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Der Yogtze-Fall

14.876 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

28.05.2022 um 09:00
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und nochmal: Woher weiß man denn, dass ein irgendwo herumstehender Golf zu Stoll gehört? Durch die Schlüssel, die man in seiner Tasche gefunden hat wohl kaum, denn einem nackten Mann kann man bekanntlich nicht in die Tasche greifen.
Richtig - und deswegen hat der Golf entweder isoliert in Sichtweite gestanden haben oder Stoll hat es geschafft, sich mit letzter Kraft noch in dessen Nähe zu schleppen. Ein Autobahnrastplatz nachts um halb drei könnte dazu schon passen, denn irgendwo muss Stoll ja von der A45 abgefahren sein. Entweder gezielt oder spontan, z. B. um mal auszutreten.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Diese ganzen unlogischen Sachen in der Helfertheorie und das Ignorieren davon, dass er lag und nicht jemanden vors Auto sprang.
Er kann auch unters Auto geraten/gezogen worden sein, als der Überroller einfach losfuhr. Es ist gerade das Überrollen statt Überfahren, was mich am Vorsatz so zweifeln lässt.


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Der Yogtze-Fall

28.05.2022 um 13:13
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Es ist nicht nachvollziehbar, warum man nicht anonym die Notrufsäule benutzte
Vielleicht, weil man einen Unfall hatte, bevor man dazu kam?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie gesagt, das man keine Nortrufsäule gewählt hat ist unerheblich
wobei es durchaus möglich ist, dass sie ja genau das getan hätten: eine Notrufsäule suchen und letztendlich haben sie sie ja auch gefunden.


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28.05.2022 um 13:28
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Es ist gerade das Überrollen statt Überfahren, was mich am Vorsatz so zweifeln lässt.
Wir würdest Du denn den Unterschied zwischen "Überrollen" und "Überfahren" definieren?


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28.05.2022 um 17:27
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und selbst wenn: Wenn Leute in einem Auto sitzen, kann man bekanntlich die Plätze wechseln, so dass auch jemand auf dem Beifahrersitz sitzen kann und jemand anderer, der vorher dort saß, hinten. Und man muss den Beifahrersitz nicht zwangsläufig ganz nach hinten klappen, sondern kann den Stoll auch mit dem Anschnallgu
Hat man aber alles nicht.
Man hat ihn auch nicht aufs Dach gebunden , sondern in seine Golf transportiert. Lebend !
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und nochmal: Woher weiß man denn, dass ein irgendwo herumstehender Golf zu Stoll gehört? Durch die Schlüssel, die man in seiner Tasche gefunden hat wohl kaum, denn einem nackten Mann kann man bekanntlich nicht in die Tasche greifen.
Höchstwahrscheinlich weil es das einzige Fahrzeug weit und breit war. Zum Beispiel auf einem Autobahnparkplatz.
Die Schlüsselkönnen gesteckt haben . Oder sie waren bei den Klamotten
Warum sollte Stoll sich auch ausziehen und die Schlüssel wegwerfen.
Aber auch für den Fall irrelevant. Der Wagen wurde nicht kurzgeschlossen sondern von dem späteren Fahrer benutzt.
Das ist ein Nebenindiz was über das Überrollen gar nichts aussagt


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28.05.2022 um 17:44
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist ein Nebenindiz was über das Überrollen gar nichts aussagt
Ja, schon klar, alles was vielleicht nicht direkt und unmittelbar in die Helfertheorie passt ist unwichtig. Schon klar.

Außerdem: Habe ich Stolls Golf irgendwie mit dem Überrollen in Verbindung gebracht? Nicht dass ich wüsste.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Hat man aber alles nicht.
Und Du hast nicht auf die Frage geantwortet, woher Du weißt, dass in einem (welchem?) anderen Auto vier Leute saßen und sich die Äußerung von Stoll beim Auffinden (räumlich wie zeitlich vom Überrollen entfernt) darauf bezog.


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Der Yogtze-Fall

28.05.2022 um 18:17
@brigittsche
Du hast geschrieben, das man Stoll auch hätte mit dem eigenen Wagen abtransportiern können.
Hat man nicht und es gibt logische Gründe dafür:

1. Der Wagen war schon voll besetzt
2. Man wollte sich nicht auch noch die Polster versauen. (aus verschiedenen Gründen logisch)
(seine eigenen Klamotten wohl auch nicht)
3. Hiefe mal einen schwerverletzen in ein bereits volles Auto
4. Der Verletzte konnte schonender auf den Liegesitz seines Wagens transportiert werden.
5. Hätte man vor gehabt, anonym zu bleiben bräuchte man nur das Auto abstellen und nicht den Mann wieder aus dem Wagen bugsieren.

Hätte man ihn umbringen wollen hätte man ihn auch unauffälliger im Kofferraum gesteckt


Du schließt etwas aus der Tatsache, das man die Schlüssel des Wagens fand.
Auch daraus kann man keine Schlußfolgerungen auf die Absicht der Handelnden ziehen.
Bei einem nackten Mann müssen die Schlüssel ja entweder stecken oder bei den Klamotten sein.
Zumindest ist das höchstwahrscheinlich das man die auch findet und somit kein Indiz in irgend eine Richtung.


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Der Yogtze-Fall

28.05.2022 um 19:48
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Hat man nicht und es gibt logische Gründe dafür:
Nur zur Erinnerung:
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und Du hast nicht auf die Frage geantwortet, woher Du weißt, dass in einem (welchem?) anderen Auto vier Leute saßen und sich die Äußerung von Stoll beim Auffinden (räumlich wie zeitlich vom Überrollen entfernt) darauf bezog.
Wäre nett, wenn Du Dich vielleicht entschließen könntest, mir erst einmal diese Sache zu erklären statt nur immer wieder alle möglichen Schlussfolgerungen aufzuzählen, die sich daraus ergeben, die Du aber schon x-mal aufgelistet hast.


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28.05.2022 um 22:22
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wir würdest Du denn den Unterschied zwischen "Überrollen" und "Überfahren" definieren?
Der Unterschied liegt nach meiner Definition in der Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Man liest ja leider öfter mal von Unfällen, wo z. B. die Handbremse nicht richtig angezogen war und das Fahrzeug eine Person "überrollt" hat. Sprich geringe Geschwindigkeit.

Ein Überfahren definiere ich hingegen als Überrollen mit Fahrtgeschwindigkeit, was dann m. E. auch mehr zum Vorsatz passt.
Im Abschlussfazit des rechtsmedizinischen Gutachtens (zu sehen in der SternCrime) ist davon die Rede, dass alle typischen Verletzungen für ein "Überrollen" vorhanden sind.


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28.05.2022 um 22:28
@brigittsche

Ich weiß nicht ob da vier Leute drin saßen, wie sich Stoll äußerte.
Vielleicht hat er sich auch verzählt.
Was spielt das für eine Rolle ?
Man kann genug Gründe dafür ins Feld führen ihn nicht im eigenen Auto zu befördern, wenn sein Auto betriebsbereit in Reichweite stand.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Ein Überfahren definiere ich hingegen als Überrollen mit Fahrtgeschwindigkeit, was dann m. E. auch mehr zum Vorsatz passt.
warum?
Wenn Stoll auf der Straße lag.
Deine Definition von Fahrtgeschwindigkeit in allen Ehren.


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Der Yogtze-Fall

28.05.2022 um 23:24
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich weiß nicht ob da vier Leute drin saßen, wie sich Stoll äußerte.
Vielleicht hat er sich auch verzählt.
Was spielt das für eine Rolle ?
Man kann genug Gründe dafür ins Feld führen ihn nicht im eigenen Auto zu befördern, wenn sein Auto betriebsbereit in Reichweite stand.
Einer von sehr vielen Gründen könnte die Art des Fahrzeuges gewesen sein. Ein Motorrad ist logischerweise nicht zum Transport eines Verletzten geeignet.


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29.05.2022 um 13:02
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Ein Überfahren definiere ich hingegen als Überrollen mit Fahrtgeschwindigkeit, was dann m. E. auch mehr zum Vorsatz passt.
Was die Definition angeht, bin ich bei Dir, aber nicht mehr bei der Schlussfolgerung. Der Wagen könne langsam wo her gekommen sein, aus einer Garage / Einfahrt oder von einem Parkplatz, oder er könnte aus irgendwelchen Gründen verlangsamt haben oder erst angefahren sein (und hätte Stoll eventuell gar nicht bemerkt).

Außerdem könnte es ein typischer Ausdruck des Sprechers gewesen sein, der mit "überrollen" einfach "überfahren" meinte.
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Ein Motorrad ist logischerweise nicht zum Transport eines Verletzten geeignet.
Auch möglich. Ist denn geklärt, ob es ein Auto war?


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29.05.2022 um 13:17
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Auch möglich. Ist denn geklärt, ob es ein Auto war?
Überrollt wurde er schon schätze ich von einem PKW oder LKW. Mir ging es um den späteren Fahrer des Golf von Stoll. Sofern er mit den Überrollern nicht identisch war, hätte es auch sein können dass z.B. zwei auf einem Motorrad unterwegs waren und ihn fanden. Dann wäre es ja die einzige Möglichkeit gewesen Stoll mit seinem Auto zu fahren. Auf dem Motorrad wäre ein Transport nicht möglich gewesen. Trotzdem stellt sich dann immer noch die Frage warum man dies tat und nicht den Rettungswagen rief.


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29.05.2022 um 15:34
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Außerdem könnte es ein typischer Ausdruck des Sprechers gewesen sein, der mit "überrollen" einfach "überfahren" meinte.
Das hier ist das Ergebnis aus dem Unfall-Gutachten:

https://ibb.co/FJtsgST

Das ein TV-Sprecher zwischen "Überfahren" und "Überrollen" nicht groß unterscheidet, kann natürlich durchaus sein.
Beim Gutachter gehe ich aber schon stark davon aus, dass er auf solche Feinheiten achtet und das hier auch getan hat.


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29.05.2022 um 22:20
Ein Szenario:
A,B, C und D kommen von einer Disko.
A, der Fahrer hatte sich mit dem Alkohol zurückgehalten war aber definitiv fahruntüchtig.
B musste mal pinkeln. Man fuhr auf den nächste Autobahnparkplatz.
B sagte noch :"Da hinter den blauen Golf kannst Du anhalten"
Das der nackte Stoll hinter dem Wagen am Boden lag, sah er nicht und konnte auch nicht mit rechnen. Plopp Plopp und Stoll wurde überrollt.
Eventuell lag Stoll noch unter dem Wagen als der Fahrer voller Panik zurücksetzte und vielleicht verursachte das noch schlimmere Verletzung.
Man spielte mit den Gedanken einfach abzuhauen, beschloss dann aber doch den Mann irgendwo hinzubringen wo man ihm helfen könne. Man war sich sicher, das der Verletzte ansonsten vielleicht erst am Morgen gefunden würde und dann sei es zu spät.
Da der Golf offensichtlich dem Opfer gehörte benutzte man diesen zum Transport.


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30.05.2022 um 11:34
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Mir ging es um den späteren Fahrer des Golf von Stoll.
Ach so. Du bedenkst also die Möglichkeit, dass ihn jemand andere als der/die Überroller gefunden hätten. Auch ein Punkt.


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30.05.2022 um 13:39
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ein Szenario:
A,B, C und D kommen von einer Disko.
A, der Fahrer hatte sich mit dem Alkohol zurückgehalten war aber definitiv fahruntüchtig.
B musste mal pinkeln. Man fuhr auf den nächste Autobahnparkplatz.
B sagte noch :"Da hinter den blauen Golf kannst Du anhalten"
Das der nackte Stoll hinter dem Wagen am Boden lag, sah er nicht und konnte auch nicht mit rechnen. Plopp Plopp und Stoll wurde überrollt.
Eventuell lag Stoll noch unter dem Wagen als der Fahrer voller Panik zurücksetzte und vielleicht verursachte das noch schlimmere Verletzung.
Man spielte mit den Gedanken einfach abzuhauen, beschloss dann aber doch den Mann irgendwo hinzubringen wo man ihm helfen könne. Man war sich sicher, das der Verletzte ansonsten vielleicht erst am Morgen gefunden würde und dann sei es zu spät.
Da der Golf offensichtlich dem Opfer gehörte benutzte man diesen zum Transport.
Ja, so ähnlich vermute ich das auch. Wenn man Stolls letzten Worten "Die sind abgehauen, weg" noch eine Bedeutung beimessen will, dann hat ihn die Gruppe allerdings liegen gelassen und erst der spätere Unfallfahrer hat ihn gefunden. Die Antwort auf die Frage "Waren das Freunde von dir?" "Keine Freunde, nicht meine Freunde" zielte dann nämlich auf die Täter ab, nicht auf den Unfallfahrer. Laut SternCrime lag die Kleidung ordentlich gefaltet und gestapelt auf dem Rücksitz, darauf wird niemand gesessen haben.
So ließe sich dann auch ein größerer Teil der zeitlichen Differenz zwischen Besuch Hellfritz (1 Uhr) und dem Auffinden im Gebüsch (ca. 3 Uhr) abzüglich einer guten Stunde Fahrtzeit besser erklären, dass Stoll nicht unmittelbar wegtransportiert wurde, sondern dem Transport eine Fahrerflucht und unterlassene Hilfeleistung vorausging, womit der Unfallfahrer nicht mit Verbindung gebracht werden wollte und deswegen stiften ging. Zudem hatte er ein Fahrzeug geschrottet und wollte für den Schaden nicht aufkommen.

Also ich glaube, selbst wenn der Unfallfahrer eines Tages noch irgendwie ausfindig gemacht werden kann oder er sein Schweigen bricht, dass damit das Rätsel noch nicht unbedingt gelöst wäre. Vielleicht gibt es tatsächlich die "Yogtze-Buben" als auch den Unfallfahrer und beide haben null miteinander zu tun gehabt.


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Der Yogtze-Fall

30.05.2022 um 21:56
Zitat von ReinekeReineke schrieb:aut SternCrime lag die Kleidung ordentlich gefaltet und gestapelt auf dem Rücksitz, darauf wird niemand gesessen haben.
Das Gerücht hält sich hartnäckig . Ist aber physikalisch nicht möglich.
In der Stern Crime habe ich das allerdings nicht gelesen (Quelle ?)

Ob Stoll .verletzt und geschockt wie er war, das nun in seinen letzten Worten alles in zeitlichen und personellen Zusammenhang bringen konnte, und genauestens berichten, wage ich zu bezweifeln.

Gegen einen zufälligen Aufinder und Helfer spricht die Zeit des Vorkommnisses .
Wo soll der unbekannte Helfer her gekommen sein so mitten in der Nacht.
Und was hat er mit seinem eigenen Auto gemacht.


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