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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

06.04.2012 um 08:49
@Prof.nixblick
ich gehe meinen gedanken nach und schließe da nichts aus .
wenn es nichts bedeutet ,werde ich es schnell merken :)

wie ist denn deine theorie ?


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 08:51
@zweiter

Ich habe keine Theorie dazu. Ich finde nur, dass man nicht beliebig an Daten herumdrehen kann/soll/darf. Da kann man auch hier und da was dazurechnen und schon kommt man auf das Datum von gestern.

Wer sich kriminalistisch betätigen will soll seine Theorie den Fakten anpassen und nicht die Fakten seiner Theorie beugen!


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 08:55
@Prof.nixblick
da hast du natürlich recht und ich stimme dir auch zu .
aber wo es nicht weitergeht, muss man ja versuchen die lücken zu füllen und irgendwie weiter zu kommen.
also eine theorie verfolgen und sehen was am besten paßt,oder sein könnte .

die fakten selber sind ja immer mager und alle fakten schließen hier auf ein mord nach opfergabe oder?
also du selber hast keine theorie ?
dann wartest du also auf neue fakten ??


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 09:09
@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:also du selber hast keine theorie ?
dann wartest du also auf neue fakten ??
Nein. Ich bin grad dabei Musik zu exportieren und lese derweil in der ena mit. Mir fiel nur dein Post auf. Und das stieß mir grad sauer auf weil es -wie im Bereich Ufologie immer wieder zu beobachten ist- zu Verwirrung und und Faktenverdrehungen kommt.

Es ist durchaus möglich, dass der oder die Täter mit diesem Datum etwas verbinden. Allerdings, dass am 26.3.1989 Ostern war ist Unerheblich.

Entweder, der Täter verbindet diesen Mord mit Ostern oder mit dem Datum. Wahrscheinlicher ist aber, dass der Täter das Datum zufällig wählte.

Btw. 1967, 1978 und 2062 wären auch noch mögliche Daten ^^


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 10:53
@Prof.nixblick
na, jetzt spekulierst du aber mehr wie ich .

wieso ist das dann unerheblich mit ostern ? ,ich bin ja nur drauf gekommen, weil ich versucht habe mich mit verschiedenen kalendern zu befassen ,aufgrund der ähnlichkeit eines rituals .
also gregoreanischer und islamischer kalender usw.
und den opferfesten .
und da viel mir auf ,das das tötungsdatum 26 märz 1998 gewesen ist
und 1989 am gleichen tag, ostern war und das ein fest ist.
nun war meine überlegung ,ob es eine bedeutung haben könnte.

ich denke aber wohl nicht und es ist ein gespräch immer sehr hilfreich ,wenn man in sackgassen rennt mit solchen gedanken.
so wie unser gespräch .
es ist auch keine fakten verdrehung ,fakten kann man ja nicht verdrehen.
die sind so wie sie sind
und es war auch nicht meine absicht was zu verdrehen .

ich finde es aber schade, das du keine theorie hast.

denn wenn ich einfach nur die fakten betrachte und nichts weiter verfolge ,dann kommt man ja auch nicht weiter .

also, du liest nur mit und meldest dich, wenn dir was sauer hoch kommt ?
naja ,jeder wie er will ?


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 11:34
@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:und da viel mir auf ,das das tötungsdatum 26 märz 1998 gewesen ist
und 1989 am gleichen tag, ostern war und das ein fest ist.
Ja aber das ist Zufall bzw. kann als Zufall angesehen werden.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:ich finde es aber schade, das du keine theorie hast.

denn wenn ich einfach nur die fakten betrachte und nichts weiter verfolge ,dann kommt man ja auch nicht weiter .
Ich überlasse es lieber den Profis Mörder zu jagen. Eifach schon aus dem Grund, dass man nicht alles weiß. Habe grad mal Verschiedene Berichte gelesen. Über 360 Akten.... und hier kennt sicher keiner 50% davon.

Aber: ein recht detaillierter Artikel über die Tat berichtet von Ermittlungen in Soldatenkreisen. Ich weiß zwar nicht warum aber okay.

Dass dem Kind Fleisch und Hoden entfernt wurden erinnert mich an einen Fall von Kannibalismus.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-1027962/Boy-skinned-eaten-cannibal-cult-family.html


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 11:49
@zweiter


Bleib lieber bei deiner Art und Weise alles zu durchdenken, dann kommst du
eher auf das Richtige, als sofort festzulegen was sein kann und was nicht.


Gruss


RV


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 12:31
@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:es muß aber nicht um ein ritual gegangen sein ,sondern ein streit ist eskaliert und der täter hat dann sein opferritual durchlaufen lassen ,als er im rausch war.
ja...is mir entgangen und hab ich versteh....aaaaberrr....macht das am Ende ein Unterschied ob da jemand die grenzen verwischt hat...mal egal ob "bewusst" oder "unbewusst".
Tatsache ist doch dass es (so gesehen) mit Ritualmorden in Verbindung gebracht werden kööönte...

und ja..ich denke auch der Täter war routiniert..


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 13:14
Hier ist einmal ein kleiner Junge, der seit 1998 in Tschechien vermisst wird :

http://www.kindervermisst.de/4images/details.php?image_id=65 (Archiv-Version vom 30.12.2008)


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 13:18
Wieviele noch vermisst werden, ist schlecht zu finden, fest steht aber, daß man nicht sagen kann, ähnliche Taten hätte es nicht gegeben und selbst wenn die Kinder irgendwann doch gefunden werden, läßt es sich kaum noch feststellen,ob bei ihnen ähnliche Handlungen durchgeführt wurden.
Natürlich hoffe ich für alle lange vermissten Kinder, daß sie doch noch lebend gefunden werden !!


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 13:46
@seli
Sehr interessant, deine Theorie.
Tschechien, weil in dem Rucksack eine tschechische Karte gefunden wurde?


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 16:39
@TinaMare
eben, irgendeine Bedeutung muß diese Karte ja haben, ich glaube nämlich nicht, daß die durch Zufall ins Spiel kam.


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 19:52
@raschier
Das würde ich jetzt nicht so direkt behaupten. Erstaunlich ist die Gewebeentnahme schon, bei einem normalen Tötungsdelikt findet so etwas wohl kaum statt. Und wenn es wirklich ein Ritus gewesen wäre, stören mich 2 Dinge am meisten. Erstens das er das in der Öffentlichkeit tat, statt in einem für ihn besonderen und abgeschotteten Ort, wo er es sicher mehr hätte zelebrieren können. Und zweitens, das es eben nur diesen einen Fall gibt (zum Glück). Allerdings ist die Grundidee von @zweiter auch nicht von der Hand zu weisen, das es wohl definitiv Ähnlichkeiten zu der Schlacht/Tötungsart des Schächtens zu geben scheint. Lange vorher waren wir in diesem Thread auch schon darauf eingegangen, auch das eine vermischung diverser Vermutungen sein könnte. Wenn ich von meiner eigenen Theorie eines traumatisierten Soldaten ausgehe, möglicher aus der Balkanregion, erhält auch die Theorie von @zweiter durchaus Bedeutung und Hintergrund. Da dort auch Moslems vertreten sind, wo diese Methode immer noch praktiziert wird, könnte dies auch ein Hinweis sein. Und auch ein Soldat wäre nicht nur Soldat. Er könnte auch als Koch gedient haben oder diesen Beruf vorher zivil ausgeübt haben. Genauso einen Medizinische Ausbildung. Möglichkeiten gibt es da viele, Genauso gut kann auch etwas anderes zutreffend sein.

@Prof.nixblick
Sehe ich auch so, ein wildes spekulieren oder vermuten ohne Fakten und Hintergrund bringt nicht viel, eher geht es in die falsche Richtung los. Das Problem dabei ist, das die Ermittler, zwangsweise, auch solchen Hinweisen folgen müssen und sei es nur um sie auszuschließen. Solche Vorgänge sind für gewöhnlich äußerst Personal, Zeit und auch Kostenintensiv. "Vergeudete" Manpower, die dann an anderer Stelle fehlt. Diese Soldatentheorie favorisiere ich auch selbst. Die primäre Art der Tötung erinnert sehr an ausgebildete Kommandosoldaten (lautloses Töten), erst den Gegner Kampf und Verteidigungsunfähig machen, dann konsequent ausschalten. Das der Täter dabei sehr rücksichtslos und scheinbar routiniert vorging, könnte das ganze noch bestätigen. Daher er hatte Erfahrungen oder zumindest sehr genaue Kenntnisse. Das Ausbluten über dem Bach indes verhindert außerdem verräterische Blutspuren im Gelände und auch am Angreifer selbst, zudem findet durch die Positionierung des Körpers eine maximale Kraftanwendung seitens des Täters statt und auch die Geräuschkulisse wird stark gedämpft, durch den Bach/Wiese. Zwar gibt es hier ebenfalls die Ähnlichkeiten zum Schächten, aber das kann auch durchaus mit der militärischen Tötungstechnik zusammenhängen, die wohl darauf fußt. Trotz alledem ist es wohl eine schnelle Tötungsmethode, sei es bei Mensch oder Tier, wenn sie korrekt durchgeführt wird, da sehr schnell Bewusstlosigkeit aufgrund des massiven Blutverlustes eintritt.

Was danach geschah, stand meiner Meinung nach jedoch im krassen Gegensatz. Hier wird keinerlei Deckung genutzt oder auch nur versucht. Statt dessen die Positionierung des Leichnams, der nicht nur gefunden, sondern scheinbar sogar exakt so gefunden werden sollte.

Wenn es ein Soldat mit einem Trauma war, das dadurch gelöst oder beendet wurde, ist es auch verständlich das es nur diese eine Tat gab. Möglicherweise erinnerte ihn der Junge an etwas oder löste damit etwas aus, das er nicht mehr kontrollieren konnte. Vielleicht war es schlichtweg ein Zufall, das sie sich an diesem Tag über den Weg liefen. Daher konnte bis jetzt auch niemand weiter ermittelt werden, weil nur die Tat ihr einziges zusammen treffen wäre. Zumindest eine Möglichkeit wäre es, da auch bis dato das Motiv immer noch nicht geklärt zu sein scheint.

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 20:19
@PrivateEye
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Sehe ich auch so, ein wildes spekulieren oder vermuten ohne Fakten und Hintergrund bringt nicht viel, eher geht es in die falsche Richtung los. Das Problem dabei ist, das die Ermittler, zwangsweise, auch solchen Hinweisen folgen müssen und sei es nur um sie auszuschließen. Solche Vorgänge sind für gewöhnlich äußerst Personal, Zeit und auch Kostenintensiv. "Vergeudete" Manpower, die dann an anderer Stelle fehlt.
Endlich jemand der mich versteht! :D

Zum Rest gibt es der Möglichkeiten viele. Aber Respekt zu deinem Beitrag. Der liest sich jedenfalls so als ob Du dich damit befasst hast. Anders als ich!


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 20:28
@PrivateEye
die idee mit dem koch ist interessant....er hätte zugang zu allen soldaten irgendwie gehabt und ist sicher auch informiert über alles was sie so erleben ...

Wenn keine direkten zusammenhänge zu anderen fällen definitv festgestellt wurden, dann wirst du richtig liegen. .Daran hatte ich nciht gedacht bisher, dass der Kreislauf des Ausagierens von dem ursprünglichen Trauma des täters mit der tat abgeschlossen sein könnte.


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 20:28
@Prof.nixblick
Danke für die Blumen! :-)

Ja, durch das immer noch fehlende bzw unbekannte Motiv, ist einfach zu vieles offen. Für etliche Schritte der Begehungsweisen könnte es mehrere Erklärungen geben. Aber teils heben sich diese wieder gegenseitig auf. Da man aber auch nichts (vorschnell) ausschließen kann, mangels Informationen, sind auch diverse Richtungen offen. Auch hier das größte Problem: Das Motiv bzw sein Fehlen.

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 20:32
@raschier
Genauso gut konnte er auch alles selbst erleben. Die wahrscheinlichkeit selbst in Kampfhandlungen verwickelt zu werden war damals sicher groß, sei es als regulärer Soldat, Milizangehöriger oder Freischärler. Genausogut kann er auch nach diversen Vorfällen/Einsätzen als "Dienstunfähig" gelaufen sein und dem Küchen oder Medizinischen Dienst zugeteilt worden sein. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten. Nur ein Nachprüfen sollte hier noch schwerer sein als anders wo.

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 20:37
@PrivateEye

Ich weiß zwar nicht viel dazu und die wenigen Fakten die ich kenne (seit heute) lassen wenigstens schon mal davon ausgehen, dass der Täter den Mord als solches geplant hatte. Das Opfer doch recht zufällig war...


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 20:43
@Prof.nixblick
Das ist die Frage. Zumindest aus seinem näheren Umfeld schien er nicht zu sein. Und wenn es geplant war, war es dann langfristig geplant oder eher kurzfristig? Bei langfristig ist es eben das problem, das er scheinbar niemandem bekannt war und auch nicht im Bekannten/Freundeskreis zu finden war. Für das kurzfristige, das Nutzen einer Chance, die sich gerade bietet, mit den Möglichkeiten die zur Verfügung stehen, spricht meiner Meinung nach unter Umständen halt ein Soldat etc, der auch auf solche Situationen und deren Nutzung trainiert ist.

mfg
Eye


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Mordfall Tristan

06.04.2012 um 20:50
@PrivateEye
Dein Beitrag zeigt für mich nur einen Fehler : Es ist nicht bewiesen, daß es einen solchen Fall nur einmal gibt, im Mordfall Tobias aus Böblingen war auch lange Zeit nichts darüber öffentlich, daß sich diese Tat wohl ähnlich abgespielt hat.................ansonsten hätten die Ermittler nicht überprüft, ob der Mörder von Tobias auch für den Mord an Tristan in Frage kommt, da es ein ähnliches Muster gab.


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