@Bärliner77 Da wir alle keine belastbaren Fakten kennen, kann alles möglich sein in diesem Falle.
Aber ich möchte mal zu seinen Thesen was anmerken:
Bärliner77 schrieb: Ein Kind wie Tristan ist nicht schmierbar, nicht manipilerbar! Ein Sicherheitsrisiko für jemanden, der einen Status zu verlieren hat, wenn Tristan hypothetisch etwas wusste, was er nicht offenbaren sollte.
Gerade Kinder (und auch Erwachsene) sind erpressbar, beeinflussbar und manipulierbar.
Sonst würde kein Missbrauchsopfer zum Missbrauch, auch noch Opfer von Erpressung und Einschüchterung. Und kein Missbrauchsopfer würde die Erfahrung machen müssen manipulierte Erinnerungen und ein verfälschtes Werteverständniss eingeredet zu bekommen. Denn das ist symptomatisch bei Missbrauch und Vergewaltigung, gerade bei Kindern und Jugendlichen.
Schau dir die Missbrauchsfälle in der kath. Kirche (und auch in anderen Fällen) an. Allen Opfern wurde eingeredet, das was man mache sei normal, zeichne diejenigen als etwas besonderes aus, es wurde negiert, als Übertreibung hingestellt, als Einbildung, Hysterie, oder sei das Produkt von Phantasie, das Ergebniss des familiären Millieus, etc. etc.
Diese ganzen Dinge sind nichts anderes als Manipluation und Beeinflussung um den Menschen zum Schweigen zu bringen. Und wie man sieht, viele der Opfer denen sowas als Kind angetan wurde, halten den Mund und alles kommt erst heraus wenn sie erwachsen sind, nach den Ursachen ihrer Störungen gesucht wird oder es sich in Form von Alpträumen oder Krankheiten Bahn bricht.
Bärliner77 schrieb:Ein Mord wegen Angst der Aufdeckung von etwas Anrüchigem zu begehen, das wäre Vermessen anzunehmen? Mitnichten, ich stelle mir gerade vor, jemand ist wohlverdienend, jemand gehört zu obersten Bevölkerungsschicht und hat (Hypothese!!!) Sex mit kleinen Kindern, ist ein Pädophiler, dem traue ich natürlich so etwas zu....geht bestimmt nicht um einen harmlosen Fetisch, sondern dann um gesellschaftlich komplett geächtete Dinge, die eine bürgerliche Fassade komplett zum Einsturz bringen.
Ich sage nicht dass ein Mord etwas Vermessenes wäre, wenn man Angst vor Aufdeckung einer Tat hat! Das liegt wohl im Auge des Betrachters und Betroffenen.
Dann sind nicht alle pädophile Menschen auch gleichzeitig zu Morden fähig. Das würde ich jedenfalls nie gleichsetzten.
Und auch wenn man etwas gesellschaftlich geächtetes macht und ein Mensch mit Status ist, gibt es bessere Methoden als das was da mit Tristan passierte zu tun. Zumal diese Tat keine Abreibung oder Abrechnung, Rache war, es war Mordlust und Zerstörungswillen. Das sind für mich zwei Paar Schuh.
Wie ich schon schrieb "Eine Person ermoden ist schon eine üble Sache, aber Tristan wurde verstümmelt und auf eine sehr brutale und zeitlich lang dauernde Art und Weise umgebracht. Das war kein Mensch der einfach aus Hass jetzt einem Jungen den Schädel einschlagen will, das war ein längerer Kampf mit viel Nähe und Körperkontakt und der Täter bekam das Sterben von Tristan sehr intensiv mit - was er wohl auch so beabsichtigt / geplant hatte."
Versuche mal 3 Minuten von einem Spiegel zu reden. Das ist eine lange Zeit. Die Tat an Tristan, bis er bewusstlos war und dann tot, dauerte sicher etwas länger. Und der Täter bekam sein Sterben und seine Gegenwehr hautnah mit. Das ist keine Tat eines Menschen der jemanden "ausschalten" will. Tristan wurde verstümmelt und das war auch keine Nachahmertat a la "ich schnibbel mal an der Leicher herum damit die Polizei einen irren Kanibalen sucht". Das was Tristan angetan wurde war viel übler und wilder.