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Mordfall Tristan

24.573 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

18.04.2021 um 15:47
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Wenn tatsächlich ein "Nachnutzer" konkret einen Verdacht gegen seinen Vormieter [den Täter in diesem Szenario] gehabt hätte, dann hätte es doch bessere / effektivere Möglichkeiten gegeben, einen Hinweis zu hinterlassen als die Ablage des Rucksacks in Niedernhausen, wo der "Ableger" des Rucksacks ja nichtmal sicher sein konnte, dass a) der Rucksack auch tatsächlich gefunden wird und b) eine Verbindung zwischen dem Rucksack und dem Mord an Tristan hergestellt wird bzw c) dieser an die EB übergeben / weitergeleitet wird.
Ich denke auch, dass der Rucksack entweder vom Täter weggeworfen wurde (m. M. nach Wahrscheinlichkeit geringer) oder von einem Nachnutzer, der gar nicht wusste, was es damit auf sich hatte (m. M. nach Wahrscheinlichkeit größer). Wenn jemand wirklich bemerkt hatte, dass der Rucksack "heiß" ist, dann hätte er das Ding entweder brav bei der Polizei abgeliefert (pflichtbewusster Bürger mit reinem Gewissen) oder er hätte es irgendwo so abgelegt, dass es schneller gefunden wird (jemand, dem an der Aufklärung gelegen ist, der aber nicht zur Polizei gehen möchte, z. B. weil er selbst in einer anderen Sache etwas zu befürchten hat).

Der Fundort im Wald macht weder Sinn für jemanden, der das Ding endgültig und sicher loswerden wollte (Täter?) ODER der die Hoffnung hatte, dass es von der Polizei gefunden wird, damit es für die Aufklärung des Falls herangezogen wird. Der Fundort war weder so abgelegen, dass nichts gefunden wird, noch so frequentiert, dass es schnell gefunden wird.

Ich denke, man macht da oft den Fehler, die Tatsache, dass die Polizei nach dem letzten Besitzer sucht, gleich als Beleg dafür zu werten, dass sie den letzten Besitzer auch für den Täter hält. Das aber wurde so m. Wissens nach nie so gesagt.


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Mordfall Tristan

18.04.2021 um 16:08
Die Fahndung in Tschechien war nach meiner Meinung etwas amateurhaft. So wie es in den Dokus gezeigt wurde, wurden in den dortigen Nachrichten Bilder von Tristan gezeigt, mit denen 99,99999 % der Bevölkerung nicht anfangen könnte. Klar, zu dem Zeitpunkt hat ja auch das Phantombild gefehlt. Phantombilder sind natürlich mit Vorsicht zu genießen. Wäre der Täter Christan B gewesen, wäre ich mit dem Phantombild nie auf ihn gekommen, wenn ich ihn draußen gesehen hätte.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Die großen Supermärkte (unpersönlicher) kamen erst später.
In den 1980ern hat das schon angefangen. Den kleinen Tante-Emma-Laden gab es auch damals kaum noch, aber in Großstädten eher als in Kleinstädten. Sicherlich gab es generell mehr kleinere Geschäfte. Gibt eigens auch Dokus zu diesem Thema.


Den Rucksack hätte man auch klein schnipseln und irgendwo hin- oder wegwerfen können. Entweder gab es einen Umstand, der dazu geführt hat, dass die Tasche dann dort lag oder der Täter hat es bewusst gemacht, um für sich eine Art "unerkannter Täter" zu bleiben. Vielleicht bewirkt auch das mit solchen Menschen etwas. Dumm war der Täter ja nicht und eine gewisse Mut hatte er ja auch, dass er anscheinend sein Aussehen nach 2 Jahren wohl auch nicht bis kaum verändert hat (mutmaßlich die Begegnung am Tunnel im Jahr 2000).

Dass ein unbeteiligter Dritter oder Mitwisser mit der Tasche einen Hinweis geben wollte, glaube ich nicht. Dann hätte man die Tasche auch direkt bei der Polizei abgegeben oder eben per Paket geschickt. Der Ablageort ist ja doch sehr abgelegen, immerhin blieb es dort viele Wochen unentdeckt.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Nur wie kam der dann an den Rucksack ? dann müsste er ja direkten Kontakt zum eigentlichen Täter gehabt haben
Sein Ansatz war ja, dass es eine Person ist, die Kontakt zum Täter hat, z. B. eine Putzfrau.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Fremde / ungewöhnliche Personen fallen auf.
Du sagst es! Der Zopfmann fiel ja auch auf, bloß hat man ihn nicht ermitteln können. Vielleicht hätte der Zopfmann am Tunnel sofort der Polizei gemeldet werden müssen. Wer weiß, wie oft er dort noch war.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Bei der DNA-Reihenuntersuchung gab es ja durchaus auch Personen, die ihre DNA-Probe nicht abgegeben haben, evtl könnte Tristans Mörder eine dieser Personen / Männer sein?
Das könnte sein, allerdings wurden diese Leute einzeln von der Polizei besucht. Zur Abgabe des Fingerabdrucks kann man sie ohne konkreten Verdacht jedoch nicht zwingen. Allerdings ist die Info über die Fingerabdruck-Analyse sehr widersprüchlich. Mal waren es ca. 10.000 Personen, mal nur 4.600, von denen es Fingerabdrücke gibt. Angeblich wurden auch diejenigen geladen, die bereits umgezogen waren. Und da sich einige wohl geweigert haben, wurde die Sache irgendwann abgebrochen, sodass man vermutlich die angepeilten 10.000 Personen doch nicht alle überprüfen konnte.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Phantombilds sah der Täter entweder anders aus oder er lebt im Ausland oder gar nicht. Vielleicht ist das Bild auch zu "übermalt", es wurde ja mit Erinnerungen der Zeugen der vergangenen 11 Jahren angefertigt.

Es ist nicht auszuschließen, dass der Täter seinen Fingerabdruck tatsächlich abgegeben hat! Das hatte ich bereits erwähnt im Fall Rick J. Der wurde trotz Abgabe des Fingerabdrucks NICHT erwischt, sondern viel später durch andere Umstände, weil es einen "Bildfehler" gab.


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18.04.2021 um 16:41
Interessante Gedanken, wobei ich persönlich weiterhin eher davon ausgehe, dass der Rucksack tatsächlich seitens des Mörders in Niedernhausen entsorgt wurde.

Folgende Punkte sprechen aus meiner Sicht dafür, dass an erster Stelle der Mörder ein großes Interesse am Rucksack hatte und diesen nach der Tat auch mitgenommen hat, anstatt diesen am Tatort zu hinterlassen:

- blutiger Fingerabdruck im Deutschbuch
- abwischen des blutigen Messers in einem der Schulhefte
- entleeren des Rucksacks am Südeingang des Tunnels
- (höchstwahrscheinlich) verstauen der Leichenteile

Dass der Rucksack am Tattag zwischen 16 und 17 Uhr von einem Fremden mitgenommen wurde, ist natürlich im Bereich des Möglichen und sollte ebenfalls in Betracht gezogen werden, wenn auch keinerlei Punkte vorhanden sind, welche auch nur im Ansatz dafür sprechen. Ich gehe daher und vor allem aufgrund der oben genannten Faktoren davon aus, dass der Rucksack nach der Tat im Besitz des Mörders war. Immerhin hat er sich in einem Wettlauf gegen die Zeit und unter Hochdruck dazu entschlossen, einen Fokus auf den Rucksack zu setzen.

Er könnte diesen sicherlich ebenfalls nach der Tat und in der Zwischenzeit bis zum Fundtag des 25. März 99 entsorgt haben, allerdings ist dies ebenfalls eine Spekulation, für die es kaum Anhaltspunkte gibt. Es gibt jedoch aus meiner Sicht einige Punkte, welche eher dafür sprechen, dass der Mörder bzw. ein Mitwisser den Rucksack in Niedernhausen entsorgt hat. Dazu zählen folgende Punkte:

- Deutschlandkarte in tschechischer Schrift
- tschechischer Gas- oder Elektrokocher in der Nähe
- tschechische Arbeiter für den Bau der ICE-Strecke
- Kampfmesser in der Nähe

Sollten alle genannten Punkte im Zusammenhang stehen, dann wurde der Rucksack, die Karte in tschechischer Schrift, das Messer und der tschechische Kocher höchstwahrscheinlich seitens des Täters in Niedernhausen entsorgt. Immerhin wusste genau dieser, dass es während der Tat zum Einsatz eines Messers kam und zudem Leichenteile im Tunnel entnommen und wohl samt Rucksack transportiert wurden. Dazu passt in Ergänzung der tschechische Gas- bzw. Elektrokocher, welcher in der Nähe gefunden wurde, einfach zu gut ins Gesamtbild. Dazu kommt dann noch, dass tschechische Arbeiter in der Nähe tätig waren, weswegen es meiner Meinung nach einfach so aussehen sollte, als ob die Tat seitens eines Tschechen verübt wurde. Der Täter wird meiner Meinung nach gewusst haben, dass die tschechischen Arbeiter dort tätig waren. Zudem scheint dieser im Besitz der DE-Karte in tschechischer Schrift und dem tschechischen Kocher gewesen zu sein, weswegen die Wahl wohl auf Niedernhausen als Ablageort gefallen sein könnte.

Ob der Mörder evtl. im Besitz der Karte, des Kochers und des Messers war? Falls ja, von wo könnte er diese Gegenstände gehabt haben, ohne diese kaufen zu müssen? Aus dem Sperrmüll? Evtl. aus dem Wald in Niedernhausen in der Nähe der ICE-Strecke? Oder doch aus vergangenen Entrümpelungstätigkeiten?

Abschließend frage ich mich, warum der Rucksack gerade an einem Strommast abgelegt wurde, anstatt z.B in nahegelegenen Gebüschen? Das wirkt so, als ob der Täter daran interessiert gewesen sein könnte, dass der Rucksack früher oder später genau dort gefunden wird, damit die eventuell falsch gelegten Spuren greifen. Sicherlich hätte man den Rucksack dann an auffälligeren Orten platzieren können, doch der Verweis auf Tschechien scheint dem Täter doch sehr wichtig gewesen zu sein. Das alles wirkt auf mich einfach zu sehr konstruiert und es wäre ein immens großer und dummer Zufall, wenn die ganzen Punkte im Zusammenhang stehen, jedoch ein Unbekannter im Besitz des Rucksacks war und genau dort entsorgt hat. Ich bin mir relativ sicher, dass es sich beim Mörder um eine Person handelt, die sehr wohl bedacht in jeder Hinsicht vorgegangen ist. Leider...


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Mordfall Tristan

18.04.2021 um 16:59
Zitat von anonymous91anonymous91 schrieb:Dass der Rucksack am Tattag zwischen 16 und 17 Uhr von einem Fremden mitgenommen wurde, ist natürlich im Bereich des Möglichen und sollte ebenfalls in Betracht gezogen werden, wenn auch keinerlei Punkte vorhanden sind, welche auch nur im Ansatz dafür sprechen.
Davon muss man ja auch gar nicht zwingend ausgehen, auch wenn man an einen Zwischenbesitzer denkt: Ich halte es für wesentlich wahrscheinlicher, dass der Täter den Rucksack zwar vom Tatort mitgenommen hat, ihn dann aber seinerseits nach dem Zeitraum X wegwarf und DANN ein unbeteiligter Dritter das Ding am Ort Y an sich genommen hat, weil er es schlichtweg für brauchbar hielt und gar nicht wusste, was es damit auf sich hatte.
Zitat von anonymous91anonymous91 schrieb:Sollten alle genannten Punkte im Zusammenhang stehen,
Es ist aber weder bekannt, ob das gefundene Messer wirklich etwas mit der Tat zu tun hatte, noch ob der Elektro-(ja, kein Gas!) Kocher und die Landkarte in Verbindung stehen und ob ihrerseits alle drei Dinge (oder auch nur einzelne) wiederum ebenso wie der Rucksack vom Täter dort abgelegt wurden.

Wenn ich mir z. B. die Bilder von dem völlig vergammelten und zudem beschädigten sowie unvollständigen Kocher anschaue, dann habe ich erhebliche Zweifel, dass der Rucksack und die Karte genauso lange dort gelegen haben. Einfach weil sie viel besser erhalten sind.


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18.04.2021 um 17:04
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Aber wie sollte dieser "Nachnutzer" denn dann Kenntnis von der Tat bzw davon gehabt haben, dass dieser Fishbone - Rucksack dem Mordopfer Tristan Brübach gehörte, wenn er den Täter selbst überhaupt nicht kannte?
Mein Gedanke war, dass nach Tristans Tod nach dem fehlenden fishbone Rucksack mit der speziellen Naht (Tristans Oma hatte am Rucksack angeblich Flickarbeiten vorgenommen) gefahndet wurde und der spätere „Ableger“/ die spätere „Ablegerin“ den Rucksack dadurch identifizieren konnte. Der spätere Finder des Rucksacks - ein Waldarbeiter wenn ich mich richtig entsinne - wurde ja auch durch die „Rucksackfahndung“ aufmerksam und meldete der Polizei, dass seit längerem ein Rucksack bei dem Strommasten im Wald lag.


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Mordfall Tristan

18.04.2021 um 17:22
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Ich frage mich, ob der Tunnel seinerzeit (also 1998) auch von Arbeitnehmern im Einzelfall genutzt wurde, die diesseits des Bahnhofes ihre Arbeitsstelle hatten, aber zeitweise „jenseits“ der Gleise etwas zu tun hatten (also bspw im Industriegebiet Höchst arbeiteten, und dann schnell etwas vom Zollamt holen mussten (ist zumindest heute auf Google Maps jenseits der Gleise eingezeichnet). Dass quasi einzelne Arbeitnehmer den Tunnel als Abkürzung nutzten, statt bspw über den Bahnhof zu gehen.

Wäre das vorstellbar ?
Der Grund, warum ich das hinterfrage, ist der folgende: Wenn der Zopfmann zumindest hin und wieder den Tunnel (bspw als Abkürzung) nutzte, hätte er dadurch Tristan unauffällig kennenlernen können (Tristan hatte ja sein Zigarettenversteck beim Tunnel), andererseits wäre ein bekanntes Gesicht in der Nähe zum Tunnel (etwa für die Kinder am Spielplatz) nicht weiter auffällig gewesen. Allfällig querenden Kindern hätte der dahingehend bekannte Zopfmann in der Dunkelheit vllt weismachen können, dass er den am Sims aufgebahrten Jungen nach einem Sturz verarzten würde. Hochspekulativ, ich weiss....


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Mordfall Tristan

18.04.2021 um 22:24
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich denke, man macht da oft den Fehler, die Tatsache, dass die Polizei nach dem letzten Besitzer sucht, gleich als Beleg dafür zu werten, dass sie den letzten Besitzer auch für den Täter hält. Das aber wurde so m. Wissens nach nie so gesagt.
Stimmt, soweit ich mich erinnere, wurde explizit nicht erwähnt, dass es sich beim letzten Besitzer des Rucksacks um den Täter handeln soll.
Zitat von anonymous91anonymous91 schrieb:Zudem scheint dieser im Besitz der DE-Karte in tschechischer Schrift und dem tschechischen Kocher gewesen zu sein, weswegen die Wahl wohl auf Niedernhausen als Ablageort gefallen sein könnte.

Ob der Mörder evtl. im Besitz der Karte, des Kochers und des Messers war? Falls ja, von wo könnte er diese Gegenstände gehabt haben, ohne diese kaufen zu müssen? Aus dem Sperrmüll? Evtl. aus dem Wald in Niedernhausen in der Nähe der ICE-Strecke? Oder doch aus vergangenen Entrümpelungstätigkeiten?
Das wäre aber tatsächlich relativ viel Aufwand, den der Täter in diesem Szenario auf sich genommen hätte, um eine "falsche Spur" zu legen, warum hätte er sich derartig "Mühe geben" sollen?
Das würde m E nur dann Sinn ergeben, wenn der Täter den Eindruck gehabt hätte, dass die EB ihm dicht auf den Fersen sind (ob dies nur sein subjektiver Eindruck war oder ob die EB tatsächlich kurz davor waren, ihn zu überführen, wäre erstmal unerheblich).

Aber soll sich ein Täter, der einerseits so sorgfältig - planvoll vorgeht, dass er aufwendig falsche Fährten legt, sich andererseits recht leichtsinnig mehrfach verschiedenen Zeugen*innen zeigen, sodass diese ihn beschreiben konnten und im Nachhinein das Phantombild des "Zopfmannes" aus diesen Beschreibungen enstehen konnte?
Das passt für mich nicht recht zusammen.


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Mordfall Tristan

18.04.2021 um 23:00
Zum Rucksackfund..
ich lasse mich auch oft zu wilden Spekulationen und Thesen hinreißen, jedoch erinnere ich mich dann an das Vorwort eines Buches von Axel Petermann. Er schreibt, dass er oft überrascht war, wie wenig „Tatort“ ein realer Fall am Ende zu bieten hat.


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Mordfall Tristan

18.04.2021 um 23:02
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:ein Waldarbeiter wenn ich mich richtig entsinne
Einmal Waldarbeiter, dann heißt es wieder Mitarbeiter der Stromversorgung.


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18.04.2021 um 23:40
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Er schreibt, dass er oft überrascht war, wie wenig „Tatort“ ein realer Fall am Ende zu bieten hat.
Das ist sicher richtig, aber das kann man auf alles anwenden, was hier so die Runde macht: Der Zopfmann (selbstverständlich immer ein und dieselbe Person) wird Jahre später noch einmal am Tunnel gesehen und sicher wiedererkannt (klar, so ein Zeuge kann das nach zwei Jahren mit Sicherheit sagen), Tristan wurde immer wieder mit "Männern" gesehen, die "komisch" waren (seltsamerweise hat aber nie jemand deswegen mal nachgefragt oder gar die Polizei gerufen), dass Tristans Freund "Boris" seither "verschwunden" ist, muss natürlich etwas mit dieser Sache zu tun haben (was "verschwunden" in diesem Fall meint, wird aber irgendwie nicht deutlich...) usw.

Kurz: Wir alle reden irgendwie immer über Dinge, die so gewesen sein könnten - oder aber eben auch nicht, sondern stattdessen völlig harmlos und/oder nicht zutreffend.... Es gibt mittlerweile so viele Sachen, die in diesem Fall im Raum stehen, dass das schon alles nicht mehr in eine Tatort-Folge passt, da braucht man schon jeden Sonntag im Jahr für.

Wie man dieses Problem lösen könnte, das weiß ich allerdings auch nicht.....


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Mordfall Tristan

19.04.2021 um 00:45
@seneca22
Der Tunnel wurde wohl gelegentlich auch von Mitarbeitern der Hoechst Werke benutzt.
Dort wurde aber überprüft. Ferner wird ein solcher Tunnel gelegentlich auch mal auf Schäden etc überprüft.

@anonymous91
Der Rucksack wurde nur von dem Arbeiter am Mast abgestellt, der lag wohl irgendwo rum, vermutlich im Wald bei dem anderen Gerümpel.

Was die Aufbewahrung von Trophäen angeht, muss man nur den Fall MS betrachten, dort waren es stets andere Trophäen.
Ich bin auch eher skeptisch, ob der Täter im Tristan Fall diese aufbewahrt hat, aber evtl irgendeine Erinnerung an die Tat. Alles spekulativ.

@brigittsche
Boris ist nicht verschwunden, es war die Rede von umgezogen. Und er äussert sich nicht.


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Mordfall Tristan

19.04.2021 um 07:26
@Niederbayern23
@brigittsche
@abberline

Stimme Euch da vollkommen zu, gerade im Fall Tristan Brübach gibt es mittlerweile so viele Eventualitäten / Ungereimtheiten, die evtl so gewesen / abgelaufen sein können, oder eben auch nicht, dass es mE sehr schwierig ist, da sinnvoll zu differenzieren, welche dieser "angenommenen Tatsachen" man nun für stimmig hält und welche nicht.

Dass Tristans Mörder ein "kriminelles Genie" gewesen isr, das eiskalt plante und den Ermittlern immer zwei Schritte voraus war / ist, kann ich nicht recht glauben, m E hatte der Täter in den vergangenen Jahren / Jahrzehnten v a Glück, dass er - warum auch immer - "durch's Raster [der EB] gerutscht" ist.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich bin auch eher skeptisch, ob der Täter im Tristan Fall diese aufbewahrt hat, aber evtl irgendeine Erinnerung an die Tat. Alles spekulativ.
Grundsätzlich könnte ich mir auch vorstellen, dass der Mörder / Täter irgendeine "Erinnerung" an die Tat aufbewahrt hat, glaube allerdings nicht, dass es sich dabei um die Fleischstücke gehandelt hat, gehe eher von einer kannibalistischen Motivlage aus, sollte dies zutreffen, war die Fleischentnahme wohl der eigentliche Sinn und Zweck der Tat [aus Tätersicht], daher würde ich annehmen, dass der (kannibalistische) Täter diese Fleischstücke im Anschluss an die Tat auch wirklich verzehrt hat.
[Sidefact am Rande: Der Kannibale Armin Meiwes soll bis zu 20 kg des Fleisches seines Opfers Bernd B. verzehrt haben].
Ein "Erinnerungsstück" / "Trophäe", das der Täter aufgehoben haben könnte, könnte m E tatsächlich z B ein Feuerzeug, ein Schulheft von Tristan, vll eine Haarsträhne von ihm o gewesen sein.


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Mordfall Tristan

19.04.2021 um 09:58
An einen hochintelligenten Mörder glaube ich nicht. Der (falls es der "Zopfmann" überhaupt der Täter war) hätte sich sicher nicht danach noch mehrmals im Gebiet des Verbrechens aufgehalten. Er hat einfach Glück gehabt und es kommt ihm geradezu entgegen, dass er NICHT planvoll gehandelt hat, sondern anscheinend seinen Trieben (nocheinmal zurück zim Ort des Verbrechens) nachgegeben hat. In den Rucksackfund würde ich jetzt auch nichts Besonderes hineininterpretieren, ich vermute, dass der Täter ihn irgendwo entsorgt hat (nicht wissend, dass er ein besonderes Merkmal besitzt) und das Ding dann von irgendjemandem mitgenommen wurde, dann vielleicht wieder entsorgt etc.


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Mordfall Tristan

19.04.2021 um 10:13
Das ist auch sehr interessant, haben wir schon mal hier gepostet:
Einer der 200 Hinweisgeber ist Stefan H. Er hat das Phantombild in einem FR-Artikel bei Facebook gesehen. „Ich war sehr, sehr schockiert, das Bild hat wie die Faust aufs Auge gepasst“, sagt der 32-Jährige. Der fragliche Mann habe sich vor mehr als 15 Jahren immer auf einem Spielplatz in Hausen rumgetrieben und versucht, sich den Kindern anzunähern. „An seinem rechten Fuß hat er immer ein Messer in einem Lederband getragen“, glaubt H. sich zu erinnern. Der Mann sei regelmäßig mit seinem Fahrrad an der Nidda entlang gefahren, selbst an dessen Vornamen kann sich H. noch erinnern. Auch ein Freund, dem H. das Phantombild schickte, habe ihn wiedererkannt. All dies hat der 32-Jährige der Polizei mitgeteilt.

Der Frankfurter Chefermittler Uwe Fey ist davon nur mäßig begeistert..
Quelle: Frankfurter Rundschau Onlinenews vom 09.12.2013
https://www.fr.de/frankfurt/viele-hinweise-keine-loesung-11077418.html


Ich finde den Tipp eigentlich sehr gut, warum Fey davon nicht so begeistert war? Er sagt, bei manchen Verdächtigen gebe es keine Ähnlichkeit mit dem Verdächtigen. Ob dieser Mann tatsächlich festgestellt wurde, ist mir unbekannt, ich vermute jedoch nicht. Ohne komplettem Namen oder Anschrift wird man ihn heute kaum finden. Etwas anderes wäre es, wenn er sein Verhalten heute noch fortführen würde, was mutmaßlich nicht der Fall ist. Es ist wieder dasselbe Verhalten: Das Annähern eines Mannes mit Zopf an Kindern, das berichten so viele Personen und wer weiß wie viele es noch berichtet haben und wie viele es wissen, aber bisher nichts gesagt haben. Das Messer dürfte den Kindern ziemlich viel Angst eingejagt oder vorsichtig ausgedrückt "Respekt" gebracht haben. Ob der Vorname richtig in Erinnerung ist und überhaupt stimmt, wird keiner wissen.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Ein "Erinnerungsstück" / "Trophäe", das der Täter aufgehoben haben könnte, könnte m E tatsächlich z B ein Feuerzeug, ein Schulheft von Tristan, vll eine Haarsträhne von ihm o gewesen sein.
Und vor allem Zeitungsartikel über diesen Vorfall. Das ist der Klassiker. Aufgrund dieses Verhaltens wurden schon viele Täter ermittelt.


Ich stelle mir die Frage:
Wie wird verfahren, wenn einer meldet, der Max Mustermann, wohnhaft in der Musterstr. 12, 60313 Frankfurt könnte der Täter sein?
Ich kann mir vorstellen, dass hier auch nach Vorstrafen und Auffälligkeiten zunächst gesucht wird. Dann wird derjenige vorgeladen. Da ja das Phantombild eben ein Phantombild und kein echtes Foto ist, kann man rein aus optischen Gründen nicht sofort sagen, der ist ausgeschlossen. Wie der Täter heute aussieht, wissen wir ja nicht, er kann ja auch total dick sein.
Um den mehr oder weniger Verdächtigen auszuschließen, müsste man ja Fingerabdrücke nehmen. Ob das aber wirklich bei allen gemacht wurde?


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Mordfall Tristan

19.04.2021 um 10:29
@InspectorGa

Diese Meldung / Beobachtung des Zeugen finde ich auch sehr interessant.
Dass Fey nicht sonderlich begeistert darüber war, wird wahrscheinlich schlichtweg der Tatsache geschuldet sein, dass derlei Hinweise im Laufe der (langen) Ermittlungen schon relativ häufig bei den EB eingegangen sein werden und offenbar nie zu einem Erfolg / Überführung des tatsächlichen Täters führten.
Wobei es ja auch schon gewissermaßen ein (kleiner) Erfolg ist, eine Person als Tatverdächtigen / Täter sicher ausschließen zu können.
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb:Und vor allem Zeitungsartikel über diesen Vorfall. Das ist der Klassiker. Aufgrund dieses Verhaltens wurden schon viele Täter ermittelt.
...oder z B Aufzeichnungen von Fahndungssendungen wie "Aktenzeichen XY ungelöst", in denen der / die entsprechende Fall / Fälle behandelt wurden; bei KWW z B wurden (Video)Kassetten gefunden, auf denen er Berichte / die "Aktenzeichen" Sendungen zu den Göhrde - Morden sowie zum Mord (der zu diesem Zeitpunkt noch als Vermisstenfall behandelt wurde) an Birgit Meyer aufgenommen hatte.
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb:Um den mehr oder weniger Verdächtigen auszuschließen, müsste man ja Fingerabdrücke nehmen. Ob das aber wirklich bei allen gemacht wurde?
Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, weiß es allerdings nicht.
Im Laufe der Jahre gab es sicherlich einige Personen, die als "möglicher Zopfmann" den EB gemeldet wurden, ob dann wirklich jeder davon genauestens überprüft werden konnte inklusive Fingerabdrücke nehmen?!


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Mordfall Tristan

19.04.2021 um 10:42
Zitat von abberlineabberline schrieb:Boris ist nicht verschwunden,
Schon klar, aber hier war man allgemein der Überzeugung, er wäre eben "verschwunden" - ich wollte das nur als Beispiel für die Dinge nennen, die allgemein als wahr gelten, in Wirklichkeit aber eben nicht so sind...


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Mordfall Tristan

19.04.2021 um 11:43
Hätte ich etwas-hier der Rucksack- "loswerden" müssen, ich hätte ihn schlicht wo vergessen.
Damals gab es sicherlich noch keine Kameras in Bahnen. Einfach stehen lassen, vielleicht mit etwas Geld oder sonst was drin. Möglicherweise wäre der Finder ehrlich gewesen und hätte die Fundsache abgegeben, aber selbst dann wäre das Risiko, dass jemand im Fundbüro den Rucksack erkennt gering gewesen.


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Mordfall Tristan

19.04.2021 um 12:15
@Iva

Der Gedankengang ist m E interessant.
Heutzutage sicherlich nicht (mehr) unbedingt empfehlenswert, da viel mehr kameraüberwacht wird, aber im Jahre 1998/1999 durchaus eine "verlockende" Möglichkeit.
Evtl könnte dies vll sogar tatsächlich so geschehen sein, wir wissen ja nicht, auf welche Art und Weise der Rucksack von Tristan nach Niedernhausen gelangte - evtl könnte der Täter ihn in einer Bahn / Bus stehen-/liegenlassen haben, dort wurde er dann von einem/einer "Finder*in" an sich genommen und diese/r "Finder*in" wiederum könnte ihn dann in Niedernhausen "entsorgt" / zurück gelassen haben, als er/sie keine weitere Verwendung mehr für den Rucksack hatte.

Der/die Finder*in müsste in diesem Szenario keine Kenntnis davon gehabt haben, dass der Fishbone - Rucksack ursprünglich einem Mordopfer gehörte und der Täter könnte theoretisch den Rucksack auch erst nach dem Transport der Fleischstücke / Trophäen (wenn man davon ausgeht, dass der Mörder den Rucksack - primär - zu diesem Zweck mitnahm) den Rucksack z B in einem ÖPNV - Fahrzeug zurück gelassen haben.


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Mordfall Tristan

19.04.2021 um 12:48
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Kenne mich allerdings in der Gegend rund um den Höchster Bahnhof nicht aus - gibt es (bzw gab es 1998) dort (fußläufig erreichbar) viele Garagen / Schrebergärten o ä?
Zu den Schrebergärten in der Nähe des Südeingangs des Tunnels, hatte ich vor 2 Jahren hier Fotos eingestellt. Auf der linken Seite des Bildes 140 (auch oben im Bilder-Archiv dieses Threads aufrufbar) sieht man die Fußgängerbrücke, die am Tunneleingang vorbei, über die Liederbacher Str. führt. Dort, wo die Brücke eine Biegung macht, geht es vom parallel laufenden Fußweg rechts runter zum Tunneleingang. In etwa der Bildmitte erkennt man eine Reihe von Bauzäunen, die mit grüner Plane abgehängt wurden, bzw. zum Ende hin mit Efeu, oder ähnlichem überwuchert sind. Dahinter befand sich eine Zeile von Gartenlauben, ich schätze mal so ungefähr 6 Parzellen, die zwischen Tunneleingang Süd und dem Bahnhof Höchst angesiedelt gewesen sind. Spätestens ab 2016 waren diese Schrebergärten kaum noch genutzt, halb verfallen. Ich habe davon damals auch noch (schlechte) Fotos gemacht, heute sind, oder werden sie abgerissen.

Beitrag von Banshee202 (Seite 815)

Auch unweit des Friedhofs befindet sich eine größere Schrebergartenkolonie. Meines Erachtens ein geeigneter Ort, von dem aus man nachts, relativ unauffällig auch mit Spaten, über einen Feldweg hätte zum Friedhof gehen können. Dieser Feldweg befindet sich an der Westseite des Friedhofs, grenzt an die Engelsruhe, bzw. angrenzende Wohnsiedlung, und dort war vor ein paar Jahren auch noch ein Loch im Maschendrahtzaun, durch das man in gebückter Haltung relativ einfach hindurchschlüpfen konnte.
Das Haupttor, sowie die Nebeneingänge werden nach Einbruch der Dämmerung abgeschlossen.

Gartenlauben eignen sich auch für Kriminelle als ideale Rückzugsorte, genau wie Wohnmobile (siehe Christian B., oder die NSU-Mörderbande).
Zitat von anonymous91anonymous91 schrieb:Sollten alle genannten Punkte im Zusammenhang stehen, dann wurde der Rucksack, die Karte in tschechischer Schrift, das Messer und der tschechische Kocher höchstwahrscheinlich seitens des Täters in Niedernhausen entsorgt. Immerhin wusste genau dieser, dass es während der Tat zum Einsatz eines Messers kam und zudem Leichenteile im Tunnel entnommen und wohl samt Rucksack transportiert wurden. Dazu passt in Ergänzung der tschechische Gas- bzw. Elektrokocher, welcher in der Nähe gefunden wurde, einfach zu gut ins Gesamtbild. Dazu kommt dann noch, dass tschechische Arbeiter in der Nähe tätig waren, weswegen es meiner Meinung nach einfach so aussehen sollte, als ob die Tat seitens eines Tschechen verübt wurde. Der Täter wird meiner Meinung nach gewusst haben, dass die tschechischen Arbeiter dort tätig waren. Zudem scheint dieser im Besitz der DE-Karte in tschechischer Schrift und dem tschechischen Kocher gewesen zu sein, weswegen die Wahl wohl auf Niedernhausen als Ablageort gefallen sein könnte.

Ob der Mörder evtl. im Besitz der Karte, des Kochers und des Messers war? Falls ja, von wo könnte er diese Gegenstände gehabt haben, ohne diese kaufen zu müssen? Aus dem Sperrmüll? Evtl. aus dem Wald in Niedernhausen in der Nähe der ICE-Strecke? Oder doch aus vergangenen Entrümpelungstätigkeiten?
Interessante Überlegung, finde ich gar nicht abwegig. Und aufwendig ist diese Inszenierung einer falschen Spur auch nicht.
Vielleicht hatte der Täter ja die Befürchtung, eine Spur könnte demnächst zu ihm führen, und so sah er sich dann veranlaßt diese falsche Spur als Ablenkung zu legen? Hat ja auch sicher eine Menge zeitlichen Aufwand und Ermittlungstätigkeiten zusätzlich hervorgerufen.
Oder er hatte Freude daran, mit der Polizei zu spielen?
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Das wäre aber tatsächlich relativ viel Aufwand, den der Täter in diesem Szenario auf sich genommen hätte, um eine "falsche Spur" zu legen, warum hätte er sich derartig "Mühe geben" sollen?
Vielleicht aus dem gleichen Grund, warum der Täter auch den verlorenen Schuh vom Tunneleingang am Tatort zurückholte, und beide Schuhe dann so drapierte? Er hat möglicherweise einen zwangsgestörten Hang zur Inszenierung.
Dazu würde auch passen, daß der Rucksack fast genau ein Jahr nach der Tat gefunden wurde, allerdings war das wohl nur der Tag der Fund-Meldung, und nicht der Ablagezeitpunkt.


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Mordfall Tristan

19.04.2021 um 13:48
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:Zu den Schrebergärten in der Nähe des Südeingangs des Tunnels, hatte ich vor 2 Jahren hier Fotos eingestellt.
Die Frage vergaß ich zu beantworten, dank dir
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:Auch unweit des Friedhofs befindet sich eine größere Schrebergartenkolonie. Meines Erachtens ein geeigneter Ort, von dem aus man nachts, relativ unauffällig auch mit Spaten, über einen Feldweg hätte zum Friedhof gehen können.
Auf diesen FH kann man wohl immer einsteigen, ohne das es einer mitbekommt, da ist doch nachts keiner.

Eben ist mir ein Gedanke gekommen: der Rucksack wurde in der Nähe eines Strommastes gefunden, der Tatort liegt nahe am Umspannwerk bzw. der ganze Bahnhof hat oberirdische Leitungen, direkt am Nordeingang ein Mast, und gegenüber dem Friedhof hinter der AB haben wir auch Masten, zu erreichen über die Gleise oder den Sulzbachtunnel.
Wurde nicht gesagt, dass der mutmaßliche Täter schwarz oder zumindest dunkel trug?


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