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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 10:53
@Ocelot
Hätte ich bis vor kurzem nicht gedacht, aber es gibt sie tatsächlich, die ansonsten recht vernünftigen Mädels und jungen Frauen, die dann aber unvernünftig daten
-Kollegin, selber Jahrgang wie ich und FL, Typen über irgendeinen Social Media Dating Quatsch kennen gelernt und dann erstes Treffen 50km vom Wohnort weg aufgemacht, allein, und in dessen BMW eingestiegen


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 10:55
Begründung war, sie wolle nicht dabei gesehen werden.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 11:45
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Warum für ein spontanes Date so weit wegfahren? Warum konnte man in diesem Szenario nicht irgendwo in Paderborn das Treffen abhalten?
vielleicht weil sie nicht irgendwo gesehen werden wollte in der stadt mit dem kerl, da sie "offiziell" ja nach hause ist (freunde) bzw. noch in der bar (chris). dann fuhr man vielleicht so herum und landete dann bei ihm in nieheim?
Zitat von msbarnabymsbarnaby schrieb:Hätte ich bis vor kurzem nicht gedacht, aber es gibt sie tatsächlich, die ansonsten recht vernünftigen Mädels und jungen Frauen, die dann aber unvernünftig daten
-Kollegin, selber Jahrgang wie ich und FL, Typen über irgendeinen Social Media Dating Quatsch kennen gelernt und dann erstes Treffen 50km vom Wohnort weg aufgemacht, allein, und in dessen BMW eingestiegen
FL war ja angeblich überhaupt nicht so. wenn sie den täter jedoch flüchtig kannte, dann baut man ja automatisch ängste ab und vertrauen auf. ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass sie in ein wildfremdes auto freiwillig gestiegen ist. vielleicht hatte sie aber schon kontakt zu ihm, kannte ihn flüchtig oder sein name war ihr ein begriff und da war sie vielleicht eher bereit, etwas zu tun, was sie "normalerweise" nicht tun würde.

zumal man ja auch immer wieder betonen muss: es war 2007 in zeiten von studi-VZ und sms. da gab es noch gar keine datings-apps und es entwickelte sich ja erst alles ganz langsam. die gefahren waren zwar bewusst aber man ist trotzdem oftmals viel unvorsichtiger und naiver mit dem internet umgegangen. und wenn ich dann daran denke, wie aktiv FL auf diesen chat-seiten war. da hatte sie auch fotos hochgeladen, etliche daten preisgegeben und chattete dort öffentlich fröhlich herum - das war eine andere zeit und eine andere welt. dazu die ganzen party-fotos, die ja bis heute noch im netz herumschwirren. das steht eben auch ein bisschen im gegensatz dazu, dass FL insgesamt als sehr vorsichtig und bedächtig galt. ich will nicht sagen, dass sie das nicht war aber ich glaube einfach, man kann das heutige bewusstsein nicht mit dem damaligen vergleichen. wenn sie sich damals schon ab und an mit leuten aus den chats getroffen hat, hat sie vielleicht gedacht, dass sie einer person, die sie über umwege "kannte" und die sie sogar im real-life kennenlernte, wohl auch vertrauen kann, wenn es selbst mit den gestalten aus dem www immer "gut gegangen" ist.

angeblich hat sie doch auch mal einen typen aus ffm getroffen (hat der typ wohl in einer FL-gruppe auf facebook geschrieben; keine ahnung, ob das stimmt). das liegt ja nun auch nicht um die ecke. wenn das also stimmt, dann hat sie das wohl auch alles ein bisschen als abenteuer gesehen.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 11:57
hatten wir das eigentlich schon:
Dass der noch durch systematische Ermittlungsarbeit aufgeklärt wird, daran glaubt sie nach all den Jahren nicht mehr: „Das müsste schon ein Zufall sein."
http://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/luebbecke/luebbecke/21779676_Mutter-von-mutmasslichem-Mordopfer-engagiert-sich-beim-Weissen-Ring.html

aus: Mutter von mutmaßlichem Mordopfer engagiert sich beim Weißen Ring


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27.05.2017 um 12:01
Soo lang ist 2006 nun auch nicht her oder grundsätzlich anders. Da gab's auch schon Facebook und StudiVZ und MySpace, ICQ, msn und da wusste man bei normalem Verstand auch, dass hochgeladene Fotos und Daten gespeichert und missbraucht werden können. Es war nicht 1996.


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27.05.2017 um 12:04
Damals waren Chats wie knuddels hoch im Kurs und da wurde sehr wohl ge blind datet


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27.05.2017 um 12:22
Ja, damals hatten Chatseiten Hochkonjunktur. Ist denn in diese Richtung ermittelt worden? Heimischer PC, falls vorhanden war, durchgegrast?


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27.05.2017 um 12:53
@SomertonMan
Natürlich.


http://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn---das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html
Schwester Karen: Mein Bruder und ich haben uns ihren Computer angeschaut. Sie chattete gerne. 2006 war das alles neu, man freute sich damals noch über eine Flatrate.
Der Ermittler: Sie chattete mit Gott und der Welt. Wir reisten Monate später sogar nach Nürnberg, weil sie dort Chatpartner hatte. Aber alles junge Leute, so wie Frauke, die Spaß am Austausch hatten. Niemand, der sie belästigte.



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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 12:57
Es gibt keine neue Ansätze. Kein Gedanke, der nicht schon zu Ende gedacht wurde, keine Spur.Die Ermittler werden, wenn auch nicht sofort, dann aber gründlich gearbeitet haben. Kommissar Zufall hat auch im Fall Höxter nicht zugeschlagen, das war der letzte Anhaltspunkt oder Strohhalm nach langer Zeit, der dann aber auch ins Leere lief.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 13:04
Zitat von msbarnabymsbarnaby schrieb:Es gibt keine neue Ansätze. Kein Gedanke, der nicht schon zu Ende gedacht wurde, keine Spur.Die Ermittler werden, wenn auch nicht sofort, dann aber gründlich gearbeitet haben. Kommissar Zufall hat auch im Fall Höxter nicht zugeschlagen, das war der letzte Anhaltspunkt oder Strohhalm nach langer Zeit, der dann aber auch ins Leere lief.
Das ist schwer zu akzeptieren. :-(

Wie der Täter mit seinem Gewissen leben kann, ist unbegreiflich. Wenn es nicht mehrere waren...


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 13:07
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Irgendwann zwischen Juni '06 und dem Fund von Fraukes Leiche wird in Asseln noch etwas m.E. nicht uninteressantes gefunden: Eine Flasche Schnaps und ein Abschiedsbrief. Zumindest erwähnt das eine Anwohnerin aus Asseln, also ob das stimmt, kann ich nicht sagen, entsprechende Vermisstenmeldungen, Traueranzeigen im Raum Asseln - Fehlanzeige. Ergo: ein Abschiedsbrief ohne Leiche...

Dieser Brief soll von WALDARBEITERN im Wald gefunden worden sein!?!...
Schon seltsam, dass man davon später nie mehr etwas gehört hat. Im Zeitungsartikel (nochmals besten Dank dafür) wird ja Bezug auf den Egge-Lauf genommen, aber der fand lange vor Auffinden von Fraukes sterblichen Überresten statt. Der Abschiedsbrief und die leere Whiskyflasche dürften wahrscheinlich bei den Vorbereitungsarbeiten für den Klostermannlauf gefunden worden sein. Der Halbmarathon führte in der Nähe ihres Fundortes durch und fand am 30.09.2006 statt. In dem Zeitungsartikel wird die Aussage einer Herbramerin sinngemäss wiedergegeben, dass die Polizei auch Abklärungen bezüglich des Abschiedsbriefes gemacht hätte. Diese Abklärungen erfolgten wohl ein paar Wochen vor dem Auffinden Fraukes.

emodul


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 13:20
Der Thread quillt vor Wiederholungen seit langem über, so daß man kaum mehr Lust hat teilzunehmen. Es wiederholen sich leider auch immer dieselben nicht stichhaltigen Einwände gegen völlig plausible realitätsnahe Entwürfe.

Natürlich kann man der Meinung sein, die Entführung sei im gesamten Verlauf von einem perfekten Verbrecher durchgeplant worden. Auch wenn ich mich natürlich irren kann: Das halte ich für realitätsfern.

Man versetze sich in die Situation des Entführers in der Nacht der Entführung. Als Frauke merkt, was los ist, konfrontiert sie ihn mit dem wartenden Chris.

Der Entführer reagiert darauf spontan. Er zieht sich nicht erst einmal in sein Hinterzimmer zurück, um Fraukes Äußerung bis in die letzte Konsequenz zu durchdenken. Die Zeit ist fortgeschritten, er muß schnell reagieren.

Nein, der Entführer analysiert nicht durch, was am nächsten Morgen passieren wird, in Abhängigkeit von einer nächtlichen SMS. Nein, der Entführer denkt sich keine Freundin aus, bei der Frauke übernachtet (weil das viel zu gefährlich wäre, wenn Chris eventuell wüßte, daß es eine solche Freundin gar nicht gibt), er denkt sich auch nicht aus, daß Frauke "woanders" übernachtet (weil er gar nicht weiß, ob das Fraukes Art wäre, und auch nicht, das in der Form so mitzuteilen - ohne Ort, ohne Person...).

Weil er das alles nicht weiß, er den wartenden Chris aber einfach erst einmal ruhig stellen will, wählt er die unverbindlichste Formulierung, die es gibt: "komme später" und läßt die SMS in Fraukes typischem Ton formulieren. Der Entführer weiß, daß Chris Fraukes Lebensgewohnheiten kennt, er selbst aber nicht. Daher darf die SMS nichts enthalten, was untypisch für Frauke sein könnte und daher Verdacht erregen würde.

Im Wissen darum, wie die nachfolgenden Tagen verlaufen sind, kann man sich zwar gern die Frage stellen, warum er die SMS nicht sinnvollerweise anders formuliert haben sollte. Aber dieses Wissen hatte der Entführer zu dem Zeitpunkt der SMS selbst nicht. Sie diente schlicht und einfach dazu, Fraukes Trumpf des wartenden Chris auf billige, unverpflichtende Weise zu entwerten, ohne der Auftakt eines Riesenkonzeptes zu sein.

Dies alles ist nach meinem Verständnis realitätsnah. Man mag das nun glauben oder wieder zerreden...

Ich glaube, daß unter der Hypothese, daß die SMS nicht freiwillig verfaßt wurde, das geschilderte Szenario das naheliegendste ist.

Auch liegt mir die Vorstellung viel näher, daß diese Hypothese zutrifft, als daß Frauke die SMS aus freien Stücken und unbeschwert geschrieben habe - und das, obwohl die Ermittler von Letzterem ausgehen. Wenn sie recht haben, ist alles Obige natürlich Makulatur und es wäre an ein deutlich verändertes Szenario zu denken.

Von "schlagenden Beweisen" sind wir alle, nicht nur ich, weit entfernt.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 13:29
@SomertonMan

Das wird aber akzeptiert werden müssen.
Ich für meinen Teil habe das. Ich habe hier genau das vor 2 Tagen nochmal gesagt - es gibt nichts neues, es bringt genau nichts, alles nochmal und nochmal und nochmal und nochmal, Jahr für Jahr wieder zu käuen und bereits geklärtes in Frage zu stellen.

Ich bin hier wieder raus.

Ich wünsche Frauke und ihrer Familie und ihren Freunden, dass sich ihr Schicksal eines Tages klärt. Wir werden dazu jedoch nicht beitragen.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 13:53
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Welchen Nachtclub meinst du? Das Spiel wurde in einem Pub angesehen und direkt danach wollte Frauke nach Hause.
Ja, ich meinte den Pub. Dann war es eben ein Pub und kein Nachtclub. Frauke könnte an der frischen Luft wieder munterer geworden sein und sich dann überreden lassen haben, erst noch woanders mit hinzugehen. Falls sie nicht bereit war, sich nach Hause zu fahren.

Ich weiß auch nicht, wie ein Täter denkt und ob wie man damals ein Handy aufladen konnte. Fakt ist jedenfalls, dass Fraukes Handy, obwohl der Akku im Pub leer war, so weit geladen war, dass sie mehrere Telefongespräche führen konnte. Aber vielleicht hatte sie ja tatsächlich aus Versehen ihrer Freundin den eigenen Akku gegeben und den geladeneren Akku der Freundin behalten, so dass ein Aufladen gar nicht nötig war. Diese Idee stammt nicht von mir, sondern von einem anderen User, aber ich finde sie nachvollziehbar.

Wie gesagt: Ich habe noch nie jemanden entführt und weiß nicht, wie man dann denkt. Aber ich gehe davon aus, dass die meisten sichergehen wollen würden, dass man ihnen nicht auf die Spur kommt. Der Täter wollte erst mal Ruhe haben. Dem diente die SMS in der Nacht. Dass Frauke auch am Morgen vermisst werden konnte, zum Beispiel in der Schule, könnte ihm erst später aufgegangen sein, oder Frauke hat es ihm gesagt. Ich gehe davon aus, dass ein Entführer zumindest am Anfang ziemlich nervös ist. Da kann man schon mal etwas vergessen. Wobei ich in diesem Fall davon ausgegangen wäre, dass nicht gleich zu Hause nachgeforscht wird, nur weil eine von 20 oder 30 volljährigen Schülerinnen mal einen Morgen nicht da ist.

Du kannst ja glauben, dass der Entführer, falls es einen gab, so abgebrüht ist, davon auszugehen, dass er sicher ist, wenn ihn und das Opfer mehrere Kilometer vom Heimatort des Opfers trennen. Ich wäre es nicht. Egal, ob ich zum engsten Bekanntenkreis meines Opfers zähle (und damit schneller in Verdacht komme) oder ob wir bis vor wenigen Momenten Fremde waren.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 14:04
Zitat von msbarnabymsbarnaby schrieb:Soo lang ist 2006 nun auch nicht her oder grundsätzlich anders. Da gab's auch schon Facebook und StudiVZ und MySpace, ICQ, msn und da wusste man bei normalem Verstand auch, dass hochgeladene Fotos und Daten gespeichert und missbraucht werden können. Es war nicht 1996.
naja, die situation war schon anders damals. wie auch im stern-artikel: man freute sich über eine flatrate und dass man nun non-stop chatten konnte. und das alles über diese chat-portale. und FL hat ja tatsächlich mit etlichen leute gechattet und überall bekannte gehabt... die zeiten waren einfach anders und datenschutz eigentlich kein thema.
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Der Thread quillt vor Wiederholungen seit langem über, so daß man kaum mehr Lust hat teilzunehmen. Es wiederholen sich leider auch immer dieselben nicht stichhaltigen Einwände gegen völlig plausible realitätsnahe Entwürfe.
ach komm. niemand weiß, was wirklich geschah und jede (abstruse) theorie könnte letztlich stimmig sein. jede macht sich seine eigenen gedanken und solange sie durch die fakten, die wir haben, gestützt werden können, haben sie auch ihre berechtigung.

und wenn wir hier keine wiederholungen diskutieren, können wir dieses thema schließen. denn neue fakten werden wir wohl kaum noch bekommen nach der langen zeit. und das ist uns ja auch alles klar, denke ich.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich weiß auch nicht, wie ein Täter denkt und ob wie man damals ein Handy aufladen konnte. Fakt ist jedenfalls, dass Fraukes Handy, obwohl der Akku im Pub leer war, so weit geladen war, dass sie mehrere Telefongespräche führen konnte. Aber vielleicht hatte sie ja tatsächlich aus Versehen ihrer Freundin den eigenen Akku gegeben und den geladeneren Akku der Freundin behalten, so dass ein Aufladen gar nicht nötig war. Diese Idee stammt nicht von mir, sondern von einem anderen User, aber ich finde sie nachvollziehbar.
kann man sowas nicht nachvollziehen? gehört ein bestimmter akku nicht zu einem bestimmten handy? irgendwelche übereinstimmenden nummern auf beiden geräten o.ä.? wenn isabella sagt, sie hat ihren akku zurück, müsste es doch auch sein. es ist ein austausch von 2 akkus und kein hin & her von 6 verschiedenen akkus, die überall im pub verteilt werden müssen :D kann mir nicht vorstellen, dass das "schief gegangen" ist...


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 14:39
Zitat von QuastenflosserQuastenflosser schrieb:Malinka schrieb:
   @Quastenflosser
   JA! xD ... das wollte er, der Ablageort gibt keine andere Erklärung her.

In diesem Fall würde ich sagen, gibt es mehrer Möglichkeiten.
Ja, insofern hast du natürlich recht. Es gibt immer andere Möglichkeiten. Ich verfalle schon in den ungeliebten "Alternativlos-Modus" ^^ .... darf ich fragen, welch andere Möglichkeiten dir so vorschweben?
1. Ja der Täter wollte das der Leichnam gefunden wird.

2. Nein der Täter hat diesen Ablageort bewusst gewählt damit der Leichnam
solange wie möglich unentdeckt bleibt.

3. Dem Täter war es egal ob und wie lange die Hauptsache war: nicht direkt in direkter Umgebung der " Haustüre".

4. Der Täter war in Panik und ihm viel in der kurzen Zeitspanne die er hatte nichts besseres ein als diese Stelle.
( Aber in jedem Fall fiel dieser Ablageort in seine Aufmerksamkeit ;))
Zitat von QuastenflosserQuastenflosser schrieb:Ich sage ja :D ... und zwar, weil das so einsam ist... und selbst, wenn da ein Auto vorbeifährt, achtet keine Sau auf den kleinen Kegel einer Stirnlampe, die dann vermutlich noch durch die Bäume etc. abgeschirmt wird. Aber es wurde hier auch erwähnt, es könnte schon hell gewesen sein... dann ginge es auch ohne.... nur gegen eine kleine Stirnlampe spricht wirklich nichts.... denn kein Auto würde - sollte es dieses Licht doch sehen - anhalten oder sonstwas....
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Diese Situation, als Frau Liebs den Anruf erhielt, gilt es m.E., wenn man sich ernsthaft mit dem Fall auseinandersetzen will, EINZUFRIEREN. Natürlich weiß man heute mehr, aber ganz wichtig ist, was wusste WER damals an welchem Tag?
Finde ich eine unglaublich wichtige Frage.
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Bosseborn:
Eigentlich gehört das nicht in diesen Thread...
Wie oft haben wir hier im Thread VOR Bosseborn über Security und Hundeplätze geredet? Die Information mit dem WALDARBEITER, dem Abschiedsbrief und der Schluckflasche in der Presse scheint sogar @Malinka leider untergegangen zu sein
Nein ist es nicht. Ich habe da meine eigenen Infos.
Leider habe ich nur ein HörenSagen und keine offiziellen Artikel die
das behauptete unterstreichen könnten.
Deshalb schreibe ich auch nicht.

Ich halte diese Informationen für " uninteressant " im Bezug auf Fraukes Fall.
Zitat von tischtisch schrieb:so sehe ich es das derzeitig. sie dachte, sie kommt wieder nach hause weil es zu dem zeitpunkt der sms noch keine entführung oder kein bedrohungs-szenario gegeben hat. und die ganzen "ich komme nach hause"-aussagen waren auch in dem glauben getätigt, dass sie tatsächlich zurück kommt. es wurde ihr vielleicht wirklich versprochen und jeden tag "kam etwas dazwischen", dass sie nicht gehen durfte. und das gleiche spiel begann am nächsten abend erneut...
So oder so  ähnlich halte ich es für wahrscheinlich.
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Weil er das alles nicht weiß, er den wartenden Chris aber einfach erst einmal ruhig stellen will, wählt er die unverbindlichste Formulierung, die es gibt: "komme später" und läßt die SMS in Fraukes typischem Ton formulieren. Der Entführer weiß, daß Chris Fraukes Lebensgewohnheiten kennt, er selbst aber nicht. Daher darf die SMS nichts enthalten, was untypisch für Frauke sein könnte und daher Verdacht erregen würde.
Hmm hmm... Und woher weiß er, dass Chris Fraukes Lebensgewohnheiten kennt und nicht
einfach nur ein Mitbewohner ist?


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 14:39
@tisch
Du hast doch gelesen: Es WAR schon damals möglich, ein Handy im Auto aufzuladen. Der leere Akku war sicher kein Problem für den Täter gewesen, wenn es galt, Chris ruhig zu stellen.

@Kaietan
Wenn Frauke freiwillig verschwunden wäre (warum auch immer): Hätte sie sich dann nicht am Telefon anders ausgedrückt? Hätte sie dann nicht mit normaler Stimme gesagt: "Ich brauche mal Zeit für mich allein, es ist aber alles in Ordnung. Sucht nicht nach mir. Ich komme irgendwann von selbst nach Hause"? Warum dann jeden Tag diese Spielchen? Wären doch für sie selbst nur nervig gewesen.
Warum sagte sie: "Ich würde gerne bei euch zu Hause sein", wenn sie es jederzeit hätte tun können? Ist das nicht eher ein Hinweis darauf, dass sie eben unfreiwillig weg war?
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Frauke ist zu jemandem, den sie irgendwoher kannte aber falsch einschätzte, ins Auto gestiegen - wahrscheinlich weil dieser Bekannte anbot, sie nach Hause zu fahren. Er fuhr sie aber nicht nach Hause, sondern in eine ganz andere Richtung. Natürlich versuchte Frauke fieberhaft, den inzwischen als Entführer Erkannten zu verunsichern, und was läge dazu näher, als vorzugeben, daß Chris auf sie wartete und im Falle ihres Ausbleibens die Polizei benachrichtigen würde? Die Reaktion des Entführers würde dann begreiflicherweise sein, Frauke zu der SMS zu bewegen. Auch
Genau das meine ich auch.


Zu diesem Abschiedsbrief: Weiß denn jemand, ob man die Schrift mit Fraukes Schrift verglichen hat? Als Schülerin hatte sie doch sicher einiges an handschriftlichen Notizen.
Und (auch wenn es dafür einen Extra-Thread gibt): Hat man die Schrift in dem Brief evtl. mit der Schrift von Wilfried oder Angelika W. verglichen? Opfer Briefe schreiben zu lassen, war doch eine von deren Spezialitäten.
Weiß jemand, ob die Whiskeyflasche auf DNA-Spuren untersucht wurde? Interessant zum Vergleich wären (meiner Meinung nach) die DNA-Spuren der gleichen Personen.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 14:44
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:woher weiß er, dass Chris Fraukes Lebensgewohnheiten kennt und nicht
einfach nur ein Mitbewohner ist?
Er könnte gedacht haben, Chris wäre ihr fester Freund.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ich halte diese Informationen für " uninteressant " im Bezug auf Fraukes Fall.
Ich nicht. Leere Flaschen im Wald gibt es natürlich überall. Abschiedsbriefe dagegen nicht.
Ein Abschiedsbrief in einem Wald, und später wird in der Nähe eine Leiche gefunden: das ist für mich ein zu merkwürdiger Zufall. Eher sieht es danach aus, als ob jemand einen solchen Brief plaziert hätte, damit Fraukes Tod als Selbstmord interpretiert werden würde, sollte sie entdeckt werden. Und wenn sie nicht gefunden wäre, wäre der Brief eben nur ein kurioses Fundstück gewesen.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 14:49
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Hmm hmm... Und woher weiß er, dass Chris Fraukes Lebensgewohnheiten kennt und nicht
einfach nur ein Mitbewohner ist?
Das muß er jedenfalls befürchten. Es wäre viel unvorsichtiger von ihm gewesen, anzunehmen, daß Chris darüber nicht Bescheid wüßte.


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Mord an Frauke Liebs

27.05.2017 um 14:50
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Das muß er jedenfalls befürchten. Es wäre viel unvorsichtiger von ihm gewesen, anzunehmen, daß Chris darüber nicht Bescheid wüßte.
Jaha... und es wäre noch vieeel vorsichtiger
anzunehmen, die SMS aus Nieheim Entrup sei verfolgbar.


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