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Mordfall Tristan

24.563 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

14.03.2017 um 10:12
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb:Der Höchster Bahnhof war immer für seine Junkies bekannt.
In welcher Form existierte dort diese Szene? Wie agierte diese bzw. wie offensichtlich war zu sehen, dass dort Drogen (weiche / harte?) verkauft oder auch konsumiert wurden?

Wenn man von Szene redet, wie kann / könnte man diese am besten schildern? War sie unmittelbar wahrzunehmen oder eher diffus?

Und um die Allgemeinheit hier zu beruhigen...... Nein, ich will Tristan dieser Szene nicht zuordnen, mir geht es vielmehr darum wie das Geschehen vor Ort tagtäglich einfach war.


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Mordfall Tristan

14.03.2017 um 10:26
@Tamins

Es gab Angebote auf öffentlichen Toiletten im Bahnhof Höchst. Drogen und das andere.


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Mordfall Tristan

14.03.2017 um 16:06
Zitat von schuri24schuri24 schrieb am 17.10.2014:Ich stelle mir folgende Frage: Der Täter soll nichts mit dem Drogen oder Strichermillieu zu tun haben.
Dem kann ich auch durchaus folgen.
Jetzt hört es sich so an als ob du eine Tat aus dem Drogen/ Strichermilieu zumindest nicht ausschliesst.

Magst du vielleicht erklären warum sich deine Meinung dazu so geändert hat? Gerade dadurch, dass du wohl 'direkt ums Eck' wohnst fände ich das ganz interessant.


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Mordfall Tristan

14.03.2017 um 23:12
Kinder, die nicht strafmündig sind, wurden/werden gern als drogenkuriere eingesetzt. Einfach mal die frage in die runde: es heisst tristan hätte recht viel geld gehabt. Könntet ihr euch bei ihm so etwas vorstellen? Das würde ggf ein anderes tatmotiv ergeben.


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 02:47
Es wurde irgendwo berichtet, daß Tristan mal am Liederbach überfallen wurde, wobei ihm DM 170,- geraubt wurden, wenn ich das richtig erinnere. Das heißt ja aber nicht, daß er ständig über so viel Geld verfügte. Ich glaube, hier im Forum äußerte sich jemand dahingehend dazu, daß es z.B. auch Geld von seiner Oma hätte gewesen sein können, vielleicht für irgendeine besondere Anschaffung, ein Geschenk, oder sonstwas. Also, das kann man so nicht sagen, daß er generell recht viel Geld gehabt hätte.
Ich verstehe auch die unterschiedlichen Spekulationen zum Motiv für dieses Verbrechen hier im Forum, weil es so unvorstellbar und ungeheuerlich ist, aber die perverse Bestialität und spezielle Grausamkeit der Zurichtung des Opfers läßt für mich nur den Schluß zu, daß das Ziel der Ermordung die Beschaffung von Fleisch, oder "Trophäen" gewesen sein kann. Mordlust als Nervenkitzel in Verbindung mit Kannibalismus, als fehlgeleite Triebbefriedigung. Das kann man sich kaum vorstellen, wie abartig so ein Täter denkt & fühlt, aber es gibt diese Monster ja leider wirklich. Ich finde es plausibel, daß die Polizei Manfred Adolf (!) Seel als wahrscheinlichen Täter in Betracht zieht, das paßt. Hinter der biederen Fassade lauert da ein hinterhältiger, kaltblütiger Mörder, dessen Reizschwelle extrem hoch, und die Hemmschwelle extrem niedrig ist.
Wenn man direkt vor dem Tunneleingang des Tatorts steht und rechts nach oben schaut, sieht man hinter ein paar Büschen den Zaun zu einer der Gartenlauben, die oberhalb den Weg zum Bahnhof säumen. Möglicherweise hat der hinterhältige Mörder ihm von dort aus aufgelauert. Ich weiß auch nicht mehr, wo ich das gehört habe, aber in einem Bericht hieß es, daß Tristan in der Nähe des Tunnels sein Zigarettenversteck gehabt haben soll. Vielleicht hat der Garten- und Landschaftsbauer M. Adolf Seel ihn ja dabei, von der Gartenlaube aus beobachtet und ins Visier genommen. Ich finde auch, daß es eine frappierende Ähnlichkeit dieses Tatorts zu dem Tatort Camberger Brücke gibt, wo Hatice Erülkeroglu auf ganz ähnliche weise attackiert, ermordet und verstümmelt wurde. Diesselbe Brutalität, diesselbe Vorgehensweise, ähnliche Örtlichkeit. So sieht es jedenfalls in einer SPIEGEL TV Dokumentation aus. So handelt ein hochgradig geisteskranker, schwerst gestöter Psychopath - und kein Drogendaeler, der evtl. um sein Geld gebracht wurde, oder irgendein Freier, der sich nach Strichern umschaut, oder doch? Also, für mich offenbart die Zurichtung der Leiche auch des Motiv der Tat. Ob die Bezeichnung "Mensch" für diesen Täter noch zuträfe, könnte man ernsthaft überlegen.


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 07:52
@zulufight1

Ich war schon lange der Meinung das sich Tristan leider verkauft haben könnte. Es passt leider alles zusammen. Auch wenn das hier viele nicht wahrhaben wollen oder können. Das gibt es leider zuhauf! Der Mörder wird ihn bereits vorher gekannt haben und die Tat, warum sie auch immer so abgelaufen ist,  vielleicht nicht geplant haben, aber zumindest es vorgehabt haben. Sonst hätte er Utensilien wie ein Skalpell nicht dabei gehabt. Es hat Tristan getroffen da er ja auch fast immer alleine unterwegs war. Gefundenes Fressen für streunende kranke Köpfe. Ich hab mt Bekannten darüber gesprochen und da meinte einer von ihnen der mal in einem Fleischereibetrieb gearbeitet  hat das die Art und Weise und Reihenfolge des Tathergangs ihn sehr an einen Schlachthof erinnert.  Erst das ausbluten im Kanal dann die rausgeschnittenen Teile und die Entnahme der Hoden ist dem sehr ähnlich. Vielleicht also ein Arbeiter aus einem Schlachthof. Ich finde es unerheblich wie und von wo der Täter gekommen sein könnte und oder ob der Täter einen Zopf hat.Wohl eher nicht mehr hat. Bis jetzt, 16 Jahre später, hat diese Aussage keine Bedeutung mehr. Die Tat ansich ist einmalig aber dennoch stigmatisierend. Es deutet auf einen bestimmten Täter Typ hin. Einem Triebtäter der irgendwann , irgendwo seinem Trieb wieder folgen muss. Wenn die Polizei bis heute keine Tips aus der Bevölkerung bekommen hat die darauf hinweisen wird es fast unmöglich sein den Täter je zu finden.
Und zulufight1 ...Ich bin tatsächlich aus Baden-Baden und kenne keine Orte an dem sich Pädophile treffen.  Möchtest du mir per PN sagen wo . Ich hab Familie! Diesen Ort würde ich meiden oder es der Polizei melden!


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 09:09
Zitat von Ronia3Ronia3 schrieb:Sonst hätte er Utensilien wie ein Skalpell nicht dabei gehabt
Wieso Skalpell? Ich hab noch nirgends gelesen, dass der Täter ein Skalpell benutzt hat, sondern ein Messer. Damit hätte er auch keinen Schnitt ausführen können, mit dem fast der Kopf abgetrennt wurde. Dazu wäre die Klinge viel zu kurz.
Zitat von Ronia3Ronia3 schrieb:Bis jetzt, 16 Jahre später, hat diese Aussage keine Bedeutung mehr.
Das passierte 1998, also vor 19 Jahren.


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 09:58
Gut. Dann eben ein Messer wie ein Ausbeiner beim Schlachter. Welches Messer es genau war hat die Polizei ja nie beschrieben. Ist meine Interpretation.  So wie die meisten hier . Ändert aber nichts daran das die Schnitte präzise waren und es kein stumpfes Messer gewesen sein konnte. Auch muss er es gut versteckt haben. 
Und dann waren es eben 19 Jahre und nicht 16Jahre. Sorry!


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 10:29
Zitat von Ronia3Ronia3 schrieb:Ist meine Interpretation.  So wie die meisten hier
Deine Interpretation? Bleib doch bitte bei den Tatsachen, wenn schon welche vorliegen.
Auch wenn die Polizei nie beschrieben hat, welches Messer es genau war, wurde schon oft genug erwähnt, dass es ein Messer war. 
Zitat von Ronia3Ronia3 schrieb:Und dann waren es eben 19 Jahre und nicht 16Jahre. Sorry!
Das ist nun mal so und da brauchst jetzt auch nicht auf beleidigt machen.


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 11:34
@cromm das muss ich nachhaken wie kommst du darauf dass es ein Skalpell nicht schafft? 
Er wurde ja nicht enthauptet. 


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 12:00
@Teegarden

ich wurde auf der Toilette im Bahnhof selbst angesprochen. Es gab dort auch Treffen von Leuten, die sich dort über das Internet verabredet hatten.
In einem Fernsehbericht wurde von einer Frau, die Tristan kannte gesagt, "er sei angekommen " oder so ähnlich.
Es wollen viele nicht wahr haben. Tristan kam mit Sicherheit mit solchen Leuten in Kontakt.


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 14:06
Was das Messer betrifft, es hieß doch, es sei eins mit doppelschneidiger Klinge und Wellenschliff gewesen. Das wurde in der Frühphase dieses Threads auch schon ausgiebig zitiert und diskutiert in Hinblick darauf, welche Messer diese Eigenschaften aufweisen. Ich kann jetzt leider nicht selber nachschauen, aber mit der Suche nach dem Stichwort Klinge müsste man es finden. 


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 14:07
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:Ich finde es plausibel, daß die Polizei Manfred Adolf (!) Seel als wahrscheinlichen Täter in Betracht zieht, das paßt. Hinter der biederen Fassade lauert da ein hinterhältiger, kaltblütiger Mörder, dessen Reizschwelle extrem hoch, und die Hemmschwelle extrem niedrig ist.
Ich sehe das ähnlich, mir fehlt nur irgendwas. Irgendwie fehlt ein Stückchen um zu sehen, dass MS war. Keine Ahnung warum. Zumindest scheint der Zopfmann ja aschon seit längerem nicht mehr gesucht zu werden, sonst wäre er nicht seit Wommer letzten Jahres aus dem Fahndungsaufruf rausgenommen worden.
Zitat von schuri24schuri24 schrieb:ich wurde auf der Toilette im Bahnhof selbst angesprochen. Es gab dort auch Treffen von Leuten, die sich dort über das Internet verabredet hatten.
In einem Fernsehbericht wurde von einer Frau, die Tristan kannte gesagt, "er sei angekommen " oder so ähnlich.
Es wollen viele nicht wahr haben. Tristan kam mit Sicherheit mit solchen Leuten in Kontakt.
Dir ist das passiert und du kennst diese Ecken und dann fi dest du es erst plausibel, dass der Täter nicht aus dem Drogen/ Strichermilieu war? Das finde ich merkwürdig. Wenn ich in einer Gegend aufwachse, weiß das dort ein bestimmtest Milieu ist und dann jemand umgebracht wird, dann denke ich szuerst es ist jemand aus dem Milieu und schließe das doch nicht aus.


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 14:15
@zulufight1

Nein, er wurde nicht enthauptet, aber in den Berichten der Polizei wurde erwähnt, dass ihm mit einem Schnitt, von einem Ohr zum anderen, die Kehle durchtrennt wurde. Dieser Schnitt wurde mit so einer Gewalt ausgeführt, dass der Hals fast bis zum Rückgrat durchtrennt wurde. Ein Skalpell hat doch eine viel zu kleine Klinge, als dass das mit einem Schnitt zu machen wäre. Da müsste man bestimmt mehrmals ansetzen.


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 14:39
@Banshee202
Ich sehe das ähnlich wie du. Und ich verstehe nicht, warum die Möglichkeit, dass Tristan ein Zufallsopfer war und es auch jeden anderen Jungen hätte treffen können, der alleine in der Gegend gewesen wäre, für die meisten hier so unwahrscheinlich scheint.
Für den Täter waren sicher nur diese Dinge wichtig: männliches Kind und keine Freunde dabei.
Zitat von Ronia3Ronia3 schrieb:Ich hab mt Bekannten darüber gesprochen und da meinte einer von ihnen der mal in einem Fleischereibetrieb gearbeitet  hat das die Art und Weise und Reihenfolge des Tathergangs ihn sehr an einen Schlachthof erinnert.  Erst das ausbluten im Kanal dann die rausgeschnittenen Teile und die Entnahme der Hoden ist dem sehr ähnlich. Vielleicht also ein Arbeiter aus einem Schlachthof.
Das muss nicht sein. Vor ein paar Jahrzehnten haben noch viele Leute selbst geschlachtet. Die Vorgehensweise könnte also ein Hinweis auf einen etwas älteren Täter sein, möglicherweise vom Dorf stammend, der das Hausschlachten noch selbst miteerlebt oder gar damals dabei mitgewirkt hat. 
Muss also kein beruflicher Fachmann gewesen sein.


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 15:03
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das muss nicht sein. Vor ein paar Jahrzehnten haben noch viele Leute selbst geschlachtet. Die Vorgehensweise könnte also ein Hinweis auf einen etwas älteren Täter sein, möglicherweise vom Dorf stammend, der das Hausschlachten noch selbst miteerlebt oder gar damals dabei mitgewirkt hat. 
Muss also kein beruflicher Fachmann gewesen sein.
Auf Youtube gab es doch mal einen Bericht, es wurde festgestellt, dass wir sehr oft denken solche Menschen lüssten Facharbeiter sein (Metzger/ Chirurg...). Festgestellt wurde die meisten Täter sind eben nicht in diesem Bereich tätig sonder haben ein komplett anderes Arbeitsfeld und haben sich ihr Wissen selbst erlesen oder 'erarbeitet' ohne fachliche Qualifikation.

Von daher kann es auch für mich jemand gewesen sein der beruflich nichts mit Messern, schneiden oder sonstiges zu tun hat.
blume33 schrieb (Beitrag gelöscht):Es gibt ja auf Youtube gewisse Geisterjäger die angeblich Kontakt zu Tristan aufgenommen haben sollen und da war jedesmal die Rede von einem Wolfgang.Weiss jemand was darüber?
Ich habe mir das mal vor ewigen Zeiten angeschaut. Diese Para Leute machen das ja (neben?)beruflich. Von daher haben die bestimmt eine Homepage oder sonstiges wo man mit denen Kontakt aufnehmen kann, falls dich das mit Wolfgang brennend interessiert.
Mir persönlich war das nichts was die da machen, bin nicht so ein Fan mit einem realen Mord so einen Geisterkram zu machen.


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Mordfall Tristan

15.03.2017 um 15:12
@ AlteTante

Es wurde von den Ermittlern mitgeteilt, daß M.Seel nicht nur in der Nähe zum Bahnhof Hoechst zu tun hatte, sondern auch als Entrümpler in der Nähe der Wohnung von Tristan, in der Liederbacher Strasse. Er hätte dort bereits auf ihn aufmerksam geworden sein können, also zwar zufällig auf ihn gestoßen sein können, aber sicherlich wurde die Tat nicht spontan im Affekt begangen, sondern geplant und vorbereitet.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das muss nicht sein. Vor ein paar Jahrzehnten haben noch viele Leute selbst geschlachtet. Die Vorgehensweise könnte also ein Hinweis auf einen etwas älteren Täter sein, möglicherweise vom Dorf stammend, der das Hausschlachten noch selbst miteerlebt oder gar damals dabei mitgewirkt hat.
Muss also kein beruflicher Fachmann gewesen sein.
Das sehe ich auch ganz genauso. So ein Tötungs-Erlebnis kann gerade bei Kindern bestimmt auch traumatische Folgen in der Seele hinterlassen, und somit die spätere Persönlichkeitsentwicklung prägen, z.B. in Richtung Abstumpfung u. Verrohung.


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Mordfall Tristan

17.03.2017 um 06:20
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:Banshee202
Schlachten,traumatisches Erlebnis...das erinnert mich stark an den Fall Jürgen Bartsch.
Dessen Adoptiveltern hatten ja auch eine Metzgerei,u.das Schlachten von Kälbern soll bei
ihm ja auch ein Trauma ausgelöst haben. Seine späteren Opfer wiesen ja auch
Verstümmelungen auf...


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Mordfall Tristan

17.03.2017 um 07:48
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:Es wurde von den Ermittlern mitgeteilt, daß M.Seel nicht nur in der Nähe zum Bahnhof Hoechst zu tun hatte, sondern auch als Entrümpler in der Nähe der Wohnung von Tristan, in der Liederbacher Strasse. Er hätte dort bereits auf ihn aufmerksam geworden sein können, also zwar zufällig auf ihn gestoßen sein können, aber sicherlich wurde die Tat nicht spontan im Affekt begangen, sondern geplant und vorbereitet.
Ich habe mir gestern die 45-minütige Spiegel TV Reportage über Manfred Seel nochmal angeschaut. Die Ermittler sprechen sogar davon, dass Seel zum damaligen Zeitpunkt im unmittelbaren Nahbereich des Tatortes und im Nahbereich der Wohnung von Tristan Brübach zu tun hatte.

Hinzu kommen die Ähnlichkeiten der Manipulationen an den Körpern der Getöteten.

Meiner Meinung nach kann es nicht so viele Zufälle geben, dass man Seel nicht in Verbindung mit dem Mord bringt. Es fehlen halt noch die zwingenden Beweise. Vielleicht wissen die Ermittler bereits mehr als wir. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es Seel war. Er ist gerissen und weiß, wie er die Ermittler von sich ablenkt. Vielleicht wurde der Zopfmann von ihm als Bauernopfer instrumentalisiert bzw. irgendwie in den Fall verwickelt....

Ich glaube nicht an einen Drogenabhängigen, Psychotiker oder Auftragskiller als Mörder. Die hätten Spuren hinterlassen.

Bis vor kurzem habe ich selber in einem Stadtteil von Frankfurt gewohnt. Wenn man täglich auf der Straße ist, kennt man die Gesichter der Leute. Da ist Frankfurt wie ein großes Dorf, wenn man nicht unbedingt in den Bankenvierteln wohnt. Tristan pendelte viel zwischen Wohnung und Bahnhof. Seel soll dort zu tun gehabt haben. Jemand mit seinen Absichten kommt leicht mit jemandem wie Tristan in Kontakt.
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:    Das muss nicht sein. Vor ein paar Jahrzehnten haben noch viele Leute selbst geschlachtet. Die Vorgehensweise könnte also ein Hinweis auf einen etwas älteren Täter sein, möglicherweise vom Dorf stammend, der das Hausschlachten noch selbst miteerlebt oder gar damals dabei mitgewirkt hat.
   Muss also kein beruflicher Fachmann gewesen sein.

Das sehe ich auch ganz genauso. So ein Tötungs-Erlebnis kann gerade bei Kindern bestimmt auch traumatische Folgen in der Seele hinterlassen, und somit die spätere Persönlichkeitsentwicklung prägen, z.B. in Richtung Abstumpfung u. Verrohung.
Ich bin noch keine 40 und habe als Kind selbst regelmäßig Hausschlachtungen mitbekommen, da ich auf einem Bauernhof groß geworden bin. Leben und Sterben waren für mich alltägliche Dinge auf dem Hof. Ich kann aber nicht sagen, dass mich dieser Umstand hat verrohen lassen oder meine Persönlichkeitsentwicklung negativ beeinflußt hat, im Gegenteil eher. Von daher schließe ich auch hier jemanden mit diesem Hintergrund aus.


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Mordfall Tristan

17.03.2017 um 10:48
@Ranker
bin da ganz anderer Meinung, ich finde es sind doch kleine aber gravierende Unterschiede. . .ich denke es  käme den Frankfurtern Beamten recht, aber wie man weiß ist null bewiesen was ist eigtl. mit Tristans Schuhen bzgl DNA Test usw, gab es da was? weiss das jemand?


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