Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 13:25
Zitat von Bärliner77Bärliner77 schrieb:Ich frag mich immer, warum Menschen, die aufgerufen werden sich "als Zeuge" bei der Polizei zu melden, dieses nicht tun...mir fällt ehrlich gesagt kein Grund ein. Man kann sich doch melden, wenn man (vorausgesetzt man bekam es mit, dass man als Zeuge gesucht wird) unschuldig ist? Wenn man nix mit der Tat zu tun hat, was kann man dann verkehrt machen, man kann sogar helfen....ich bin immer sehr skeptisch, wenn sich Menschen nicht melden, bilde mir ein, diese wissen dann zumindest etwas oder haben Angst vor etwas
Ich denke, du beantwortest die Frage ja auch im Prinzip schon selber, diese Leute bekommen das ganz einfach gar nicht mit das sie als Zeugen gesucht werden.
Nicht jeder ist ein Aktenzeichen XY-Schauer oder an Kriminalfällen interessiert wie wir hier. Glaube nicht das die meisten sich aus Faulheit etc. nicht melden. Vielleicht sollte man Zeugengesuche vermehrt in den regionalen Tageszeitungen abbilden. Ich weiß nicht wie das generell praktiziert wird, bei mir hier im Umfeld gab es zum Glück noch keine vergleichbaren Taten.


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 13:33
Und genau deswegen finde ich das Aktenzeichen XY eventuell auf ALLEN Sendern zur gleichen Zeit ausgestrahlt werden sollte,zwar nicht in dem Umfang aber zumindest wenn es um Mord geht,,,,ich weiß das es ein Wunschdenken ist,aber es wäre eine tolle Sache und eventuell bekämen es viel mehr Leute mit......Werbung müssen wir uns ja auch alle ansehen ob wir wollen oder nicht warum dann nicht wenn es um etwas wirklich wichtiges geht und nicht mal ob ich Scheidenpilz habe und ob ich das richtige Waschmittel verwende ......


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 13:33
Tristan war doch recht viel alleine unterwegs, ich las irgendwo, er solle immer viel Geld bei sich gehabt haben. Der Vater ist, so denke ich, nicht stark vermögend gewesen. Woher kam das Geld denn? Wer bezahlt einem Kind recht viel Geld und für was?


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 14:01
Nein, niemand kann sagen, dass sich der Hemdtyp und Tristan nur zufällig über den Weg liefen oder ob beide zusammen unterwegs waren, weil die eine Person aus der Aufzeichnung tot ist und die andere nie ermittelt wurde. Auch gab es dazu keine Zeugen, die etwas dazu sagen konnten.

Wenn der Mann nichts mit der Tat zu tun hatte, wird er es als Pendler evtl. nicht mitbekommen haben. Vllt. kam er von weiter weg und verfolgt nicht die hessische Presse oder andere Medien, hört kein FFH (wo ja auch nach dem Mörder gefahndet wurde) und schaut kein XY. Man rechnet ja auch nicht damit, wenn man bspw. in einer fremden Stadt ist, dass man als Zeuge in einem Mordfall gesucht wird...


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 14:39
Hab ein wenig mitgelesen und irgendwie hab ich das Gefühl, dass die beiden Männer, mit denen Tristan zuletzt gesehen wurde, im Zusammenhang mit der Tat stehen oder gar Komplizen waren. Weil zwischen Mord und den Typen auf der Bank ist der Zeitraum nur extrem knapp. Dass diese ihn vllt in den Tunnel gezogen haben und dort der Typ wartete.

Vllt war auch Tristan schonmal mit denen aneinander geraten. Daher auch die Verletzung bzw Rückenschmerzen und nicht durchs mit Steinen bewerfen.

Sein ganzes Verhalten war ja auch schon merkwürdig, so als habe er Angst.


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 16:06
So als habe er Angst...

Tristan als herumstreunendes Kind in einer Gegend, die nicht unbedingt von sozial gutem Milieu zeugt, hat sich durch irgendetwas Geld hinzuverdient. Man las hier, er habe für ein Kind ungewöhnlich viel Geld gehabt. Woher kam dieses Geld? Wer bezahlt einem Kind für was viel Geld? Ich will nicht groß spekulieren, aber es gibt Geschäftsleute mit angesehenem Ruf (Ärzte, Anwälte, auch Politiker), die haben dunkle Geheimnisse, Geheimnisse, die bei einem Auffliegen die berufliche Existenz zerstören, Grundlage für allen Reichtum/Leumund entziehen. Was, wenn Tristan etwas wusste, was er nicht wissen durfte. Warum hatte er Angst? Wurde er bedroht? Vielleicht weil er etwas auszuplaudern drohte, was er wusste und jemand anders sagte zu ihm: "Wenn Du das tust, dann"....Klingt für mich jetzt nicht sonderlich abwegig, weil die objektiven Tatsachen diese Theorie meines Erachtens eher stützen als verneinen.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 16:30
Zitat von Bärliner77Bärliner77 schrieb:Ich will nicht groß spekulieren, aber es gibt Geschäftsleute mit angesehenem Ruf (Ärzte, Anwälte, auch Politiker), die haben dunkle Geheimnisse, Geheimnisse, die bei einem Auffliegen die berufliche Existenz zerstören, Grundlage für allen Reichtum/Leumund entziehen. Was, wenn Tristan etwas wusste, was er nicht wissen durfte. Warum hatte er Angst? Wurde er bedroht? Vielleicht weil er etwas auszuplaudern drohte, was er wusste und jemand anders sagte zu ihm: "Wenn Du das tust, dann"....Klingt für mich jetzt nicht sonderlich abwegig, weil die objektiven Tatsachen diese Theorie meines Erachtens eher stützen als verneinen.
Und genau dieser Arzt/Anwalt/Politiker macht das dann etwas stümperhaft? In einem Tunnel? Hinerlässt noch Fingerabdrücke auf einem Buch und stellt ein Jahr später den Rucksack so ab?
Eine solche Persönlichkeit hätte dann doch bestimmt andere Mittel und Wege um Tristan aus dem Weg zu räumen. Der Fall galt ja lange als einzigartig und hat deswegen Aufmerksamkeit erregt. Wenn man Tristan wegen sowas aus dem Weg räumen wollte warum dann so auffällig? Ausbluten lassen u d Körperteile entfernen?
Dann hätte man ihn auch einfach weniger ausehend erregend ermorden können oder das ganze als Unfall tarnen können.

Für mich momentan zu abwegig, aber wer weiß schon....


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 16:39
Denke eine reiche "Persönlichkeit" macht sich nicht die Hände schmutzig, Ausführende/r ist jemand, der dafür bezahlt wird, für Geld tun die Leute wohl alles.

Das Problem, was Du ansprichst, die Tatausführung deutet auf etwas anderes hin!

Vielleicht sollte die Tatausführung derartige Aufmerksamkeit erregen, entweder als Abschreckung für andere Querläufer (Seht her, wer nicht mitzieht, wer uns verraten will, dem geschieht jenes), weil eine Verunstaltung des Körpers Spuren verwischt (bin kein Mediziner/Anatomiker) oder weil man den Ermittlungsansatz genau dahin lenken wollte?


1x zitiertmelden
H01 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 16:51
@Bärliner77
Ich muss Ratel zustimmen.

Kein einigermaßen logisch denkender Mensch, der wirklich etwas zu verlieren hat (Status, Macht, Geld, Einfluß...) weil er irgendwelchen seltsamen und krummen Dingen nachgeht wie du sie vermutest, würde sich die Hände selbst schmutzig machen, jemanden an einem derart offenen Ort umzubringen und Gefahr zu laufen gesehen zu werden. Dass Tristans Täter nicht gesehen wurde ist reines Glück.

Eine Person ermodern ist schon eine üble Sache, aber Tristan wurde verstümmelt und auf eine sehr brutale und zeitlich lang dauernde Art und Weise umgebracht. Das war kein Mensch der einfach aus Hass jetzt einem Jungen den Schädel einschlagen will, das war ein längerer Kampf mit viel Nähe und Körperkontakt und der Täter bekam das Sterben von Tristan sehr intensiv mit - was er wohl auch so beabsichtigt / geplant hatte.

Darüber hinaus würde so ein Mensch, mit dunklen Geheimnissen und Machenschaften, doch sicherlich auch Leute kennen die solch eine Tat für ihn professionell vollbringen würden, und hat auch das Geld diese zum Schweigen zu bringen.

Und darüber hinaus glaube ich, dass nicht diese Tatweise bei Tristan eine Warnung wäre andere zum Schweigen zu bringen, sondern viel mehr das spurlose und rätselhafte Verschwinden einer Person. Und die verhüllte Drohung das der nächste der glaubt plaudern oder erpressen zu wollen, genauso sang und klang los verschwinden wird. Wenn niemand weiß was genau passiert ist, martert dass viel mehr. Zumindest sagen dass alle Hinterbliebenen von Personen die spurlos verschwinden.

Massive Einschüchterungen müssen nicht zwingend einen Mord zur Folge haben. Man kann Menschen auch mit anderen Mitteln einschüchtern damit sie schweigen.


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 16:52
Zitat von Bärliner77Bärliner77 schrieb:Vielleicht sollte die Tatausführung derartige Aufmerksamkeit erregen, entweder als Abschreckung für andere Querläufer (Seht her, wer nicht mitzieht, wer uns verraten will, dem geschieht jenes)
Möglich ist sowas natürlich, möchte ich nicht abstreiten. Dann müssten aber mehrere Leute involviert sein. Wenn diese Aktion eine art von Warnung an andere darstellen sollte was ist dann heute mit den Verwarnten? Die dürften dann heute alle erwachsen sein (wenn sie denn so um den Dreh von Tristan waren). Entweder müssten diese Personen dann immer noch in solchen Machenschaften verwickelt sein ohne jemals da rauszukommen oder sie führen ein normales leben und haben es geschafft?
Dann hätten sie einen anonymen Tipp bei der Polizei abgeben können. Wäre dann ja für die Täter nicht nachvollziehbar wer "gepetzt" hat.

Oder die Angst der Verwarnten ist bis heute zu groß um den Mund aufzumachen.

Erfahrungsgemäß ist halt: Je mehr Leute in was involviert sind, desto eher verquatscht sich mal jemand oder packt dann doch aus.

Wie gesagt, ich will nichts ausschliessen, für mich ist es etwas zu sehr um mehrere Ecken gedacht.


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 17:05
@H01, Ratel

Natürlich macht sich die "Persönlichkeit" im Hintergrund nicht selbst die Hände schmutzig. Punkt 1: Täter kann jemand ganz anderer gewesen sein als derjenige, der Tristans Tod wollte. Hintermann = Auftraggeber; Handelnder = Auftragsmörder.

Der Meinung, dass man nicht mordet / morden lässt, weil man andere Mittel hat, dem halt ich 2 Dinge entgegen:
1. Ein Kind wie Tristan ist nicht schmierbar, nicht manipilerbar! Ein Sicherheitsrisiko für jemanden, der einen Status zu verlieren hat, wenn Tristan hypothetisch etwas wusste, was er nicht offenbaren sollte.

2. Ein Mord wegen Angst der Aufdeckung von etwas Anrüchigem zu begehen, das wäre Vermessen anzunehmen? Mitnichten, ich stelle mir gerade vor, jemand ist wohlverdienend, jemand gehört zu obersten Bevölkerungsschicht und hat (Hypothese!!!) Sex mit kleinen Kindern, ist ein Pädophiler, dem traue ich natürlich so etwas zu....geht bestimmt nicht um einen harmlosen Fetisch, sondern dann um gesellschaftlich komplett geächtete Dinge, die eine bürgerliche Fassade komplett zum Einsturz bringen.


2x zitiertmelden
H01 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 17:20
@Bärliner77
Da wir alle keine belastbaren Fakten kennen, kann alles möglich sein in diesem Falle.

Aber ich möchte mal zu seinen Thesen was anmerken:
Zitat von Bärliner77Bärliner77 schrieb: Ein Kind wie Tristan ist nicht schmierbar, nicht manipilerbar! Ein Sicherheitsrisiko für jemanden, der einen Status zu verlieren hat, wenn Tristan hypothetisch etwas wusste, was er nicht offenbaren sollte.
Gerade Kinder (und auch Erwachsene) sind erpressbar, beeinflussbar und manipulierbar.
Sonst würde kein Missbrauchsopfer zum Missbrauch, auch noch Opfer von Erpressung und Einschüchterung. Und kein Missbrauchsopfer würde die Erfahrung machen müssen manipulierte Erinnerungen und ein verfälschtes Werteverständniss eingeredet zu bekommen. Denn das ist symptomatisch bei Missbrauch und Vergewaltigung, gerade bei Kindern und Jugendlichen.

Schau dir die Missbrauchsfälle in der kath. Kirche (und auch in anderen Fällen) an. Allen Opfern wurde eingeredet, das was man mache sei normal, zeichne diejenigen als etwas besonderes aus, es wurde negiert, als Übertreibung hingestellt, als Einbildung, Hysterie, oder sei das Produkt von Phantasie, das Ergebniss des familiären Millieus, etc. etc.

Diese ganzen Dinge sind nichts anderes als Manipluation und Beeinflussung um den Menschen zum Schweigen zu bringen. Und wie man sieht, viele der Opfer denen sowas als Kind angetan wurde, halten den Mund und alles kommt erst heraus wenn sie erwachsen sind, nach den Ursachen ihrer Störungen gesucht wird oder es sich in Form von Alpträumen oder Krankheiten Bahn bricht.
Zitat von Bärliner77Bärliner77 schrieb:Ein Mord wegen Angst der Aufdeckung von etwas Anrüchigem zu begehen, das wäre Vermessen anzunehmen? Mitnichten, ich stelle mir gerade vor, jemand ist wohlverdienend, jemand gehört zu obersten Bevölkerungsschicht und hat (Hypothese!!!) Sex mit kleinen Kindern, ist ein Pädophiler, dem traue ich natürlich so etwas zu....geht bestimmt nicht um einen harmlosen Fetisch, sondern dann um gesellschaftlich komplett geächtete Dinge, die eine bürgerliche Fassade komplett zum Einsturz bringen.
Ich sage nicht dass ein Mord etwas Vermessenes wäre, wenn man Angst vor Aufdeckung einer Tat hat! Das liegt wohl im Auge des Betrachters und Betroffenen.

Dann sind nicht alle pädophile Menschen auch gleichzeitig zu Morden fähig. Das würde ich jedenfalls nie gleichsetzten.

Und auch wenn man etwas gesellschaftlich geächtetes macht und ein Mensch mit Status ist, gibt es bessere Methoden als das was da mit Tristan passierte zu tun. Zumal diese Tat keine Abreibung oder Abrechnung, Rache war, es war Mordlust und Zerstörungswillen. Das sind für mich zwei Paar Schuh.

Wie ich schon schrieb "Eine Person ermoden ist schon eine üble Sache, aber Tristan wurde verstümmelt und auf eine sehr brutale und zeitlich lang dauernde Art und Weise umgebracht. Das war kein Mensch der einfach aus Hass jetzt einem Jungen den Schädel einschlagen will, das war ein längerer Kampf mit viel Nähe und Körperkontakt und der Täter bekam das Sterben von Tristan sehr intensiv mit - was er wohl auch so beabsichtigt / geplant hatte."

Versuche mal 3 Minuten von einem Spiegel zu reden. Das ist eine lange Zeit. Die Tat an Tristan, bis er bewusstlos war und dann tot, dauerte sicher etwas länger. Und der Täter bekam sein Sterben und seine Gegenwehr hautnah mit. Das ist keine Tat eines Menschen der jemanden "ausschalten" will. Tristan wurde verstümmelt und das war auch keine Nachahmertat a la "ich schnibbel mal an der Leicher herum damit die Polizei einen irren Kanibalen sucht". Das was Tristan angetan wurde war viel übler und wilder.


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 17:24
Zitat von Bärliner77Bärliner77 schrieb:Natürlich macht sich die "Persönlichkeit" im Hintergrund nicht selbst die Hände schmutzig. Punkt 1: Täter kann jemand ganz anderer gewesen sein als derjenige, der Tristans Tod wollte. Hintermann = Auftraggeber; Handelnder = Auftragsmörder.
Ja, Hab ich doch oben geschrieben? Eine solche Persönlichkeit wie Arzt/ Anwalt etc, hat bestimmt genügeng Geld und Mittel um eben einen besseren Handelnden aufzutreiben, als so wie es eben ist.
Zitat von Bärliner77Bärliner77 schrieb:Ein Kind wie Tristan ist nicht schmierbar, nicht manipilerbar! Ein Sicherheitsrisiko für jemanden, der einen Status zu verlieren hat, wenn Tristan hypothetisch etwas wusste, was er nicht offenbaren sollte.
Wenn ein Kind nicht schmierbar, nicht manipulierbar ist, was ist dann mit den anderen Opfern, denen die Warnung galt? Die dürften dann ja auch nicht schmierbar oder manipulierbar gewesen sein?
Und gerade Kinder sind extrem manipulierbar, man bedenke all die Kinder die von Verwandten missbraucht werden, die bekommen erzählt 'das ist jetzt unser Geheimnis', die behalten oft das Geheimnis über Jahre für sich.
Oder die Missbrauchsopfer von Dutroux, da war es ja noch extremer. Das eine Mädchen war ja "nur" 2 Wochen in seiner Gewalt. Die wurden gerettet, Dutroux war dabei, was ist passiert? Die Kids hatten so Angst, die wollten zu Dutroux und nicht zur Polizei.
Und das sind nur ein paar kleine Beispiele, gibt ja haufenweise davon.


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 17:43
Sein bester Freund Boris wurde ja auch gleich aus der Gegend gebracht etwa in Sicherheit ? Wusste er etwas hätte es für ihn gefährlich werden können oder warum wurde er außer Schusslinie gebracht ?


3x zitiertmelden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 18:01
Zitat von Hopp0404Hopp0404 schrieb:Sein bester Freund Boris wurde ja auch gleich aus der Gegend gebracht etwa in Sicherheit ? Wusste er etwas hätte es für ihn gefährlich werden können oder warum wurde er außer Schusslinie gebracht ?
Wenn Boris etwas wusste, dann müssten die Eltern ja auch was wissen, denn diese haben schliesslich den Umzug der Familie veranlasst. Warum sie dann nach den Umzug nicht gehandelt haben, ergibt für mich keinen Sinn. Spätestens dann hätten sie mit ihrem Wissen zur Polizei gehen sollen.

Und mal ganz ehrlich, wenn der beste Freund meines Sohnes auf solch eine Weise ermordet wurde, die Schulen die nächsten Tage geschlossen bleiben, die Polizei eindringlich vor einem relativ zeitnahen erneutem Mord warnt, die Polizeipräsenz imens angehoben wird, da würde ich als Mutter ebenfalls umziehen. Denn ich will mein Kind in solch einer Gegend nicht aufwachsen lassen, erst recht nicht wenn es seinen besten Freund 'getroffen' hat.


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 20:01
Wenn es eine Tat aus Mordlust war, warum gibt es dann keine Wiederholungstaten des Täters? Psychogramme eines solchen Täters zeigen, dass dieser dann sicher mehrfach auffällig wird.


5x zitiertmelden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 20:08
Der unbedingt verantwortliche Zopfmann, der immer erschienen ist, der Kinder angesprochen hat etc, der ist plötzlich nach der Tat "gereinigt", der hat keine Lust mehr auf Kinder, wird nicht mehr in der Nähe von Kindern gesehen? Glaubt ihr wirklich diesem Konstrukt? Entweder er hat wirklich was mit der Tat zu tun gehabt (Stichwort Auftag) oder aber

Theorie: Ist er vielleicht instrumentalisiert worden, um den Verdacht auf ihn zu lenken? Es passt doch alles so gut....pädophile Anlagen etc.

Warum ist der Zopfmann niemals wieder mit Kindern gesehen worden?


3x zitiertmelden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 20:14
Zitat von Bärliner77Bärliner77 schrieb:Wenn es eine Tat aus Mordlust war, warum gibt es dann keine Wiederholungstaten des Täters? Psychogramme eines solchen Täters zeigen, dass dieser dann sicher mehrfach auffällig wird.
Es wurde von Polizeiseite eher angenommen, dass der Mord nicht um des Mordes willen geschah, sondern der Mord geschah um an das Fleisch zu kommen.
Zitat von Bärliner77Bärliner77 schrieb:Der unbedingt verantwortliche Zopfmann, der immer erschienen ist, der Kinder angesprochen hat etc, der ist plötzlich nach der Tat "gereinigt", der hat keine Lust mehr auf Kinder, wird nicht mehr in der Nähe von Kindern gesehen?
Ein Zopfmann wurde doch noch danach gesehen, und zwar am Tatort von einem der angesprochenen Kinder. Ob der Zopfmann nun derselbe ist mit dem gesuchten Zopfmann weiß halt keiner.


melden

Mordfall Tristan

13.10.2016 um 20:19
Für mich gehört zu solch einem brutalen, einmaligen Fall einfach das Inbetrachtziehen aller Möglichkeiten.
Dass der Mann am Kiosk mit Tristan kam und sich auch nochmal zu ihm drehte, dass sieht man zumindest.
Das lässt nicht den Schluss darauf zu, dass sie sich kannten, es lässt aber auch nicht den Schluss zu, dass
sie sich nicht kannten.

Es gibt einige Personen, die mit Tristan bzw in dessen Nähe gesehen wurden.

1. Zopfmann
2. "Jugendliche" auf der Bank
3. Mann mit weissem Hemd am Kiosk

Traurig, dass man wohl zumindest 2. und 3. nicht ermitteln konnte/kann.


2x zitiertmelden

Mordfall Tristan

14.10.2016 um 01:32
Der Höchster Bahnhof ist zwar eher klein, aber dennoch sind da einige Menschen unterwegs und 1998 waren dort noch mehr Asoziale am und um den Bahnhof herum unterwegs, da wird eben auch nicht viel auf den anderen geachtet.

Es ist zwar schade, dass man diese Personen nicht ermitteln konnte, allerdings wird das nach 20 Jahren auch wohl nicht mehr passieren.

Man kann nur hoffen, dass es tatsächlich Mitwisser gab und noch gibt und vllt. irgendwann jemand auspackt.

Allerdings war selbst die hohe Belohnung, die bis vor kurzem ausgelobt wurde, kein großer Anreiz...


melden