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Der Yogtze-Fall

15.104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 17:52
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Auf wieviele Meter bezieht sich das?
Gegenfrage:

Kann man überhaupt davon ausgehen, dass sich der Überrollort an der Autobahn, wenn er denn dort gewesen wäre, weit vom Standpunkt des Golfs entfernt gewesen wäre ?

Meiner Meinung nach eindeutig...Nein...

Ein Schwerverletzter in Begleitung...meinetwegen auch Stoll schwerverletzt alleine...muss/müssen sich in der Dunkelheit, im Schutz der Gebüsche bewegen. Sonst werden sie auf einer Strecke von 400-500 Metern, wenn er/sie nach dem Überrollen zum Golf zurückgehen, mehrmals von Vorbeifahrenden gesichtet.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 18:02
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Kann man überhaupt davon ausgehen, dass sich der Überrollort an der Autobahn, wenn er denn dort gewesen wäre, weit vom Standpunkt des Golfs entfernt gewesen wäre ?
Kommt darauf an: Wenn man der Schilderung von Aktenzeichen xy folgt, dann kann der Überollort weit entfernt gewesen sein, da ihn ja ein anderer dann zum Unfallort gefahren hätte.

Aber wenn man davon ausgeht, dass Stoll seinen Wagen selbst fuhr kann der Überollort nicht weit entfernt sein. (Da kommt eher die Kattenohler Straße als die Autobahn in Frage)

Und jetzt könntest du meine Frage beantworten.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 18:03
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Welche Spuren man den finden soll, weil du sagst ja, dass man vom anderen Auto dann Spuren gefunden hätte.
Spuren an dem Herrn Stoll dran, die man hätte finden müssen, weil die auf einer Autobahn oder regelmäßig befahrenen Straße immer zu finden sind: Reifen- und Bremsenabrieb, Benzin- und Ölreste, typischer Straßenschmutz mit damals auch noch deutlich erhöhten Bleiwerten. Wenn das fehlt, kann der Herr Stoll nicht auf der Autobahn oder einer regrlmäßig befahrenen Straße überrollt worden sein.

Spuren, die man an dem Herrn Stoll nicht hätte finden dürfen: Große Mengen typischer un- oder wenig belasteter Walddreck oder Wiesen / Ackerboden mit vielen Blättern. Das gibt es höchstens auf Feld- / Waldwegen oder auf abgelegenen Parkplätzen.


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25.10.2023 um 18:21
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Spuren an dem Herrn Stoll dran, die man hätte finden müssen, weil die auf einer Autobahn oder regelmäßig befahrenen Straße immer zu finden sind: Reifen- und Bremsenabrieb, Benzin- und Ölreste, typischer Straßenschmutz mit damals auch noch deutlich erhöhten Bleiwerten. Wenn das fehlt, kann der Herr Stoll nicht auf der Autobahn oder einer regrlmäßig befahrenen Straße überrollt worden sein.

Spuren, die man an dem Herrn Stoll nicht hätte finden dürfen: Große Mengen typischer un- oder wenig belasteter Walddreck oder Wiesen / Ackerboden mit vielen Blättern. Das gibt es höchstens auf Feld- / Waldwegen oder auf abgelegenen Parkplätzen
Das mit erhöhte Bleiwerte finde ich eine gute Anwort.
Aber ich bezweifel, dass die Ermittler damals genau nach sowas gesucht haben. Und ich weiß auch nicht, ob dies damals schon so möglich war.

Und Laub findet man im Oktober überall, dort an der Unfallstelle und an jedem Parkplatz.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 18:21
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Und jetzt könntest du meine Frage beantworten.
Es wurde eine Strecke abgesucht, auf der sich nach kriminalistischem Ermessen der KTU, ein Überrollpunkt befunden haben könnte.

Die genaue Meteranzahl, entnimmst du bitte dem Untersuchungsbericht der KTU.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 18:31
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die genaue Meteranzahl, entnimmst du bitte dem Untersuchungsbericht der KTU.
Was sagt Leppler im Podcast dazu:
Die Stelle oder das Auto mit dem er überrollt wurde, haben Sie die gefunden, was haben Sie denn da alles unternommen? Ich mein, sie müssen ja mit vielen Kollegen und Kolleginnen unterwegs gewesen sein und haben Rastplätze oder Tankstellen abgesucht.

Genau so ist es gewesen, wir haben also zwischen dem Siegerland und Hagen-Süd, also an der Auffindestelle haben wir sämtliche Plätze abgesucht. Wir haben sogar einen Handzettel entworfen, wo wir als Kriminalpolizei fragen, ob irgendjemand in der fraglichen Zeit besondere Erkenntnisse gewonnen hat zur Auffindestelle des Fahrzeuges bzw. auch auf dem Weg dorthin vom Siegerland.
Quelle: Themenwiki


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 18:42
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Genau so ist es gewesen, wir haben also zwischen dem Siegerland und Hagen-Süd, also an der Auffindestelle haben wir sämtliche Plätze abgesucht. Wir haben sogar einen Handzettel entworfen, wo wir als Kriminalpolizei fragen, ob irgendjemand in der fraglichen Zeit besondere Erkenntnisse gewonnen hat zur Auffindestelle des Fahrzeuges bzw. auch auf dem Weg dorthin vom Siegerland.
Da würde ich aber unterscheiden wollen, zwischen einer akribischen Untersuchung der KTU am Unfallort in Hagen.

Und einer qualitativ weniger hochwertigen, puren "Inaugenscheinnahme" durch Kriminalbeamte, fernab des Unfallortes. Die KTU arbeitet nicht "suchend". Sondern klärt immer nur auf Anforderung, Sachverhalte ab, die von Kriminalbeamten nicht ausreichend abschließend bewertet werden können.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 18:49
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Da würde ich aber unterscheiden wollen, zwischen einer akribischen Untersuchung der KTU am Unfallort in Hagen.
Ich glaube nicht, dass die KTU akribisch die Kattenohler Straße abgesucht hat. Warum sollte sie auch? Man ging ja davon aus, dass Stoll mit der Kattenohler Straße nichts zu tun hatte.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 18:57
Ein Überrollen an der Autobahn/Kattenohler Straße, drängt sich ja zu Beginn der Ermittlungen zwingend auf.

Eine Person verunglückt. Um Hilfe zu erhalten, muss sie sich zwingend nach dem verlassen des Unfallwagens in dichtem Gebüsch, entweder zur Autobahn, oder an die Kattenohler Straße begeben.

Dort könnte sie dann infolge von Unachtsamkeit, von einem Fahrzeug erfasst worden sein. Nachdem man aber keine entsprechenden Spuren fand und man wahrscheinlich auch von einem Transport des schwerverletzten Stoll, auf dem Beifahrersitz über eine längere Strecke ausging, verwarf man die These des Überrollens am Unfallort bei Hagen.


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25.10.2023 um 19:08
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ein Überrollen an der Autobahn/Kattenohler Straße, drängt sich ja zu Beginn der Ermittlungen zwingend auf.
Denke ich nicht. Stoll war nackt. Das passt nicht zu einem normalen Unfallgeschehen. Stoll kauerte auf dem Beifahrersitz. Auch das passt nicht. Stoll befand sich im Auto. Auch das passt nicht. Man würde davon ausgehen, dass er am Überrollort liegen/sitzen würde.
Man ging außerdem erst nach der Obduktion von einem Überrolleen aus.


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25.10.2023 um 19:53
Nun ja...die Diskussion ist schwierig so im Detail. Ich hätte dazu schreiben müssen, dass man erst von einen Überrollen Autobahn/Kattenohler Straße ausging, nachdem man ausgeschlossen hatte, dass die Verletzungen nicht beim Abkommen von der Autobahn und dem folgenden Unfall stammten.

Da zudem von starken Blutungen ausgegangen werden kann, könnte das Entkleiden vom/von Ersthelfern stammen, um Blutungen zu lokalisieren und zu versorgen.

Die erste Maßnahme, wenn Stoll nicht schon nackt gewesen wäre, wäre seitens des Rettungsdienstes das schnelle Entfernen sämtlicher Kleidung, mithilfe einer speziellen Schere gewesen.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 19:57
Man hat die Kleidung unversehrt im Wagen gefunden. Außerdem wurde festgestellt, dass Stoll nackt war, als er überrollt wurde.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 20:08
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Man hat die Kleidung unversehrt im Wagen gefunden. Außerdem wurde festgestellt, dass Stoll nackt war, als er überrollt wurde.
Wie geschrieben....die Zeitstempel sind das entscheidende...

Der Notarzt, der entweder den Totenschein ausgestellt hat bzw. in Zusammenarbeit mit einem Arzt der Klinik, wird nach Inaugenscheinnahme der Verletzungen, schon festgehalten haben, dass die Verletzungen nicht mit einem Unfall in einem geschlossenen Fahrzeug korrespondieren.

Was dann auch die Ermittler schon zu Beginn wussten.

Die zusätzliche Info der Rechtsmedizin, dass Stoll nackt überrollt wurde, kam erst später nach der Obduktion dazu.

Edit

Ersthelfer können die Kleidung auch entfernen, ohne sie aufzuschneiden.

Das ganze ist ein dynamischer Vorgang, den ich nicht vom Ende her, als alle Infos verfügbar waren, betrachte.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 20:42
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Der Notarzt, der entweder den Totenschein ausgestellt hat bzw. in Zusammenarbeit mit einem Arzt der Klinik, wird nach Inaugenscheinnahme der Verletzungen, schon festgehalten haben, dass die Verletzungen nicht mit einem Unfall in einem geschlossenen Fahrzeug korrespondieren.
Nichts darüber ist bekannt. Ich glaube nicht, dass der Arzt, der den Totenschein ausgestellt hat, darüber spekuliert hat, woher die Verletzungen stammen.


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25.10.2023 um 21:20
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Das Verhalten Stolls war auffällig. Das Bekunden von Ängsten, ohne Ross und Reiter zu nennen, ist nicht rational. Entweder man will, dass niemand von einer Bedrohung weiß, dann erzählt man nichts darüber. Oder man will, dass einem einer hilft, dann muss man aber mehr preisgeben. Denn so wie er es betrieben hat, ist das eine sinnlose Quälerei für alle Beteiligten. Mehr als "Geh zur Polizei", oder "Geh zum Arzt" kann man sich nicht erwarten.
Richtig. Entweder man bewahrt schweigen oder man nennt Ross und Reiter.
So kann man keinem glauben.
Die Ehefrau sprach von schweren Depressionen und Wahnvorstellungen
Schließlich geht es auch im xy Beitrag umn dieses Thema.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Was dann aber die Frage aufwirft, welcher andere Umstand, die Ermittler dazu veranlasst den Unfallort bei Hagen-Süd als Ort auszuschließen, an welchem G.S. überrollt wurde.
Die Spurenlage.
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Wieso sollte man Spuren eines anderes Autos finden, wenn man jemanden überrollt? Verstehe ich nicht so richtig.
Wenn er, wie ermittelt mit einem anderen Wagen überrolt wurde, hätte man am Unfallort auch Spuren diese Fahrzeuges finden müssen.
Ebenso weis man ganz genau ob da 4 Leute in der Botanik rumkrochen, oder nur der beobachtete Mann.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:ann man überhaupt davon ausgehen, dass sich der Überrollort an der Autobahn, wenn er denn dort gewesen wäre, weit vom Standpunkt des Golfs entfernt gewesen wäre ?
Aufgrund der Laubanhaftung und der Tatsache, das man wohl im dierekten Umfeld keine passenden Spuren gefunden hat.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 21:57
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ebenso weis man ganz genau ob da 4 Leute in der Botanik rumkrochen, oder nur der beobachtete Mann.
Woher will man das denn bitte so genau wissen?
Und jetzt komm bitte nicht damit, dass man dort dann Spuren gefunden hätte. Da waren kurz nach dem Unfall die beiden LKW Fahrer, der Rettungsdienst und die Polizei.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 22:17
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Da waren kurz nach dem Unfall die beiden LKW Fahrer, der Rettungsdienst und die Polizei.
Und danach noch zeitnah die Abschleppbuben. Die dürften auch noch mal richtig getrampelt haben.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 22:53
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Woher will man das denn bitte so genau wissen?
Möglich, dass man es nicht weiß. Vielleicht hat man aber noch gesehen, wie viele Spuren in Richtung Kattenohl oder irgendwie der Autobahn entlang gingen, wo keine Bergung stattfand.


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25.10.2023 um 22:53
Ich wundere mich eher das er (angeblich) bei einem (nicht verifizierten) Psychotischen Schub und bei den Verletzungen inklusive dem blutverlust klipp und klar 4 Personen kommunizieren konnte.

I mean, wer weiß was er da wirklich gemeint hat zu sehen.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2023 um 22:56
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Woher will man das denn bitte so genau wissen?
Fußspuren.
Lassen sich dort nicht vermeiden


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