Telefonkontakten heraus ermitteln kann und jemand, der eine ungefähre Vorstellung davon hat, wie die Polizei vorgeht. So jemand hat mit Sicherheit nicht die naive Vorstellung, dass die Polizei noch in der Nacht eine Ringfahndung einleitet, nur weil eine nicht liierte 21 jährige noch nicht vom Feiern nach Hause gekommen ist. Und wenn ein solcher Täter eine polizeiliche Fahndung vermeiden oder signifikant verzögern will, schreibt er um 00:49 eine andere Nachricht und lässt das Opfer auch in den Telefonaten ganz sicher andere Texte aufsagen. Die Inhalte der SMS und der Telefonate liefern aber keinerlei Grund für eine längere Abwesenheit Fraukes oder die Bitte, doch mal für einen längeren Zeitraum die Füsse still zu halten. All das müsste man doch erwarten, wenn da im Hintergrund ein Täter die Fäden zog. Daher dienten sie ganz offenbar auch nicht dazu, einem Täter einen zeitlichen Vorteil zu verschaffen. Warum ist das so? Einfachste Erklärung für mich: Weil es keinen Täter gab.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 07:28
Um weiter zu verdeutlichen hier noch mal die wesentlichen Passagen der Nachrichten/Telefonate:

SMS um 00:49 am 21.6.:
"Komme später" - Ein Täter hätte meiner Meinung nach versucht eine längere Abwesenheit zu konstruieren. Durch diesen Inhalt gewinnt er nichts.

Telefonat um 22:25 am 22.6.: "Komme bald nach Hause." - Wiederum: Sehr vage Angabe, die auch nicht der Beruhigung diente. Würde ein Täter nicht zumindest versuchen, durch eine Zeitangabe wie 'nächste Woche' Zeit zu gewinnen?

SMS um 23:04 am 23.6.: "Ich komme heute zurück nach Hause." - Da sie nicht kam: Was hätte ein Täter mit solch einer Nachricht bezwecken wollen, wenn er die Festgehaltene dann doch nicht gehen lassen wollte? Würde das der Beruhigung der Freunde und Verwandten dienen? Wohl kaum....

Telefonat um 23:06 am 23.6.: "Ich komme heute nach Hause, auch nicht zu spät." - Siehe oben...

Telefonat um 14:23 am 24.6.: "Komme heute Abend nach Hause." - Wiederum: Warum würde ein Täter sie so etwas sagen lassen wenn er sie dann doch nicht gehen lässt? Was hätte er davon?

Telefonat um 22:28 am 25.6.: "Komme heute nach Hause." s.o.

Telefonat um 23:24 am 27.6.: Auf die Frage: "Wann kommst du zurück?" sagt sie: "Ich weiß nicht." & "Ich würde gerne nach Hause" - Den Text soll ihr ein Entführer vorgegeben haben, dessen Ziel es war mit diesem Telefonat mehr Zeit zu gewinnen? Das glaub ich nicht!


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 09:27
@Kaietan
Ich glaube, dass das auch dazu diente, Frauke selbst zu vertrösten. Wahrscheinlich sagte er ihr, dass sie nach Hause darf, wenn sie mitspielt.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 09:33
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Das halte ich für leicht erklärlich: Frauke ist zu jemandem, den sie irgendwoher kannte aber falsch einschätzte, ins Auto gestiegen - wahrscheinlich weil dieser Bekannte anbot, sie nach Hause zu fahren. Er fuhr sie aber nicht nach Hause, sondern in eine ganz andere Richtung. Natürlich versuchte Frauke fieberhaft, den inzwischen als Entführer Erkannten zu verunsichern, und was läge dazu näher, als vorzugeben, daß Chris auf sie wartete und im Falle ihres Ausbleibens die Polizei benachrichtigen würde? Die Reaktion des Entführers würde dann begreiflicherweise sein, Frauke zu der SMS zu bewegen. Auch zeitlich käme ein solcher Ablauf sehr gut hin.
kann es nicht auch doch sein, dass FL tatsächlich freiwillig mit dem täter nach nieheim fuhr? klar, sie wollte nach hause weil sie chris nicht warten lassten wollte, sie war müde und wollte am nächsten tag zur schule - aber vielleicht hat sie ein bekannter/fremder typ angesprochen, sie angequatscht, geflirtet und sie hat sich gedacht: "okay, ich fahre noch ein bisschen mit."

es ist dann natürlich totaler quatsch, dass sie dann den umweg nicht nach hause genommen hat, um den schlüssel und ein ladegerät zu holen, damit chris nicht weiter warten muss. aber vielleicht wollte sie das in dem moment einfach nicht wegen des typens oder wegen chris oder oder oder.

angekommen in nieheim ist die situation ganz normal und nicht bedrohlich. FL schreibt die sms, die so klingt, als sei sie noch im pub. damit kann chris nicht sauer sein weil der pub-besuch feststand. hätte sie geschrieben, sie ist in nieheim und chris muss weiter warten, wäre er vielleicht sauer gewesen, dass sie (statt nach hause zu kommen) nach nieheim fährt...

und erst anschließend entwickelt sich eine bedrohliche situation, die das treffen zur entführung werden lässt.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Es sei den Frauke schrieb die SMS tatsächlich um Bscheid zu
geben, weil sie sich ( bis hier hin ) sicher war später zuhause an zu kommen.
so sehe ich es das derzeitig. sie dachte, sie kommt wieder nach hause weil es zu dem zeitpunkt der sms noch keine entführung oder kein bedrohungs-szenario gegeben hat. und die ganzen "ich komme nach hause"-aussagen waren auch in dem glauben getätigt, dass sie tatsächlich zurück kommt. es wurde ihr vielleicht wirklich versprochen und jeden tag "kam etwas dazwischen", dass sie nicht gehen durfte. und das gleiche spiel begann am nächsten abend erneut...
Zitat von msbarnabymsbarnaby schrieb:ein,es bringt uns nicht weiter. Es bringt uns überhaupt nichts weiter. Tage, Wochen, Monate, Jahre, seitenlang schreiben wir hier, Fakten werden in Frage gestellt, irrelevantes immer wieder diskutiert. Der Gedanke dahinter, "FL nicht in Vergessenheit geraten zu lassen" in Ehren, aber wir erreichen hier nichts. "Druck auf den Täter oder einen Mitwisser erhöhen" schön und gut,aber wer mittlerweile 11 Jahre damit leben konnte , der kann es weiter. Das denke ich bei TG und SE und auch hier.
Es ist müssig hier immer wieder zu sagen "zu riskant mitten in der Fußgängerzone oder Pub Nähe oder Stadt jmd in sein Auto zu verbringen, haben doch Lokale noch auf" etc. Zu sagen " es ist doch zu riskant so dicht an einer Einfahrt im Wald zu halten, da kann er doch entdeckt werden". Es bringt uns nicht weiter unseren Kopf und unser Herz darüber zu zerbrechen, welchen Zusammenhang es zu den Funkzellen gibt, ob es wohl riskant war, rumzufahren etc pp.
Fakt ist doch, der Täter ist bisher unentdeckt und es hat alles so oder so ähnlich stattgefunden und wir kommen keinen Millimeter weiter.
nur der kommissar "zufall" wird den fall aufklären können. es werden keine neuen spuren erhoben, es gibt keine neuen anhaltspunkte und so wird es wohl auch nichts neues geben in dem fall.
aber ich sehe es ähnlich wie du: wenn sich bis heute kein weiterer zeuge gemeldet hat oder der täter sich irgendwo verplappert hat, dann wird es auch in den nächsten jahren wohl nicht tun.

wir hier werden wohl eh nichts anrichten können. uns fehlt doch der einblick in die dokumente und weitere wichtige hinweise, die die öffentlichkeit nicht kennt.
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Kannst Du Dir ein Szenario vorstellen, in welchem an einer Stelle, in dessen Umkreis Frauke NICHT gefunden wird, ein Abschiedsbrief gefunden wird, welcher in relativer Nähe zu Fraukes Leiche liegt, ohne im Nachhinein von einer "Ablage" der Leiche zu sprechen?
von diesen ominösen brief habe ich auch schon gelesen. allerdings wissen wir ja nicht einmal, was das genau für ein brief war und was drin stand. ich glaube, dass hier kein zusammenhang besteht. da fehlen mir aber auch die quellen bzw. fakten, dass man das diskutieren könnte...


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 09:34
Ich weiß nicht, ob ich mich an dieser Stelle selbst zitieren  kann, aber versuche es mal
Zitat von msbarnabymsbarnaby schrieb am 04.10.2015:@Kaietan danke für einen mal wieder konstruktiven Beitrag.

Interessanter Ansatz. Du glaubst also an ein freiwilliges Weg bleiben ?

Ich gehörte zu Lager 2, nahm einen Täter an, zudem sie zunächst freiwillig einstieg und bei dem sie noch lange hoffte,dass es ein gutes Ende nimmt.



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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 09:38
@tisch
Ganz genau. Das hab ich schon vor 2 Jahren gepostet und von Anfang an gesagt. Zunächst war sie freiwillig weg, daher auch die zeitliche Differenz von gegen 23Uhr den Pub verlassen und dann um 0:49 ne Sms versenden. Denn so lange hätte sie für den 1,5km langen Fußweg nicht gebraucht


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 09:41
Und was @Kaietan
Schon sagt, durch dieses wage "komme später" usw hätte ein Täter nichts gehabt.

Wobei man auch wieder sagen kann - wenn es doch so war, hat er nichts falsch gemacht- er ist ja bis heute nicht gefunden


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 09:45
@Kaietan

selbstverständlich gab es damals die Möglichkeit handys um auto zu laden! habe noch heute due klobige Vorrichtung für das nokia im fahrzeug.

@Snowden

wenn die erste sms nicht freiwillig wäre, warum hätte der täter dann nicht von ihr verlangen sollen, sie soll schreiben das sie heute nicht mehr kommt, schlafe bei einer Freundin etc? stattdessen schrieb sie "später", was für mich ein Zeichen ist das die nachricht von ihr kam.

bezüglich ablage der leiche glaube ich nicht an eine lampe. der täter hatte muffesausen - das musste ganz schnell gehen! angehalten, paar meter in wald rein, paar zweife drüber und weg! er hatte einfach riesen dusel das man an der leiche keine grossartigen spuren mehr feststellen konnte.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 09:54
von msbarnaby am 04.10.2015

@LynnCare
nein, stärke ich nicht. Kann sein dass es ein völlig fremder war, ja.
Aber da finde ich diese Psychospielchen untypisch. Das telefonieren lassen, das passt nicht in den eher stereotypen Zufallsopfer-Sucher

@all:
Es wurde hier schon mal der Punkt diskutiert: näherer Bekanntenkreis im Sinne von sozialer Aktivität von Frauke, i.R. Krankenhausarbeit oder Diakonie. Dass es eine Person sein könnte, der sie aus ihrer Wohltätigkeit / Ausbildung her kannte, eine Obsession entwickelt hat und in seiner psychisch kranken Phantasie geglaubt hat, Frauke gehöre zu ihm und er müsse sie nur davon überzeugen, dass sie bei ihm sein will.
Sie dagegen hat ihn erstmal nur als netten Kerl gesehen, entfernten Bekannten, harmlosen Vertreter. Ist ins Auto gestiegen, als er sie nett ansprach, weil sie nicht damit gerechtet hat, wie es weiter geht.
-》zu jemandem eingestiegen, zunächst freiwillig, mit jemandem noch von gefen 23h bis 00:49 rum gefahren, freiwillig SMS geschrieben, dann im Verlauf hat es aber dann die Wende genommen. Sie wollte gehen, er ließ sie nicht. Sie dachte, sie kann das Blatt noch wenden, wenn sie nett und unverfänglich bleibt. Erst beim letzten "Ja... Nein, nein!" Telefonat hat sie vor sich selbst realisiert, dass es keinen guten Ausgang mehr nimmt



Bitte nicht wieder diese Lampen Diskussion , ist doch wumpe ob Stirnlampe, Taschenlampe, Scheinwerferlicht, Mondschein oder nichts davon.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 09:57
die einzige nachricht, anruf oder sms, tagsüber von frauke datiert vom 24.6. der tag an dem deutschland zu dieser zeit gegen schweden spielte. ob das eine Bedeutung hat?


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 10:01
Zitat von tischtisch schrieb:so sehe ich es das derzeitig. sie dachte, sie kommt wieder nach hause weil es zu dem zeitpunkt der sms noch keine entführung oder kein bedrohungs-szenario gegeben hat. und die ganzen "ich komme nach hause"-aussagen waren auch in dem glauben getätigt, dass sie tatsächlich zurück kommt. es wurde ihr vielleicht wirklich versprochen und jeden tag "kam etwas dazwischen", dass sie nicht gehen durfte. und das gleiche spiel begann am nächsten abend erneut...
Ich denke auch immer noch, dass die erste SMS freiwillig war und demnach Fraukes Mitfahren in den Raum Nieheim/Bereich der dortigen Funkzelle ohne Zwang stattfand.

Aus Spaß ne Spritztour starten halte ich aufgrund der bekannten Fakten für eher unwahrscheinlich, wenn auch nicht gänzlich ausgeschlossen. Eher denke ich hierbei, dass der Täter durch einen wichtigen Grund Frauke dazu bewegen konnte ihre Pläne über den Haufen zu werfen, bzw. der Täter selbst war ihr wichtig genug, um nicht Nein sagen zu können.

Ich stimme auch dem Gedanken zu, dass der Täter evtl tatsächlich vorhatte, Frauke in den Tagen danach gehen zu lassen.
Vll noch nicht beim ersten Anruf, hier könnte er erst mal versucht haben, sich mehrere Tage Zeit zu verschaffen. "Ich komme BALD nach Hause"
Ab Freitag dann schon. Vll war hier die Angst zu groß erwischt zu werden, wenn er Frauke weiterhin festhält. Jedoch könnte ein Gehen abhängig davon gewesen sein, inwieweit sein Vertrauen da war, dass Frauke ihn nicht verrät.

Evtl herrschte beim Täter ein innerer Kampf, einerseits der Wunsch nach einer friedlichen Lösung, anderseits seine Angst, dass Frauke nicht schweigen könnte.
Deswegen die "Ich komme heute nach Hause" Ansagen bis Sonntag. Jedes Mal danach ein Rückzug des Täters von seinem ursprünglichen Vorhaben.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 10:10
Zitat von JustusJJustusJ schrieb:wenn die erste sms nicht freiwillig wäre, warum hätte der täter dann nicht von ihr verlangen sollen, sie soll schreiben das sie heute nicht mehr kommt, schlafe bei einer Freundin etc? stattdessen schrieb sie "später", was für mich ein Zeichen ist das die nachricht von ihr kam.
vielleicht sollte auch gerade das suggeriert werden? ich komme "später" und eben nicht "morgen" oder "nächste woche" oder "bald"?
Zitat von msbarnabymsbarnaby schrieb:-》zu jemandem eingestiegen, zunächst freiwillig, mit jemandem noch von gefen 23h bis 00:49 rum gefahren, freiwillig SMS geschrieben, dann im Verlauf hat es aber dann die Wende genommen. Sie wollte gehen, er ließ sie nicht. Sie dachte, sie kann das Blatt noch wenden, wenn sie nett und unverfänglich bleibt. Erst beim letzten "Ja... Nein, nein!" Telefonat hat sie vor sich selbst realisiert, dass es keinen guten Ausgang mehr nimmt
sie muss ja nicht mal "nett und unverfänglich" geblieben sein. es reicht ja, wenn er sie mit der zeit sehr stark unter druck setzte und bedrohte.
Zitat von JustusJJustusJ schrieb:die einzige nachricht, anruf oder sms, tagsüber von frauke datiert vom 24.6. der tag an dem deutschland zu dieser zeit gegen schweden spielte. ob das eine Bedeutung hat?
kann alles und nichts bedeuten. vielleicht hatte der täter dann gerade zeit oder er hoffte, dass auf den straßen nichts los sei weil alle fußball gucken.
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Aus Spaß ne Spritztour starten halte ich aufgrund der bekannten Fakten für eher unwahrscheinlich, wenn auch nicht gänzlich ausgeschlossen. Eher denke ich hierbei, dass der Täter durch einen wichtigen Grund Frauke dazu bewegen konnte ihre Pläne über den Haufen zu werfen, bzw. der Täter selbst war ihr wichtig genug, um nicht Nein sagen zu können.
spritz-tour ist irgendwie quatsch, oder? vielleicht tatsächlich ein heimlich oder spontanes date, welches sich erst nach dem pub-besuch mündlich ergab? sie trifft den kerl auf der straße, sie reden und fahren dann gemeinsam nach nieheim. zu FL können sie nicht, da chris dort auf sie wartet und sie wollen ungestört sein.
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Ich stimme auch dem Gedanken zu, dass der Täter evtl tatsächlich vorhatte, Frauke in den Tagen danach gehen zu lassen.
die anrufe begannen, als die flyer-suchaktion startete, die ersten medienberichte kamen, bei den public-viewings von ihrem verschwinden berichtet wurde. vielleicht haben ihn neue aktionen und meldungen immer wieder von seinem plan, sie gegen zu lassen, abstand nehmen lassen?


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 10:14
Zitat von tischtisch schrieb:spritz-tour ist irgendwie quatsch, oder? vielleicht tatsächlich ein heimlich oder spontanes date, welches sich erst nach dem pub-besuch mündlich ergab? sie trifft den kerl auf der straße, sie reden und fahren dann gemeinsam nach nieheim. zu FL können sie nicht, da chris dort auf sie wartet und sie wollen ungestört sein.
Warum für ein spontanes Date so weit wegfahren? Warum konnte man in diesem Szenario nicht irgendwo in Paderborn das Treffen abhalten?
Zitat von tischtisch schrieb:die anrufe begannen, als die flyer-suchaktion startete, die ersten medienberichte kamen, bei den public-viewings von ihrem verschwinden berichtet wurde. vielleicht haben ihn neue aktionen und meldungen immer wieder von seinem plan, sie gegen zu lassen, abstand nehmen lassen?
Oder andersherum, die Suche nach ihr brachte ihn dazu sie gehen lassen zu wollen. Aber aufgrund des Geschehen davor, ihn wieder davon abbrachte.


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