Mordfall Tristan

@CauseAndEffect
die Polizei geht davon aus dass der Täter vom Süden den Tunnel betrat und ihn nach Norden verließ.

@Stern90

Stern90 schrieb:Ich hoffe, das kleine Grablicht bleibt im Tunnel und wird noch lange an Tristan erinnern.

Danke dafür! Das hoffe ich auch!

@Tamins
War da leider nicht dabei, als @stop_crime im Tunnel mit den anderen Jugendlichen war, kann mir aber durchaus vorstellen, dass es Zufall war. Denn sonst ist dort eher weniger los.
Wir haben in Hessen momentan Herbstferien. Deshalb waren die Jugendlichen wahrscheinlich im Park und haben "gechillt".
Zuerst dachen wir, es wären User aus allmy :D

@Tamins
Die beiden Männer waren um die 30 und die kamen dazu, als ich auf der Brücke vor dem Nordeingang war. Die hatten einen Bericht über den Fall gesehen und wollten sich ebenfalls ein Bild machen. Das war reiner Zufall. Aber wie gesagt, die beiden waren recht gehemmt als es darum ging, gemeinsam in den Tunnel zu gehen ;)

@Vorsichtfalle
Dieses Szenario war für uns auch das Logischste.
Südeingang rein, Nordeingang raus.
Gerade auch weil die Schulhefte von Tristan auf der Nordseite verteilt waren.

@Vorsichtfalle

Vorsichtfalle schrieb:"...die Polizei geht davon aus dass der Täter vom Süden den Tunnel betrat und ihn nach Norden verließ..."

Gibt es für diese Annahme einen Beleg der in Form eines Artikels oder Berichtes irgendwo erwähnt wird ?

Die Polizeifotos wurden allesamt vom Südeingang aus fotografiert. Demnach kann man zumindestens davon ausgehen, dass die Tat am Südeingang geschehen ist. Nach der Trockenlegung des Baches sieht man die Ermittler mit ihren Gummistiefeln, auch am Südeingang.

bin gerade mobil online. schau mal nach dem Artikel aus dem Tagesspiegel. @Tamins


richtig, der Angriff fand am sudeingang statt. @stop_crime

@stop crime

Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Kampf mit Tristan (ausserhalb des Tunnels) am Südeingang stattgefunden hat. Die Schulbücher lagen verstreut an der Nordseite. Lässt das nicht eher darauf schließen das der Kampf dort stattgefunden hat, das Tristan vor dem Täter davon lief und den Rucksack verlor?

Vor der Südseite hätte dies sicher nicht unbemerkt stattfinden können? Du kennst ja jetzt die Örtlichkeiten, wie siehst du das?

@Anevay
zur sache mit dem phantombild: ich habe es so verstanden dass die Mitarbeiter der Kanzlei befragt worden sind, man aber zunächst kein phantombild angefertigt hat da man den möglichen Zusammenhang mit der Sichtung des Mädchens nicht erkannt hat

Wenn man diese alten Fotos betrachtet kann ich sagen, dass das heute sehr viel verwucherter und versüffter aussieht:

http://livestream.365news.de/wp-content/uploads/2013/03/canvas2.png (Archiv-Version vom 09.05.2013)

@Anevay
Der sicherste Ort für den Täter wäre der Südeingang gewesen. Aufgrund des Bewuchses ist der praktisch erst dann einzusehen, wenn man sich auf dem Trampelpfad zum Bach begibt. Das war damals auch schon so. Allerdings ist dort das Wasser mit ca. 35 cm tiefer und der Untergrund teilweise sehr schlammig.

@Stern90 und ich gehen stark davon aus, dass der Täter über den Nordausgang geflüchtet ist. Er muss auch nicht zwangsläufig unmittelbar am Ausgang auf die Strasse gelaufen sein, er konnte sich auch durchaus weiter durch den sehr flachen Bach vom Tunnel entfernt und viel später einen Weg auf befestigtes Gelände genommen haben.

ich habe mich bisher was die Fundorte der Hefte bzw. Zettel angeht auch wiederum an dem kurzen Spiegel-TV-Bericht orientiert.

Dort ist kurz im Zeitabschnitt 15:11 ein Beweisfoto zu sehen, wo mit roten Pfeilen der Fundort des Biologiebuch, Kalenderblatt und der Zettel "technische Bibilothek" gefunden wurde.

Da der Liederbach eine Krümmung nach links macht auf dem Bild, ist es erst mal ersichtlich, dass es sich hierbei um den Südeingang handelt.

Da nun alle Fundstücke sich jedoch "im" Wasser befanden, kann es gut auch möglich gewesen sein, dass diese durch die Strömung von der Nordseite bis zur Südseite geschwemmt wurden.

Stehe daher nun auf dem Schlauch.

Obwohl es für mich auf der anderen Seite keinen logischen Sinn macht, wenn der Kampf erst einmal auf der Südseite begonnen hat und dort auch der eigentliche Mord incl. Aufbahren und Durchführen der restlichen Tat auch ausgeführt wurde. So könnte man doch auch davon ausgehen, dass eben der Rucksack und auch die Schuhe sich nach dem ersten Kampf sich auch am Südeingang des Tunnels befanden.

Was würde unter dieser Konstellation für einen Sinn machen, wenn der Mörder den Rucksack am Südeingang aufnimmt, durch den gesamten Tunnel geht um am Nordeingang den Rucksack zu entleeren um dann fast den gesamten Weg wieder bis fast wieder zum Südeingang zurückgeht um dort dann die Tat weiter fort zu setzen?

@stop_crime

S_C schrieb:@Anevay
Der sicherste Ort für den Täter wäre der Südeingang gewesen. Aufgrund des Bewuchses ist der praktisch erst dann einzusehen, wenn man sich auf dem Trampelpfad zum Bach begibt. Das war damals auch schon so. Allerdings ist dort das Wasser mit ca. 35 cm tiefer und der Untergrund teilweise sehr schlammig.

Die Tat geschah im März, da ist das Grün noch nicht sehr ausgeprägt, die Büsche etc. werden meist im Herbst geschnitten, wäre dann der Trampelpfad zum Bach besser sichtbar??? Ja, auf der Südseite ist das Wasser tiefer.

Macht es für dich Sinn das der Kampf auf der Südseite stattgefunden haben soll??

@Anevay
Du hast zwar recht, aber dennoch bin zumindstens ich davon überzeugt, dass es der Südeingang war. Selbst wenn nicht alles grün war, das ganze Gestrüpp und Geäst nimmt trotzdem die Sicht von dem Weg oberhalb aus in Richtung Bach. Der Blick zum Tunnel ist sowieso dadurch versperrt oder wenn überhaupt, sehr vage wahrzunehmen.

@stop_crime

Kannst du dir vorstellen, daß NIEMAND (um diese Tageszeit) eine evtl. Verfolgungsjagt und Kampf mitbekommen hätte? Für mich ist es schwer vorstellbar, das Tristan nicht durch Schreien oder rufen auf sich aufmerksam machte! Stockdunkel ist es im März um diese Zeit auch nicht. Schwer vorstellbar das es nicht mehr Zeugen geben soll.

Ja wie denn wenn sich seit Jahren nichts tut!

Also die Fotos vom BKA bezeichnen mit rotem Pfeil eindeutig den Südeingang als Tatort.

Wäre gut, wen man diesen Punkt erst einmal hier untereinander eindeutig klären könnte wo der Tatort war, weil man sonst im weiteren Verlauf mehr als wie aneinander vorbeiredet.

@Anevay
Was ich noch anmerken muss: in etwa der Höhe der Fundstelle von Tristans Leiche ist am Sockel der Tunnelwand eine sehr auffällige, rote Farbmarkierung. Etwa 50 cm breit, 35 cm hoch. Diese Markierung befindet sich ca. 25 Meter von Südlichen Tunneleingang entfernt. Wenn wir also davon ausgehen, dass die Tötung am Nordeingang geschehen ist und die Markierung der Auffundort ist, dann hätte der Täter Tristans Leiche ca. 80 Meter weit dort hin schleppen müssen.

@Anevay
Ja, durchaus. Wenn ich bedenke, dass der Mörder Tristan mit massiven Schlägen ins Gesicht traktiert hat, dann war da wohl nicht mehr viel mit Schreien. Außerdem ist von der Hauptstrasse aus so viel Verkehrslärm, da scheint es mir plausibel, dass da keiner was hören konnte.