Mordfall Tristan

Da jedoch ein Heft/ Buch am Tatort gefunden wurde muss der Rucksack am Tatort gewesen sein!
Was denkst du darüber ?

@Elefant100
Tristans Schulsachen wurden verstreut in der Nähe des Tatortes gefunden, nicht nur 1 Heft oder 1 Buch; der Rucksack war seine Schultasche. Schau dir mal die BKA-Seite dazu an, alles sehr gut beschrieben und bebildert.

@Elefant100
http://www.bka.de/nn_198410/DE/Fahndungen/Personen/UngeklaerteMordfaelle/Bruebach/bruebachBilderGegenstaende.html

Am Bahhof halten sich mit Sicherheit Kerle auf die auf kleinere Jungs stehen.
Da der Junge viel allein unterwegs war könnte er dort seinen Mörder kennengelernt haben.

Da im Rucksack nichts gefunden wurde, wird der Junge mit seinem Mörder eine Verabredung gehabt haben und dieser wird alles nötige dabei gehabt haben.

Tristan sass auf einer Bank, alleine, dann nahm alles seinen Lauf.

Meine ICH

@Elefant100
Tristan wurde erst alleine, später mit 2 Jugendlichen auf einer Bank gesehen.

@all: und hier wird es wieder mysteriös und widersprüchlich:
Ich hatte ja mal einige Seiten vorher einen Link zu einem der ersten Zeitungsbeiträge gepostet, wo ein Mitarbeiter der Spurensicherung am Tatort Tristan's Rucksack in der Hand hält!!! Wie passt das mit der allgemein verbreiteten These zusamnen, der Rucksack wäre erst ein Jahr nach der Tat in einem Waldstück bei Niedernhausen gefunden wurde?!
Noch so etwas, das mehr als seltsam ist...

Auch hieß es in den Zeitungsberichten mal, dass die Leichenteile nicht im Rucksack transportiert wurden, dann wieder doch, dann würden gar am Rucksack blutspuren gefunden... Was denn nun? :(

@funkygirl83
Dieses Bild, das einen der Spusi-Beamten zeigt, wurde hier schon mal ausführlich diskutiert. Man ist sich am Ende einig gewesen, dass es sich nicht um den fishbone Rucksack gehandelt hat. Ein User hat das Bild vergrößert, es war letztendlich klar, dass es sich um eine andere Tasche oder Beutel handelte. Was nicht klar war, ob es sich evtl. um ein Fundstück handelte, das nichts mit der Tat zu tun hatte, oder um eine zweite Tasche von Tristan, z.B. seine Sporttasche bzw. ein Turnbeutel.

@MaggieO

Der Rucksack wurde mitgenommen, ich frage mich nur von wem.

@elephant100
Das ist richtig. Um diesen Rucksack geht es auch nicht. Leider ist das Bild nicht mehr abrufbar, von dem Funkygirl spricht.

Sorry😜 Elefant100

@MaggieO
Genau, hatte damals extra den Link gepostet... Er ist nicht mehr abrufbar?
Dachte, man wäre sich nicht einig gewesen, ob es Tristan's Rucksack zeigt oder nicht...für mich sieht er nicht nach einer Sporttasche aus, zumal Tristan auf dem Überwachungsvideo auch nur seinen Rucksack auf dem Rücken und nicht zusätzlich noch eine Tasche o. ä. bei sich trägt...;)

Hi,
bin erste mal hie rin Forum.
Habe einen Migrationshintergrund (Migrationslegasthenie sozusagen) und bitte deswegen, meine Rechtsschreibfehler zu ignorieren.
Jetzt meine Gedanken zu dem Fall:
Der Tat ist so bizarr und so krank, dass es eigentlich nur ein Sadist (Soziophat) oder ein Verrückter verüben könnte. Die sadistische Mörder hören aber nach einem Tat nicht so einfach auf.
Kann es sein, dass der Täter psychotisch war und sich kurz danach behandeln liess? Ebentuell auch nicht in Frankfurt, sondern anderswo. Psychotiker führen oft ein unstetes Leben, kann sein, dass er nur kurz in Frankfurt verweilte
Damit wäre auch erklärt, warum es später keine vergleichbare Taten gab. Unter Behandlung mit Antipsychotika verschwinden die Symptome, vielleicht ist er sich nicht mal bewusst, dass er den Tat begannen hat.

Oder ist der Täter unter Einflüss von Drogen ausgerastet? Frankfurt war schon damals der Crack-Hauptstadt, Crack kann unter Umständen auch wahnsinnig machen. Lebte er vielleicht auf die Platte oder in eine Fixer-Bude (nach Phantomzeichnung zu beurteilen, war er ziemlich ungepflegt)?

Ob die Mordkomission auch gezielt in Klapsen und Entzugsanstahlten gesucht hat?

P.S.
Obwohl gegen einen Cracksüchtigen als Täter die Tatsache spricht, dass fast alle Süchtige relativ früh wegen Beschaffungskriminalität erkennungsdienstlich behandelt werden

@LaChatta
Es gab ja vor der grossen Fingerabdruck-Aktion schon eine Rasterfahndung, bei der von 2300 Männern, die in dieses Raster passten, die Fingerabdrücke verglichen wurden. Dazu gehörten auch die Patienten in psychiatrischen Einrichtungen.

Der Artikel ist leider kostenpflichtig:

http://www.genios.de/presse-archiv/artikel/RMO/19980605/polizei-setzt-im-fall-tristan-auf-r/F19980605LERTRIS100.html

@funkygirl83
Hast Du den Link denn noch? Es ist zumindest als Foto nicht abrufbar...

@CauseAndEffect
Das war ja in Frankfut und Umgebung, es kann aber auch sogut sein, dass der Täter durch halbe Republik geisterte, in Wälder übernachtete und erst irgendwo in Sauerland oder Bayern sich in Behanlung begab. In igrendwelcher Wald-und-Wiesen-Klinik in Walachei

@LaChatta
Wenn er vorher in Höchst gemeldet war, hätte man dann bei der Massen-Fingerabdruckaktion auf ihn stossen müssen. Leute, die aus Höchst weggezogen sind, wurden ja auch überprüft. Allerdings konnten viele von diesen auch nicht gefunden werden. Also ganz ausgeschlossen ist es nicht.

Vor ein paar Wochen -und geschriebenen Seiten- habe ich mir genau dieselben Fragen gestellt, mir wurde dann mangelnde Recherche von Altusern vorgeworfen.
Ich denke mit Fragen z.B. wurden die Leichenteile im Rucksack transportiert, wo sind die Leichenteile, wieso hat der Täter diese entnommen, kommt man der Person des Täters nicht wirklich näher, denn es wird ja wohl kaum einer einen kennen der diese Teile zu Hause im Glas lagert.

Dreh und Angelpunkt ist meiner Meinung nach das Phantombild. Wobei ich in einer andersgelagerten Sendung mal gesehen habe, dass Zeugenaussagen letzten Endes nicht wirklich verlässlich sind, weil Leute „meinen“ etwas gesehen zu haben, was tatsächlich aber nicht so war.

Könnte es vielleicht sein, dass der Täter vormals vielleicht am Ort wohnhaft deshalb vielleicht die Ortskenntnisse, er aber später woandershin verzogen ist und nach wie vor regelmäßig die Orte besuchte (evtl. Besuch der alten Eltern) deswegen meinten auch viele Zeugen ihn „irgendwo gesehen" zu haben im Stadtbild, aber es nicht mehr zuordnen können, wo genau.

Was ich auch zu bedenken geben würde, ist dass auch die Arbeit der Polizei (wobei mir fernliegt, diese zu kritisieren) nicht fehlerfrei sein muss oder gar kann (siehe Fall Kampusch, da verschwand ein Aktenvermerkt mit Hinweis auf den Entführer in irgendeiner Akte und er Entführer wurde nur oberflächlich überprüft, damals natürlich noch nichtwissend, dass es sich um den Entführer handelte. Hätte man da genauer hingeschaut, wäre der Entführten ein jahrelanges Martyrium erspart geblieben) das aber nur so ein Gedanke am Rande.
Und .. was ist denn jetzt mit dem jungen Mann der bei FB meinte den „Zopfmann“ erkannt zu haben, wurde dem Hinweis nun nachgegangen oder nicht ?

Ich kann mir vorstellen, dass wir es hier mit einem sehr abgeklärten, intelligenten Täter zu tun haben.
Er hat kaum Fehler gemacht obwohl er unheimlich lange brauchte um sein Ziel zu erreichen.

@ Elefant 100

wie meinst Du das ? "lange brauchte um sein Ziel zu erreichen ?"

Der Zeitraum des eigentlichen Tatgeschehens, von der letzten Sichtung Tristans, bis zur Entdeckung des Mörders durch die zwei Jugendlichen bei Ausführung der Tat umfasst doch gerade mal 30-45 Minuten

@Elefant100
dem wiederspreche ich, meiner Meinung nach handelt es sich um einen spontan agierenden Täter, er hatte nur Glück, dass es die Kinder waren, die ihn gesehen haben und nicht die Erwachsene. Über IQ den Täter kann ich keine Rückschlüsse ziehen, unterbelichtete Kroll (IQ 70) wurde fast 2 Jahrzehte nicht entdeckt.

@CauseAndEffect
der Täter musste nicht in die Stadtteil gemeldet sein, viele Menschen aus gewissen Kreisen pennen mal da, mal dort ohne sich anzumelden. Er kannte sich gut dort aus, das kann auch jemand der jeder Tag aufs Neue sich einen Unterschlupf suchen muss