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Der Yogtze-Fall

15.105 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

12.12.2024 um 17:18
Nach 40 Jahren Polizeiarbeit und Ermittlungen sollte man davon ausgehen, dass die Polizei nicht Volltrottel stellt, sondern auch in der Lage ist, durch Umfragen und Interviews festzustellen, ob jemand möglicherweise eine psychische Störung hat. Letztendlich kann man das nur durch eine Diagnose am lebenden Objekt herausbekommen, aber dafür war es ja zu spät.

Jetzt aber so zu tun, als ob Stoll de fakto ein Opfer einer Verschwörung ist und deswegen posthum Schutz braucht was seinen geistigen Zustand angeht, ist grotesk. Er war vor diesem Tag schon auffällig und Bekannte haben sich Gedanken gemacht. Noch mal: man kann in die eine oder andere Richtung spekulieren, aber man kann hier keine Wissenschaft anwenden.


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Der Yogtze-Fall

12.12.2024 um 18:06
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich bitte nochmal Deine Gedanken erst zu ordnen und dann die wesentlichen Aussagen
zu tätigen ohne Sätzelang irgend was zu schreiben, aus dem man nicht schlau wird.
Aus denen du primär nicht schlau wirst @Nightrider64. Es mag sein das es auch weitere User gibt, die tatsächlich nur völlig barrierefreien Texten folgen können, solche kann ich aber leider nicht zur Verfügung stellen. Da bitte ich einfach um Verständnis. Ich bin aber per sofort bemüht, zumindest in den Antworten an dich etwas weniger kompliziert zu schreiben und abzukürzen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist vollkommen am Thema vorbei.
Es ging darum, das es psychische Auffälligkeiten bei Stoll gegeben hat. Das ist ein ermitteltes Indiz für eine psychische Störung. Ein Indiz, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Richtig. Eine Psychische Auffälligkeit die auf eine Erkrankung hindeutet, ist z.B. wenn jemand Dinge sieht oder sich darüber äußert, die es nicht gibt. In diesem Fall als Beispiel die kleinen bunten Kobolde mit Hut. Da kann eindeutig von einer Wahnvorstellung also Krankheit ausgehen. Wenn Stoll aber von einer Bedrohung spricht und Angst hat, ist das nicht unbedingt eine Wahnvorstellung. Denn die Bedrohung könnte es ja wirklich geben.
Jetzt hat der Hr. Stoll aber seiner Frau nicht gesagt, wer ihn vielleicht umbringen will. Auch nicht warum. Das ist jetzt natürlich nicht so schön. Es kann aber gut sein, dass Stoll das gar nicht sagen wollte. Weil er z.B. wusste das seine Frau zur Polizei gehen würde. Da hätte er dann vielleicht noch mehr Angst bekommen. Das wollte er nicht. Deshalb hat er es dann nichts gesagt. Aber das heißt nicht, dass er es nicht gesagt hat weil er es nicht konnte (also krankheitsbedingt), sondern nicht wollte.

Jetzt klar was ich meine? Es wurde keine Störung festgestellt. Nur aufgrund der alleinigen Aussage der Ehefrau als mögliche Ursache angenommen. Das ist der Punkt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Du hast es immer noch nicht verstanden und diskutierst über Einzelheiten eines Beispielszenario seitenlang und mit subjektiven Aussagen, die sich dann als komplett falsch herausstellen.
(Als Beispiel sei mal Deine Behauptung bezügl der Öffnungszeiten von Autobahnrastättem angeführt)
Nochmal einfach für dich: Ich habe NIE, nicht ein einziges mal, also zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass Raststätten in Deutschland KEINE 24 Stunden geöffnet haben. Das sie 24 Std. geöffnet haben ist mir bekannt und das war auch immer schon so. Du hast mich da wiedermal nur nicht verstanden.

Ich habe bezweifelt, dass an jener Raststätte ein Rettungswagen und das entsprechende Fachpersonal also Sanitäter untergebracht waren, die sofort hätten helfen können. Das hast du behauptet aber nie untermauert/belegt.

Ich habe auch bezweifelt, dass nachts um drei an einem völlig normalen Donnerstag nicht so viele LKWs mit wachen Fahrern, Urlaubsfahrer, Berufsreisende usw. unterwegs sind, dass man an der Raststätte zig Leute/Besucher hätte erwarten können. So wie du es behauptet hast.

Ich habe auch bezweifelt, dass es anonymer ist, an einer Raststätte einen Notruf über das Telefon/durch Bediensteten abzusetzen, als an einer Notrufsäule am Fahrbahnrand. Das hattest du nämlich behauptet.

Ich habe auch bezweifelt, dass bei einem Notruf über die Notrufsäule nur dann ein Notarzt alarmiert worden wäre, wenn der Melder seinen Namen nennt. Auch das hast du behauptet.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Sospielt spielt ea letztendlich eine untergeordnete Rolle, ob er auf einem Autobahnparkplatz oder sonstwo überrollt wurde.
Wie und warum er überrollt wurde spielt eine Rolle.
Warum können wir nicht herausfinden. Das weiß niemand sicher außer der Verursacher und GS bis zu seinem Tode. Ob es inzwischen Mitwisser gibt, Auftraggeber, andere Personen denen sich GS anvertraut hat, ist nicht bekannt.

Wie er überrollt wurde dürfte den EB bekannt sein und steht auch wahrscheinlich im Obduktionsbericht. der wurde aber nie veröffentlicht.

Wo er überrollt wurde spielt eine Rolle. Der Ort könnte nämlich ggf. Rückschlüsse auf die Verursacher und vielleicht auch das Vorhaben von Stoll in dieser Nacht bringen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es spielt keine Rolle, wohin man den verletzten Stoll nun bringen wollte. Ins nächste Krankenhaus, zu einer Notrufsäule , auf eine Rastätte oder zu dem Onkel eines Mitfahrer der Arzt ist oder was einem sonst eingefallen ist in der Situation
Doch! Das ist sogar wichtig. Denn Täter haben andere Ziele als Helfer. Und andere Gründe für den Transport. Womit wir deiner nächsten Aussage wären:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Eine Rolle spielt es warum man den schwerverletzten Mann überhaupt vom Ort des Geschehens abtransportiert hat .
Seit langem die erste Aussage von dir, welche ich sofort unterschreibe. Auch das spielt eine große Rolle. Korrekt.
Und ein Grund könnte sein, dass man von diesem Ort Rückkschlüsse auf die Täter ziehen konnte oder die Täter gestört wurden und schnell weg mussten oder weil sie Stoll samt Auto woanders loswerden/verbringen wollten. Warum auch immer.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn man ihn umbringen wollte, ist das unlogisch, denn man hat es ja dann doch nicht getan. Der Mann war ansprechbar.
Da gibt es nur eine logische Erklärung, wenn man davon ausgeht, das es für die Beteiligten ein Unfall war.
Nein, leider nicht. Wenn das so einfach wäre und ein Unfall die einzige logische Erklärung, dann hätte die Polizei nie angenommen das es auch ein versuchter Mord sein könnte.

Es kann zum Beispiel sein, dass die verbrecher schnell weg mussten, weil da plötzlich Leute kamen. Oder weil sie mit Stoll noch etwas woanders vor hatten und unterschätzt haben wie schwer er wirklich verletzt ist.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auch die Art des Transportes mit herunter gedrehtem Beifahrersitz spricht dafür.
Nein. Im Gegenteil. Man wollte z.B. nicht das der nackte und halb tote Stoll so leicht im Auto gesehen werden konnte. Das kann auch ein guter Grund sein.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mit der Meinung stehe ich auch nicht alleine als "Spinner" dar, so wie Du das immer wieder anführen willst:
Das habe ich auch nie gesagt oder? Stell dir vor, selbst ich stehe mit meinen Vermutungen nicht alleine da. So. Und jetzt?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn ich das so darstelle aus meinen Erfahrungen dieser Zeit, wird das als Quatsch abgestellt. Und wenn man immer wieder mit Notrufsäulen argumentiert.
Nicht beleidigt sein. Ich kann ja nichts dafür das die Verursacher an allen für den Fall gedachten Notrufsäulen einfach vorbeigefahren sind. Und das du dir vorstellen kannst das du das damals genauso gemacht hättest weil du vielleicht auch nicht ganz korrekte Vorstellungen hattest und hast was genau passiert wenn man eine Notrufsäule benutzt oder das nicht alle Raststätten damals einen RTW da hatten ist das ja nicht tragisch. Ich meine das nicht persönlich. Ich kann nur die Notrufsäulen nicht einfach vergessen und jede deiner Erfahrungen ohne Zweifel mit dir teilen. Dann kannst du ja vielleicht auch mal einen Beleg suchen, dass an allen Raststätten oder der nächsten zum Unfallort auf der BAB damals ein RTW samt Personal ebenfalls vorhanden war. Das muss ja irgendwo geschrieben stehen. Nur mal ein Vorschlag.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Du hast immer noch kein Alternativ Szenario gebracht, wie Du dir die Zusammenhänge in etwa vorstellst und woran Du das festmachst.
Was habe ich nicht? Was für ein Alternativszenario meinst du? Gib mir bitte mal ein Stichwort. Ich weiß gerade nicht was du meinst.


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Der Yogtze-Fall

12.12.2024 um 18:19
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Oder weil sie mit Stoll noch etwas woanders vor hatten und unterschätzt haben wie schwer er wirklich verletzt ist.
Dem ist der Arm fast abgetrennt (und er ist nackt) aber sie unterschätzen die Schwere seiner Verletzung.

Mein lieber Mann….


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Der Yogtze-Fall

12.12.2024 um 18:24
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Natürlich hat man die Angaben der Ehefrau überprüft.
Man wird auch seine Eltern und sonstige Bezugspersonen zu seinem Verhalten befragt haben.
Wahrscheinlich ist, das denen eben auch eine psychische Veränderung aufgefallen ist.
Es ist doch allgemein üblich, dass man bei Ermittlungen von innen nach außen vorgeht. Und natürlich wird man auch seine anderen Verwandten, seine Freunde Nachbarn etc. befragt haben. Das ist (und war auch damals) das normale Vorgehen.

Was die gesagt haben, ist uns hier nicht bekannt.

Damit wissen wir aber eben auch nicht, dass sie gesagt haben: "Was? Der Günther war doch wie immer, gut, er war manchmal etwas bedrückt, weil er keine Arbeit hatte, aber das wäre doch jeder in so einer Situation. Aber ehrlich: Der hat nie irgendwas gesagt von wegen ihm will jemand was antun oder so, nee, ganz sicher nicht...."

Wenn diese Aussage irgendwo so stehen würde, dann wäre ich sofort davon überzeugt, dass es eben nur die Aussage der Ehefrau gab.

Aber so eindeutig ist das eben nirgendwo gesagt. Und so setzt dann wieder dieses "Ja, aber das war bestimmt so...." ein, genauso wie bei der angeblichen Schlägerei im Papillon.

Man will halt gerne dass es so sein muss, hat aber keine Belege und deswegen reden alle anderen dummes Zeug und verstehen die Wahrheit nicht. Weil das ja so gewesen sein muss.

Und in der nächsten Stufe wird dann das alternative Szenario ausgepackt, für das es noch weniger Belege gibt. Und dann muss es eben die Frau sein, die als Täterin oder eben Auftraggeberin fürs Killerkommando herzuhalten hat.


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12.12.2024 um 18:30
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Dem ist der Arm fast abgetrennt (und er ist nackt) aber sie unterschätzen die Schwere seiner Verletzung.
Die haben ja auch beschlossen auf eine Erstversorgung zu verzichten. Was in den Köpfen dieser -im Fall eines Unfalles- offensichtlichen Dilettanten vorgegangen ist kann ich nicht wissen. Viel kann es bei deren Verhalten mMn nicht gewesen sein.


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12.12.2024 um 18:57
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die haben ja auch beschlossen auf eine Erstversorgung zu verzichten. Was in den Köpfen dieser -im Fall eines Unfalles- offensichtlichen Dilettanten vorgegangen ist kann ich nicht wissen. Viel kann es bei deren Verhalten mMn nicht gewesen sein.
Also, wenn aus was für einem Grund auch immer ein nackter Mann mit fast abgetrennten Gliedmaßen vor mir liegt, werde ich vielleicht auch panisch und handele ohne verstand.

Wenn ich so kriminell bin, dass ich einen absichtlich überfahre und ihn dann noch nackt durch die Gegend karre würde so glaube ich, die Panik der Überzeugung weichen, dass ich den alle mache bevor er irgendwas falsches sagen kann.


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12.12.2024 um 19:10
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Also, wenn aus was für einem Grund auch immer ein nackter Mann mit fast abgetrennten Gliedmaßen vor mir liegt, werde ich vielleicht auch panisch und handele ohne verstand.
Selbst mit Panik handelt man nicht über längere Zeiträume vollkommen dilettantisch und irrational. Die versorgten nichts, ignorierten jede Möglichkeit Hilfe zu bekommen und ballerten direkt auch noch während der BAB-Fahrt, die ebenfalls komplett blödsinnig war, in den nächsten Graben. Und das auf breit ausgebauter Fahrbahn in der Nacht ohne viel Verkehr und gutem Wetter.

Dann ließen sie alles bis dahin geschaffte stehen und vor allem GS unversorgt liegen und flohen Hals über Kopf, was sie auch von Anfang an hätten tun können. Alles nur Panik? Und bist du sicher, dass du auch so ähnlich handeln würdest?

Also wenn es viele Leute gibt die so reagieren und handeln wie diese Leuchten, traue ich mich zukünftig nicht mehr auf die Straße.

Und wenn Täter gestört wurden und deshalb flüchten mussten? Dann war nichts mit Allemachen. Das würde sogar deren Hast erklären und warum es einen weiteren Unfall gab. Denn der erste "Unfall" war dann keiner.


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12.12.2024 um 19:16
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Selbst mit Panik handelt man nicht über längere Zeiträume vollkommen dilettantisch und irrational.
Doch, tut man. Das ist die Natur von Panik. Sie hält durchaus länger an.


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12.12.2024 um 19:50
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Doch, tut man. Das ist die Natur von Panik. Sie hält durchaus länger an.
Ganz schön viel Panik für so einen Sachverhalt. Und es waren ja auch mehrere Leute, die gleichzeitig so lang und heftig hätten Panik schieben müssen. Dazu dieses fortwährend schlechte Verhalten. Nicht eine Sache war da sinnvoll oder hat funktioniert. Nein, erscheint mir einfach zu wenig realistisch. Irgendeiner hätte da sicher mal interveniert und/oder irgendwas vernünftiges vorgeschlagen.


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12.12.2024 um 20:27
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Selbst mit Panik handelt man nicht über längere Zeiträume vollkommen dilettantisch und irrational
Das ist wieder nur Deine persönliche Einschätzung
Andere sehen das komplett anders:
Der Fahrer des Unfallwagens versuchte, Stoll ins nächste Krankenhaus oder zu einem Arzt zu bringen. Da es damals noch keine Handys gab, mit denen man Hilfe hätte holen können, gab es zu einem solchen Verhalten kaum eine Alternative.
Quelle:https://scienceblogs.de/klausis-krypto-kolumne/2015/09/20/yogtze-fall-so-koennte-es-gewesen-sein/
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Also, wenn aus was für einem Grund auch immer ein nackter Mann mit fast abgetrennten Gliedmaßen vor mir liegt, werde ich vielleicht auch panisch und handele ohne verstand.
Genau so.
Und die ganze Helfertheorie nur deshalb in Frage zu stellen, weil man auf eine andere Lösungsidee als das anfahren einer Notrufsäule bevorzugt hat, daraus kann man ebenfalls nicht schließen, das man ihm nicht hätte helfen wollte
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Selbst mit Panik handelt man nicht über längere Zeiträume vollkommen dilettantisch und irrational. Die versorgten nichts, ignorierten jede Möglichkeit Hilfe zu bekommen und ballerten direkt auch noch während der BAB-Fahrt, die ebenfalls komplett blödsinnig war, in den nächsten Graben
Sorry. aber diese Deine Aussage ist komplett daneben und subjektiv wertend.
Da ist nicht irrationales dran, wenn man eine Idee nachverfolgt, die zur Rettung des Unfallopfers führen soll

Irrational ist es, wenn man jemand umbringen will und foltert und dann am Leben lässt,
Irrational ist, das Stoll nachts um 3:00 irgend jemanden treffen wollte obwohl er nur spontan aufbrach um ein Bier zu trinken.
Irrational ist, das man Stoll dazu gebracht haben soll sich auszuziehen und dabei keinerlei Gewalt hat anwenden müssen.
Irrational ist, das man einen Unfall vortäuschen will, ihn sich aber entkleiden lässt, was diese Möglichkeit ausschließt

Irrational ist keinesfalls die Idee ihm irgendwie Hilfe zukommen zu lassen. Egal ob man sich dabei n die zweit- oder drittbeste Möglichkeit wählt.
Genauso wenig irrational wäre es , hätte man ihn einfach liegen gelassen
Nicht fein,kriminell aber gedanklich nachzuvollziehen
und noch so einiges Andere
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ganz schön viel Panik für so einen Sachverhalt. Und es waren ja auch mehrere Leute, die gleichzeitig so lang und heftig hätten Panik schieben müsse
Bitte?
Fehlt Dir die Empathie dich in deren Situation zu versetzen ?
Kannst Du die Panik, die solch eine Aktion bei den Beteiligten auslöst nicht nachvollziehen ?
Da steht man normalerweise komplett unter Schock und hat damit zu tun diese Ausnahmesituation erst einmal zu verarbeiten.
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Also, wenn aus was für einem Grund auch immer ein nackter Mann mit fast abgetrennten Gliedmaßen vor mir liegt, werde ich vielleicht auch panisch und handele ohne verstand.
So sehe ich das auch


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12.12.2024 um 21:42
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist jetzt nicht Dein Ernst, diesen über 100 Jahre alten Fall der komplett anders liegt, hier zum Vergleich heran zu ziehen.
Mord verjährt nicht, die Motive für ebendiesen sind im Kern die gleichen. Ich würde nicht behaupten wollen, dass 100 Jahre später die Menschheit so anders ist.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.
Von mir aus. Aber beides ist Obst, vielleicht magst du da rüber nochmal nachdenken 😉
Zitat von AdmiralAalAdmiralAal schrieb:Ein typisches Mittel, eine Diskussion zu torpedieren ist es, alles ins Lächerliche zu ziehen und den Kritikern Worte in den Mund zu legen, um seine eigene Theorie als die Realitätsnähere verkaufen zu können.
Vielen Dank, ganz gerne nach dem Motto - was nicht sein soll, darf auch nicht sein.
Ich für meinen Teil habe nicht mal eine schlüssige Theorie, aber maße mir auch nicht an, die Gedanken anderer als ‘Unsinn’ abzutun.
Zitat von JuanitoJuanito schrieb:Wer genau hat da "dichtgehalten"? Die Familie Schlittenbauer?
Ganz ehrlich, bevor es zu sehr ins OT geht - der Ortsvorsteher inklusive Gefolge. In weiterer Folge bestimmt auch Familien und von denen eingeweihte Personen. Natürlich wird unter einander und miteinander darüber gesprochen, sicher auch im Fall Stoll so passiert. Aber eben nicht mit den EB … da komme ich auch gleich zu deinem nächsten Punkt, wenn ich darf
Zitat von JuanitoJuanito schrieb:Ich komme zufälligerweise aus einem Dorf im 25 km Radius um Waidhofen, und ich kann dir sagen, dort ist man einfach so. Deswegen ist das da noch lange keine verschwiegene Dorfgemeinschaft, sondern man hat halt einfach keinen Bock, mit Fremden über sowas zu reden.
Danke für diesen Einblick, so denke ich ja auch und habe mich vermutlich verwirrend ausgedrückt - genau aus diesem Grund glaub ich, dass hinter der “Hockergeschichte” im Papillon eben mehr steckt, aber nichts nach außen gedrungen ist - und nicht mehr wird.
Eben eingeschworene Gemeinschaft.
Vielleicht erklärt es das besser.
Zitat von JuanitoJuanito schrieb:Ich habe zwar auch keine Idee, wie dann sein Tod in dieses Szenario hineinpaßt, aber immerhin wäre das mal ein Ansatzpunkt, den wir hier noch nicht hatten. Es weiß wahrscheinlich niemand, ob in diese Richtung irgendwann mal ermittelt worden ist?
Ich hatte nichts davon gelesen. Wenn wir davon ausgehen, dass Stoll vl öfters mal der ein oder andere Streich gespielt wurde - die Streichespieler werden ja auch von Mal zu Mal mutiger geworden sein und sich womöglich untereinander auch angespornt haben.
Da kann sowas dann schnell komplett außer Kontrolle geraten & ggf. tödliche Verletzungen zur Folge haben.

Wir erinnern uns, Stoll wurde überrollt, nicht überfahren. Das klingt mMn nicht nach einem gewollten Tod Stolls, sondern eher danach, ihn etwas zu quälen, warum auch immer.


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Der Yogtze-Fall

12.12.2024 um 21:46
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist wieder nur Deine persönliche Einschätzung
Ja klar. Wenn das "Klausis-Krypto-Kolumne" anders einschätzt, muss es ja stimmen. Nicht.
Die können glauben was die wollen. Warum sollte mich das überzeugen?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Genau so.
Und die ganze Helfertheorie nur deshalb in Frage zu stellen, weil man auf eine andere Lösungsidee als das anfahren einer Notrufsäule bevorzugt hat, daraus kann man ebenfalls nicht schließen, das man ihm nicht hätte helfen wollte
Das war keine Lösungsidee. Absolut nicht. Weil die in keinem Punkt auch nur ansatzweise irgendetwas richtig, nachvollziehbar oder auch nur konsequent gemacht haben. Eine Aneinanderreihung des Totalversagens. Das ist mMn nicht mal mit Panik zu erklären. Die waren mehrere Personen. Da muss doch irgendwann mal irgendjemand etwas richtig machen. Stattdessen fahren die sogar bei ihrem Rettungsversuch in die Botanik. Und dann eine Flucht, bei dem sie das Opfer welches sie so selbstlos retten wollten dem Tod überlassen.

Und warum? Wegen zwei LKW-Fahrern? Die wollten doch angeblich eine gut besuchte Raststätte mit Rettungswagen anfahren (wobei ich sicher bin das an den nächsten Raststätten nie einer stand) oder ein Krankenhaus nicht wahr? Die zig Zeugen dort wären dann kein Problem? Aber die zwei LKW-Fahrer veranlassen sie zur sofortigen Flucht ? DAS ist jetzt wirklich mal idiotisch. Den logischen Zusammenhang muss man mir mal erklären.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Sorry. aber diese Deine Aussage ist komplett daneben und subjektiv wertend.
Und sorry, deine Aussage steht dem nach deiner Logik auch in nichts nach. Auch diese Dauerpanik mit vollkommen unrealistischer Idee und idiotischer Ausführung ist doch subjektiv und völlig überbewertet was den Realitätsgehalt angeht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Irrational ist es, wenn man jemand umbringen will und foltert und dann am Leben lässt
Nein wenn es rational erklärt werden kann. Das habe ich getan.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Irrational ist, das Stoll nachts um 3:00 irgend jemanden treffen wollte obwohl er nur spontan aufbrach um ein Bier zu trinken.
Nein. Gesetzt den Fall er hätte während der Zeit zwischen Papillon und Fr. Hellftritz irgendetwas getan das die Situation für ihn signifikant verschlechtert hätte z.B. Anruf, Treffen usw. dann hätte sich in dem Moment der Plan geändert. Der ursprüngliche Plan hatte wegen des Hockersturzes eh schon nicht geklappt. Vielleicht packte ihn da der Tatendrang und er wollte die Sache regeln... Kann doch sein?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Irrational ist, das man Stoll dazu gebracht haben soll sich auszuziehen und dabei keinerlei Gewalt hat anwenden müssen.
Nein. Wenn man dich zum Beispiel mit einer Waffe bedroht und sagt das man die Waffe einsetzt wenn du dich nicht ausziehst, würdest du dich ohne Gewaltanwendung ausziehen oder weigern und riskieren durch die Waffe tödlich verletzt zu werden? Vor allem dann, wenn dich gleich mehrere Personen bedrohen?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Irrational ist, das man einen Unfall vortäuschen will, ihn sich aber entkleiden lässt, was diese Möglichkeit ausschließt
Nein, denn dieser Punkt betrifft mich nicht. Wieder liest du meine Beiträge nicht richtig. Ich habe nie behauptet, dass der Unfall vorgetäuscht war. Was soll das?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Irrational ist keinesfalls die Idee ihm irgendwie Hilfe zukommen zu lassen.
Das soll ein Rettungsplan gewesen sein? Ernsthaft? Auf die Idee ihn ohne gesehen und jemals überführt werden über die BAB zu einer belebten(!), mit Rettungswagen besetzten(!) aber trotzdem zeugenfreien und anonymen Raststätte oder anonymen Notaufnahme in einem zeugenfreien aber voll besetzten Krankenhaus zu fahren, muss man erstmal kommen. Super Leistung! Und dann haben die Spacken es nicht einmal annähernd hinbekommen und den Wagen auf doppelspuriger Autobahn und gerader Strecke in die Botanik gesetzt. Riesig!

Überigens haben sie ihn sofort nach dem Botanikcrash dem Tod überlassen. Das spricht auch für sich.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Genauso wenig irrational wäre es , hätte man ihn einfach liegen gelassen
Nicht fein,kriminell aber gedanklich nachzuvollziehen
Vor allem genauso effektiv wie die Höchstleistung die sie gezeigt haben. Sie hatten in der Botanik die gleiche Situation wie am Anfang. Nur schlimmer. Und durch die Flucht die daraufhin folgte ließen sie ihn ja dann genauso liegen. Also immerhin doch Kriminelle. Richtig? Oder war das auch die viertbeste Lösung tapferer Retter?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Fehlt Dir die Empathie dich in deren Situation zu versetzen ?
Kannst Du die Panik, die solch eine Aktion bei den Beteiligten auslöst nicht nachvollziehen ?
Da steht man normalerweise komplett unter Schock und hat damit zu tun diese Ausnahmesituation erst einmal zu verarbeiten.
Nein. Ich habe prinzipiell dein Problem. Meine Erfahrung spricht nämlich dagegen und ich habe Erfahrung mit Zeugen/Verursachern am Unfallort. Ich habe lange Zeit genau damit gearbeitet. Aber du glaubst mir trotzdem nicht. Tja. Dann haben wir wohl ein gemeinsames Problem.

Ich kann ja voll nachvollziehen, dass eine Person durch den Anblick von Blut und einer tiefen Wunde Ekel und Abscheu empfindet und vielleicht auch erst einmal überfordert ist. Okay. Aber es war ja keine Einzelperson. Es waren mehrere Leute. Und die sollen ALLE die Panik des Jahrtausends bekommen haben und über längere Zeit nicht in der Lage gewesen sein auch nur mit einem kleinen Funken an Rationalität zu handeln, sondern alles nur zu verschlimmern und dabei sich und andere auch noch zu gefährden?


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13.12.2024 um 00:01
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Mord verjährt nicht, die Motive für ebendiesen sind im Kern die gleichen. Ich würde nicht behaupten wollen, dass 100 Jahre später die Menschheit so anders ist.
Es wird wegen dem Verdacht auf Totschlag ermittelt. So steht es auf den Aktendeckel, als Bild hier zu sehen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das war keine Lösungsidee. Absolut nicht. Weil die in keinem Punkt auch nur ansatzweise irgendetwas richtig, nachvollziehbar oder auch nur konsequent gemacht haben.
Wie jetzt ?
Das ist wieder nur subjektive Behauptungen in den Raum geworfen, die zudem noch komplett schon logisch falsch sind
Natürlich haben sie konsequent und keinesfalls unüberlegt gehandelt in meinem Szenario.

Sie haben den spontan aus dieser Ausnahmesituation entstandenen Plan gefasst ,den Schwerverletzten irgendwo hin zu bringen, wo im Hilfe zuteil wird und das auch konsequent durchgezogen.
(Sie hätte ja auch den Plan fassen abzuhauen und den konsequent durchziehen.)
Dann ist man verunfallt und die Situation ändert sich schlagartig.
Wenn das als mögliches Szenario nicht nachvollziehbar ist, dann liegt das wohl an Dir.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Eine Aneinanderreihung des Totalversagens
Was für ein Wort in diesem Zusammenhang.
Und wie beziehst Du das auf das von @LivingElvis erstmalig entwickelte und von mir als am durchaus mögliche Szenario.
Vielleicht hat man versagt als man Stoll übersah und überrollte.
Vielleicht hat man versagt, weil man den Unfall an der BAB baute.
Alles andere ist jeweils Situationsbedingt

Lustig ist, das ein Totalversagen dann doch eher auf die "Böse Jungs" Therorie zu trifft
Man hätte schon Total versagt, weil man Stoll ja umbringen wollte ihn aber als Zeugen am Leben ließ oder komplett dabei versagt ihn verschwinden zu lassen und mehr,
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:ie wollten doch angeblich eine gut besuchte Raststätte mit Rettungswagen anfahren (wobei ich sicher bin das an den nächsten Raststätten nie einer stand) oder ein Krankenhaus nicht wahr? Die zig Zeugen dort wären dann kein Problem? Aber die zwei LKW-Fahrer veranlassen sie zur sofortigen Flucht ? DAS ist jetzt wirklich mal idiotisch. Den logischen Zusammenhang muss man mir mal erklären.
Du drehst das schon wieder so hin, das es Dir Passt.

Ich habe die Meinung vertreten, das eine Autobahnraststätte ein geeigneter Ort ist um ihm Hilfe zukommen zu lassen, die Grüde durchgekaut.
Daraufhin hast Du mit Unwissenheit geglänzt und in den Raum gestellt dort gäbe es nur einen übermüdeten Tankwart, wenn überhaupt noch geöffnet
Das habe ich Dir widerlegt und unter anderem berichtet, das ich auf solchen Raststätten auch schon Sanitätsstationen gesehen habe.
Das pickst Du Dir jetzt raus und nimmst es auseinander ohne Bezug zur eigentlichen Grundaussage

Ich weis nicht, ob in der nächsten Rastätte ein Sanitäter war oder nicht.
Die Betreffenden wussten es wohl selbst nicht.
Aber es spielt keinerlei Rolle.
Sie suchten einen Ort , wo jemand war, der helfen konnte oder von dem garantiert und Schnell Hilfe geholt werden konnte.
Das ist der Kern.
Und von welchen Zeugen redest Du.
Dass ist doch der perfekte Ort den verletzten samt seines Wagens abzustellen und zu verschwinden.
Da könnte man ja noch selbst darauf aufmerksam machen, das dort ein blutender Mann im Auto liegt neben dem man gerade gepark hat und dann im Getümmel seelenruhig als Unbeteiligte wergzufahren. Darf eine halt keiner beim Aussteigen sehen.

Nicht komplett auszuschließen bei dem Szenario ist auch, das man gar nicht anonym bleiben wollte, der Unfall aber den Plan komplett umgeworfen hat.


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Der Yogtze-Fall

13.12.2024 um 00:31
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die haben ja auch beschlossen auf eine Erstversorgung zu verzichten. Was in den Köpfen dieser -im Fall eines Unfalles- offensichtlichen Dilettanten vorgegangen ist kann ich nicht wissen. Viel kann es bei deren Verhalten mMn nicht gewesen sein.
Das hätte wir seinerzeit auch, es sei denn wir hätten eine Arzthelferin dabei gehabt.
Ich hätte das wenigstens nicht gekonnt.
Abgesehen davon wäre mir schlecht geworden

Natürlich waren das Dilettanten was einen solchen Unfall angeht.


Aber die bösen Buben, die ihn umbringen wollten, sind da wohl erst recht Dilettanten.
Also die Mafia oder Profikiller scheiden da wohl eher aus, die beseitigen jemanden professionell.


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13.12.2024 um 00:52
Mal eine allgemeine Frage, die mich beschäftigt:

In irgend einem Artikel wird geschrieben, das immer mal wieder Hinweise besonders auf das Yogtze eingehen, und ein Beamter, der dafür zuständig ist, das dann zu überprüfen.
Einige dchlußfolgern daraus , es werde immer noch ermittelt.
Kann man das glauben oder wird das nur so kommuniziert ?
Immerhin steht auf der Akte "Ermittlungen wegen Totschlags (hier einzusehen unter Fotos).
Der aber ist verjährt.
Nun kommen vielleicht 5 (?) solche Hinweise pro Jahr.
Meint Ihr nicht, die die werden nicht nur noch überflogen und wandern in die Ablage "P"
Oder glaubt Ihr da holt jedes mal einer die Akte hoch und regstriert das als Hinweis Nr. xxxx ?


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13.12.2024 um 01:13
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist wieder nur subjektive Behauptungen in den Raum geworfen, die zudem noch komplett schon logisch falsch sind
Natürlich haben sie konsequent und keinesfalls unüberlegt gehandelt in meinem Szenario.
Nein. Denn was du mal wieder als subjektive Behauptungen verstehst habe ich in meinen letzten Beiträgen, also mehrfach, ausführlich erklärt. Da habe ich nichts in den Raum geworfen. Ich werde nur nicht in jeder Antwort die gleichen Punkte wieder und wieder und wieder und wieder...... vollständig ausführen und erklären. Das ist dann keine Diskussion mehr.

Die einzigen beiden Dinge die verursachenden Dilettanten in der Unfalltheorie konsequent gemacht haben, war mMn Mist zu bauen und zu versagen. Auch das habe ich in meinen letzten Beiträgen ausführlich ausgeführt und erklärt, warum die Theorie allein deshalb ziemlich realitätsfern ist.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Und wie beziehst Du das auf das von @LivingElvis erstmalig entwickelte und von mir als am durchaus mögliche Szenario.
Die Frage verstehe ich jetzt nicht. Wie meinst du das? Erkläre das bitte genauer.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Vielleicht hat man versagt als man Stoll übersah und überrollte.
Vielleicht hat man versagt, weil man den Unfall an der BAB baute.
Alles andere ist jeweils Situationsbedingt
Nein, man hat nicht vielleicht versagt. Man hat versagt. Definitiv sogar. In allen Aktionen und Vorhaben in dem Szenario. Unfall, fehlende Versorgung, grundlose Nichtauslösung der Rettungskette trotz Möglichkeiten, mit jenem Fahrziel unsinniger Transport, zweiter Unfall, erneute Flucht. Nicht melden und richtig stellen trotz Verjährung kann meinetwegen auch noch dazu. Bei so einer Häufung lasse ich den Ausdruck "Situationsbedingt" nicht mehr gelten. Ausführungen findest du in meinen letzten Beiträgen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Lustig ist, das ein Totalversagen dann doch eher auf die "Böse Jungs" Therorie zu trifft
Ich habe nichts anderes behauptet. Der zweite Unfall war ein Versagen. Alles andere ist vernünftig erklärbar. Habe ich auch getan. Lies es in meinen letzten Beiträgen nach.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Du drehst das schon wieder so hin, das es Dir Passt.
Nein das ist Tatsache in deiner Theorie.


So jetzt mal stop.

Erstens antwortest du die immer selben paar Sachen mit den selben Argumenten und beantwortest weder Fragen die ich in meinen Beiträgen aufwerfe, noch lieferst du deinerseits Erklärungen oder führst mal etwas aus um das ich dich gebeten habe. Zweitens liest du meine Beiträge nicht vollständig, verstehst scheinbar den Kontext nicht, fragst aber nicht nach und drehst dich dann ausschließlich im Kreis, egal was ich wie schreibe und wie ich es dir erkläre. Das hört jetzt bitte mal auf.

Wenn du nicht in der Lage oder willens bist mit mir vernünftig zu diskutieren, dann suche dir bitte jemanden den du auch verstehst und dessen Beiträge du lesen kannst und willst und komme mir nicht ständig mit deinen Unterstellungen was ich angeblich machen und meinen würde, ich aber nie behauptet und geschrieben habe. Ich kann nicht in jedem meiner Beiträge die selbe Scheiße erneut von vorne erklären, während du nichts liest, darauf reagierst und somit fast nichts machst außer dich im Kreis zu drehen, darüber zu beschweren, wenn jemand deine Theorie in Frage stellt und Ausführungen zu verlangen Das ist keine Diskussion und hat keine Grundlage.

Also bitte bitte mit Zucker oben drauf: Lies bitte meine letzten Beiträge und reagiere auch auf meine Argumente, statt diese zu ignorieren und nur gebetsmühlenartig deinen Standpunkt zu wiederholen, weshalb ich dann auch meinen ständig wiederholen muss. Das bläht den Thread nur unnötig auf. Das ist echt ätzend und schrecklich! So. Ich habe fertig!


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Der Yogtze-Fall

13.12.2024 um 07:02
Davon ausgehend, dass GS geistig gestört war, sich nackt auf die Straße legte und versehentlich überfahren wurde, muss man sich wundern , dass Staatsanwaltschaft und Polizei einen Fall, der seit mindestens 20 -30 Jahren verjährt wäre, nicht endlich zu den Akten legt. Und der Kommissar im Podcast Beitrag sollte dann vielleicht auch nicht erzählen, dass man zwar eine psychische Erkrankung nicht ausschließen kann (wie sollte man das auch), er aber aufgrund seiner Ermittlungen von einem Verbrechen ausgeht.
Dabei ist man doch auf Allmystery mit den Ermittlungen schon viel weiter und könnte den Fall doch endlich aufgrund von Verjährung schließen.


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Der Yogtze-Fall

13.12.2024 um 07:33
Es wird ja auch gerne darauf herumgeritten, dass auf der Akte Totschlag und nicht Mord steht. Dazu hatte ich bereits etwas geschrieben. Aber angenommen es würde wirklich nur wegen Totschlags ermittelt, dann wären die Strafverfolgungsbehörden gezwungen gewesen, die Ermittlungen schon vor 20 Jahren von Amts wegen einzustellen.
Ermittelt wurde aber mindestens weiterhin im Jahr 2016 und 2023.


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Der Yogtze-Fall

13.12.2024 um 09:17
mal wieder ein paar gedanken von meiner (imaginären) pinwand zur diskussion der letzten wochen:

- papillon:
ich finde die betonung, dass am fraglichen abend ausschließlich "eine handvoll" "stammgäste" dort verkehrten insofern bemerkenswert, als dass in diesem falle ein stärkerer zusammenhalt und resultierend eine größere möglichkeit für "verschwiegenheit", also die vermeidung des "heraussickerns" evtl. belastender informationen aus einem kontrollierbaren, überschaubaren und damit letztlich gefahrloseren personellen umkreis anzunehmen ist, als wenn dort "fremde", wmgl. gar "ortsfremde" zugegen gewesen wären, deren schweigen man nicht hätte kontrollieren können. es war also von vornherein eher ein "eingeschworener kreis" aufgrund bekanntheit und gegenseitigen (gesellschaftlichen) abhängigkeiten.
erfahrene ermittler werden i.ü. ja eher hellhörig, wenn die aussagen zu deckungsgleich sind...
und der anteil derer, die "nichts mitbekommen" haben (wollen), ist auch nicht bekannt...
interessant wäre dazu auch, inwiefern in den aussagen dieser zeugen auffälligkeiten in stolls verhalten überhaupt erwähnung finden.
inwiefern die situation im papillon für das weitere geschehen eine rolle spielt, ist dabei sogar zweitrangig. dennoch ist hier ein wichtiger ankerpunkt für die rekonstruktion des gesamten abends und eben auch für die außenwirkung stolls.

- anonymität der "retter":
wenn die retter solchen wert auf anonymität legen wollten, dass sie weder einen notruf, der völlig anonym über eine notrufsäule (im falle autobahn), bzw. jede der damals noch zahlreich selbst auf jedem kleinen dorf vorhandenen telefonzellen (z.t. noch mit "notrufhebel", sodass nicht einmal 110/112 gewählt werden musste) hätte erfolgen können, von wo man sich völlig anonym hätte direkt nach anruf wieder entfernen können - man bedenke, dass sogar zwei fahrzeuge zur verfügung standen und somit auch jemand hätte beim verletzten bleiben können, während jemand anderes hilfe organisiert, dann nimmt es mich doch wunder, warum man lieber eine belebte raststätte oder ein krankenhaus angesteuert haben soll, wo die wahrscheinlichkeit, am anonymen verschwinden gehindert zu werden, bzw. es nachher auch augenzeugen (bzw. sogar kameras) geben wird, die einen beschreiben könnten, weitaus höher ist. und den verletzten in seinem wagen irgendwo auf den parkplatz zu stellen und anschließend sich vom eigenen fahrzeug einsammeln lassen, in der hoffnung, dass stoll schon noch rechtzeitig gefunden wird, ist eben gerade keine hilfe, sondern vielmehr verhinderung derselben. da hätte man ihn auch an ort und stelle liegen lassen können.

- fehlende sofortmaßnahme:
überhaupt erscheint der transport des völlig unbekleideten verletzten im dessen eigenem fahrzeug selbst im falle eines rettungsversuchs völlig abwegig, fast "psychotisch". stoll dürfte beim verbringen auf den beifahrersitz aufgrund des verletzungsmusters massive schmerzen erlitten haben und daher sicher geschrien und sich evtl. sogar gewehrt haben (rettungskräfte dürften das kennen...) spätestens da würde aber der unerfahrene laie derartige aktionen doch abbrechen, wenn er augenscheinlich mehr schaden anrichtet, als hilft... und kaum jemand würde, alleine schon aus eigenem schamempfinden, den verletzten komplett nackt durch die gegend kutschieren. zumindest die schamgegend würde man doch bedecken, bzw. bei den temperaturen das frierende unfallopfer versuchen warmzuhalten.

- rettungsstelle rasthof:
an den raststätten war - bis auf ganz wenige ausnahmen in hochverkehrszeiten an zentralen knotenpunkten, wo ansonsten die getzl. rettungszeit nicht einzuhalten gewesen wäre - kein RTW oder gar NA stationiert. wenn man glück hatte, verfügte das personal über eine betriebssanitäter-ausbildung (v.a. im küchenbereich), was aber gerade in der nachtschicht noch unwahrscheinlicher ist. und mehr als ein etwas erweiterter verbandskasten war damals auch an raststätten nicht zu finden. sprich, am ende hatte es dort auch nur die aushilfe mit max. LRS-ausbildung wie bei jedem autofahrer und mit dem gleichen material wie in jedem autoverbandskasten.
überhaupt macht das verbringen auf eine raststätte hauptsächlich sinn, wenn man bereits auf der autobahn war. ansonsten wäre wohl jedes krankenhaus, jede feuerwache, jede arztpraxis, wo man den verletzten vor der tür abkippen und sturm klingeln kann, bevor man verschwindet, naheliegender gewesen.

- versehentliches überrollen im dunkeln:
wenn stoll direkt hinter seinem fahrzeug gelegen hätte, dann müsste man sich mal fragen, wie dicht denn die überroller an jenem fahrzeug vorbei"gerollt" sind, dass sie ihn so am arm erwischt haben. angenommene körpergröße 1,70m, abzüglich unverletztem kopf also 1,30m - 1,50m, aber auch nur, wenn er mit dem kopf zur fahrbahn lag.
und mitten auf der fahrspur, wäre helle haut auf dunklem asphalt selbst mit ner kutscherlampe rechtzeitig sichtbar, um noch vorher anhalten zu können. oder hatten sie bei einrollen auf den parkplatz aus irgendeinem grund ihr licht komplett ausgeschaltet?
dann dürfte man sich aber auch mal mit der vereinbarkeit des verletzungsmusters mit einer instinktiven eingenommenen schutzhaltung, die selbst ein "psychotischer" suizident nicht unterdrücken kann, auseinandersetzen...

abschließend ein paar kürzere gedankenfetzen:

- weshalb der transport in stolls eigenem golf, wenn es um hilfeleistung ging? zu dumm/zugedröhnt/geschockt, auch nur grundlegende lebensrettende sofortmaßnahmen einzuleiten, aber klar genug, auf anonymität und ein sauberes eigenes auto wert zu legen?!?

- lag tatsächlich tötungsabsicht vor? wenn das opfer soweit eingeschüchtert ist, dass es selbst der eigenen ehefrau, der eigenen familie gegenüber keine konkreten angaben über die bedrohung macht, ja sogar deren unverständnis für die eigene situation (evtl. eigenes schuldhaftes verhalten?) vorhersieht, dann liegt aus meiner sicht eine "körperliche bestrafung"/folter/"züchtigung" näher, als eine bewusste tötungshandlung. jemand, der zuvor schon geschwiegen hat, wird auch mit gebrochenem arm noch schweigen (s. unzählige eheliche mißbrauchsfälle / kindesmißhandlungen).

- keine O.K., kein geheimdienst, keine verschwörung... dafür zu wenig professionalität.
eher heimisches oder erweitertes familiäres umfeld (racheakt? nebenbuhler? "im weg stehen"?). evtl. auch eher unerfahrene, selbstüberschätzende kleinkriminalität. im engeren rahmen denken...

- die formulierung "nicht-freunde" des zugegeben sterbenden, und damit nicht mehr klaren, stoll fällt mir auf. nicht "fremde", nicht "andere", sondern konkret "nicht-freunde" als abgrenzung zu "freunde". somit eher bekannte außerhalb des freundschaftsstatus, aber eben nicht un-bekannte. deutet für mich darauf hin, dass er wusste, wer, aber diese nicht zu seinen freunden zählte. auch nicht "retter", "helfer", etc. also eher deutlich negative wahrnehmung dieser personen.

so, genug gebrainstormed... und jetzt darf @Nightrider64 alles wieder zerreißen und verächtlich machen... viel spaß dabei!


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Der Yogtze-Fall

13.12.2024 um 10:02
Zitat von fravdfravd schrieb:stoll dürfte beim verbringen auf den beifahrersitz aufgrund des verletzungsmusters massive schmerzen erlitten haben und daher sicher geschrien und sich evtl. sogar gewehrt haben
Er war ggf. bewusstlos.
Zitat von fravdfravd schrieb:wenn das opfer soweit eingeschüchtert ist, dass es selbst der eigenen ehefrau, der eigenen familie gegenüber keine konkreten angaben über die bedrohung macht,
Das ist eine reine Vermutung. Wenn es eine eingebildete Bedrohung war, gibt es eben keine konkreten Angaben. Und man sollte vielleicht auch in Betracht ziehen, dass wenn Stoll Angst um seine Frau gehabt hätte, oder er sie nicht einweihen wollte, er einfach hätte schweigen können. Mit seinen mystischen Andeutungen triggert man doch eher.


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