Mordfall Tristan

Für mich bleibt auch der "Mann im weissen Hemd"der im Bahnhof gefilmt wurde höchstverdächtig,denn wenn man sich das Video mal im Zeitraffer anschaut,macht er eine direkte Bewegung mit dem Kopf etwas nach unten direkt zu Tristan,ich würde sagen er spricht kurz mit ihm und schickt ihn zum telefonieren.Auch kommt da niemand von der Seite. Die beiden sind auf gleicher Höhe und dort ist keine weitere Person in diesem Moment der Aufnahme.

bura007 schrieb (Beitrag gelöscht):Wenn es nur um sexuelle Trophäen ginge, muss man so fachmännisch nicht schneiden.

Das fachmännsiche schneiden deute ich eher auf eine persönliche Art des Täters, einen Spleen sozusagen. Er hat generell bei der Tat und nach der Tat auf eine gewisse Ordnung beziehungsweise Sauberkeit wert gelegt. Für mich passt es daher, dass er auch ordentliche und saubere Schnitte machte und nicht irgendein Gewurschtel. Passt ins Bild.
Wer weiß, wenn er es für sich nicht richtig macht, dann kann er sich auch nicht so gut dran ergötzen. So hat er es für sich perfekt gemacht.

@Teegarden,
Das Problem ist halt,dass solche Täter wie du sie beschreibst nicht einfach damit aufhören.Wenn man wirklich von solch einem Sadisten ausgeht,der auch noch Lust aus dem Entdeckungsrisiko zieht,danach weltweit nie wieder so in Erscheinung tritt,daran kann ich einfach nicht glauben.Solch ein Täter hätte doch jedes andere Kind in seine Gewalt bringen können und in "Ruhe"seine Fantasien ausleben können.Also warum völlig grundlos dieses extreme Risiko eingehen.
Es muss hier ein für den Täter sehr wichtiger Grund vorgelegen haben,um so zu reagieren und solch ein gewaltiges Risiko einzugehen.

Wir haben einen finsteren Tunnel, der ein Entdeckungsrisiko birgt und der auch nicht die besten Lichtverhältnisse zutage fördert. Der Täter hat ein enges Zeitfenster für seine Tat. Er muss immer damit rechnen, dass jemand ihn bei der Tat entdeckt. Vielleicht hat er spekuliert, dass nur Kinder kommen, die seine Silhouette erkennen und Angst vor ihm haben. 

Wenn die Theorie stimmt, dass der Tatablauf für ein sexuelles Motiv sprechen sollte, warum wählt der Täter nicht einen anderen Ort? Einen Ort, an dem das Ausleben seiner Fantasien ungestörter ablaufen kann? Warum verdeckt er die Stellen des Körpers von Tristan mit den Schuhen? Tat ungeschehen machen? Ich glaube bei dieser Skrupellosigkeit daran nicht. 

Lassen wir mal diese Drogentheorie beiseite: Wenn das Motiv der Tat das Aufschneiden Tristans war, die Entnahme von Fleischstücken, dann klingt das nach einem dafür passend gewählten Tatort, denn dann ging es dem Täter nicht um die sexuelle Auskostung des Tatherganges sondern des Ergebnisses.

Die Frage ist, wozu geschah die Entnahme von Fleischstücken bzw. das Aufschneiden Tristans?

@Holzmichel77
die Frage ist,wozu geschah die Entnahme von Fleischstuecken bzw.das Aufschneiden Tristans? @s.Oliver: da gibt es,keine konkreten Anhaltspunkte für,er kann tristan aufgeschnitten haben um die Fleischstuecke nacher zu verspeisen, oder sie auch eingefroren haben um sich daran aufzugeilen, wir hatten oder haben es mit jemand zutun der eine sexuelle Präferenzstoerung haben dürfte,das aufschneiden und mitnehmen der Hoden und der Fleischstuecke aus dem po sollte wohl seine sexuellen Fantasien befriedigen............

bura007 schrieb:Wenn man wirklich von solch einem Sadisten ausgeht,der auch noch Lust aus dem Entdeckungsrisiko zieht,danach weltweit nie wieder so in Erscheinung tritt

Ich gehe da in keinster Weise von einem Sadisten aus. Keine Ahnung wie du darauf kommst. Für mich war der Mord eine Verdeckungstag.

Der Tunnel kann auch ein Kick zusätzlich sein. Oder er ergriff einfach die günstige Situation. Da kann es tausend Gründe geben.

Warum er nie wieder in Erscheinung getreten ist? Das wissen wir doch gar nicht. Kann ja sein, dass er weitere Taten begangen hat, man sieht einfach keinen Zusammenang. Der Täter könnte auch gestorben sein. Auch hier gibt es tausend Gründe warum er so gehandelt hat. Kann auch sein, dass er einfach aufgehört hat zu morden. Aus anderen Fällen sieht man das dies möglich ist. Der familiäre Hintergrund kann sich geändert haben, er kann im Ausland im Gefängnis gewesen sein.

Also ich gehe davon aus, dass der Täter die Fleischteile benutzte um entweder eine Trophäe zu haben oder um sie zu essen. Der Fokus liegt darauf dieses Fleisch in seinem Besitz zu haben und nicht um einen Mord zu 'geniessen'. Dementsprechend bemötigt er auch keinen Ort an dem er den Mord ausleben kann. Der Mord war Mittel zum Zweck.

Gerade die Mitnahme von Körperteilen macht Manfred Seel verdächtig, denn den Toten, die ihm zugeschrieben werden (auch der Frau in seiner Garage), fehlte jeweils ein Körperteil oder Organ. Und zwar immer ein anderes. 

Seel war zumindest öfters im Prostituierten-Millieu in Frankfurt und wahrscheinlich auch beruflich, z.B. zum entrümpeln, wohnte aber nicht dort. Er könnte sich also gut genug ausgekannt haben, um die Gegend genau zu kennen, in der Tristan ermordet wurde, und er könnte nach dem Mord zurück nach Hause gefahren sein und war dann weit genug weg, um in den Kreis derjenigen zu geraten, die eine DNA-Probe abgeben sollten.

Und er hatte "Übung" im Töten, so dass die Umstände (belebte Orte in der Nähe) für ihn nicht so ein Problem waren, wie sie für einen "Neuling" gewesen wären. Skrupellos war er auch, wirkte aber (zumindest auf mich, wenn man die Fotos von ihm sieht) wie ein netter, harmloser, älterer Herr.

Er konnte auch nicht ausgeschlossen werden. Es war nur nicht (mehr?) möglich, ihm die Tat nachzuweisen. Ob der Fingerabdruck auf Tristans Buch von ihm stammt, konnte nicht mehr geklärt werden.

@Swagger
Danke! Dem kann ich mich nur anschließen! Hört endlich auf über den Geistigenmüll dieses Typen zu diskutieren bzw. euch von dessen Theorien fehlleiten zu lassen. Jeder dieser Theorien kann logisch widerlegt werden!

Und der Typ mit dem weißen Hemd!!! Wirklich zum allerletzten Mal!!! Das ist eine Sequenz von wenigen Sekunden vom lebenden Tristan, warum wird dem so viel Beachtung beigemessen? Es gibt null, wirklich NULL Indizien dafür, dass der Typ auch nur im entferntesten mit dem Mord an Tristan zu tun hat, außer der Phantasie dieses Menschen! Der Mann wird ein normaler Pendler gewesen sein, der einfach nur in diesem Moment im Blickwinkel der Kamera auftauchte! Der Polizei lag sicherlich sehr viel mehr Material vor als in diesen wenigen Sekunden zu sehen war. Es wird schon seinen Grund haben, warum nach diesen Mann gefahndet wurde - warum? Vllt. weil er einfach nicht mit der Tat zu tun hatte???

Dennoch kann man sich ja fragen, ob die "Rückenschmerzen" etwas mit der Tat zu tun gehabt haben bzw. der Arztbesuch im Zusammenhang mit der Tat gesehen werden kann.

Woher wissen wir denn, dass die Rückenschmerzen Rückenschmerzen waren? Können dies nicht auch andere Schmerzen gewesen sein und nur als solche bezeichnet? Kann es nicht sein, dass der Gang zum Arzt von Tristan gewollt war, um etwas zu umgehen, was ihm Angst machte? Der Arztbesuch sollte er dem Umgehen einer Verabredung dienen? Einer Verabredung, die schlussendlich doch stattfand und seinen Tod besiegelte? 

Ich glaube, dass es kein Täter war, der in Tristan eine Gelegenheit sah, ich glaube, dass Tristan den Täter kannte und ich vermute den Täter in dessen Umfeld, welches vielleicht doch weitläufiger war als das anderer Kinder.

Und wenn man Angst haben sollte, wo wäre man denn sicherer als zu Hause? Warum sollte man dann am Höchster Bahnhof herumlungern? Ergibt für mich überhaupt keinen Sinn!

@Holzmichel7

vermurtest du, ein bestimmtes umfeld von Tristan ?

Macht für mich nur dann Sinn, wenn der Stein des Anstoßes einer anderen Person, eine etwaige Bedrohung der Person Tristans im Vorhinein darin lag, dass dieser zum Arzt gehen wollte, und dadurch dass er es dann doch nicht tat, sich nicht mehr in derlei Gefahr wähnte. Wir müssen ja nicht von irgendwelchen Drogen im Körper sprechen, diese abstruse Theorie brauchen wir nicht thematisieren. Ich kann Dir kein bestimmtes Umfeld benennen, weil es Spekulationen wären. 

Die zentrale Frage ist dabei für mich das Motiv der Entnahme/Verstümmelung.

Geschah dies zur Vertuschung von Etwas oder
geschah dies aufgrund sexueller Motive und wenn aufgrund sexueller Motive, befriedigte der Täter damit seine oder die Gelüste Dritter?

Wenn man sich diese Reportage noch einmal anschaut spricht alles für den Mann auf dem Phantombild

Mordfall Tristan Neue Spuren 24.11.2013

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@bura007



@bura007 schrieb:Wenn man sich diese Reportage nochmeinnal anschaut
spricht für  allles für den Mann auf dem Phantombild

rickheute: das Phantombild,ist etwas.......?

Der Mann wird schon so  aehnlich ausegesehen haben glaube ich,aber das phantombild selber ist ?Also der Typ drauf sieht schon fast aus,wie ein Monster,also so unheimlich kann der doch in echt net ausgesehen haben?

Holzmichel77 schrieb:Kann es nicht sein, dass der Gang zum Arzt von Tristan gewollt war, um etwas zu umgehen, was ihm Angst machte? Der Arztbesuch sollte er dem Umgehen einer Verabredung dienen?

Er war aber nicht beim Arzt. Hätte er dann nicht auch hingehen sollen?
Außerdem wäre er in der Zeit des Arztbesuchs normalerweise in der Schule gewesen. Also ebenso für den Täter nicht greifbar. Und die meisten Kinder gehen wohl lieber zur Schule als zum Arzt.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe war er ja auch dann in der schule, ist aber früher gegangen weil er dann eben doch noch zum arzt wollte. Stattdessen saß er dann aber auf der Parkbank... Warum auch immer...

Vllt war der Arztbesuch auch einfach erfunden.. und er wollte sich mit Jemanden treffen.. zB mit dem Täter

Ist eigentlich bekannt, warum Tristan nachmittags vom Bahnhof Höchst seinen Vater anrief und um was es in diesem Gespräch ging?