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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 01:47
Mal wieder vom Entführungsansatz wegkommen.
Der Kauf des Diktiergerätes wurde verschoben und sollte am nächsten Tag gekauft werden.
Leider rief dann niemand mehr an.Spätestens beim 2.Anruf hätte ich die Aufnahmetaste am Handy gedrückt,dass dauert 1 Sekunde und man braucht kein Diktiergerät.


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 02:18
Wenn man von der Gesprächsaufzeichnungsfunktion wusste, das war damals nicht wirklich Populär vermute ich. Und das Handbuch ist auch nicht immer Griffbereit.

Frau Liebs hat versucht ein Diktiergerät zu kaufen, laut ihrer Aussage war dies aber vergeblich. Ein Anruf kam ja dann noch, allerdings erst nachdem Frau und Herr Liebs weg waren weil man dachte es kommt kein Anruf mehr.


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 03:29
Dummerweise wurde bei Nutzung der Mitschneidefunktion ein Minutenton obligatorisch, welcher ein vorzeitiges Ende der Anrufe hätte provozieren können.


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 05:53
Zitat von bura007bura007 schrieb:Mal wieder vom Entführungsansatz wegkommen.
Der Kauf des Diktiergerätes wurde verschoben und sollte am nächsten Tag gekauft werden.
Leider rief dann niemand mehr an.Spätestens beim 2.Anruf hätte ich die Aufnahmetaste am Handy gedrückt,dass dauert 1 Sekunde und man braucht kein Diktiergerät.
Womöglich rief deshalb keiner mehr an. Der Täter wusste evtl. von den Plänen, was bedeutet, dass er dem nahen Bekanntenkreis der Mutter zuzuordnen sein könnte. Deshalb das dreimalige "Mama" als Antwort auf die Frage:"Wo bist du"?
Glück für den damaligen Mitbewohner, dass auch die Schwester von Frauke anwesend war bei einem der Anrufe, sonst hätte man ihm unterstellt sich die Anrufe ausgedacht zu haben.


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08.06.2017 um 08:51
@Kangaroo
Muss dich kurz berichtigen.Herr Liebs war nicht anwesend. Nur Frau Liebs an diesem Abend


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 10:06
Hat hier jemand der weiblichen User schon mal erfahrungen mit k.o. Tropfen gemacht?
Ich denke, dass könnte ganz gut passen.
Frauke kriegt einen gepanschten Drink untergejubelt und der Täter beobachtet ihre Reaktionen. Falls sie sich gut unter Kontrolle hat, geht sie noch vordergründig normal sich verhaltend aus dem Pub und kann später aber leicht abgegriffen werden. Sie schreibt eine wirre Sms, kriegt mehr K.O. Tropfen und wird sozusagen ausgeschaltet mit schweren Gedächtnisverlust und wahrnehmungsstörungen.

Jemand hatte vor ein paar Seiten geschrieben:
"Sowohl der Name des Täters als auch der Ort ihres Aufenthalts müssen ihr in einem Maße unbekannt gewesen sein, daß sie keins von beiden verraten konnte.

Damit würde sich auch erklären, wieso der Täter sie risikolos telefonieren lassen konnte."

Dem schließe ich mich an. Nach ein paar Tagen kam es zur Überdosis und Tod Fraukes. Könnte es eine Überlegung wert sein, Fälle von Verabreichung von liquid extacy, bzw. K.O. Tropfen in Paderborner Discotheken und Bars zu Zeiten der WM und im engeren Zeitraum davor zu überprüfen?


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 10:34
Zitat von MixiMixi schrieb:@Sister101 Das finde ich sehr interessant, den Gedanken, dass eine Frau sie entführt haben könnte. Wie meinst du das "die nicht so bevorteilt war vom Leben" - in welcher Hinsicht? Dein Motiv versteh ich nicht ganz.
in ihrer Abizeitung steht doch über Frauke, sehr kommunikativ, feiert und lästert gerne.

Sie hatte also sicherlich wenig Probleme, Anschluss zu bekommen. Dann ist da eine weibliche Person, die nicht so locker und leicht durchs Leben geht und ist vielleicht unsterblich platonisch in jemanden verliebt, wo sie merkt, dass diese Person auf Frauke steht etc. , vielleicht war sie auch ein Lästerobjekt von Frauke etc.

Ich denke auch, dass der Tod von Frauke nicht durch stumpfe Gewalt zustande kam, sondern sie ist verdurstet, verhungert, zuviel Tabletten erhalten.......


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5X5 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 10:42
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Könnte es eine Überlegung wert sein, Fälle von Verabreichung von liquid extacy, bzw. K.O. Tropfen in Paderborner Discotheken und Bars zu Zeiten der WM und im engeren Zeitraum davor zu überprüfen?
@gruselich
Eine Überprüfung stelle ich mir sehr schwer vor, da warscheinlich die wenigsten Fälle polizeilich erfasst werden. Es könnte gut sein, das in den Akten zu diesem Zeitraum kein einziger Fall von K.O.Tropfen offiziell vermerkt/angezeigt wurde, was nicht bedeutet, das es nicht mehrfach vorgekommen sein kann.


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 11:51
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Dummerweise wurde bei Nutzung der Mitschneidefunktion ein Minutenton obligatorisch, welcher ein vorzeitiges Ende der Anrufe hätte provozieren können.
Glaubst du es war dem Täter wichtig, dass die Anrufe nicht mit geschnitten werden?
Ich glaube, dass war dem Täter völlig egal.
Die vorangegangenen Kontakte wurden meist kurz gehalten und
Frauke legte meist sofort auf. Was einem Täter der verhindern
will, dass man live schnell genug Orten oder brauchbare Aufnahmen
aufzeichnen kann zuspielen würde.
Aber der Dienstag Anruf spricht meiner Meinung nach
absolut dagegen.
Zitat von bura007bura007 schrieb:Muss dich kurz berichtigen.Herr Liebs war nicht anwesend. Nur Frau Liebs an diesem Abend
Mutter Liebs:
Am Dienstagabend waren Karen, Fraukes Vater und ich wieder bei Chris.
Wieder warten. Vorher hatten wir noch vergeblich probiert, ein Diktiergerät zu kaufen.
Sie meldete sich nicht, also sind Fraukes Vater und ich gegen 23 Uhr gefahren.
http://www.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn---das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 12:56
@5X5
Richtig, die Dunkelziffer wird hoch sein, aber so ganz ohne Daten wird die Polizei nicht dastehen. Diese Daten sind uns hier natuerlich im Detail unzugänglich.

Hier die veröffentlichte Kriminalstatistik des Jahres 2007, Seite 34-35.
Dateianhang: pks2007_englisch.pdf (471 KB)





Daraus zum Beispiel die Daten für Liquid Ecstasy und Amphetamine:

Screen Shot 20170608 at 12.19.42

noch genauer, wenn ich das richtig verstehe, ohne Pillen sozusagen:

Screen Shot 20170608 at 12.22.20


Wie immer kann man nur spekulieren... Aber falls es eine Gruppe von Männern, oder auch einen einzeln agierenden Typen gegeben haben sollte, der Mädels in dieser Region und in dieser Zeit missbraucht haben könnte mittels KO-Tropfen, dann könnte die Polizei genauere Zusammenhänge überprüfen.

Aber ich sehe gerade, eine Diskussion um KO-Tropfen, bzw. GHB gab es auch schon, anno 2010.
Beitrag von Jillrips (Seite 101)


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 13:32
@Malinka

genau. davon gehe ich auch aus, dass dem Täter eine Aufzeichnung egal war. Schließlich hätte irgendwer doch spontan ein Aufnahmegerät besorgen können, nahezu unmöglich für ihn das festzustellen.
daraus kann man schließen, dass der Täter nicht nur die Anrufe erlaubte, weil er wusste, dass diese ihm nicht gefährlich werden würden, nein, ihm war sogar egal, dass man die genauen Aussagen von Frauke mehrfach durchgehen könnte.
Warum? Weil er wusste, dass weder genauer Wortlaut noch Interpretationen der Gespräche in irgendeiner Weise auf ihn deuten könnten. Und genau deswegen gehe ich inzwischen davon aus, dass sie den (Haupt-)Täter/in nicht kannte. bei anderen evtl. Beteiligten wäre ich mir da nicht so sicher.

absolute Ausnahme: Frauke war selbst in irgendwelche Schwierigkeiten geraten und zwar zusammen mit dem Täter.
Womöglich bereits vor diesem Abend. Sie saß also mit ihm in einem Boot und war gezwungen, mit ihm diese Sache zu regeln. Sie konnte daher nicht einfach gehen, weil sie mit beteiligt war. aber ich gebe zu, dass ich an so etwas nicht so recht glaube.


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 13:44
Zitat von suburbiasuburbia schrieb:Frauke war selbst in irgendwelche Schwierigkeiten geraten und zwar zusammen mit dem Täter.Womöglich bereits vor diesem Abend. Sie saß also mit ihm in einem Boot und war gezwungen, mit ihm diese Sache zu regeln. Sie konnte daher nicht einfach gehen, weil sie mit beteiligt war.
Durchaus eine Option. Nur, dass es vielleicht gar keinen "Täter" gab, weil es eben auch keine Tat im eigentlichen Sinne gab.

An die Dauersedierung glaube ich nicht. Das hätte Rückstände hinterlassen, die am Leichnam/den Haaren nachgewiesen worden wären (Quelle: Z.B. http://www.ftc-muenchen.de/assets/Uploads/Deutschland/download/Merkblatt-Haaranalyse-bei-KO-Mitteln-130701.pdf (Archiv-Version vom 18.11.2017)).


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 17:33
@Kaietan

naja, irgendeine Tat bzw. Aktion MUSS es aber gegeben haben, sonst hätte Frauke sich nicht so drastisch und abrupt aus ihrem normalen Lebensumfeld entfernt. es könnte in dem Fall sein, dass der Täter (der wie du sagst, vielleicht anfangs gar keiner war) zum Handeln 'gezwungen' wurde, da Frauke evtl. als vernünftige Person einsah, dass die beiden das alleine nicht wieder hinbekommen und sie wollte heim, um vielleicht ihre Familie einzuweihen. dies wollte die andere Person nicht zulassen.


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 18:33
Zitat von KaietanKaietan schrieb:An die Dauersedierung glaube ich nicht. Das hätte Rückstände hinterlassen, die am Leichnam/den Haaren nachgewiesen worden wären (Quelle: Z.B. http://www.ftc-muenchen.de/assets/Uploads/Deutschland/download/Merkblatt-Haaranalyse-bei-KO-Mitteln-130701.pdf (Archiv-Version vom 18.11.2017)).
Dazu äußert sich Herr Östermann in der Crime.
Was aber nicht bedeutet, dass man es ausschießen muss.
Der Ermittler:
In Knochen und Haaren keine Spuren von Drogen. K.-o.-Tropfen wären aber schnell abgebaut gewesen.
http://www.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn---das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html
Zitat von suburbiasuburbia schrieb:genau. davon gehe ich auch aus, dass dem Täter eine Aufzeichnung egal war. Schließlich hätte irgendwer doch spontan ein Aufnahmegerät besorgen können, nahezu unmöglich für ihn das festzustellen.
daraus kann man schließen, dass der Täter nicht nur die Anrufe erlaubte, weil er wusste, dass diese ihm nicht gefährlich werden würden, nein, ihm war sogar egal, dass man die genauen Aussagen von Frauke mehrfach durchgehen könnte.
Warum? Weil er wusste, dass weder genauer Wortlaut noch Interpretationen der Gespräche in irgendeiner Weise auf ihn deuten könnten. Und genau deswegen gehe ich inzwischen davon aus, dass sie den (Haupt-)Täter/in nicht kannte. bei anderen evtl. Beteiligten wäre ich mir da nicht so sicher.

absolute Ausnahme: Frauke war selbst in irgendwelche Schwierigkeiten geraten und zwar zusammen mit dem Täter.
Womöglich bereits vor diesem Abend. Sie saß also mit ihm in einem Boot und war gezwungen, mit ihm diese Sache zu regeln. Sie konnte daher nicht einfach gehen, weil sie mit beteiligt war. aber ich gebe zu, dass ich an so etwas nicht so recht glaube.
Ja einen Helfer oder Mittäter kann ich mir gut vorstellen.


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 19:01
ich glaube nicht daran, dass FL etwas gesetzwidriges getan hat, was sie nun ausbügeln wollte bzw. musste. sie war eine ganz normale junge frau ohne doppel-leben oder zwielichte kontakte. sie kommt auch nicht aus einem milieu, durch das sie schnell in bestimmte kreise hätte abrutschen können - ganz im gegenteil: sie ist ein kind der oberen mittelschicht; der vater zahnarzt, die mutter schulleiterin und bürgermeisterin, beide geschwister studieren. sie ist behütet aufgewachsen und hatte engen kontakt zu ihrer familie.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ja einen Helfer oder Mittäter kann ich mir gut vorstellen.
ich denke da auch immer mal dran, dass der täter das alles doch nicht allein umgesetzt haben kann.


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5X5 ehemaliges Mitglied

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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 19:21
Zitat von tischtisch schrieb:sie war eine ganz normale junge frau ohne doppel-leben oder zwielichte kontakte.
@tisch
Das blöde an Doppelleben ist die Tatsache, das (fast) niemand etwas davon mitbekommt. Erst recht keine Leute, die nicht dem engsten Freundes-/Familienkreis angehören. Und Konflikte mit dem Recht/Gesetz kommen in den besten Familien vor. Zahnarzttöchter bilden da keine Ausnahme. Es gibt sogar Straftäter, die aus noch gehobeneren Kreisen kommen.
Ein möglicher Täter käme nach deinen Ansichten ja ganz klar aus der "Unterschicht", also kann man da schonmal fast das ganze Umfeld von FL ausschliessen, da diese ja keine Kontakte zu solchen Leuten hätte und dann bleibt ja doch nur noch ein unbekannter Täter übrig.


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 19:35
In diesem Fall sollte man generell nichts ausschließen, sonst kommt man schnell auf eine völlig falsche Ablaufvermutung und hat die richtige gar nicht mehr auf dem Schirm.


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Mord an Frauke Liebs

08.06.2017 um 23:13
Ich hab mir heut nochmal das Szenario an der Borchenerstraße angesehen, habe überlegt von wo der Täter relativ unauffällig zu Frauke´s Haus spähen konnte.
Aufgefallen ist mir dabei die Wigbertstraße die Ideal dafür ist denn von der Einmündung aus hat man perfekte Sicht zum Gebäude.

Sie bietet ausserdem "Sichtschutz" vor dem Parkplatz gegenüber vom Treffpunkt Süd an der Widukindstraße, es wäre ja im Bereich des Möglichen das am letzten Abend dort auch Jemand gestanden hätte da im Vorfeld ja schon Isabella und Freunde im Auto auf Frauke dort gewartet haben. (Gehe mal davon aus dass sie dort mit dem Auto standen)
Alternativ hätte man damit rechnen können dass sich Kripobeamte dort stationieren da es ansonsten eig. keine Parkmöglichkeiten gibt.

Frauke´s Mutter sagte sie und ihr Mann sind gegen 23 uhr gegangen .. Von der Wigbertstraße zum Benhauser Feld sind es circa 13 - 14 Minuten mit dem Auto. Der Vorteil an der Straße ist: Man kann durch Seitenwege so an den Ort heranfahren das man nicht ins Sichtfeld gerät da man sich weder auf der Borchenerstraße noch auf der Windukindstraße bewegen muss.
Um 23:29 Uhr wurde angerufen. Wenn man also davon ausgeht das Frauke´s Eltern Zwischen 22:50 und 23:10Uhr gegangen sind, ergibt sich für den Täter ein Zeitfenster zwischen 19 bis 39 Minuten. Wenn ich die Anrufzeiten ansehe dann sehe ich dass andere Anrufe von Frauke z.b um 23:04 Uhr und 23:06 Uhr eingingen. Ich gehe mal davon aus dass die Eltern tendeziell eher gegen 23:10 Uhr, wenn nicht gar gegen 23:15 Uhr gingen.
Darauß ergibt sich: Der Täter kann tatsächlich in direkter Nähe von Frauke´s Wohnung gestanden haben.

Was dafür spricht das der Täter die Wohnung im Blick hatte:
1.) Der Anruf kam erst als Frauke´s Eltern gingen.
2.) Der Anruf erfolgte relativ spät
3.) Die Fahrtzeit von der Borchenerstraße bis zum Benhauser Feld passt.

Selbst ein Einzeltäter kann das alleine durchgeführt haben, natürlich stand Frauke nicht neben dem Täter, aber gefesselt könnte der Täter sie im Kofferraum oder wenn es ein Lieferwagen war auf der Ladefläche zurückgelassen haben.

Ich habe mal ein Foto angehangen um zu verdeutlichen dass der Platz von der Wigbertstraße Ideal wäre .. Wenn der Täter sich z.b dort in der Ecke anlehnt wo das Fahrrad im Bild steht und nur mit dem Kopf zur Seite rüberblickt dann ist es gerade weil es auch Dunkel war ziemlich safe dass er nicht entdeckt wird.

wigbert


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Mord an Frauke Liebs

09.06.2017 um 04:04
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Frau Liebs hat versucht ein Diktiergerät zu kaufen, laut ihrer Aussage war dies aber vergeblich. Ein Anruf kam ja dann noch, allerdings erst nachdem Frau und Herr Liebs weg waren weil man dachte es kommt kein Anruf mehr.
Ich persönlich - finde ich es komisch, dass Herr und Frau Liebs am besagten Abend "so früh" aufgegeben haben und gefahren sind. OHNE das hier jemand bitte eine Wertung hineininterpretieren soll.

Die Anrufzeiten von Frauke waren bekannt - es war bekannt, dass sie wohl jeden Tag anruft - dann bleibe ich doch noch! Und wenn es bis 1 Uhr ist? Oder nicht? öÖ ... ich würde sogar bis 3 Uhr warten...

Meine persönliche Meinung - die am Ablauf vermutlich nichts geändert hätte.


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Mord an Frauke Liebs

09.06.2017 um 04:49
@Kangaroo
Ich halte es durchaus für denkbar, dass Frauke innerhalb der Woche mehrmals KURZ VOR ihrer Wohnanschrift gewesen ist, gleichwohl halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass diese jeweils vor den Anrufen "gegenobserviert" wurde von Fraukes "Entführer".

Vor allem der Samstag-Kontakt stellt m.E. allerdings ein Indiz dafür dar, dass man Frauke u.U. wirklich nach Haus bringen und somit "loswerden" wollte.
Die Frage nach dem "Was hat den Täter daran gehindert, Frauke abzusetzen?", könnte elementar sein. Statt einer Heimkehr erfolgt ein Anruf aus Mönkeloh, zu einer insgesamt völlig ungewöhlichen Zeit von einem eigentlich ungewöhnlichen Ort. - Notgedrungen???

Die Antwort könnte sich in einem der folgenden Anrufe wiederfinden - man will die Wohnung für Frauke "räumen" und sie in Ruhe lassen und hält somit nach wie vor, auch wenn es Bauchschmerzen bereitet, ein freiwilliges Verschwinden für möglich.

Nun wäre interessant, welche Situation sich kurz vor dem Samstag-Anruf vor der Wohnung an der Borchener Straße bot.

Man nehme einfach mal an, ein Täter hatte wirklich die Absicht, Frauke gehen zu lassen - somit würden die Ankündigungen gewissermaßen an Authentizität gewinnen - während ein Mittäter seinen Missmut zum Ausdruck bringt und das für eine "bescheuerte Idee" hält.

Somit könnten die folgenden Kontakte von Orten / einem Ort erfolgen, an welchem man sich unbeobachtet und sicher fühlen kann, ohne jegliche Formen von "Gegen-Obervationen"...


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