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Der Yogtze-Fall

14.853 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

11.02.2021 um 14:51
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Ja, der Gedanke ist gut. Eher eine Flucht ins Papillon, vielleicht in der Hoffnung dort auf Freunde zu treffen, die ihm beistehen könnten. Leider war wohl niemand aus seinem Freundeskreis da.
lich schnell wieder
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:a, der Gedanke ist gut. Eher eine Flucht ins Papillon, vielleicht in der Hoffnung dort auf Freunde zu treffen, die ihm beistehen könnten. Leider war wohl niemand aus seinem Freundeskreis da.
Das sehe ich auch so.
Wo gehen die meisten Männer hin, wenn es zu Hause richtig Streit gab ?
Doch sehr oft in die Kneipe, ihre Stammkneipe.
Dort hatte er, der dort Stammgast war, bestimmt jemanden gesucht, mit dem er hätte reden können.
Da dort niemand war, der ihm als Gesprächspartner oder Beistand hätte dienlich sein können, verließ er die Kneipe ziemlich schnell wieder.


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Der Yogtze-Fall

11.02.2021 um 15:33
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da dort niemand war, der ihm als Gesprächspartner oder Beistand hätte dienlich sein können, verließ er die Kneipe ziemlich schnell wieder.
Ja, das dürfte wahrscheinlich sein. Zu dem Wirt hatte er offenbar keine so nahe Beziehung, dass er ihn als echten Helfer (sei es nun zum "Ausheulen" oder als Unterstützung bei einer drohenden Auseinandersetzung) ansah. Gleichwohl dürfte er ihn zumindest gekannt haben und konnte wohl damit rechnen, dass er diesen zukünftig mal wieder sehen werde. Es war Stoll dabei vielleicht peinlich, ein Bier zu bestellen (da dachte er vielleicht noch, dass jemand kommt oder, dass er hier sicher ist) und ohne es u trinken einfach zu gehen. Daher könnte er sich vom Hocker geworfen haben. "Sorry, kleiner Blackout, kein Drama, ich gehe besser wieder heim, bis dann". Das hört sich jedenfalls besser an, als wenn einer ein Bier bestellt, von mir aus bezahlt und ohne zu trinken einfach geht.
Zitat von petersipetersi schrieb:Man will ihn demütigen (Ausziehen) und Angst machen bzw. Schmerzen zufügen. Hierzu zieht man ihn aus, legt ihn auf den Boden und hält ihn fest, während einer ihn überrollt. Vielleicht ging man davon aus, dass dies nur leichte Verletzungen verursacht bzw. GS hat sich dann doch bewegt, so dass der Arm dabei schwerwiegend verletzt wurde und es zu inneren Verletzungen am Oberkörper kam.
Gut möglich. Kleine Anmerkung. Das tatsächliche Überrollen könnte auch Unfall gewesen sein. Man macht ihm Angst, zieht ihn aus, drückt ihn auf den Boden. Man droht ihm, über den Arm zu fahren, z.B., wenn er nicht irgendetwas sagt. ("Sag, dass Du ein kleiner widerlicher Wicht bist, der Frauen schlägt! Sag es!". Der Fahrer verleiht der Drohung Nachdruck und fährt langsam mit aufheulendem Motor an den Arm heran. Kurz von der Kupplung abgerutscht oder Motor abgewürgt, schon ist man drüber über dem Arm. Ungewollt!


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Der Yogtze-Fall

11.02.2021 um 16:21
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Man macht ihm Angst, zieht ihn aus, drückt ihn auf den Boden. Man droht ihm, über den Arm zu fahren, z.B., wenn er nicht irgendetwas sagt. ("Sag, dass Du ein kleiner widerlicher Wicht bist, der Frauen schlägt! Sag es!". Der Fahrer verleiht der Drohung Nachdruck und fährt langsam mit aufheulendem Motor an den Arm heran. Kurz von der Kupplung abgerutscht oder Motor abgewürgt, schon ist man drüber über dem Arm. Ungewollt!
Das ist plausibel und räumt meine Zweifel zumindest teilweise aus... Allerdings habe ich meine Probleme mit der Möglichkeit, dass das Leute aus dem Umfeld von Stoll bzw. seiner Frau waren und das dann nicht im Nachhinein irgendwie doch herausgekommen ist.

Nehmen wir mal an, jemand (=Verwandter, Freund) hätte Frau Stoll vorher mal angeboten: "Sollen wir mal mit dem Günther reden? Nachdrücklich? Damit der sich Dir gegenüber in Zukunft anständig benimmt?" Oder es hätte ihr jemand nachdrücklich geraten sich von dem Typen zu trennen.

Und dann passiert sowas - da könnte sich Frau Stoll doch ausrechnen, dass das "mal Reden" zu etwas anderem geworden ist. Und ob sie dann, auch wenn ihr Mann sie vorher verprügelt hat, denkt: "Na, egal, den bin ich gut los..." - das hielte ich doch für zu heftig. Zumindest würde sie sich, auch wenn sie nicht zur Polizei geht, vielleicht einer Freundin, Verwandten usw. anvertrauen.

Und nein: Ich glaube nicht, dass das ganze Dorf von der Sache wusste (wenn sie denn so abgelaufen ist) und dann alle hinterher bis heute geschwiegen haben.

Und ebenso nein: Ich glaube auch nicht, dass diese Aktion die erste war, die jemand aus dem Umfeld gegenüber St. ergriffen hat, so dass Frau St. sich nicht ausrechnen kann, wer ggf. dahinter steckt. So einer Aktion geht doch voraus, dass man jemanden (=GS) erst einmal "verwarnt" oder seiner Frau nachdrücklich rät, sich doch endlich zu trennen. Ich glaube nicht, dass "man" länger zugesehen hat und dann erst von null auf hundert zugeschlagen hat, mit dem bekannten Ergebnis.


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Der Yogtze-Fall

11.02.2021 um 16:59
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nehmen wir mal an, jemand (=Verwandter, Freund) hätte Frau Stoll vorher mal angeboten: "Sollen wir mal mit dem Günther reden? Nachdrücklich? Damit der sich Dir gegenüber in Zukunft anständig benimmt?" Oder es hätte ihr jemand nachdrücklich geraten sich von dem Typen zu trennen. Und dann passiert sowas - da könnte sich Frau Stoll doch ausrechnen, dass das "mal Reden" zu etwas anderem geworden ist. Und ob sie dann, auch wenn ihr Mann sie vorher verprügelt hat, denkt: "Na, egal, den bin ich gut los..." - das hielte ich doch für zu heftig. Zumindest würde sie sich, auch wenn sie nicht zur Polizei geht, vielleicht einer Freundin, Verwandten usw. anvertrauen
Also, wenn wir den Gedanken mal weiterverfolgen: es wären ja dann gerade die Leute gewesen, denen sie sich anvertraut haben, die dem Stoll zusetzten. Würde man dann erwarten, dass sie sich der Polizei offenbart? Ich meine eher nicht. Sie würde sich wahrscheinlich Vorwürfe machen ("hätte ich bloß nicht immer geklagt, dann wäre nichts passiert") und will vielleicht subjektiv gar nicht genau wissen, was wirklich passiert ist. Da wären doch dunkle und unbekannte Yogtze-Leute wesentlich genehmer, als eigene Bekannte. Und nochmal; wir wissen nicht, was in der Ehe tatsächlich vorgefallen ist. Weder der Qualität noch der Quantität nach. Vielleicht war das Veilchen nur die Spitze des Eisbergs und es war noch viel mehr. Vielleicht war das nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Ich meine jedenfalls von der guten Ehe und der Fürsorge der Frau Stoll, die XY fast nahelegt, können wir uns getrost verabschieden.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und nein: Ich glaube nicht, dass das ganze Dorf von der Sache wusste (wenn sie denn so abgelaufen ist) und dann alle hinterher bis heute geschwiegen haben.
Nein, das ist sicher nicht so. Warum auch? Eine Person aus dem Nahbereich der Frau Stoll (die muss auch nicht aus dem Heimatort kommen), die zwingenden Anlass zum Handeln sah, reicht völlig aus. Diese Person könnte 3 Kumpels haben, die die Causa Stoll gar nicht kennen, aber gerne dabei sind, wenn es mal etwas "handfester zu regeln" gilt.


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Der Yogtze-Fall

11.02.2021 um 18:47
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Diese Person könnte 3 Kumpels haben, die die Causa Stoll gar nicht kennen, aber gerne dabei sind, wenn es mal etwas "handfester zu regeln" gilt.
Nun ja, nicht jeder kennt spontan mal ein paar "Schläger" die ohne weitere Prüfung bereit sind, bei so etwas mitzumachen. Und die auch mitmachen, ohne Mitleid mit Frau Stoll (weil unbekannt) zu haben.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Also, wenn wir den Gedanken mal weiterverfolgen: es wären ja dann gerade die Leute gewesen, denen sie sich anvertraut haben, die dem Stoll zusetzten. Würde man dann erwarten, dass sie sich der Polizei offenbart? Ich meine eher nicht. Sie würde sich wahrscheinlich Vorwürfe machen ("hätte ich bloß nicht immer geklagt, dann wäre nichts passiert") und will vielleicht subjektiv gar nicht genau wissen, was wirklich passiert ist.
Aber gerade wenn sie ein schlechtes Gewissen hat, wird sie doch den Drang verspüren, mit jemandem darüber zu reden. Das muss ja nicht die Polizei sein.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Eine Person aus dem Nahbereich der Frau Stoll (die muss auch nicht aus dem Heimatort kommen), die zwingenden Anlass zum Handeln sah, reicht völlig aus.
Wenn EINE Person gehandelt hat, besteht doch gerade die Gefahr, dass sie sich einer ANDEREN (Freundin, Nachbarin....) anvertraut. Eben weil Frau Stoll ein schlechtes Gewissen hat, nicht recht weiß, ob sie diesem oder jenem, bei dem sie sich über ihren Mann beklagt hat, eine solche Sache zutrauen kann usw. Dann spricht man vielleicht gerade mit jemandem, der keine enge Verbindung zu der verdächtigten Person hat. Und wenn Frau Stoll im Dorf mit jemandem in dieser Weise gesprochen hat, dann wäre das irgendwie bis zur Polizei durchgesicktert. Vielleicht auf eine verdrehte oder verstümmelte Weise, aber doch so, dass man der Sache hätte nachgehen müssen.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Vielleicht war das Veilchen nur die Spitze des Eisbergs und es war noch viel mehr. Vielleicht war das nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Dass es der erste Vorfall dieser Art war und dann gleich solch eine Aktion gegen Stoll gestartet wurde, ist aber recht unwahrscheinlich. Das würde ja bedeuten, dass jemand von Frau Stoll informiert wird, dann mal schnell ein paar Schläger zusammentrommelt die ebenso spontan zusammenkommen um den Stoll dann am gleichen Abend noch aufzuspüren und entsprechend zuzurichten.

Ich glaube nicht, dass jemand auf die erste Nachricht dieser Art hin gleich so reagiert. Wenn es eine Rache an Stoll wegen seiner Frau war, dann wohl eher mit längerem "Vorlauf" also ähnlichen Ereignissen dieser Art die im Kopf von jemandem schon vorher den Plan ("Man müsste den Stoll mal abfangen und....") ausgelöst hat und auch schon zu Gedanken führte, wen man da "hinzuziehen" könnte. Dass das alles sehr spontan und auf ein einziges Ereignis hin passiert ist, finde ich eher unwahrscheinlich. Zumal es hier ja nicht um den Mord an der Frau oder dem Kind geht, sondern "nur" um ein blaues Auge (ich will es natürlich nicht verharmlosen!).


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11.02.2021 um 21:34
Zitat von petersipetersi schrieb:Prinzipiell wäre diese Geschichte schlüssig
In der Tat, das ist zur Abwechslung mal eine Variante, die nicht von vornherein mit irgendwelchen Gegebenheiten kollidiert und die gleichzeitig viele Details in dem Fall erklären würde. Sogar den Auftritt bei Frau 'Hellfritz' und den spät auftauchenden Zettel. Nicht schlecht.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Würde man dann erwarten, dass sie sich der Polizei offenbart? Ich meine eher nicht.
So ist es. Falls Frau Stoll tatsächlich jemanden um Hilfe gebeten hat, wäre die Frage, welche Art von Hilfe das sein sollte und wie konkret sie sie formuliert hat. Da gäbe es dann sehr viele Varianten.


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12.02.2021 um 04:26
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Bei xy sagt er das auf die Frage des LKW Fahrers "wo sind die Anderen";
Stoll: "Die sind abgehauen"
Es wird aber auch nicht nachgefragt warum diese abgehauen sind.


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12.02.2021 um 07:10
Ist auch nachvollziehbar, in dieser Situation würden mir auch andere Fragen durch den Kopf gehen.


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22.02.2021 um 12:47
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb am 11.02.2021:Falls Frau Stoll tatsächlich jemanden um Hilfe gebeten hat, wäre die Frage, welche Art von Hilfe das sein sollte und wie konkret sie sie formuliert hat. Da gäbe es dann sehr viele Varianten.
Natürlich wäre schon denkbar, dass Frau Stoll jemanden aktiv um Hilfe gefragt hat. Das muss aber gar nicht sein. Es reicht ja völlig aus, dass jemand die Situation sieht und für sich beschließt, dass es so nicht weitergeht und sich zum Handeln veranlasst sieht. Zwar könnte auch sein, dass Frau Stoll ihre Situation mitgeteilt hat. Wenn diese jedoch (evtl. nicht zum ersten mal) ein Veilchen o.a. trug, muss man kein Hellseher sein, um darauf zu kommen, was in der Ehe so passiert.

Wenn es eine Person gab, die beschloss, dass es jetzt reicht und handelte, müsste diese in engerer Beziehung zur Frau Stoll gestanden haben. Das reicht von engen Verwandte über guten Freunde bis zu einem (heimlichen) Verehrer.


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12.03.2021 um 16:33
https://www.die-neue-welle.de/im-blickpunkt/der-fall-yogtze-ein-mysterium-unter-den-cold-cases

hier mal wieder neuer Lesestoff. Hoffe noch nicht bekannt.


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12.03.2021 um 20:45
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:hier mal wieder neuer Lesestoff. Hoffe noch nicht bekannt.
Welchen Mehrwert bringt der Artikel?


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12.03.2021 um 20:52
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Welchen Mehrwert bringt der Artikel?
Keinen. Aber das kann man dem Verfasser nicht zum Vorwurf machen. So ziemlich jeder der darüber schreibt, spricht, Videos dreht erzählt ja doch nur die Aktenzeichen-Sendung nach.

Einfach mangels weiterer Informationen....


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06.05.2021 um 15:19
Mich würde in dieser Sache mal ein kleines Stimmungsbild der Mitleser interessieren.

1. Wer von Euch denk, dass hier

a) Rettungsbuben am Start waren, die versagt haben oder
b) Yogtze-Buben mit bösen Absichten agierten.


2. Wenn Ihr böse Buben annehmt, würde mich interessieren, ob ihr meint, dass die Jungs loslegten, weil der Stoll

a) was geschuldet und nicht zurückgebracht hat
b) zuviel wusste
c) seine Frau geschlagen hat
d) sonst etwas getan hat, warum man Rache übte.

3. Wenn Ihr von unglücklichen Rettungsbuben ausgeht, würde mich interessieren, ob ihr meint, dass die Jungs

a) Stoll auch überrollt haben
b) betrunken waren
c) oder sonstwie gesucht wurden.

Wie stellt ihr Euch die geplante Rettungsaktion vor? Wohin und wie hätte man den Stoll unerkannt zur Behandlung geben wollen?

Danke für Eure Einschätzung


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Der Yogtze-Fall

06.05.2021 um 21:19
Meine Version ist, Stoll hatte eine Psychose und legte sich nackt auf eine schlecht einsehbare Straße. Ein Wagen mit 4 jungen Leuten konnte nicht mehr bremsen und überrollte ihn. In Panik und Jahre vor Erfindung des Mobiltelefons verfrachtete man ihn kurzerhand in sein eigenes Fahrzeug und brach leicht planlos auf in Richtung des nächsten Krankenhauses. Stoll wurde wieder wach, griff ins Lenkrad und sein Bolide raste die Böschung rauf. Die verhinderten Retter flüchteten mit ihrem eigenen Fahrzeug und verpflichteten sich zu Stillschweigen.

Alles andere ist Krimiforen-Romantik und/oder wildes Yog´tze ;)


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06.05.2021 um 21:27
@Ghazghkull
"So oder so ähnlich" würde ich es auch für die realistischste Variante halten. Dass dieser Fall äußerst ungewöhnlich ist, daran zweifelt wohl keiner. Aber der ganze Ablauf des Abends deutet auf einen psychischen Ausnahmezustand hin, und deine Erklärung ist einfach die naheliegendste. Und diese ist in vielen Fällen dann auch die richtige. Gelöst werden wird es wohl nie, wenn nicht jemand noch am Sterbebett sein Gewissen erleichtern möchte.


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07.05.2021 um 02:20
@mattschwarz

Meine Meinung ist noch immer die gleiche.... und die wird sich wohl auch nie ändern... es sei denn, die 2 Vorschreiber und noch paar andere hier im Thread haben, obwohl auch die EB von Anfang an von einem Tötungsdelikt ausgingen, wider Erwarten, sollte es mal Aufklärung geben, Recht. 😉

Du kennst meine Meinung ja....

1. b)
2. alles möglich, außer c) (Ich glaube nicht mal, dass Stoll überhaupt jemals seine Frau geschlagen hat.)


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07.05.2021 um 03:38
@Ghazghkull

Deine These kann man so nennen.
Zitat von GhazghkullGhazghkull schrieb:Alles andere ist Krimiforen-Romantik und/oder wildes Yog´tze ;)
Oder auch wilde Almy-Thesen.


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07.05.2021 um 04:25
Ich bleibe auch dabei, die Rettungsbuben-Variante ist Unsinn. Warum, das haben wir hier schon zigmal diskutiert.

Daher 1D.


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Der Yogtze-Fall

07.05.2021 um 07:12
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ich bleibe auch dabei, die Rettungsbuben-Variante ist Unsinn. Warum, das haben wir hier schon zigmal diskutiert.
Dem schließe ich mich an.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Daher 1D.
Da bist du glaube ich, in der Aufzählung verrutscht.

1 hat ja nur a und b.

Deshalb wohl 2d. Wie ich auch.


Hier liegt meiner Auffassung nach der Knackpunkt.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:b) Yogtze-Buben mit bösen Absichten agierten.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:a) Stoll auch überrollt haben
Ich gehe davon aus, dass das Verletzungsbild des G.S. ein einmaliges Überrollen, welches zu einem Unfallszenario passen würde ausschließt. Und dieser Umstand erst zu Ermittlungen gegen Unbekannt, wegen eines angenommenen Tötungsdeliktes führte.

Da sich aber die Ermittler diesbezüglich in Schweigen hüllen, bleibt es eine spekulative Annahme von mir.


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Der Yogtze-Fall

08.05.2021 um 20:25
Zitat von GhazghkullGhazghkull schrieb:Meine Version ist, Stoll hatte eine Psychose und legte sich nackt auf eine schlecht einsehbare Straße. Ein Wagen mit 4 jungen Leuten konnte nicht mehr bremsen und überrollte ihn. In Panik und Jahre vor Erfindung des Mobiltelefons verfrachtete man ihn kurzerhand in sein eigenes Fahrzeug und brach leicht planlos auf in Richtung des nächsten Krankenhauses. Stoll wurde wieder wach, griff ins Lenkrad und sein Bolide raste die Böschung rauf. Die verhinderten Retter flüchteten mit ihrem eigenen Fahrzeug und verpflichteten sich zu Stillschweigen.
Da schließe ich mich voll an.
Stoll zog sich selbst aus und legte sich auf die Straße. Vielleicht aufgrund der Psychose , wie sie ja angedeutet wurde, vielleicht auch unter dem Einfluß irgend welcher Medikamente
Zitat von GhazghkullGhazghkull schrieb:Alles andere ist Krimiforen-Romantik und/oder wildes Yog´tze ;)
Eben, wenn der Manfred Stoll, aus dem hundert Leute Kaff in der letzten Ecke Deutschlands, so tief an irgend welchen Mafia Geschichten beteiligt gewesen sein sollte, wäre das wohl ermittelt worden.

Ich gehe immer vom Wahrscheinlichsten aus.

So ist es z.B. am wahrscheinlichsten, das Stoll seine Kleidung freiwillig abgelegt hat, wenn die Kleidung nicht beschädigt gewesen ist.

Das er keinerlei Gewaltspuren außer den durch Fahrzeuge entstandenen Verletzungen hatte, macht es am wahrscheinlichsten, daß er sich aus freien Stücken auf die Fahrbahn legte.

Das er sich mit Leuten nachts um 2:00 irgendwo im Siegerland verabredet hätte; möglich aber äusserst unwahrscheinlch.

Ein beabsichtigter Anblug des Wagens genau an dieser Stelle der AB und das mitten im Dunkeln ; ganz unwahrscheinlich (weil auch völlig Sinnlos)

usw.
usw.

Als Fazit kann ich nur darauf kommen :

Der Mann wurde von einem Auto, in dem 4 ihm völlig unbekannten Leute saßen, am Boden liegend überrollt.
Anschließend transportierte man ihm vom Ort des Geschehens ab, was ich für diese Zeit (1984) für eine plausible Möglichkeit halte, wenn man ihm hätte Hilfe zukommen lassen wollen.
(Ich kann mich gut in die 4 "Nachtschwärmer " und deren Beweggründe hinein versetzen. Ich war seinerzeit auch schon mit dem Auto unterwegs)


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