Mordfall Tristan

@Stern90

Stern90 schrieb am 01.05.2014:@Anevay
Weil doch die Ähnlichkeit so groß ist ^^

Oh ja....!

Die Ähnlichkeit besteht aus der Blässe?? Bei einem Blick auf das Originalfahndungsfoto hat sich dann auch die Hasenscharte in Luft aufgelöst (der mutmaßliche Täter sah nicht aus als ob er sich eine Schönheits-OP leisten konnte)?





@Allesforscher

Allesforscher schrieb:Für mich kommen als Fluchtmöglichkeit in Betracht:

Auto / Kleinbus / Campingbus
zu Fuß / Fahrrad (gestohlen?)
S-Bahn

wenn er ein Taxi genommen hätte, müsste sich ein Taxifahrer erinnern!

Wäre er mit der S-Bahn geflüchtet, müssten sich Fahrgäste erinnern können. Oder?

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/spiegel-tv-zum-fall-tristan-ermittler-gehen-von-sexualmord-aus-a-935154.html

SPIEGEL ONLINE: Es gibt die Theorie, dass der Täter potentielle Opfer an der S-Bahn-Station angesprochen hat.

Horn: Von besonderer Bedeutung für diese Ermittlung ist die Spur des sogenannten Zopfträgers. Es kam vor dem Tötungsdelikt an Tristan vermehrt zu Kontaktaufnahmen einer Person, die beschrieben wurde mit einem Zopf, mit einem Pferdeschwanz. Das ist sehr bedeutsam für uns. Es ist davon auszugehen, dass ein Täter, der ein solches Delikt begeht, im Vorfeld versucht, Kontakte herzustellen. Auch mal auszuprobieren: "Wie komme ich denn am besten an diese Kinder ran?"

Dieses Ausschnitt aus o.g. Artikel ist für mich völlig neu, kann mich nicht erinnern jemals davon in Berichten gelesen zu haben.

@Anevay
Guter Artikel! Der ist ja von 2013... Dieser Artikel ist für mich auch völlig neu.
Das deckt sich ja mit meiner Vermutung, dass Tristan und dieser ominöse Zopftyp verabredet gewesen sein könnten.
Den Ermittlern ist schon sehr lange bekannt, dass der Zopftyp Kontakt zu Jungs gesucht hat (Raum Höchst/Hofheim) und er auch mit Tristan gesehen wurde. Und dann gehen sie 15 Jahre nach der Tat mit diesen Hinweisen an die Öffentlichkeit?! Ich verstehs nicht.

Mal eine neue Frage: Tristan und Täter haben gekämpft, am Bach ist eine Böschung mit zu dieser Jahreszeit feuchter Erde. Hat irgendjemand mitbekommen, dass die Polizei Fußspuren gefunden hat?

@Stern90

Kann mich nicht erinnern etwas über Fußspuren gelesen zu haben, es gab aber Tatortbilder, die m. M. die Spurensicherung im Bachbett zeigte. Denke mal das dann auch autom. die Böschung nach Spuren untersucht wurde??

Deine Frage ist absolut berechtigt.

Warum man mit allen Erkenntnissen erst nach 15 Jahren an die Öffentlichkeit geht, erschließt sich mir ebenfalls nicht.

@Stern90

Stern90 schrieb:Mal eine neue Frage: Tristan und Täter haben gekämpft, am Bach ist eine Böschung mit zu dieser Jahreszeit feuchter Erde.

Wenn ich mich richtig erinnere, dann war die Böschung befestigt, der Fluss also kanalisiert und man konnte ohne den Weg im Tunnel erreichen, ohne über Erde zu laufen (die im Tunnel übrigens auch trocken wäre).

Ansonsten glaube ich, daß ihr die Auffälligkeit von feuchten/nassen Hosenbeinen unterschätzt. Ich bin aus beruflichen Gründen auch viel im Gelände unterwegs und habe in Abhängigkeit von der Witterung und den Örtlichkeiten (Wiese) auch oft bis an die Knie schmutzige und nasse Hosen. Nicht immer besteht die Möglichkeit, sich umzuziehen. Noch nie hat mich jemand darauf angesprochen. Ob die Personen sich auf spätere Nachfrage sich jedoch an meine nassen Hosenbeine erinnern könnten, keine Ahnung, aber ich glaube eher nicht. Das sieht man und vergisst es, denke ich.

http://www.bka.de/nn_217822/DE/Fahndungen/Personen/UngeklaerteMordfaelle/Bruebach/bruebachBilderTatort.html

Hier nochmal Bilder vom Tatort von der Homepage des BKA. Da sieht man die befestigten Bachränder.

@cariboo

Da kann ich Dir nur zustimmen. Gerade bei dunklen Hosen , also zB dunklen Jeans, fällt Nässe optisch gar nicht so besonders auf.

Hallo zusammen,
guckt mal. Ich finde der sieht aus, wie das Phantombild im Fall von Tristan.
Scheint es aber eher auf Mädchen abgesehen zu haben.

http://www.bild.de/regional/hamburg/elektronische-fussfesseln/kinderschaender-verstoesst-78-mal-gegen-auflagen-35987498.bild.html

@vernon2
Ich finde das gar nicht....

Ich sehe da auch keine Ähnlichkeiten.
Ansonsten, ein Skandal!

Aus dem Spiegel Artikel :

unserer Fallanalyse haben wir uns natürlich mit der Frage des Kernmotivs beschäftigt. Wir konnten herausarbeiten, dass das Kernmotiv der Tat die Ermöglichung von sexuell abweichenden Phantasien war....
Horn: Die Tatbegehung zeigt, dass der Täter extrem kontrolliert vorgegangen ist. Das lässt den Schluss zu, dass er stressresistent ist. Ebenso, dass er genau wusste, was er dort tun wollte. Es ist nicht davon auszugehen, dass es die erste kriminelle Tat des Mannes war. Zwar muss er keinesfalls bereits gemordet haben. Es könnte aber durchaus sein, dass er im Vorfeld schon auf Friedhöfen unterwegs war, oder sich zu Leichenhallen Zutritt verschafft hat.
Horn: Im Herbst des Folgejahres nach Tristans Mord hat ein Unbekannter versucht, an die Leiche des Jungen zu kommen. Ob es sich dabei um Tristans Mörder handelt, lässt sich nicht abschließend sagen. Richtig ist aber, dass solche Vorgehensweisen sehr selten sind und dass seinerzeit nur Tristans Grab betroffen war.


Sehr interessant . Ein sexuelles Motiv hatte ich auch immer bevorzugt in der Diskussion.
Wenn diese Person danach tatsächlich versucht hat an die Leiche zu kommen ,für einen vermuteten Wanderarbeiter wäre das doch eher ungewöhnlich
Was meinst Du @ spekulatius

Darf ich mal so in die Runde fragen, wie sicher sich die Polizei ist, dass der Phantombildmensch auch der Täter ist oder _nur_der, der Tristan ab und an mal begleitet hat und ansonsten Kinder angesprochen hat?

Es gab doch den Anruf bei der Polizei, der sich doch mit den Beobachtungen der Menschen (sprich: Phantombild) relativ deckte, aber die Haarfarbe stimmte nicht.

Wer kommt denn jetzt aus Polizeisicht als Täter infrage? Eher der Anrufer oder das Phantom(bild)?

@Adell

Adell schrieb:Darf ich mal so in die Runde fragen, wie sicher sich die Polizei ist, dass der Phantombildmensch auch der Täter ist oder _nur_der, der Tristan ab und an mal begleitet hat und ansonsten Kinder angesprochen hat?

Weder die Polizei, noch sonst jemand ist sich sicher…wie denn auch?

Dass das Phantombild, desweiteren der angebliche Begleiter, dem wahren Täter entspricht?

Es ist lediglich eine Option…nicht mehr und nicht weniger.

Weder „Anrufer“ noch Phantombild, konnten/können zur wahren Identität des Täters beitragen…schon gar nicht nach der langen verstrichenen Zeit ohne weitere Anhaltspunkte.

@Mauro

ich finde den -sagen wir mal "Täter" - auf dem Phantombild sehr auffällig und kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass niemand den erkannt haben will (bis auf die Dame im Spiegel TV-Beitrag).

Hing das Phantombild aus? Konnte das jeder Rentner, der nicht computer-und internetaffin war und keine Tageszeitung abonniert hatte, auch sehen?

Das kann echt nicht sein, dass den niemand erkannt haben will.

@Adell

Genau so ist es...es hätte Hinweise geben müssen. Doch das Phantombild kam durch die Hinweise von Kindern zustande...dann geisterte es bis zum heutigen Tag in den Medien herum.

Die letzten Jugendlichen, auf der Bank in einem Park, in der Nähe des späteren Mordgeschehens,
sind meines Erachtens involviert gewesen. Tristan hatte auf dieser Bank allein gesessen, bis die zwei Jugendlichen (wesentlich älter wie Tristan) dazukamen. Laut einer Zeugenaussage einer Frau mit Hund, welche sich mit Tristan (welcher auf der Bank saß) zuvor unterhalten hat.

Diese jungen Männer haben sich trotz Aufrufe nie gemeldet....

@Mauro

Nunja, im Fall Tanja Gräff haben sich auch einige junge Männer leider nie gemeldet. Ich glaube, dass das vorkommt.

Das Phantombild soll ja auch den Mann darstellen, der in der Einrichtung in Hofheim Kinder beobachtet hat.

Inwiefern denkst du, dass die Jugendlichen involviert waren? So viel perverse Dynamik trau ich Jugendlichen eigentlich nicht zu, d.h. z.B. die Raffinesse,bzw. das Wissen, ihn im Flüsschen erst mal ausbluten zu lassen.

Schmiere stehen oder so schon eher...außerdem erklärt das auch nicht das Auffinden des Rucksacks meilenweit entfernt. Da haben die Jugendlichen wohl auch kaum die Möglichkeit.

@Adell

sry, laut Aussage der Zeugin waren es junge Männer in den 20ern. Mit Schmiere stehen, das könnte schon eher hinkommen.

Es ist sehr seltsam, dass sich der Mord an Tristan, kurz nach der Begegnung mit der Frau mit Hund im Tunnel zugetragen hat.
Diese verließ nach einer Unterhaltung mit Tristan (welcher auf der Bank saß) den Bereich und schaute sich noch einmal um. Dann erblickte sie zwei junge Männer, welche sich neben Tristan auf die Bank setzten und mit ihm sprachen.

Etwas später das entsetzliche Szenario....

@Mauro

Komisch ist das schon. Ich dachte, dass wären Teenies gewesen. Was unterhalten sich 20jährige mit einem 13jährigen?

Wie verlässlich ist die Frau mit Hund?

@Adell

Absolut zuverlässig, wurde auch in XY-ungelöst in den filmischen Bereich integriert. Tristan interessierte sich für ihren Hund und kraulte ihn, sie führten ein Gespräch.

Als sie sich kurze Zeit später umblickte, sah sie die Männer, welche sich zu Tristan setzten und mit ihm sprachen.
Sie bezeichnete diese mit südländischem Aussehen...laut ihrer Zeugenaussage.

Die Frau hatte sich später sofort bei der Polizei gemeldet...wohnte in der Gegend.

@Mauro

Aber im Spiegel-TV-Beitrag fehlen die Südländer (ich hör aber im Moment auch schlecht, vielleich hab ich das nicht mitbekommen?)