@Mauro Mauro schrieb:Was Du beschreibst, ist leider nicht klassifizierbar, in Richtung „dunstig“ und „Triebe“ unterdrücken...
Mittels Drogen, während absolut konstanter Einnahme, Hemmschwelle gleich null, mit exakt geplanter Vorgehensweise, ist ein derartiger Vorgang, wie bei der Tötung Tristans, durchaus realisierbar.
Doch ich hatte die Ermittlungen in Richtung psychiatrischer Kliniken lediglich in den Raum gestellt. Ich persönlich habe eine andere Theorie, wie bereits dargelegt.
Welche "Drogen" genau meinst du denn, die eine Hemmschwelle auf Null senken?
Wenn du von Drogen sprichst, welche genau meinst du? Die frei verkäuflichen, es sei denn es handelt sich um Aufputschmittel, dämpfen die Empfindungen und den Bewegungstrieb eher.
Wenn du Psychopharmaka meinst, dann wüsste ich gerne welche Medikamente du da im Auge hast die bei welchen Diagnosen eingesetzt werden.
Mauro schrieb:Es sind Täter unterwegs, welche unter Medikamenten, speziellen Drogen stehend, spontan und unberechenbar derartige Morde verüben können.
Kannst du ein paar nennen? Oder deren Medikationen und Diagnosen?
Sind das Europäer oder Amerikaner von denen du sprichst?
Mauro schrieb:Der/die Täter müssen nicht unbedingt über Ortskenntnisse verfügen….im Bereich des Bahnhof Höchst und Umgebung ist es ausreichend, wenn man sich, aus welchem Gründen auch immer, für eine gewisse Zeit aufhält, um aktiv zu werden.
Den Tunnel kennst du nur wenn du dich in der Gegend mehrfach herum treibst....es gibt kaum einen Grund dort entlang zu gehen, wenn man nicht durch den Tunnel will. Ortsfremde benutzten die normalen Wege und die Straße. Der Tunnel wird vor allem von Kindern und Jugendlichen benutzt, denn er ist dreckig.
@Anonymus24 Anonymus24 schrieb:Also wie kommt er weg...mit nassen Sachen...? Die nassen Sachen wären aufgefallen. Blut und Schmutz wären aufgefallen...dazu noch die Schultasche. Hätte man sich so eine auffällige Erscheinung nicht eingeprägt? Wenn er danach ein öffentliches Verkehrsmittel gewählt hätte, wäre er nicht spätestens DANN ins Auge gesprungen?
Kennst du die Örtlichkeiten?
Man kommt zu Fuß recht einfach "ungesehen" von der Stelle weg. Wenn man seinen Wagen z.B. auf dem Parkplatz Farbwerke parkt, kann man zwischen dem Grünstreifen und dem Fußweg der Farbenstraße entlanglaufen. Da sieht kein Autofahrer hin und man kommt recht unbehelligt zum Parkplatz und kann wegfahren.
Oder man zieht sich einen großen Mantel drüber - weg sich die Dreckspuren. Es war März, da sind dick eingewickelte Menschen nicht selten.
Anonymus24 schrieb:.ein Mann mit nasser, Blut verschmutzter Kleidung und Schulranzen dabei...Wie verschmutzt war er überhaupt? Haftete tatsächlich Blut an ihm oder wurde es ausgespült durch den Bach?
Zumindest war er dreckig und nass, da er mit Tristan im Bachbett kämpfte.
Anonymus24 schrieb:Woher kannte er diesen Tunnel? War er explizit auf der Suche oder hat er ihn bereits gekannt, weil er ortskundig ist?
Und und und...
Der Tunnel ist jedem bekannt der da wohnt, arbeitet oder zur Schule geht.....
@Ranker Ranker schrieb:meiner Meinung nach spielen die um den tunnel angrenzenden Grünanlagen/Gärten eine wichtige Rolle. So abgebrüht wie der Täter bei der Durchführung der Tat war, so hat er sich meiner Meinung nach auch nach der Tat verhalten. Er ist in den angrenzenden Gärten untergetaucht, hat sich in Ruhe umgezogen und ist dann ganz unauffällig gegangen!
Ich glaube nicht an das bild eines verwahrlosten täters.
Kennst du die Örtlichkeiten?
Die "Grünanlagen" werden max. 2 x im Jahr gepflegt und sind nicht dicht bewachsen. Da kann man sich nicht mal eben ins Gebüsch schlagen (März - kein Blatt am Baum, kein Versteck) und sich umziehen.
Die Schrebergärten sind eingezäunt. Da musst du über einen Zaum klettern oder die Tore aufbrechen. Da eines der Tore zur Hauptstraße geht und die Zäune auf der Seite der Gärten von den Fußgängerwegen und der Fußgängerbrücke aus zu sehen sind, wäre das sicher aufgefallen. Und nach dem "über Zaun klettern" bist du wieder dreckig und damit auffallend. Und denk bitte auch an die überall wuchernden Brombeerzweige - kann man sich besser dran aufritzen als an Stacheldraht. Zudem wurde kein Einbruch gemeldet zur Zeit der Tat an Tristan.
Ranker schrieb:Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Seel komplizen hatte, die er im Frankfurter Rotlichtmilieu kennengelernt hat. Da passt dann wiederum der zopfträger ins bild, eine verwahrloste person, der ggf von seel bezahlt bezahlt wurde und dessen moralisches verständnis für geld geopfert wurde
Wie kommst du darauf?
Der Zopfmann scheint viel beschäftigt zu sein Ist mal blond, mal schwarzhaarig. Mal wirkt er normal, dann gepflegt. Mal spricht er Kinder an und lockt sie mit Süßigkeiten an. Soll Seels Helfershelfer sein der wegen ein paar Kröten bis heute den Mund hält....unwarscheinlich.
Ranker schrieb:Es wurden fast gar keine keine Spuren hinterlassen,
Weil der Tatort eine dreckiger, nach Urin stinkender, voll gesprayter und mit Abfall verschmutzter Tunneldurchgang ist. Die Polizei hat sicher so viele Spuren gefunden dass sie warscheinlich keine eindeutig zuordnen konnte.
@GeorgeThorne GeorgeThorne schrieb:Die Lokalität an sich ist taktisch recht überschaubar, eine vertiefte Ortskenntnis braucht man da nicht, dass der Täter den Ort ein- oder zweimal vorher inspiziert hat, halte ich für wahrscheinlich. Mehr ist aber nicht nötig.
Definiere bitte "keine vertiefte Ortskenntnis".
@alleDie Intelligenzbedatte bringt nichts.
Es ist vollkommen wurst ob der Täter intelligent ist oder nicht.
Er wollte etwas haben und tun, und hat es umgesetzt - erfolgreich. Nur das zählt. Er war effizient, schnell, kaltblütig, konzentriert und professionell.
Jeder Mensch der etwas unter allen Umständen will/braucht und keine Empathie hat, wird das schaffen. Evtl. nicht so erfolgreich noch immer nicht geschnappt zu sein. Oder er hinterlässt mehr Spuren.
Mich wundert eher die Effizienz und Kaltblütigkeit. Denn mir sagt dies es war nicht sein erstes Mal. Der hat das schon öfter gemacht.