Mordfall Tristan

@CauseAndEffect


Ergänzung zu meinem Beitrag bzgl. der Sanitäranlagen im Bahnhof:

Am nördlichen Ende des Bahnhofstunnels befindet sich ein Parkplatz
(direkt gegenüber Ausgang Nord)

Die Toiletten im Bahnhof wurden 1993 wegen wiederholter Vandalismusschäden geschlossen.
Die Sanitäranlagen wurden im März 2006 wiedereröffnet.

Gibt es eigentlich Aussagen zur Kleidung des Zopfmannes?
Dargestellt wurde er in Jeans (aber ja auch ohne Kappe).

Wenn er aber z.B. eine Lederhose und/oder die Hose in Cowboy- oder Bikerstiefeln getragen haben sollte, dann wäre Nässe wahrscheinlich kaum aufgefallen.

@CauseAndEffect

Ich weiß nur, das immer von dunkler Kleidung gesprochen wurde.

Bisher konnte ich zur Kleidung nichts finden. Die Darstellung in der Dokumentation kann willkürlich gewählt sein, oder?

Stutzig macht mich noch immer die Kappe und das veröffentlichte Phantombild - ohne!

@Anevay
Warum macht dich das stutzig? Das Phantombild beschreibt praktisch ja den Mann in der Anwaltskanzlei. Nur die Damen dort haben ihn ja aus der Nähe gesehen. Dort hat er dann wahrscheinlich keine Kappe getragen.

Da es auch eine Beschreibung des Mädels gab, mit Kappe. 2 Phantombilder wären die logische Folge, da mit Kappe die Stirn, der Haaransatz und evt. die Brauen, verborgen hätte.

Vielleicht trägt der Verdächtige üblicher Weise immer Kappe und so mancher erkennt ihn aus diesem Grunde nicht?

@Anevay
ich denke, dass die Angaben des Mädchens nicht für ein phantombild reichte. nach der tat gab sie eine Beschreibung ab, aber keine genaue.

War nicht die Rede davon das das Phantombild aufgrund Aussage 3er Zeugen angefertigt wurde?
Bisher ging ich davon aus, das die 2 Angestellten der Wirtschaftskanzlei und das Mädchen damit gemeint waren?

@Anevay
Ach so meinst du das. Ja, 2 Phantombilder hätten vielleicht Sinn gemacht. Allerdings vor allem kurz nach der Tat, damit Zeugen sich an einen Kappen-Zopfmann erinnern, den sie in Tatortnähe gesehen haben. Nach so vielen Jahren ging man vielleicht davon aus, dass man den Mann eher aus anderen Situationen kennt, die nichts mehr mit dem Tattag zu tun haben und hat ihn deshalb lieber ohne Kappe dargestelt (??).


Wäre eigentlich auch eine Flucht in Richtung Adelonstr. denkbar? Durch die Zopfmann-Sichtung konzentriert man sich allein auf die Südseite als Fluchtweg.
Auf dem Spielplatz waren ja die Kinder. Aber hätten die zwingend jemanden bemerken müssen, der dort aus dem Tunnel kommt?

Vielleicht kann @stop_crime auch etwas dazu sagen?

@Anevay
möglicherweise war das Mädchen mit einbezogen. ich denke aber wenn sie Substanziell zum phantombild hätte beitragen können, wäre ein solches direkt nach der tat entstanden

@CauseAndEffect

Für mich macht der Fluchtweg Richtung Adelonstr. viel mehr Sinn! An der Nordseite herrscht zwar auch immer Betrieb aber lange nicht so wie auf der Südseite (Busbahnhof/Parkplatz).

Nein, die Kinder hätten nicht zwingend jemand bemerken müssen, der Spielplatz liegt ja nicht unmittelbar gegenüber dem Tunnelausgang.

@Vorsichtfalle

Der Verdächtige war ca. 8 Tage nach der Tat in der Anwaltskanzlei! Für mich gibt es keinen plausiblen Grund für die späte Veröffentlichung des Phantombildes. Die Zeugen aus der Wirtschaftskanzlei haben sich doch nicht erst Jahre später mit ihrer Aussage an die Polizei gewandt, oder?

@CauseAndEffect
jetzt bin ich verwirrt. die Polizei geht doch von einer Flucht aus dem nordausgang aus

@CauseAndEffect
Die Adelonstraße erreicht man durch den Nordausgang.

@Vorsichtfalle

Ehm.. nein...
Allerdings werden in den Videos viele Szenen gezeigt, die die Tat am nordausgang zeigen. Vielleicht, weil man dort mehr Platz zum filmen hatte?? (ausser uns -und gut Ortskundigen natürlich - merkt das auch bestimmt keiner ^^)

@Anevay

Danke. Hab den Spielplatz auf googlemaps nicht finden können.

Ich finde auch, dass man dort entlang des Baches viel besser in bewohntes Gebiet gelangt. Zur Südseite hin ist ja erstmal die große Kreuzung und dann das Höchst-Gelände. Nur, was soll er dort? Würde nur sinn machen, wenns ein Pendler ist, der dort arbeitet und daher sein auto dort stehen hatte.

@Anevay
Nein, nicht durch die Grabschänder, es waren die Worte der Ermittler. Die entnommen Teile wären entweder entwendet worden weil sie gegessen wurden oder aus Gründen der Nekrophilie.

@CauseAndEffect

Die Tatortbilder zeigen ausschließlich die Nordseite. Der Fluchtweg Nordseite macht absolut Sinn.

Selbst wenn er Pendler gewesen wäre, direkt am Nordein- bzw. ausgang befindet sich ein Parkplatz!

Den Fluchtweg Südseite schließe ich aus (Parkplatz, großer Busbahnhof, stark frequentiert) und habe ihn nie ins Auge gefasst.

@Anevay
Er musste, wenn er mit dem Auto war, halt dorthin, wo er es abgestellt hatte.
Wo das war hängt auch mit davon ab, wie geplant die Tat war. War nur ein Treffen am Bahnhof geplant, hätte er auch am Bahnhof parken können. Und hätte dann zusehen müssen, wie er dort wieder hinkommt.

Die Tatortbilder zeigen die Südseite. Bzw. beides. Die Kampfszenen in den Videos sind am Nordausgang.

Mit deinem Anhang kann ich jetzt nichts anfangen (??). Dafür habe ich inzwischen aber den spielplatz gefunden.

@CauseAndEffect
Die Karte zeigt die Lage der Adelonstr. und des Parkplatzes. Konnte sie leider nicht vergrößern.

Den Beschreibungen nach (für Ortskenner) fand die Tat auf der Nordseite statt und die meisten Bilder deuten darauf hin. Ja, es gibt auch Bilder von der Südseite, aber hier wäre die Wahrscheinlichkeit viel größer gewesen, gesehen zu werden, den der Kampf mit Tristan fand ja ausserhalb des Tunnels statt.

CauseAndEffect schrieb:Die Kampfszenen in den Videos sind am Nordausgang.

Für mich überhaupt nicht nachvollziehbar das dieses auf der Südseite stattgefunden haben soll, ohne das jemand darauf aufmerksam wurde!


Wenn der Täter überhaupt mit dem Auto dort war, macht auch der Parkplatz an der Nordseite absolut Sinn, da er in unmittelbarer Nähe ist, nur wenige Meter vom Tunnelausgang Nord.

@Anevay
Achso, mich hatten die rot markierten Strassen irritiert, so dass ich gar nicht in die Parkplatzecke geschaut hatte. :) Ja, danke dann, jetzt ists klar.