Mord an Frauke Liebs

Neonweiss22 schrieb:Ein Totenwädchen, gibts in sofern, dass etwa 1km weiter Naturbestattungen durchgeführt werden.... Teufelsplatte habe ich nie gehört

DAS finde ich jetzt mal interessant...

Ob der Täter es nun wusste, oder nicht. Makaber ist es schon, schließlich hat er Frauke auch in gewisser Weise "natürlich bestattet".

Danke für deine interessanten Informationen @Neonweiss22
:)

Ja, es ist vllt Makaber, aber habe vergessen zu erwähnen, dass es dieses Totenwäldchen erst seid 2010 gibt :D hilft aber denke alles nix, hat nichts mit der Sache zutun...

Ich hab aber gerade bestimmt ne Stunde recherchiert und alle Tatrelevanten Orte mal bei Google earth angeschaut... und gerade fällts mir echt wie Schuppen von den Augen.... Habe eventuell nen Zusammenhang aller in dem Fall relevanten Orte gefunden. Ich hoffe ich übertreibe gerade nicht, aber ich bin selber verblüfft....

@Neonweiss22
*neugierigbin* und worin besteht dieser zusammenhang?

Wie gesagt ich komme ja aus der Nähe Paderborn und kenne mich da ganz gut aus. Mir ist gerade etwas aufgefallen, dass sich am besten in Bildern erklären lässt.

Kurz nochmal zur Auffrischung die für mich gerade relevanten Kontaktaufnahmen:

21.06.2006 0:17 / Donnerstag / Funkgebiet Nieheim
SMS an Chris

22.06.2006 22:26 Uhr / Donnerstag / Funkgebiet Hövelhof-Dreihausen(Sennelager)
Anruf an Chris

23.06.2006 23:04 Uhr / Freitag / Funkgebiet Industriegebiet Dören (Paderborn)
Anruf an Chris

23.05.2006 23:06 Uhr / Freitag / Funkgebiet Industriegebiet Dören (Paderborn)
Anruf vom Bruder

25.06.2006 22.28 Uhr / Sonntag / Funkgebiet Berliner Ring (Paderborn)
Anruf an Chris

27.06.2006 23:29 Uhr / Dienstag / Funkgebiet Industriegebiet Benhauser Feld (Paderborn)
Anruf an Chris (Letzter Anruf)

Jetzt schaut mal die Bilder an, und die Markierungen die ich gesetzt habe:

Original anzeigen (1,0 MB)
3 Orte In Unmittelbarer Nähe zur Englischen Kaserne in PB
-
Original anzeigen (1,1 MB)
Ort in Unmittelbarer Nähe zum Truppenübungsplatz der Englischen Soldaten in PB
-
Original anzeigen (1,8 MB)
Ort in unmittelbarer Nähe zum leerstehenden ehem. Munitionslager mit Wohnkojen der Englischen Soldaten der Kaserne in PB.

Weitere Fakten:
Zu letzt gesehen im Old Triangle (Bekannt als Stammpub der Englischen Soldaten in PB)

Die SMS: "Spiel war lustig nicht gegen England"

Fällt euch da auch etwas auf?

@Neonweiss22
klingt nach einem sehr interessanten ansatz.

ABER: gerade ein englischer soldat würde sich doch schwer tun, FL eine ganz woche lang zu 'beherbergen', oder? wo würde er sie festhalten?

und würde gerade ein englischer soldat diesen -angeblich doch so schwer zu findenden - ablageort kennen bzw. finden?

aber, wie gesagt, interessant ist es schon.

Das er sich damit schwertun würde ist mir klar... Aber wenn der Festhalteort evtl wirklich Nieheim war wie die polizei vermutet, liegt das ehem. Munitionslager der Englischen Soldaten garnicht so fern...
Eine Ruine, sieht nicht sehr besucht aus wie man auf den Bildern auf dieser Seite sehen kann.

http://we-hide-and-seek.blogspot.de/2010/10/abandoned-nato-base-in-nieheim-germany.html?q=nieheim

Ist natürlich alles nur eine Überlegung..... Aber auch von den Räumlichkeiten scheint man dort eine Person festhalten zu können.

Dazu passen die Uhrzeiten der Anrufe. Dienstende gegen 8/9 (wie es üblich ist), Frauke nach Paderborn gebracht um die Anrufe zu tätigen. (In der woche Alle um 22-23 Uhr rum)...
Samstags wurde gegen 14 Uhr angerufen. (Samstags kein Dienst).

Der Ablageort ist schwer zu finden, aber kann auch zufällig gewählt worden sein. Wenn man die Leiche 20m entfernt von der Hauptstrasse ablegt, muss man nicht davon ausgehen, dass der Ort gewählt war. Wenn er einfach in der Nähe herumgefahren ist und einen Ort gesucht hat?
Liegt ja auch halb zwischen Nieheim und PB....

@Neonweiss22

Neonweiss22 schrieb:Ort in unmittelbarer Nähe zum leerstehenden ehem. Munitionslager mit Wohnkojen der Englischen Soldaten der Kaserne in PB.

und

Neonweiss22 schrieb:liegt das ehem. Munitionslager der Englischen Soldaten garnicht so fern...
Eine Ruine, sieht nicht sehr besucht aus

das heißt, das ehem. Munitionslager ist komplett verlassen? Sorry, ich hatte das, aufgrund des ersten posts ('Wohnkojen') anders verstanden und gedacht, da wohnen auch heute noch Soldaten - nur dass es eben kein Munitionsdepot mehr ist.

Wenn es komplett verlassen ist (bzw. 2006 war, jetzt scheint es ja eine Rennstrecke oder so zu sein, wenn man deinem Link folgt), ist es natürlich eine Option.

Zu der Zeit war es komplett verlassen (wie auf den Bildern) Die Rennstrecke wurde erst ab 2008 erbaut.

http://m.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet/britischer-soldat-misshandelt-20-jaehrige-fast-zu-tode-35877132,variante=S.bildMobile.html

Also wenn das passt weiss ich auch nicht...

Hört sich fast 1 zu 1 zum frauke Fall an!!!

Neonweiss22 schrieb:Ja, es ist vllt Makaber, aber habe vergessen zu erwähnen, dass es dieses Totenwäldchen erst seid 2010 gibt :D hilft aber denke alles nix, hat nichts mit der Sache zutun...

Der Waldabschnitt, wo Frauke abgelegt wurde, heisst aber schon immer "Todtengrund" oder "Totengrund". Sieht man auf den Wanderkarten an einem Waldparkplätzchen.
Ausser einem makabren Detail bzw Zufall dürfte das aber wohl nix sein.
Wurd ja auch schon x-mal erwähnt.

Original anzeigen (0,2 MB)

z3001x schrieb:Der Waldabschnitt, wo Frauke abgelegt wurde, heisst aber schon immer "Todtengrund" oder "Totengrund".

Und zwar weil da in vorchristlicher Zeit steinerne Hügelgräber angelegt wurden, die angeblich heute noch existieren. Allerdings etwas weiter westlich, bergab, bei der Singermühle.

http://herbram.de/herbram/index.php/herbram-frueher-a-heute (Archiv-Version vom 25.12.2014)
http://www.asseln.de/index.php/geschichte-3?showall=1&limitstart=

Ich kann nur hoffen, falls dieser Bunker ein Ansatzpunkt sein könnte, das sich alle User zurück halten dort fündig werden zu wollen. Es werden nur Spuren verwischt, oder der Täter (falls er hier mit liest) kann sich rausreden, falls seine Spuren (später) dort erkannt werden. Vielleicht hat die Polizei das ja auch schon abgescheckt und keine relevanten Spuren gefunden. Nur falls sie es nicht gemacht haben, wäre es fahrlässig sich dort aufzuhalten.

Das die Polizei sich mit vielen Details oft zurück hält ist verständlich. Der Mopp weiß es immer besser und kann wirklich kontraproduktiv wirken! Dann wird auf die schlampige Arbeit der Ermittler verwiesen.

Gerade die Unvernunft oder eine Besserwisserei macht Zeugen oft unglaubwürdig. Das wird geprüft.... (wenn auch manchmal fragwürdig)

Ich hatte erst gestern eine schreiende Frau gehört, habe auch hingesehen (wie immer). Sie war in den Armen eines Mannes. Er hat sie aber nach den "Schreien" runter gelassen und beide sind fröhlich Hand in Hand weiter gegangen. Es war eine kleine Spielerei zwischen den beiden Liebenden.

Was mich ich mich aber gefragt habe, warum muss man so in der Öffentlichkeit kreischen? Also wirklich kreischen, nicht nur mal nur kurz aufschrecken und juxen.

Man wird für Gebrüll und Streits auf öffentlicher Ebene auch irgendwann auch irgendwann mal stumpf.

Oder man vergisst es und geht wieder seinem Alltag nach...

@all

Also nach euer Theorie hat der Täter Frauke im Irish Pub schon ausspioniert und solange gewartet bis sie gegangen ist und hat sie dann abgefangen.

Danach hat er sie in ein leeres militärisches Anwesen festgehalten.

Meine frage ist aber, sollte er wirklich Dienst gehabt haben tagsüber wie manche hier behaupten, wäre es denn nicht fahrlässig gewesen solange Fraue alleine zu lassen. Sie hätte entdeckt werden können, also alles ned so unriskant aber natürlich denkbar das Szenario.

Mit dem Findeort denke ich mal wenn wirklich es ein stationärter Engländer es war, dann kannte er sich sicherlich in der Umgebung aus.

Neonweiss22 schrieb: Habe eventuell nen Zusammenhang aller in dem Fall relevanten Orte gefunden. Ich hoffe ich übertreibe gerade nicht, aber ich bin selber verblüfft....

Die Nähe zu den englischen Kasernen wurde hier schon öfters erörtert.

Ich selbst glaube daher kaum, an einen Engländer der in Dtl. stationiert war. Macht nämlich eher den Eindruck, als sollte es genau diesen Eindruck machen.

Aber durch diese Ortungspunkte ergibt sich natürlich ganz stark der Eindruck, dass dieser Jemand zumindest mal ortskundig war.

@SCSA09
Dazu passt mein Link:

http://m.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet/britischer-soldat-misshandelt-20-jaehrige-fast-zu-tode-35877132,variante=S.bildMobile.html

Müsste dann auch n Englischer Soldat gewesen sein, der fließend Deutsch spricht. Was für einen Sinn hätten da die Anrufe gehabt?

Ocelot schrieb:Was für einen Sinn hätten da die Anrufe gehabt?

Erstens das und... Vorallem... was für einen Sinn hat es dann, die Anrufe aus eben jenen Gebieten zu tätigen, wenn es ein Stationierter war?

Vielleicht war es auch reiner Zufall, diese Nähe zu den Kasernen etc. .. aber ein hier stationierter Engländer als Täter würde wohl eher von diesen Orten ablenken. Oder?

Kältezeit schrieb:aber ein hier stationierter Engländer als Täter würde wohl eher von diesen Orten ablenken. Oder?

Das würde man erwarten, wäre ja iwie fast schon zu offensichtlich gewesen, er konnte ja net wissen, was die Polizei alles während der Woche macht. Bei Paderborn und Umgebung denkt man halt auch automatisch an Engländer und englische Kasernen.

@Ocelot
Zumal ein brite ja nicht unbedingt mit den Gegebenheiten der deutschen Polizei vertraut ist. Und deutsch muss er nicht gekonnt haben, reicht ja wenn frauke englisch mit ihm gesprochen hat