Mordfall Tristan

Um ehrlich zu sein finde ich es gar nicht so unwahrscheinlich dass ihn niemand erkennt. Haare ab und schon sieht er trotz hasenscharte aus wie viele. Auch das Phantombild muss nicht in jedermanns Gedächtnis hängenbleiben. Vielleicht ist der Mann allgemein viel auf der Durchreise und niemand kann ihn zu diesem Zeitpunkt an den Ort des Geschehens bringen. Oder das Phantombild hat einen kleinen aber ziemlichen Fehler o.ä. Der Täter kann tot oder überall sein auf den Erdball. Ich hoffe nur eines Tages findet man ihn, tot oder lebendig. Zur Selbstmordtheorie: ich halte diese noch am auffälligsten. Ein Selbstmord wirft im Bekanntenkreis stets so massive Fragen auf, dass nach Motiven gesucht wird. Gehen wir davon aus dass sich der Mann vor dem Erstellen des Phantombildes das Leben nahm und dass beinahe jeder es sah, dann würde das doch Verdacht aufwerfen, oder nicht? Andererseits verschwinden soviele Menschen unbemerkt oder brechen plötzlich den Kontakt ab.

Das Wolfgangvideo/telefonat scheint das bka jedenfalls nicht überzeugt zu haben. Ich habe es jedoch Jahre nicht mehr gehört

@doan
Also es könnte ja auch sein das er sich an einem Ort umgebracht hat wo kein Mensch drauf kommt.Evtl.irgendwo in einem recht unbekanntem Land oder sich selbst vergrub.Es kan auch sein das er schon lange keinen Kontakt mehr zu seiner Familie hatte oder sie zu dem Zeitpunkt verstorben waren.

Was ich niemals verstehen werde ist das mit dem Telefonat.Was für ein zurückgebliebender Polizist statt nach Größe zu fragen lieber erstmal Vor und Nachname durchfragen sowie Wohnort Geburtsdatum und Grund... Aber es ist alles irgendwie seltsam auch die Grabschändung es muss noch irgendwo eine Spur geben 

Allerdings sind das viele Spekulationen.

Mir ist bis heut auch der Fundort des Rucksack ein Rätsel mit der Karte und dem Brenner, beides tschechischer Herkunft. Angenommen der Täter entsorgt den Rucksack und ein Landstreicher findet ihn o.ä. wieso lässt man dann Rucksack und inhalt mitten im Wald zurück? Und wie kommt es dass sich ein Passant nach Monaten bei erneutem Fahndungsaufruf zum Jahrestag an den Rucksack erinnert im Wald? Daran können sich Menschen also erinnern aber das Phantombild bringt keinen Erfolg? Egal wo oder wie sich ein Täter das Leben genommen haben könnte, irgendjemand muss ihn im Verlauf seines Lebens gesehen haben und sich erinnern. Niemand bleibt seinen Lebtag unbemerkt. Deswegen befürchte ich beinah irgendeine Art Fehler im Phantombild. Womöglich hat er keine hasenscharte sondern hätte evtl nur einen Kratzer vom Gebüsch oder Wunden vom Kratzen oder irgendwas.

Ich kann mir nur vorstellen das er kein gutes Hirn hatte (sowieso nicht) allerdings physikalisch gesehen die Tat um diese Tageszeit nachmittags zu begehen kann nicht clever sein.

Er wurde schließlich auch gesehen bei der Tat und ein paar erwachsene Männer erzählten in oft gesehen zu haben im Kindesalter vor dem Kindergarten allerdings haben sie sich entfernt in das Gebäude da die Erzieherin den Mann womöglich für eine Gefahr empfund..

Er wurde oft genug gesichtet allerdings gilt hier auch Mord verjährt nicht!! Ich hoffe ebenfalls das sich der Täter findet

Hoffen wir das Tristan mit seiner Familie vereint ist und sich wohlfühlt.

Ebenfalls verwundert mich das Phantombild da Ich las es wäre auf Basis der Aussagen der Jugendlichen entstanden die ihn im Tunnel beobachteten. Es war demnach hell genug ihn zu erkennen aber sie konnten nicht sehen was er tat bzw wobei sie ihn beobachteten? Auch wirkt das Phantombild nicht wie 20-30 sondern eher wie 40 plus, oder?

Ich denke eher das sie geschockt waren und daher nicht alles gemerkt haben bzw gespeichert haben das wäre doch eine Theorie,oder?

doan schrieb:Niemand bleibt seinen Lebtag unbemerkt.

Schon mal was von der jungen Studentin gehört, die 1982 (glaub ich) im Ruhrgebiet verschwunden ist? Nach ihr wurde auch gefahndet oder gesucht, aber sie wurde nicht gefunden und dann für Tot erklärt. Durch einen dummen Zufall (oder Fehler ihrerseits) wurde sie nach über 30 Jahren in einer Nachbarstadt identifiziert. Also, so unmöglich ist das nicht.

doan schrieb:das Phantombild da Ich las es wäre auf Basis der Aussagen der Jugendlichen entstanden die ihn im Tunnel beobachteten

Das Phantombild wurde durch die Aussage eines Mädchens, das den Mann ausserhalb des Tunnels gesehen hat, und den Anwaltsgehilfinnen erstellt.

Wird momentan noch viel Arbeit in die Forschung dieses Falles gesteckt?oder jemand einen aktuellen Link

@doan

doan schrieb:Ebenfalls verwundert mich das Phantombild da Ich las es wäre auf Basis der Aussagen der Jugendlichen entstanden die ihn im Tunnel beobachteten. Es war demnach hell genug ihn zu erkennen aber sie konnten nicht sehen was er tat bzw wobei sie ihn beobachteten? Auch wirkt das Phantombild nicht wie 20-30 sondern eher wie 40 plus, oder?

Nein, das Phantombild stammt von Zeugen die einen Mann aus dem Gebüsch kommen sahen und der oder den Anwaltsgehilfinnen, bei den ein Mann sagte er hätte Mist gebaut und bräuchte Hilfe.
Die Kinder beim Tunnel sahen nur von weitem wie sich jemand über etwas beugte!

Desweiteren wurde sich auch nie darauf festgelegt, das der Täter eine Hasenscharte hatte, es könne auch eine Verletzung gewesen sein!
Was wäre wenn Tristan sich beim Kampf gewehrt hat und den Täter evtl. Verletzte?

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/fall-tristan-dem-moerder-ein-gesicht-geben-1920267-p2.html

Menetekel schrieb:Nein, das Phantombild stammt von Zeugen die ...

@Menetekel
Ab und zu mal lesen wär von Vorteil, dann könnte man sich so manchen Beitrag sparen.

@cromm

cromm schrieb:Ab und zu mal lesen wär von Vorteil, dann könnte man sich so manchen Beitrag sparen.

Was meinst Du damit???

Mein Beitrag bezieht sich auf den Post von @doan


Das Phantombild stammt nicht von den Kindern, die den Mann im Tunnel sahen,
sondern von einer vierzehnjährigen die gegen ca. 15:30 Uhr einen Mann aus dem Gebüsch kommen sah...
Den Anwaltsgehilfinnen , bei denen der Mann auftauchte und einer anderen Zeugin, die Tristan mit dem Mann zusammen sah. Tristan vermittelte den Eindruck den Mann zu kennen! Früher einmal wurde die Zeugin als die Lehrerin von Tristan bezeichnet. Später nur noch als Zeugin.

Quelle:ZDF Hallo Deutschland

Was mich auch immer ein bisschen stutzig gemacht hat ist die Ausage der Anwaltsgehilfinnen. Die sagte ein Mann wäre in der Kanzlei aufgetaucht der gesagt haben soll er wäre gerade aus dem Knast gekommen und hätte wieder Mist gebaut!
Wenn derjenige im Knast gesessen hat , gibts doch Fingerabdrücke von ihm, oder?
Spätestens jetzt hätten sie ihn haben müssen!
Ein Datenabgleich mit dem gefundenen Fingerabdruck brachte aber kein Ergebnis...
Alle versteifen sich auf Hasenscharte.
Wenn es aber nur eine Verletzung war, dann wäre sie kurze Zeit später aber wieder verheilt!

Menetekel schrieb:Was mich auch immer ein bisschen stutzig gemacht hat ist die Ausage der Anwaltsgehilfinnen. Die sagte ein Mann wäre in der Kanzlei aufgetaucht der gesagt haben soll er wäre gerade aus dem Knast gekommen und hätte wieder Mist gebaut!
Wenn derjenige im Knast gesessen hat , gibts doch Fingerabdrücke von ihm, oder?
Spätestens jetzt hätten sie ihn haben müssen!
Ein Datenabgleich mit dem gefundenen Fingerabdruck brachte aber kein Ergebnis...
Alle versteifen sich auf Hasenscharte.

Wenn der gefundene,blutige u.verschmierte Fingerabdruck aber unbrauchbar war,dann nützen auch die Vergleichsabdrücke nichts.

@Dreamcatcher66

Dreamcatcher66 schrieb:Wenn der gefundene,blutige u.verschmierte Fingerabdruck aber unbrauchbar war,dann nützen auch die Vergleichsabdrücke nichts.

Der Fingerabdruck wurde doch von Spezialisten vom FBI und in der Schweiz aufgearbeitet.
Man führte damit einen Massentest in Höchst und Unterliederbach durch...
Ohne Ergebnis...
Auch versuchte man die Fingerabdrücke mit denen des "mutmasslichen" Serienmörders M.Seel zu vergleichen... und schloss dieses am Ende sogar aus...

Also war der Fingerabdruck nicht ganz so unbrauchbar!

Der Täter wird zu 100% im Ausland leben...Mann kann nicht so lange untertauchen selbst der beste Planschmieder würde entarnt werden.

Ich geh davon aus das er sich entweder selbst umgebracht hat ( an einem leicht oder kaum auffindbaren Ort)

oder er lebt in einem kleinen recht unbekannte Land etwas zurückgelegen und hält sich doch von jeglichen Menschen fern.

Ich frage mich schon längere Zeit, was das eigentliche Motiv war.

War das „Hauptmotiv“ an die entfernten Körperteile zu gelangen oder war das die Nebenwirkung ? Ich tendiere mittlerweile zur „Nebenwirkung“. Und zwar deshalb, weil Tristan brutal zusammen geschlagen und gewürgt worden war. Warum schlägt ein Täter, der eine Organentnahme plant ein Opfer bis zur Bewusstlosigkeit und würgt es, bevor er ihm den Hals durchschneidet. Wieso tötet er das Opfer nicht gleich mit dem Messer ? Das wäre doch insofern risikoloser, als zumindest während des Schlagens das Opfer Schreie absondern kann, die Aufmerksamkeit erregen. Für mich wirkt das um ehrlich zu sein als „eskalierende Gewalt“ im Rahmen eines Konflikts, der dann in eine Tötung mündet. Vielleicht diente die Entnahme überhaupt nur der „falschen Fährtenlegung“ und hatte für den Täter gar keine bis eine geringe Bedeutung.

@Menetekel
Man versuchte sie mit MS zu vergleichen aber dieses war ja wohl nicht möglich da man von MS keine brauchbaren hatte.