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Mordfall Tristan

24.561 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

30.12.2017 um 23:30
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Die Verurteilungen von Amanda Knox und Raffaele Sollecito fallen auch ganz klar unter Justizirrtümer
da möchte ich gerne ein Veto einlegen wenn ich darf


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Mordfall Tristan

30.12.2017 um 23:48
Zitat von crommcromm schrieb:Tristan hatte nicht mehr viel Blut im Körper, da ihn der Täter im Bach ausbluten lies, nachdem er ihm die Kehle durchgeschnitten hatte
Ja, aber er hat Fleisch mitgenommen. Das müsste jedenfalls Spuren im Rucksack hinterlassen haben oder nicht? Diese These kann ich nicht nachvollziehen, wenn ich den Rucksack ganz intakt ohne Flecken sehe...


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Mordfall Tristan

30.12.2017 um 23:55
Zitat von TriciTrici schrieb:Das müsste jedenfalls Spuren im Rucksack
Vielleicht hat er noch 'ne Alditüte mit gehabt. Oder einen blauen Müllsack. Sry


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 00:00
Zitat von GeheimratGeheimrat schrieb:Vielleicht hat er noch 'ne Alditüte mit gehabt. Oder einen blauen Müllsack. Sry
hm nur so könnte es sich erklären. Aber ob er für die Tat so gut vorbereitet war?
Möglich ist es trotzdem. Dann hätte er aber schon gewusst, dass er sicherlich die Tat ausführt. Dass er T bereits kannte ist auch eine These im Fall.


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 00:01
Zitat von TriciTrici schrieb:hm nur so könnte es sich erklären. Aber ob er für die Tat so gut vorbereitet war?
@Trici
Ein Messer hatte der Täter ja auch dabei gehabt, warum also nicht auch eine Plastiktüte?


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 00:04
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Ein Messer hatte der Täter ja auch dabei gehabt, warum also nicht auch eine Plastiktüte?
Stimmt! Er war ja schon vorbereitet und natürlich wusste er was er wollte. Es passt.


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 00:07
Aber gibt es trotzdem nicht ein Thechnik um dies nachzuweisen? Auch wenn er eine Plastiktüte verwendet hat? Ich meine, der Rücksack wurde jedenfalls analysiert.


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 00:09
http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Weltweit-kein-vergleichbarer-Fall;art676,171120

Dort heißt:


eine Untersuchung des Rucksacks ergibt, dass die Leichenteile wohl nicht darin transportiert worden waren. Nicht weit vom Rucksack entfernt liegt ein Elektrokocher tschechischen Fabrikats und – ein Messer.
Das Messer, das finden die Ermittler schnell heraus, kann nicht die Tatwaffe sein. Tschechische Arbeiter, die in der Nähe des Fundorts an der ICE-Trasse bauen, werden überprüft – ohne Erfolg


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 01:08
Das hatten wir jetzt aber schon hier.das Messer gehörte nicht dazu,der Elektrokocher lag lediglich in der Nähe und was die Karte anfeht weiß man bis heute nicht,welche Reise der Rucksack in der Zwischenzeit gemacht hat.Kann ja auch sein,dass ihn sonst jemand irgendwo gefunden und was drin transportiert hat man weiss es eben nicht.Der Rucksack war wohl nicht versteckt.


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 01:23
Zitat von abberlineabberline schrieb:Kann ja auch sein,dass ihn sonst jemand irgendwo gefunden und was drin transportiert hat man weiss es eben nicht.
Meinst Du damit, jemand anders als der Täter hat den Rucksack im Wald gelassen?


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31.12.2017 um 02:40
Das weiss man nicht.Der Rucksack wurde ja erst lange nach der Tat gefunden.Das macht es ja so schwer


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 13:06
Also erstmalig müsste der Täter den Rücksack mitgenommen haben.
Ich glaube nicht, dass ihn das egal war und den Rucksack irgenwo gelassen hat, wo jeder Mensch den mitnehmen konnte und dieser letzendlich in einem Wald gelandet ist. Dann hätte er den Rucksack einfach im Tatort gelassen, wenn er sich dafür nicht interessiert hat.

Ein Mensch, der kein Kontakt mit den Medien hatte und den Rücksack, welcher er irgendwo zwischen Frankfurt Höchst und Niedernhausen gefunden hat einfach im Wald schmeißt. Auch wen es möglich wäre, das finde ich unwahrscheinlich.

mMn ist es logischer, dass der Täter den Rucksack dort hinterlassen hat. 30km vom Tatort entfernt in einem Wald ist es schon als "verstecken" anzusehen. Nicht umsonst wurde den Rucksack erst ein Jahr nach der Tat gefunden. Also Mühe hat er sich hier schon gegeben. Ich glaube er ist weiter mit dem Zug gereist.

http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Weltweit-kein-vergleichbarer-Fall;art676,171120 zumindest da steht, dass eine Untersuchung des Rucksacks ergibt, dass die Leichenteile wohl nicht darin transportiert worden waren.

Aber wenn der Transport der Leichenteile nicht das Ziel war, warum hätte er den mitgenommen?
Und wenn er damit doch die Teile transportiert hat, warum lässt den Rucksack dort liegen?


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 14:22
Zitat von TriciTrici schrieb:Also erstmalig müsste der Täter den Rücksack mitgenommen haben.
Ich glaube nicht, dass ihn das egal war und den Rucksack irgenwo gelassen hat, wo jeder Mensch den mitnehmen konnte und dieser letzendlich in einem Wald gelandet ist. Dann hätte er den Rucksack einfach im Tatort gelassen, wenn er sich dafür nicht interessiert hat.
Das ist doch schon wieder alles nur reine Spekulation. Vielleicht hat er ihn auch irgendwo in einer Mülltonne oder sonst wo versteckt, wo ihn irgendwann ein armer Bettler gefunden und mitgenommen hat.
Ich denke, an dem Rucksack sollte man sich nicht zu sehr festklammern, weil er denke ich relativ wenig Aussagekraft, gerade nach so einer langen Zeit.


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 14:44
Zitat von SubwaySubway schrieb:Das ist doch schon wieder alles nur reine Spekulation. Vielleicht hat er ihn auch irgendwo in einer Mülltonne oder sonst wo versteckt, wo ihn irgendwann ein armer Bettler gefunden und mitgenommen hat.
Was habe ich spekuliert? Das ist doch reine Spekulation. Und der Bettler schmeißt das noch weiter weg im Wald, plausibel.

Sorry aber, der Täter müsste doch den Rücksack erstmalig mitgenommen haben. Das ist Fakt. Denken, dass vor dem Wald in fremde Hände gelandet ist, ist doch reine Spekulation. Ich habe nur gesagt, dass es unwahrscheinlich ist. Sonst müsste man eben wie mit Deinem Beispiel mit der Mülltonne spekulieren.
Zitat von SubwaySubway schrieb:Ich denke, an dem Rucksack sollte man sich nicht zu sehr festklammern, weil er denke ich relativ wenig Aussagekraft, gerade nach so einer langen Zeit.
Ich weiß, dass der Rücksack nicht viel über den Täter sagt und ihn nicht zum Täter führt. Mich hat es aber interessiert, warum der Täter den mitgenommen haben könnte. Denn häufig liest man, dass die Ermittler davon ausgehen, dass der Täter damit die Leichenteiler transportiert haben soll. Irgendwo musste er die Leichenteile gepackt haben. Vielleicht in einer Plastiktüte.

Denk ihr, dass der Täter in der Umgebung wohnte/wohnt?


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 16:17
Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter den Rucksack als eine Art weitere Trophäe sah.. was auch immer er mit den Leichenteile gemacht hat, er konnte sie nicht ewig aufbewahren..

Ich habe mir auch schon oft Gedanken um den Ablageplatz des Rucksackes gemacht und könnte mir vorstellen, dass er dazu diente, den Verdacht anderweitig oder weg von sich selbst zu legen. Wer weiß wie nah die POL dem Täter schon war oder Jemand anderes.. so musste der Rucksack zum einen weg und zum anderen vllt diente er als Ablenkung..


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 16:23
dazu wurde hier schon viel in alle Richtungen diskutiert.Der Tunnel ist etwas versteckt und fast nur Menschen aus der Umgebung bekannt,wahlweise Menschen,die in der Nähe arbeiten oder mal einen Bezug zur Umgebung hatten.Allerdings wurde trotz einer der intensivsten Suchen überhaupt,bislang niemand gefunden. Der Bhf ist z.b. aber in direkter Nachbarschaft,so ist natürlich nicht ausgeschlossen,dass wer Ortsfremdes auf den Tunnel stieß
Ich halte jemanden mit irgendeinem Bezug zu Höchst und Umgebung aber für wahrscheinlicher.Die Person musste ja damals nicht zwangsläufig dort leben.


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 16:26
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich halte jemanden mit irgendeinem Bezug zu Höchst und Umgebung aber für wahrscheinlicher.Die Person musste ja damals nicht zwangsläufig dort leben.
Das sehe ich auch so..
Desweiteren denke ich, dass sich Täter und Opfer kannten.. wenn vllt auch nur vom sehen.


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 20:04
Ich habe von diesem Fall heute das erste Mal gehört. Sehr erschütternd, ist mir sehr nahe gegangen.

Ich habe mir etwas Gedanken gemacht und für mich passen die Nachtathandlungen (die Verstümmelungen am Leichnam) nicht. Ich möchte vermuten, dass es sich dabei um Ablenkungshandlungen handelt. Der Täter möchte sozusagen die Tat eines gestörten Psychopathen simulieren, die dieser Mord eigentlich gar nicht ist.


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Mordfall Tristan

31.12.2017 um 20:06
http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Weltweit-kein-vergleichbarer-Fall;art676,171120
Einen verschmierten blutigen Fingerabdruck, kaum verwertbar, hat der Täter auf einem Schulheft Tristans hinterlassen, das mit Büchern und anderen Heften nahe der Leiche lag. Der Rucksack selbst taucht dann erst ein Jahr später wieder auf, in dem Wald bei Niedernhausen. Die Hoden des Jungen und das herausgeschnittene Fleisch werden nie gefunden; eine Untersuchung des Rucksacks ergibt, dass die Leichenteile wohl nicht darin transportiert worden waren. Nicht weit vom Rucksack entfernt liegt ein Elektrokocher tschechischen Fabrikats und – ein Messer.
Ich würde als erstes denken (verschmierter Fingerabdruck), dass der Rucksack durchsucht wurde. Vielleicht hat man vermutet, dass im Rucksack etwas ist, das zu dem/den Tätern weist. Dass Tristan sich etwas geliehen hat, was er zurückgeben wollte oder dass er kleine Kriegsdienste übernommen hat. War ja nichts ungewöhnliches im Rucksack.

Der Elektrokocher, tschechischen Fabrikats und das Messer könnten schon vom Täter stammen. Wozu sonst wirft man funktionstüchtige Dinge in den Wald, die man noch benutzen oder weitergeben könnte? Um Spuren zu beseitigen?

Ich glaube nicht, dass der Täter Tscheche ist. Er wusste aber, dass tschechische Arbeiter an der ICE-Trasse arbeiteten, also hat er den Rucksack dort abgelegt.

Vielleicht hatte der sogar Kontakt zu diesen Leuten und ihnen irgedwelche Dienstleistungen (Kontakt ins Rotlichtmillieu) angeboten. Who knows?


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Mordfall Tristan

01.01.2018 um 14:09
Zitat von PastorBrownPastorBrown schrieb:Ich möchte vermuten, dass es sich dabei um Ablenkungshandlungen handelt. Der Täter möchte sozusagen die Tat eines gestörten Psychopathen simulieren, die dieser Mord eigentlich gar nicht ist.
Finde ich nicht so ganz verkehrt, da das Verletzungsbild einzigartig sein soll. Der Täter müsste hierfür ganz akribisch gehandelt haben. Aber was wäre denn das Hauptmotiv, enfach ein Kind zu töten und nachträglich ein Mord vorzutäuschen?
Zitat von yunafayyunafay schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter den Rucksack als eine Art weitere Trophäe sah..
Denke ich auch. Vielleicht hat er zuerst zu Hause die Leichenteile aufbewahrt und festgestellt, dass dies sein Trophäe war. Später hätte er denken können, den Rucksack lieber zu entsorgen. Vllt wusste er, dass er damit die tschechischen Mitarbeiter in Verbindung mit der Tat einsetzen könnte als Ablenkung, daher auch die Karte und die Utensilien, die dort lagen. Denn über den Fall wurde stark ermittelt.


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