@Boccer Die einzige Parallele welche ich dort ansatzweise sehe, wäre das Verstümmeln der Leiche bzw. die Entnahme von Körperteilen.
Ansonsten widersprechen sich die Fälle von den ansonsten nur grob recherchierten Sachverhalten doch sehr.
Die Sache mit Tschechien ist für mich mehr als passe. Der Bezug zu Tschechien im Fall Tristan resultiert rein nur aus der im Rucksack gefundenen Deutschlandkarte welche aus Tschechien stammt. Dann der tschechische Elektrokocher der rein "zufällig" in der Nähe des Fundortes vom Rucksack gefunden wurde. Und dann auch noch der "Waldschrat" welcher als Schafhirte algerischer Abstammung zum damaligen Zeitpunkt auf der Durchreise von Prag nach Südfrankreich war.
Die gesamte Konstellation wurde durch die Ermittler recherchiert und es konnte kein Zusammenhang ermittelt werden. Ganz im Gegenteil, es war letztendlich in alle Richtungen immer nur ein Flopp.
Dann die Sache, das Tristan ein Junge war, während Jessica Kopsch halt ein Mädchen. So wie man anhand der Berichte nachvollziehen konnte, konzentrieren sich die Ermittler nun seit geraumer Zeit auf jemanden im Fall Tristan, der sich auch im Vorfeld sehr häufig immer nur Jungen im pubertären Alter genähert hat.
Und dann auch noch der Umstand, dass Jessica vor der Tötung wohl vergewaltigt wurde. Das ist an sich der größte Unterschied der sich meiner Meinung nach zwischen diesen beiden Fällen zeigt. Das Motiv des Mörders von Tristan war nicht das Ziel einer Vergewaltigung, diese wurde bei Tristan nicht vollzogen. Bei Jessica war es jedoch scheinbar das Grundmotiv und die Verstümmelung erfolgte nachfolgend. Bei Tristan war es völlig anders. So wie die Profiler es schildern, war der gesamte Handlungsablauf bei Tristans Mörders das treibende Motiv. Final endend dann mit dem abscheulichen Verstümmeln und der Entnahme der Körperteile.
Was mich aber dennoch sehr aufhorchen ließ war dann ein Artikel im Fall Jessica Kopsch, welcher besagt, dass nach noch über 14 Jahren mit neueren Methoden der DNA-Analyse scheinbar eine neue Spur ermittelt werden konnte.
http://www.berliner-kurier.de/polizei-justiz/ermordete-jessica-erste-dna-spur-nach-14-jahren-berlin,7169126,17171558.htmlDas wäre im Fall Tristan evtl. auch ein neuer Hoffnungsschimmer, weil ich ja mittlerweile der Meinung bin, dass das bisherige Spurenmaterial anscheinend nur sehr dürftig ist um evtl. auch sagen wir mal rein "äußerlich" sehr verdächtig erscheinende Personen ("Phantombild Zopfmann") nicht überführen zu können.
Wer weiß, was in diesem Zusammenhang sich da in den letzten Monaten oder auch Jahren im Fall Tristan bei den Ermittlungen intern noch ergeben hat, wovon wir hier drau0en derzeit nichts mitbekommen haben.