Mordfall Tristan
14.01.2015 um 22:06Er soll ca, 15 Minuten für den Tatablauf benötigt haben.
Auch Obdachlose unterliegen, wenn sie Leistungen nach dem SGB II erhalten, denselben hohen Anforderungen durch die Arbeitslosenbehörden. Sie müssen genauso erreichbar sein, wie jeder andere Hartz IV beziehende Wohnungsinhaber. Es herrscht bei Obdachlosen und manchmal auch noch in den Job Centern der Irrglaube, für den Erhalt von Alg II wäre die Voraussetzung eine polizeiliche Meldeadresse. Niemand benötigt eine Meldeanschrift für Hartz IV! Eine der Voraussetzungen, von Hartz IV betroffen zu sein, ist, eine POSTanschrift zu haben!!! Seit 1.8.06 gilt zu § 7 Abs. 4a BA7.71 "... der erwerbsfähige Hilfebedürftige persönlich an jedem Werktag an seinem Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt unter der von ihm genannten Anschrift (Wohnung) durch Briefpost von den Trägern der Grundsicherung für Arbeitssuchende erreicht werden kann." Die Betonung liegt hier ganz stark auf den Worten "persönlich" und "Briefkasten".http://www.strassenfeger-archiv.org/article/1903.0019.html
htrapped schrieb:Vor ein paar Wochen -und geschriebenen Seiten- habe ich mir genau dieselben Fragen gestellt, mir wurde dann mangelnde Recherche von Altusern vorgeworfen.Dann hatten "wir" vor ein paar Wochen wohl keinen Bock und heute haben "wir" welchen.
htrapped schrieb:Könnte es vielleicht sein, dass der Täter vormals vielleicht am Ort wohnhaft deshalb vielleicht die Ortskenntnisse, er aber später woandershin verzogen ist und nach wie vor regelmäßig die Orte besuchte (evtl. Besuch der alten Eltern) deswegen meinten auch viele Zeugen ihn „irgendwo gesehen" zu haben im Stadtbild, aber es nicht mehr zuordnen können, wo genau.Ja, das kann gut sein. Es ist jedenfalls eine der Theorien, die ich für wahrscheinlich halte.
SPIEGEL ONLINE: Was lässt sich über die psychische Verfassung des Täters sagen?http://www.spiegel.de/panorama/justiz/spiegel-tv-zum-fall-tristan-ermittler-gehen-von-sexualmord-aus-a-935154.html
Horn: Die Tatbegehung zeigt, dass der Täter extrem kontrolliert vorgegangen ist. Das lässt den Schluss zu, dass er stressresistent ist. Ebenso, dass er genau wusste, was er dort tun wollte. Es ist nicht davon auszugehen, dass es die erste kriminelle Tat des Mannes war. Zwar muss er keinesfalls bereits gemordet haben. Es könnte aber durchaus sein, dass er im Vorfeld schon auf Friedhöfen unterwegs war, oder sich zu Leichenhallen Zutritt verschafft hat.