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Der Yogtze-Fall

14.853 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

19.10.2020 um 22:34
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das am Nahe liegenste ist doch, er ist durch die Gegend rum fuhr und nachdachte .
Ebenfalls naheligend ist meines Erachtens: Er wurde verfolgt und versuchte, den Verfolger abzuschütteln.
Oder er besuchte eine unbekannte Person.
Oder erlegte die Strecke zu Fuß zurück beziehungsweise machte einen Spaziergang.


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19.10.2020 um 22:36
@Nightrider64
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Er fühlte sich zumindest überwacht.



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19.10.2020 um 22:36
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nicht unwahrscheinlich, das dort Freunde oder Studienkollegen aus Hagen zu Besuch waren.

Das ist sicherlich längst geklärt wer das war.
Sie wissen Näheres?


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19.10.2020 um 22:39
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Damit hab ich ein Problem. Stoll war Arbeitslos. Davor hat er jahrelang studiert. Vielleicht bezog er Arbeitslosengeld, evtl. aber auch schon Sozialhilfe. Der Sprit kam 1984 relativ viel Geld.
Zustimmung.


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19.10.2020 um 22:50
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:A) Dem Herrn Stoll fuhr jemand hinterher.
Unwahrscheinlich, das wäre bemerkt worden bei der Abfahrt vom Pappillon und auch bei Fr. Hellfritz. Da fährt ja sonst nachts kein Auto.
Wird auch in xy(?) so gesagt : Er fuhr alleine hinaus in die Nacht (als er vom Papillon weg ist)
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:B) Jemand hat den Herrn Stoll in Haigerseelbach gesehen
Also purer Zufall nachts um 22:00
Kann ja sein.
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:C) Jemand wusste, dass der Herr Stoll in oder bei Hagen war und hat ihn abgepasst.
Da muss er ja irgendwie verabredet gewesen sein.
Irgendwo hin gewollt haben
Das glaub ich eben nicht, weil es dafür keine Anhaltspunkte gibt und die Strecke zu weiträumig ist.

Mir sieht es danach aus, daß er sowohl sowohl nach dem Papillon erst noch planlos durch die Gegend gefahren ist und nach Fr Hellfritz auch
Vielleicht um über seine Situation Nachzudenken.
Hab ich selbst schon oft gemacht.
Dafür spricht ja auch, daß er einen menschlichen Ansprechpartner, hier Fr Hellfritz, suchte


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19.10.2020 um 23:01
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Sie wissen Näheres?
Natürlich nicht

Aber wenn irgend eine Oma 30 Jahre später einem "Reporter" sagt sie habe dort oft Wagen mit Haagener Kennzeichen vor der Tür stehen gesehen, was heißt das.
Das ist ja eine der nächsten Städte.
Vielleicht hat es einen alten Freund dahin verschlagen (beruflich oder privat) der ihn öfter besuchte?

Das ist doch das nahe Liegendste. Freund oder Bekannte oder vieleicht auch Verwandte.
Die alte Dame hat doch gar keine Ahnung und der Journalist schreibt das so hin weil er den Artikel voll machen muß.
( Deshalb lese ich die Stern Crime nicht mehr. Die drehen das so, das es mysteriös wirkt.)


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Der Yogtze-Fall

19.10.2020 um 23:02
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Unwahrscheinlich, das wäre bemerkt worden bei der Abfahrt vom Pappillon und auch bei Fr. Hellfritz.
Ad 1. Annahme: Wer hätte das bemerkt?
Ad 2. Annahme: Eventuell wurde man vor Seelbach abgehängt - oder man wollte die Landesgrenze nicht queren.

Ein potentieller Verfolger hätte sich auch fragen können, wo der Herr Stoll denn im Oktober bei Kälte nachts aus Wilnsdorf kommend und offensichtlich angeschlagen hin konnte. Wenn sein Auto nicht zu Hause stand - wo wird er am ehesten sein. Kennt man ihn, kann man das gegebenenfalls erraten. Und an geeigneter Stelle auf ihn warten.


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19.10.2020 um 23:13
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber wenn irgend eine Oma 30 Jahre später einem "Reporter" sagt sie habe dort oft Wagen mit Haagener Kennzeichen vor der Tür stehen gesehen, was heißt das.
Naja, das muss schon eine Besonderheit gewesen sein. Etwas was sich einprägt. Sonst führt man das doch nicht so aus. Nach 30 Jahren.

Und das sie das nicht einem Besucher zuordnet. Im Dorf kennt man schon den (auch nur gelegentlichen Besuch) der Nachbarn.


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Der Yogtze-Fall

19.10.2020 um 23:14
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Ad 1. Annahme: Wer hätte das bemerkt?
Die anderen Gäste. Es wird so dargestellt als waren da Leute bei beim Wegfahren . Und wenn da jemand hinterher gefahren wäre, wäre das aufgefallen. Wie gesagt; Da fuhr und fährt wahrscheinlich kaum ein Auto des Nachts.
Möglich aber eher unwahrscheinlich
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Ad 2. Annahme: Eventuell wurde man vor Seelbach abgehängt - oder man wollte die Landesgrenze nicht queren.
Gibt es dafür nur die geringsten Anhalspunkte?
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Wenn sein Auto nicht zu Hause stand - wo wird er am ehesten sein. Kennt man ihn, kann man das gegebenenfalls erraten. Und an geeigneter Stelle auf ihn warten.
Sag ich doch wenn, dann nur vor seinem Wohnort.

Vorher ist er zu planlos rum gefahren.
Der Besuch bei Frau Hellfritz war ja eher spontan.
Da konnte keiner drauf kommen ihn da zu suchen

Ansonsten hätte man die wenigen noch offenen Kneipen abklappern können und nach ihm suchen oder fragen.
Da hätte es aber Zeugen für gegeben.

Man hätte ihn aber bei der Rückkehr nach Hause abpassen können.


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Der Yogtze-Fall

19.10.2020 um 23:20
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Unwahrscheinlich
Nochmal: Der ganze Fall ist unwahrscheinlich. Sie werden kein wahrscheinliches Szenario finden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber wenn irgend eine Oma
Diese Frau ist näher am Geschehen als Sie und ich.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Vielleicht hat es einen alten Freund dahin verschlagen (beruflich oder privat) der ihn öfter besuchte?
Vielleicht waren es auch Zeugen Jehovas, die Heilsarmee oder perverse Spanner, die gerne Hausmänner erschreckten.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das glaub ich eben nicht, weil es dafür keine Anhaltspunkte gibt und die Strecke zu weiträumig ist.
Wie würden Anhaltspunkte aussehen?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mir sieht es danach aus, daß er sowohl sowohl nach dem Papillon erst noch planlos durch die Gegend gefahren ist und nach Fr Hellfritz auch
Vielleicht um über seine Situation Nachzudenken.
Hab ich selbst schon oft gemacht.
Auch das ist möglich. Bleibt die Frage, woher die Gewissheit kam, es werde etwas schlimmes geschehen, noch in dieser Nacht.


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Der Yogtze-Fall

19.10.2020 um 23:20
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der Besuch bei Frau Hellfritz war ja eher spontan.
Ich weiß nicht recht. Es brannte auch kein Licht mehr bei ihr, sie schlief ja schon laut XY. Warum man in jedem Artikel das "religiös" bei ihr hervorhebt, kann ich übrigens auch nicht nachvollziehen. Was will man uns damit sagen?


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19.10.2020 um 23:21
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Bleibt die Frage, woher die Gewissheit kam, es werde etwas schlimmes geschehen, noch in dieser Nacht.
Damit hättest du den Fall gelöst.


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19.10.2020 um 23:25
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Gibt es dafür nur die geringsten Anhalspunkte?
Lesen Sie meine Beiträge und denken Sie drüber nach. Ich finde, die Anhaltspunkte sind so gering wie bei allen anderen Szenarien.


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19.10.2020 um 23:31
Nochmal.
Stoll war Arbeitslos. Davor hat er jahrelang studiert. Vielleicht bezog er Arbeitslosengeld, evtl. aber auch schon Sozialhilfe.

Mit was bessert er sein Einkommen am ehesten auf?

Als Stricher?
Als Zuhälter?
Mit Drogen?
Als Schwarzmarkthändler?


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19.10.2020 um 23:33
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Nochmal: Der ganze Fall ist unwahrscheinlich. Sie werden kein wahrscheinliches Szenario finden.
Ich habe nicht ein Szenario das ich für nicht unwahrscheinlich halte sondern verschiedene
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Wie würden Anhaltspunkte aussehen?
Wenn die Strecke eine gerade Linie gebildet hätte eine Kreisfahrt oder Dreieckspfad.
Das sehe ich hier aber nicht, sondern denke Stoll ist ziellos in der Gegend herum gefahren.
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Vielleicht waren es auch Zeugen Jehovas, die Heilsarmee oder perverse Spanner, die gerne Hausmänner erschreckten.
Jetzt mal ernsthaft bleiben. Du bist arm dran, wenn Du es für unwahrscheinlich errachtest, daß Stoll Besuch von Kumpeln oder Mitstudenten bekommen hat.
(Oder die lieben Schwiegereltern waren da zu Besuch.
Niemand von der Kripo oder in der Presse hat je was davon gesagt, das dort Hagener Autos vor der Tür standen, die in irgend einer Form verdächtig waren

Nur eine alte nichtswissende Oma erinnert sich, das sie gesehen hat, das Hagener Autos vor der Tür standen.

Das man die im Dorf gesehen hat, wo sie ja so auffallen, ist doch an sich schon ein Anzeichen, das das harmloser Besuch war.
Kriminelle hätten einen anderen Treffpunkt ausgemacht.


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19.10.2020 um 23:33
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das man vor hatte ihn annonym irgendwo abzugehen ,wo ihm geholfen werden würde, das halte ich eigentlich für eher wahrscheinlich.
Aber eben auch relativ sinnbefreit.

Es ging bei dem Verletzten nicht darum Schürfwunden zu behandeln und alltägliche Platzwunden zu nähen.

Er war in einem lebensbedrohlichen und intensivpflichtigem Zustand. Die Ärzte hätten sich, ohne jegliche Informationen wie das Verletzungsbild entstanden ist, dieses erst durch aufwendige Untersuchungen erarbeiten müssen.

Unnötig verstrichene Zeit, welche die Wahrscheinlichkeit immens erhöht, dass er trotz medizinischer Intervention, nicht mehr zu retten gewesen wäre.


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19.10.2020 um 23:41
@EDGARallanPOE
Ich denke mal die Verursacher wollten annonym bleiben.
Sie wählten zwischen liegen lassen weil selbst schuld und irgendwie helfen weil schwerst verletzt.
Dabei anonym bleiben, war die Devise.
Abstellen irgendwo wo Leute sind die ihm helfen können und dann weg
Ein Arzt oder Sanitäter scheint aber nicht dabei gewesen zu sein.


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20.10.2020 um 00:09
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Naja, das muss schon eine Besonderheit gewesen sein. Etwas was sich einprägt. Sonst führt man das doch nicht so aus. Nach 30 Jahren.
Nun ja, wir wissen nicht, wer die alte Dame ist und wie der Journalist sie befragt hat ("Erinnern Sie sich denn nicht an irgendetwas Besonderes in dieser Zeit?" -"Nein, es war alles wie immer!" - "So, meinen Sie wirklich, nichts Ungewöhnliches, vielleicht fremde Autos?" -"Ja, richtig, jetzt wo sie es sagen, da stand immer so ein Auto mit Hagener Kennzeichen vor dem Haus! Ich erinnere mich wieder ganz genau!")

Außerdem mag es sein, dass die Erinnerung an sich richtig ist, aber vielleicht die Zeit falsch erinnert wurde. Dass die Autos nicht vor 30 sondern vor 25 Jahren immer mal wieder gesehen wurden.

Eine DAMALS bereits bei der Polizei getätigte Aussage würde ich jedenfalls für belastbarer halten als ein Interview mit irgendeinem vielleicht lästigen und aufdringlichen Journalisten 30 Jahre später. Zumal ein Journalist vielleicht auch unter Druck steht, endlich mal was neues zu dem Fall zu bringen und nicht immer wieder die ollen Kamellen, die ja doch nur eine Nacherzählung der Aktenzeichen XY Sendung sind.

Abgesehen davon glaube ich schlichtweg nicht, dass irgendwelche bösen Buben aus der Unterwelt so blöd sind, Stoll dermaßen aufzulauern, dass Frau Müller von gegenüber sich über die fremden Autos wundert. Die wissen doch auch wie es auf dem Dorf läuft. Und wenn sie ihn verängstigen wollten, dann hätten sie wohl doch Mittel und Wege gefunden, es so zu tun, dass nicht die halbe Nachbarschaft ihr Autokennzeichen sieht.

Alles natürlich unter dem Vorbehalt, dass die Autos nicht schon damals, kurz nach der Tat, protokolliert wurden. Aber dann, zumindest gehe ich davon aus, hätte man in der Fahndung doch explizit danach gefragt - sofern nicht sehr schnell klar wurde, dass es eine harmlose Erklärung für die Autos gab.


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20.10.2020 um 00:27
@brigittsche
Volle Zustimmung
vor allem
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die wissen doch auch wie es auf dem Dorf läuft. Und wenn sie ihn verängstigen wollten, dann hätten sie wohl doch Mittel und Wege gefunden, es so zu tun, dass nicht die halbe Nachbarschaft ihr Autokennzeichen sieht.
Korrekt
Das wird immer völlig unberücksichtigt gelassen.
Man trifft sich in kriminellen Kreisen nicht in 300 Seelen Dörfern wo man immer auffällt.
Und der Pate bei dem man vorzusprechen hat, wenn man was von ihm will, daß scheint Stoll ja nicht gewesen zu sein (Ironie aus)
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Alles natürlich unter dem Vorbehalt, dass die Autos nicht schon damals, kurz nach der Tat, protokolliert wurden. Aber dann, zumindest gehe ich davon aus, hätte man in der Fahndung doch explizit danach gefragt - sofern nicht sehr schnell klar wurde, dass es eine harmlose Erklärung für die Autos gab.
Genau das ist ein Kernelement; . Es wurde nie nach Sichtung entspechender Fahrzeuge gefahndet,

Daraus schließe ich, daß die Spur, wenn man sie überhaupt so nennen kann, sich als irrelevant für den Abend erwiesen hat


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20.10.2020 um 02:28
Zitat von duvalduval schrieb:Wann ist das eigentlich das erste mal aufgetaucht?
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Ich beziehe mich da auf die Autobild erschienen am 27. Mai 2016. Die Info als solches wird aber wesentlich älter sein. Dazu hab ich aber keine andere Quelle.
Habe gerade in der Sufu nachgeschaut.

Der erste Beitrag, der sich mit der "Hutablage" beschäftigt, wurde am 31. Mai 2016 hier im Thread eingestellt.

Passt also genau zu der Quelle von @MettMax .

4 Tage nach dem Erscheinen der Quelle.


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