Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

29.08.2018 um 23:46
@baabyloon
Dass er Kinder ansprach und auch zum Tunnel locken wollte, weiss man ja, es wurde ja hier auch schon diskutiert, womit er die Kinder gelockt haben könnte. Leider gab es keine genaueren Infos, wobei sowas ja auch viel über den Mann sagen würde, der gesucht wird. Auf jeden Fall müsste es doch mehr Infos geben, wie Stimme, seine Art, wie er die Kinder ansprach, ob die Narbe eine solche war etc....grosse Teile der Infos über den Zopftypen stammen sowieso von Kindern. Abgesehen von der Lehrerin, die ihn als nicht heruntergekommen bezeichnet hat, den Damen aus der Anwaltskanzlei, die ihn wohl nur kurz sahen und der Zeugin, die ihn aus dem Gebüsch kommen sah. Ansonsten bleiben ja nur
die Kinder am Tunnel (und der ist dunkel) und die Kinder, die angesprochen wurden oder denen er auffiel.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

30.08.2018 um 00:21
Zitat von abberlineabberline schrieb:Dass er Kinder ansprach und auch zum Tunnel locken wollte, weiss man ja, es wurde ja hier auch schon diskutiert, womit er die Kinder gelockt haben könnte. Leider gab es keine genaueren Infos, wobei sowas ja auch viel über den Mann sagen würde, der gesucht wird. Auf jeden Fall müsste es doch mehr Infos geben, wie Stimme, seine Art, wie er die Kinder ansprach, ob die Narbe eine solche war etc....grosse Teile der Infos über den Zopftypen stammen sowieso von Kindern
Da gebe ich Dir völlig recht, abberline. Die Kinder, die der Zopfmann beispielsweise in Hofheim angesprochen haben soll (zumindest eines fuhr ja - glaube ich - sogar mit ihm mit nach Frankfurt Höchst, wo der Zopfmann ihm etwas kaufte), müssten den Zopfmann ja sehr genau gesehen haben, sodass sie auch eine allfällige Narbe im Gesicht hätten erkennen können. Dazu wurde aber meines Wissens nichts verlautbart. Weiters frage ich mich, mit welchem Lockmittel man Kinder von beispielsweise Hofheim nach Frankfurt Höchst locken kann. Ich meine, Süssigkeiten oder Spielsachen gibt es ja auch in Hofheim. Da muss man sich doch nicht auf den (beschwerlichen) Weg nach Frankfurt Höchst begeben.


melden

Mordfall Tristan

01.09.2018 um 10:09
Mir gehen jetzt schon seit ein paar Tagen folgende Parallelen zum Fall Nicky V. und dem jetzt gefassten Verdächtigen Jos B. im Kopf rum:

- Tatjahr in beiden Fällen 1998 - mit mehreren Monaten Abstand (Frühjahr, Sommer)
- in Tristans Fall wird vermutet, dass der Täter sich mit dem "Ausweiden" / "Fleischentnahme" auskennen könnte
- der Rucksack von Tristan wird in einem Waldstück gefunden, könnte ein Hinweis auf jemanden sein, der sich gerne in der Wildnis aufhält (bushcrafter ? , Pfadfinder ?)
- die beiden Jungen sind altersmäßig nicht so weit auseinander
- unter Berücksichtigung der 20 Jahre finde ich eine gewisse Ähnlichkeit zwischen dem Phantombild v. Zopfmann und Jos. B. - allerdings keinen Hinweis auf eine Narbe
- Jos B. soll ja als Pfadfinder z.B. auch in Polen unterwegs gewesen sein - denkbare gelegentliche Reisen über Frankfurt in Richtung Osten (Tschechei?) http://www.wz.de/home/panorama/mordfall-nicky-verstappen-wer-ist-der-mutmassliche-moerder-jos-b-1.2753189

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand solch eine Tat nur einmal begehen würde und befürchte daher leider mehr Opfer. Die Festnahme in einem anderen Fall könnte daher für mich auch immer ein Durchbruch im Falle Tristan sein.

Was meint ihr?


3x zitiertmelden

Mordfall Tristan

01.09.2018 um 10:18
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Was meint ihr?
Mir ist das auch schon durch den Kopf gegangen, auch JB besaß einen Camaping-Kocher, ein Jagdmesser und sicher auch Landkarten
6b625b8b3bf6 39941101 278115649682292 287304029015375


melden

Mordfall Tristan

01.09.2018 um 11:16
Dazu müsste man wissen, wie er 1998 aussah, wo er sich aufhielt etc...die Zeugen erwähnten auch keinen niederländischen Akzent. Die Spuren dürften abgeglichen werden.


melden

Mordfall Tristan

01.09.2018 um 15:46
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Mir gehen jetzt schon seit ein paar Tagen folgende Parallelen zum Fall Nicky V. und dem jetzt gefassten Verdächtigen Jos B. im Kopf rum:
Hmm, interessanter Gedanke. Immerhin nahten die Osterferien. Ich hatte auch schon mal den Gedanken, dass ein "angereister" Betreuer von Kindergruppen während der Osterferien eine Rolle spielen könnte.


melden

Mordfall Tristan

01.09.2018 um 17:05
@seneca22
Damals gab es auch noch viele Zivis etc.


melden

Mordfall Tristan

01.09.2018 um 17:11
Der Zopftyp wurde von den Kindern als "sich über etwas beugend" im Tunnel beschrieben. Die andere Zeugin erwähnte nichts, dass er sich, aus dem Gebüsch kommend, panisch verhielt, lief o.ä.
Wenn er nur Zeuge gewesen wäre, der eine so zugerichtete Kinderleiche findet, wäre zu vermuten, dass er aufgeregt wäre, um Hilfe rief etc oder?


melden

Mordfall Tristan

01.09.2018 um 19:30
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Mir gehen jetzt schon seit ein paar Tagen folgende Parallelen zum Fall Nicky V. und dem jetzt gefassten Verdächtigen Jos B. im Kopf rum:

- Tatjahr in beiden Fällen 1998 - mit mehreren Monaten Abstand (Frühjahr, Sommer)
- in Tristans Fall wird vermutet, dass der Täter sich mit dem "Ausweiden" / "Fleischentnahme" auskennen könnte
- der Rucksack von Tristan wird in einem Waldstück gefunden, könnte ein Hinweis auf jemanden sein, der sich gerne in der Wildnis aufhält (bushcrafter ? , Pfadfinder ?)
- die beiden Jungen sind altersmäßig nicht so weit auseinander
- unter Berücksichtigung der 20 Jahre finde ich eine gewisse Ähnlichkeit zwischen dem Phantombild v. Zopfmann und Jos. B. - allerdings keinen Hinweis auf eine Narbe
- Jos B. soll ja als Pfadfinder z.B. auch in Polen unterwegs gewesen sein - denkbare gelegentliche Reisen über Frankfurt in Richtung Osten (Tschechei?) http://www.wz.de/home/panorama/mordfall-nicky-verstappen-wer-ist-der-mutmassliche-moerder-jos-b-1.2753189

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand solch eine Tat nur einmal begehen würde und befürchte daher leider mehr Opfer. Die Festnahme in einem anderen Fall könnte daher für mich auch immer ein Durchbruch im Falle Tristan sein.

Was meint ihr?
Die Parallelen sind durchaus vorhanden.
Allerdings hat Jos B. braune Augen, der Mann auf dem Phantombild im Fall Tristan hat hellblaue Augen.
Zudem hat man ja schon länger jetzt die DNA und nun wohl auch die Fingerabdrücke von Jos B. Hätte es eine Übereinstimmung gegeben zu dem im Fall Tristan gefundenen Fingerabdruck, dann wüssten wir es wahrscheinlich schon.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

01.09.2018 um 20:05
Zitat von Glucke2Glucke2 schrieb:Zudem hat man ja schon länger jetzt die DNA und nun wohl auch die Fingerabdrücke von Jos B.
Hinsichtlich J.B.´s DNA: Leider - und zur Verwunderung vieler - scheint es im Fall Tristan ja keine DNA zu geben. Obwohl das für viele nicht ganz vorstellbar ist. Immerhin scheint sich Tristan ja gewehrt zu haben. Und der Täter hat sich doch längere Zeit mit dem Körper des Jungen "beschäftigt". Möglicherweise indem er die Schnitte am aufgebahrten Leichnam auf dem Vorsprung vornahm. Er hat nachher noch die Hose hoch gezogen etc.; Für viele kaum vorstellbar, dass da keine Schuppen, Haare etc. vom Täter an Tristans Kleidung/Körper vorhanden gewesen sein sollen.


melden

Mordfall Tristan

01.09.2018 um 22:28
Ich verlinke hier nochmal die letzte Maintower Sendung vom März dieses Jahres (anlässlich des 20. Todestages von Tristan):

https://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/maintower-kriminalreport/sendungen/video-58126.html

Er fasst den Ermittlungsstand nochmal gut zusammen. Kommissar Fey geht übrigens davon aus, dass Tristan den Täter kannte (Min 3:34).

Der Gedanke von User @AveMaria (ausgebaut von User @seli), dass der Täter vllt. auch so eine Art "bushcraft survival - Typ" sein könnte, will mir nicht aus dem Kopf (verschwindet ohne eine Spur, keiner scheint ihn namentlich zu kennen, obwohl ihn viele gesehen haben (auch nach der Tat (Fey in Min 6:23)), "schlächterähnliches" Verhalten, Rucksack neben Campingkocher (?) und - so Fey - in Min 6:40, Tristan war wohl stolz gewesen, mit dem Typen unterwegs gewesen zu sein). Hmmm, wann ist ein 13-jähriger stolz, mit einem Erwachsenen unterwegs zu sein ? Was gilt als cool in dem Alter ? So ein bushcraft Typ wäre vmtl. etwas, worauf man stolz sein könnte, als Junge in Tristans Alter.

Interessanterweise spricht Fey dann auch noch in Min 7:19 ausdrücklich über seine Hoffnung auf Personen mit Verschwiegenheitspflichten und nennt als erstes "Pfarrer" und dann erst einen Arzt/Psychologen. Mich würde echt interessieren, ob Tristan Kontakt zu Pfadfindergruppen oder Ähnlichem hatte.

Ich meine auch folgendes: Der Tunnel wurde häufig von Kindern als Abkürzung genutzt. Wenn der Täter - wie in der maintower Sendung beschrieben, den Tatort als "sehr gut geeignet" ausgesucht hatte, wusste er, dass Kinder oftmals da durchgehen (und ihn zB beim Verlassen des Tunnels sehen könnten). Ich frage mich daher, ob er nicht damit rechnen konnte, dass er nicht weiter auffiel. Etwa weil er da öfter durchging /sich aufhielt, sodass es für die Kinder nichts besonderes war, wenn er wieder mal vorbeigehen würde.


melden

Mordfall Tristan

02.09.2018 um 10:57
@seneca22
In Sachen Pfadfindergruppen etc wüsste ich nur einen Gedenkpost eines Kinderzeltlagers St. Johannes in Unterliederbach zum 20jährigen Todestag von Tristan. Was im Heimatort ja nichts ungewöhnliches ist. Ich denke aber, dass Ferienlager etc, an denen Tristan teilnahm, von der Polizei überprüft wurden. Bei solchen Ferienlagern macht ja fast jedes Kind mal irgendwann mit.


melden

Mordfall Tristan

02.09.2018 um 12:26
@abberline: Danke vielmals für die Info. Ich habe das Gedenkposting zum 20. Jahrestag nun gefunden und auch eine Webseite mit allgemeinen Informationen zu den Zeltlagern St Johannes Unterliederbach. Man sieht, dass dort tolle Sachen für Jugendliche in Tristans Alter angeboten werden (etwa auch Lagerfeuerabende). Es gibt Kinder-, Jugend- und Familienzeltlager und die Jugendleitung veranstaltet sogar Zeltlagervorbereitungswochenende mit den zahlreichen Helfern. Eine tolle Sache also. Eine kleine Recherche im Internet hat ergeben, dass auch zahlreiche andere Pfarren der Umgebung Zeltlager anbieten. Ich weiß aber nicht, ob an diesen Zeltlagern auch so eine Art "bushcraft" - Leute als Betreuer teilnehmen, die zB Unterweisungen in "Überleben in der Wildnis" anbieten. Ein Ansatzpunkt ist es aber allemal.


melden

Mordfall Tristan

02.09.2018 um 15:21
Dann wäre der Typ aber jemand aufgefallen. Hatte er eigentlich immer ein Basecap auf, oder nur, als er aus dem Gebüsch kam? Könnte das eine Perücke gewesen sein, die durch die Kappe nicht so auffällig war? Immerhin müsste ihm selbst klar gewesen sein, dass er auffällige Merkmale an sich hatte.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

02.09.2018 um 17:02
Zitat von abberlineabberline schrieb:Dann wäre der Typ aber jemand aufgefallen.
Mein Gedanke bei meinem Vorposting war, dass angereiste Betreuer kommen, einige Monate bleiben und dann wieder weg sind.

Rätselhaft ist ja, dass der Zopfmann immer wieder gesehen wurde - Tristans Nachhilfelehrerin sprach sogar einmal davon, dass er ihr bekannt erschienen sei, als sie ihn mit Tristan gemeinsam sah - aber niemand ihn offenbar namentlich zuordnen konnte (kein Arbeitgeber, kein Kollege, keine "Dame vom Amt für Sozialunterstützung" etc.). Dass es ihn gegeben haben muss - weil ja viele Zeugen (zB Kinder) ihn gesehen haben bzw. von ihm angesprochen wurden - daran besteht ja kein Zweifel. Folglich muss das "Phantom Zopfmann" mMn in einem Lebens-Setting leben, dass es irgendwie ermöglicht "unter dem Radar" einer - nennen wir es "sozialen Kontrolle" durchzutauchen.

Und daher stellt sich die Frage, in welchem Setting ist es möglich, sich namentlich unerkannt und dennoch so frei bewegen zu können, dass Kontakte mit Kindern möglich sind, man sich an ihrer Seite verhältnismäßig unauffällig bewegen kann und dabei aber keine Kontakte zur "realen Welt" (Erwerbstätigkeit, Kollegen, öffentliche Ämter etc.) hat.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

02.09.2018 um 20:53
@seneca22
Da stimme ich dir zu. Es würde auch die Geschicklichkeit mit dem Messer erklären, wenn er Jagderfahrung hat...da waren ja anatomische Grundkenntnisse vorhanden und es war kein planloses Gehacke. Eine andere, auch relativ einfache Erklärung für das nicht identifiziert werden wäre, dass die Fingerabdruck Aktion zwar auf den ersten Blick riesig war, aber dennoch nur einen Teil Frankfurter Stadtteile abdeckte. Und selbst das war schon ein riesiger Aufwand. Wenn der Täter von woanders aus Rhein Main, Rheinland Pfalz, Taunus, Nordbayern kam, wär er trotz örtlicher Nähe schon unter dem Radar gelaufen. Nur ne halbe Stunde Auto- oder Zugfahrt entfernt. Mich wundert allerdings, dass der Typ ausm Gebüsch auf seinem Weg (Richtung Bhf?) von so überhaupt niemand sonst gesehen wurde. Dass da viele Leute rumrennen ist klar, auch, dass man sich nicht alle merkt. Aber der war bestimmt nicht zum ersten Mal dort, sondern kannte den Tunnel und somit auch die Gegend um den Bhf


melden

Mordfall Tristan

02.09.2018 um 21:02
Gibt es im Liederbach Fische? Mit einem coolen Jagdmesser und der Ankündigung eines coolen, kleinen Survivaltrainings (Nahkampftricks, Messertricks, Fische im Bach fangen etc), könnte man 13jährige mitunter evtl eher zum Tunnel locken, als mit Kippen etc..."muss halt wo sein, wo uns nicht jeder zugucken kann"...nur Spekulation, aber evtl. EINE Möglichkeit, jemand zu locken.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

02.09.2018 um 21:20
Zitat von abberlineabberline schrieb:Gibt es im Liederbach Fische? Mit einem coolen Jagdmesser und der Ankündigung eines coolen, kleinen Survivaltrainings (Nahkampftricks, Messertricks, Fische im Bach fangen etc), könnte man 13jährige mitunter evtl eher zum Tunnel locken, als mit Kippen etc..."muss halt wo sein, wo uns nicht jeder zugucken kann"
Möglich, ja.

Aber es bleibt die Frage, welches Setting hatte der Zopfmann, dass er oft gesehen und offenbar bekannt war (auch wurde doch bestätigt, dass der Zopfmann, der zahlreiche Kinder ansprach wie das Phantombild aussieht), dennoch ihm niemand mit Namen zuordnen konnte oder wollte. Ich meine, diese "Kinderansprachen" fanden ja doch über einige Zeit statt. Dennoch kannte ihn kein Arbeitgeber, kein Kollege, keine "Dame vom Amt für Sozialunterstützung" etc.; Irgendwo muss er ja gelebt, sich geduscht und gegessen haben. Gibt es denn Systeme, mit Geld- und/oder Naturalunterstützung, die dermaßen "autark" sind, dass der Zopfmann niemals einer finanziellen oder sonstigen Unterstützung bedurfte und daher niemals beim Sozialamt, Arzt etc. auftauchte ?

Welches setting können wir uns vorstellen, dass das möglich erscheinen lässt ?

Ich denke auch, dass Kommissar Fey deshalb so eindringlich in der Maintower Sendung darauf dringt, dass Menschen mit Verschwiegenheitsverpflichtungen sich melden mögen. Vielleicht hatte er da ganz ähnliche Gedanken.


melden

Mordfall Tristan

02.09.2018 um 21:24
Vielleicht ist es auch eine Kombination aus "so wenig wie möglich irgendwo melden, so autark wie möglich zu sein".. und simplem Datenschutz, Schweigepflichten etc...und bisherigem Glück


melden

Mordfall Tristan

02.09.2018 um 21:28
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Rätselhaft ist ja, dass der Zopfmann immer wieder gesehen wurde - Tristans Nachhilfelehrerin sprach sogar einmal davon, dass er ihr bekannt erschienen sei, als sie ihn mit Tristan gemeinsam sah - aber niemand ihn offenbar namentlich zuordnen konnte (kein Arbeitgeber, kein Kollege, keine "Dame vom Amt für Sozialunterstützung" etc.).
Vielleicht hatte der Zopfmann in Wirklichkeit eine Glatze und trung nur eine besonders realistisch aussehende Perücke mit Zopf zur Tarnung, wenn er Kinder ansprechen wollte. Die Polizei suchte einen Zopfmann mit Narbe (auch die kann künstlich gewesen sein) und ging achtlos an dem Glatzen-Träger ohne Narbe vorbei. Der Besuch in der Kanzlei (falls es wirklich der Mörder war) könnte dazu gedient haben, eben diese falschen Merkmale in das Blickfeld der Polizei zu rücken.
Wie gesagt: Immer vorausgesetzt, der Zopfmann war tatsächlich der Mörder.

Außerdem könnte der Zopfmann sich, evtl. in Besitz einer Monatskarte zwar oft bis sehr oft am Höchster Bahnhof aufgehalten und dort ausgekannt haben, eigentlich aber in einer ganz anderen Stadt gewohnt haben, die mit dem Zug gut zu erreichen war. Vielleicht war er arbeitslos und lungerte oft in Höchst herum.


melden