Kangaroo schrieb:Wer sagt denn das der Täter das Opfer getragen haben muss? Viá Rettungsgriff kann man Personen eigentlich relativ gut ziehen. Die leblosen Beine die am Boden "schleifen" würden jetzt auch keine riesigen Kerben am Boden hinterlassen. Insbesondere nach Monaten wären die Spuren hierzu wohl schon weg.
Bzgl. Taschenlampe und Auffallen:
Auto´s fahren logischerweise mit Licht in der Dunkelheit, an so einem Waldstück dürften die meisten wohl mit Fernlicht fahren. Ich wage mal zu behaupten dass man als Passant Fernlichter von Auto´s in der Dunkelheit eher sieht als ein Autofahrer ein Taschenlampenlicht. Heißt ja nicht dass der Täter mit nem halben Flutlicht unterwegs war.
Ich spreche von dem Risiko dem man sich aussetzt.
Will man sich nun sicher sein, dass niemand einen gesehen hat, oder nicht?
Wenn man jegliches Risiko aufzufallen verhindern wollte, würde man dann
die Taschenlampe benutzen?
Ich schließe aber mit dieser Überlegung nichts aus.
Es geht nur um den Gedanken wie das Ganze abgelaufen sein
könnte.
Kaietan schrieb:Genau das hätte ich mir auch als Ziel eines solchen Täters vorgestellt: Zeit gewinnen. Optimalerweise indem sie sich für einige Zeit abmeldet. OK, das wäre wohl ein sehr wahrscheinliches Ziel eines mutmasslichen Täters. Aber passt die SMS dazu? Sie lautete: "Komme später. Das Spiel war lustig nicht gegen England Hdgdl bis später". Der Text gab aber offenbar nicht her, dass Frauke freiwillig verschwunden ist. Obwohl der Täter sie dann ja um kurz vor 1 "abmelden" wollte, wurde sie bereits in den frühen Morgenstunden vermisst. Logischerweise, denn die SMS gibt gar nicht her, dass sie in der Nacht gar nicht mehr nach Hause kommt. Aber genau das hätte der Täter doch in den Text schreiben lassen müssen, wenn er sein Ziel erreichen wollte. Er hätte unbedingt drauf geachtet, dass sie sich abmeldet, denn ohne diesen Inhalt hätte diese Kontaktaufnahme, die ja auch Spuren hinterliess (Aufenthaltsort) und somit ein Risiko für ihn darstellte, für ihn überhaupt keinen Sinn gemacht.
Das ist auch meine Meinung. Es gibt keinen Grund
Frauke
abzumelden, wenn Fraukes Fortbleiben jetzt
schon festgestanden hat.
radimon schrieb:... Ich hätte dann wenigstens geschrieben, dass es mir leid tut und ob es für ihn OK wäre, wenn es noch später in der Nacht wird. Später um kurz vor 1 Uhr nachts kann ja alles heißen bis in die Morgenstunden...
Warum sich zwischendurch überhaupt melden?
Weil Frauke keinen Schlüssel hatte und Chris auf
bleiben wollte um ihr zu öffnen.
Chris holte sich den Schlüssel sagen wir mal
gegen 21:15 Uhr im Pub ab.
Bis zur besagten SMS vergingen ca. 3,5 Stunden in
denen Frauke und Chris nichts von einander gehört haben.
Es sollte klar sein, dass spätestens am nächsten Morgen
Fraukes Fortbleiben und ihre Unerreichbarkeit auffallen wird.
Wenn man Gegenmaßnahmen einleiten wollte, dann ab hier.
Egal ob es um den Sendemast der SMS ging oder einfach nur
um Fraukes Verschwinden und Fortbleiben
an sich: spätestens Mittwoch am Morgen hätte
man angefangen nach Frauke zu suchen.
Wenn man sich also Mittwoch noch keine Sorgen darum
machte, dass Fraukes Handy geortet wird und Frauke nun
(
auch von der Polizei ) gesucht wird, warum sollte man
damit nach den Medienberichten am Donnerstag anfangen?