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Der Yogtze-Fall

15.105 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

02.04.2020 um 06:10
Davon ausgehend, dass Stoll nach dem Besuch von Frau Hellfritz aus Belieben Richtung Hagen fuhr lässt nahelegen, dass er gar nicht nach Hause wollt. Da mögen häusliche Probleme schon mit eingespielt haben. Dass er da weiteren sozialen Kontakt suchte davon ist wohl auszugehen.

Der Fundort des schwer verletzten Stoll dürfte nicht weit von dem Ort entfernt sein an welchem die Kontaktaufnahme erfolgte. Da zeigt sich ein Rastplatz an welchem Stoll womöglich nicht das erste mal verkehrt als passend. Da kam es dann offensichtlich zu diesem überrollen/überfahren. Ich schliesse nicht aus, hätte Stoll da niemanden angetroffen wäre er weiter nach Hagen gefahren.


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Der Yogtze-Fall

02.04.2020 um 10:18
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Fundort des schwer verletzten Stoll dürfte nicht weit von dem Ort entfernt sein an welchem die Kontaktaufnahme erfolgte
Woraus soll sich das ergeben? Was heißt in diesem Zusammenhang "nicht weit"?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da zeigt sich ein Rastplatz an welchem Stoll womöglich nicht das erste mal verkehrt als passend. Da kam es dann offensichtlich zu diesem überrollen/überfahren
Warum sollte GS auf irgendwelchen Rastplätzen "verkehrt" haben? Gut, soweit Du damit andeuten willst, dass es dort ein gewisses "Stelldichein" gegeben haben könnte, so wäre dies nicht auszuschließen. Ein Treffen, das nicht ganz nach den Vorstellungen der Beteiligten verlief und ein unbekleidetes Weglaufen des GS erforderlich machte. Er rennt dabei auf die Straße und wird erfasst. Oder aber er wird verfolgt und dabei überrollt.

Auch, wenn eigentlich nicht relevant, könnte es auch möglich sein, dass GS von seinem eigenen Wagen mit fremden Fahrer überrollt wurde. Nach einer gewissen Fahrstrecke dürften etwaige Spuren, d.h. Anhaftungen (soweit es nicht zu Beschädigungen kam, was nicht zwingend der Fall sein musste) verschwunden sein. Im Übrigen hätte der Zweitunfall etwaige Spuren wohl vernichtet.


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02.04.2020 um 10:36
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Würde ich nicht sagen. Wie schon mehrmals hingewiesen, weist keines der Indizien auf Geldgeschäfte mit bösen Buben hin.
stimmt...Indizien oder Beweise haben wir nicht. Nur mal logisch gedacht....Du bist ein ganz normaler Bürger der in Konflikt mit fragwürdigen
Herren gerät. Da gibt es für mich folgende Situationen:

Drogen
Spielschulden
Geld geliehen welches nicht innerhalb der vereinbarten Frist zurückbezahlt wurde
Du hast Dich bei einer Prostituierten richtig ausgevögelt, konntest nicht zahlen und der Zuhälter hat Dir eine Art Kredit gewährt

Erpressbar war GS nicht, er war fast mittellos und daher war da nix zu holen.

Meine zweite Theorie ist, dass es vielleicht um seine Frau ging....die wusste irgendwas..hat was gesehen...war in irgendwas verstrickt....und GS war das Bauernopfer in der Hoffnung seiner Frau damit wehzutun.


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Der Yogtze-Fall

02.04.2020 um 10:50
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Auch, wenn eigentlich nicht relevant, könnte es auch möglich sein, dass GS von seinem eigenen Wagen mit fremden Fahrer überrollt wurde.
Klint plausibel, nur ich denke der Wagen von GS wurde sicherlich auch untersucht, und im wahrsten Sinne des Wortes geht ein Überrollen oder Überfahren nicht spurlos an einem Auto vorbei.

Und warum hätte man ihn mit seinem eigenen Auto überrollen sollen? Das hinterlässt ja nicht nur äußerliche Spuren, im Auto dürften dann ja auch Fasern, Fingerabdrücke etc. gefunden worden sein.


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Der Yogtze-Fall

02.04.2020 um 11:19
Zitat von BergschafBergschaf schrieb:Du bist ein ganz normaler Bürger der in Konflikt mit fragwürdigen Herren gerät. Da gibt es für mich folgende Situationen:DrogenSpielschuldenGeld geliehen welches nicht innerhalb der vereinbarten Frist zurückbezahlt wurde
Alles richtig. Da kommen aber noch ganz andere Gründe in Betracht:

* Rache
* Eifersucht
* Gefahr durch Wissen
* Erpresstwerden
Zitat von BergschafBergschaf schrieb:Erpressbar war GS nicht, er war fast mittellos und daher war da nix zu holen.
Wieso soll GS "fast mittellos" gewesen sein? Woraus schließt Du das? Nur, weil jemand arbeitslos ist, heißt das och lange nicht, dass er kein Geld hat.
Zitat von BergschafBergschaf schrieb:Klint plausibel, nur ich denke der Wagen von GS wurde sicherlich auch untersucht, und im wahrsten Sinne des Wortes geht ein Überrollen oder Überfahren nicht spurlos an einem Auto vorbei.
Das Überrollen des Armes dürfte an sich keine Schäden verursachen. Selbst wenn, war das Auto durch den Zweitunfall so demoliert, dass da ein geringfügiger anderer Schaden sicher kaum nachzuweisen wäre.
Zitat von BergschafBergschaf schrieb:Und warum hätte man ihn mit seinem eigenen Auto überrollen sollen? Das hinterlässt ja nicht nur äußerliche Spuren, im Auto dürften dann ja auch Fasern, Fingerabdrücke etc. gefunden worden sein.
Gegenfrage: warum hätte man ihn mit einem fremden Auto überrollen sollen? Den zweite Teil verstehe ich nicht. Das Fahrzeug wurde ja gerade durch einen Nichtfreund gefahren. Es dürfte hier wohl auch Spuren geben.


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Der Yogtze-Fall

02.04.2020 um 11:29
@mattschwarz

Rache könnte ein gutes Motiv sein. Letztlich wissen wir alle herzlich wenig über das..ich sage mal Vorleben von GS.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Das Überrollen des Armes dürfte an sich keine Schäden verursachen. Selbst wenn, war das Auto durch den Zweitunfall so demoliert, dass da ein geringfügiger anderer Schaden sicher kaum nachzuweisen wäre.
Das Überrollen per se des Armes hinterlässt natürlich keine Dellen oder Beulen....aber was ist mit Blut-Fleisch-Gewebe und Fasern am Reifen?

Außer nach der Tat gings mit der Karre zu ARAL zum waschen....


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02.04.2020 um 11:50
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Woraus soll sich das ergeben? Was heißt in diesem Zusammenhang "nicht weit"?
Zwei Gründe sprechen dafür. Die Fahrt von Haigerseelbach bist zum Fundort dauert ein knappe Stunde. Der Golf dürfte ca. eine viertel Stunde in der Böschung gestanden haben bevor er bemerkt wurde. Das verbringen von Stoll nach dem überrolle überfahren in seinen eigenen Golf dürfte auch etwas gedauert haben. Bleibt noch eine halbe Stunde an der Stelle wo sich Stoll aufgehalten hat.

Stoll verstarb kurz nach dem Auffinden. Da mag der überroll überfahr Ort nicht weit weg gewesen sein. Eben ein Rastplatz an der Autobahn zwischen Lüdenscheid Nord und Hagen Süd.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Warum sollte GS auf irgendwelchen Rastplätzen "verkehrt" haben?
Gegen Frage: Warum soll er das nicht. Weiter vorne schreib ein User aus der Gegend, dass auf einem dieser Raststäten ein Kiosk gestanden hätte. Welcher in der Gegen auch sehr bekannt war. Und gut besucht war.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Auch, wenn eigentlich nicht relevant, könnte es auch möglich sein, dass GS von seinem eigenen Wagen mit fremden Fahrer überrollt wurde.
Genau das schliesst der anwesend Kommissar bei XY aus.


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02.04.2020 um 12:31
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:mattschwarz schrieb:Woraus soll sich das ergeben? Was heißt in diesem Zusammenhang "nicht weit"?Zwei Gründe sprechen dafür. Die Fahrt von Haigerseelbach bist zum Fundort dauert ein knappe Stunde. Der Golf dürfte ca. eine viertel Stunde in der Böschung gestanden haben bevor er bemerkt wurde. Das verbringen von Stoll nach dem überrolle überfahren in seinen eigenen Golf dürfte auch etwas gedauert haben. Bleibt noch eine halbe Stunde an der Stelle wo sich Stoll aufgehalten hat. Stoll verstarb kurz nach dem Auffinden. Da mag der überroll überfahr Ort nicht weit weg gewesen sein. Eben ein Rastplatz an der Autobahn zwischen Lüdenscheid Nord und Hagen Süd.
Nein, da sind mir zuviele rein spekulative Annahmen dabei:

1. Warum sollte der Golf ausgerechnet 1/4 Stunde da gestanden haben
2. Von dem Versterben kann nicht darauf geschlossen werden, dass der Unfall zeitnah stattfand.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:mattschwarz schrieb:Warum sollte GS auf irgendwelchen Rastplätzen "verkehrt" haben?Gegen Frage: Warum soll er das nicht.
Naja das Herumtreiben auf irgendwelchen Rastplätzen ist ja nicht der Regelfall.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:mattschwarz schrieb:Auch, wenn eigentlich nicht relevant, könnte es auch möglich sein, dass GS von seinem eigenen Wagen mit fremden Fahrer überrollt wurde.Genau das schliesst der anwesend Kommissar bei XY aus.
Genau das schließt er nicht aus. Er schließt aus, dass die Verletzung aus dem Unfall resultiert. Er wurde woanders überrollt. Ob von einem fremden Wagen oder dem Golf steht nicht fest.


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02.04.2020 um 13:11
Die Beschädigungen an seinem Golf stammen vom Aufprall neben der Autobahn. Also es wurde nicht festgestellt das Stoll mit seinem eigenen Fahrzeug überrollt überfahren wurde.
Zitat von Dini77Dini77 schrieb am 28.01.2009:http://de.youtube.com/watch?v=oEjJeV39YpQ
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Naja das Herumtreiben auf irgendwelchen Rastplätzen ist ja nicht der Regelfall.
Man kann sich doch ab und an irgendwo aufhalten ohne dass es gleich ein Regelfall wird.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:1. Warum sollte der Golf ausgerechnet 1/4 Stunde da gestanden haben
2. Von dem Versterben kann nicht darauf geschlossen werden, dass der Unfall zeitnah stattfand.
Warum soll der Golf nicht wie genannt in der Böschung gestanden Haben? Jedenfalls ein Stunde ist sicher unmöglich.
Ich habe keinen Zweifel daran, dass Stoll zeitnah nach dem überrollen überfahren verstorben ist. Zumal man alles einschränken kann. Ja sogar muss. Das Zeitfester ist einfach gegeben.


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03.04.2020 um 09:20
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ich habe keinen Zweifel daran, dass Stoll zeitnah nach dem überrollen überfahren verstorben ist.
Deine Einschätzung ist ja schön und gut. Nur leider gibt es dafür keinen einzigen Beleg, nicht einmal ein Indiz. Die Frage, wann ein Mensch aufgrund einer bestimmte Verletzung stirbt, dürfte selbst für Mediziner, die die genauen Verletzungen kennen nahezu unmöglich sein. Jedenfalls lässt sich das sicher nicht auf "Viertelstunden" eingrenzen. Fakt ist, dass Stoll schon einige Zeit überlebt haben muss nach dem Überrollen, nämlich die Zeit zwischen Überrollen, Einladen, Fahren, Unfall, Entdeckung durch die LKWler, bis zum Eintreffen der Rettungskräfte und dann auch noch zumindest ein Stück Fahrt im Rettungswagen (soweit ich weiß, gibt es unterschiedliche Berichte darüber, ob GS auf der Fahrt oder erst im Krankenhaus gestorben ist. Es ist daher mE unsinnig aus den Fakten abzuleiten, dass GS in der Nähe überrollt wurde. Dies könnte mE auch viel früher irgendwo auf dem Weg nach Hagen geschehen sein.

Ich gebe zu bedenken: Wann GS überrollt wurde, ändert an den zeitlichen Gegebenheiten überhaupt nicht.


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03.04.2020 um 10:43
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Deine Einschätzung ist ja schön und gut. Nur leider gibt es dafür keinen einzigen Beleg, nicht einmal ein Indiz. Die Frage, wann ein Mensch aufgrund einer bestimmte Verletzung stirbt, dürfte selbst für Mediziner, die die genauen Verletzungen kennen nahezu unmöglich sein.
Stimmt genau, es gibt ja belegte Fälle von Menschen die selbst mit schwersten Verletzungen noch lange überlebt oder dann überhaupt überlebt haben oder sich an einen anderen Platz geschleppt haben wo ihnen geholfen wurde.


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03.04.2020 um 11:11
Das ist zwar richtig, dass Stoll nach dem überrollen bist Spital noch gelebt hat. Stoll wurde Obduziert. Wenn auch der Überrollvorgang nicht Minuten genau bestimmt werden konnte, so doch so genau, dass ein überrollen in der Region Haigerseelbach eher Auszuschliessen ist. Sowas wäre veröffentlicht worden. Und auch entsprechen nach Beobachtungen gefragt worden wäre. Es ist wohl davon auszugehen, dass Stoll selbst Richtung Hagen gefahren ist. Und eben zum genannten Rastplatz. Oder zumindest in die Nähe.

Ich wüsste keinen Grund warum die Verbringer von Stoll noch Stundenlang mit einem Schwerverletzten durch die Gegend kurven sollten. Und dann ausgerechnet auf fast gerader Strecke von der Fahrbahn abkommen sollten.


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03.04.2020 um 11:53
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Es ist wohl davon auszugehen, dass Stoll selbst Richtung Hagen gefahren ist.
Wissen wir das? Können wir insbesondere ausschließen, dass Stoll auf seine Nichtfreunde nicht zeitnah nach dem Besuch bei Frau H. getroffen ist und mit diesen Richtung Hagen unterwegs war? Dass es während der Fahrt zu einer Auseinandersetzung kam, die in einem Überrollen endete?


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03.04.2020 um 13:38
@mattschwarz

Was heisst schon wissen. Wir sicher nicht. Und Fachleute berufen sich da auf eine höchst Wahrscheinlichkeit. Womit immer ein Rest Unsicherheit besteht. Folglich können sie es auch nicht wissen. Aber darum soll es auch nicht gehen. Letztlich habe ich gut und hinreichend begründet, warum meine Annahme stimmig sein könnte. Was mir bei deiner fehlt.


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04.04.2020 um 14:14
Zitat von BergschafBergschaf schrieb:Erpressbar war GS nicht, er war fast mittellos und daher war da nix zu holen.

Vllt. erpressbar über Familie/Kind?


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04.04.2020 um 16:02
@MYTHOS27
Zitat von MYTHOS27MYTHOS27 schrieb:Vllt. erpressbar über Familie/Kind?
Und inwiefern würde das etwas daran ändern, dass Stoll nicht genügend Geld hatte, um überhaupt erpresst zu werden?


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04.04.2020 um 16:47
Naja.... Die Gretchenfrage ist ja nun mal warum GS überhaupt erpresst werden sollte.... Wir hatten da schon Theorien aber keine Lösung.


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04.04.2020 um 18:55
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und inwiefern würde das etwas daran ändern, dass Stoll nicht genügend Geld hatte, um überhaupt erpresst zu werden?
man kann ja nicht nur um Geld erpresst werden. Er könnte auch zB. dazu erpresst worden sein, etwas zu tun (zB. Drogen zu schmuggeln).

Abseits davon wird ein Erpresser nicht unbedingt Rücksicht auf die finanziellen Verhältnisse des Erpressten nehmen. Wenn GS zB Schulden hatte (Spielschulden, Drogenschulden, aber möglicherweise auch ganz einfach Schulden aus einem Kredit, den er mangels Kreditwürdigkeit nicht bei der Bank, sondern bei einem Kredithai aufgenommen hatte), dann wird der Gläubiger die Begleichung der Schuld auch nachdrücklich fordern, wenn der Schuldner nichts hat, soll er halt woanders versuchen, sich Geld zu besorgen... GS könnte Frau Hellfritz aufgesucht haben, um sich bei ihr Geld zu leihen, kein Vermögen, aber vielleicht eine "Rate", mit der der Gläubiger GS einen Aufschub gewährt hätte...
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Frau St. nach dem Tod ihres Mannes und unter Bedrohung der "Bösen Buben" so ruhig und kaltblütig ist, dass der Polizei nicht zumindest auffällt, dass sie etwas verschweigt. Selbst wenn sie sich noch so sehr Mühe gibt, weil sie Angst hat, dass man ihr etwas antut.
selbst wenn der Polizei etwas auffällt, solange sie nicht aussagt, würden die Ermittler nur etwas ahnen, aber nichts wissen können...

Die Geschichte mit dem YOGTZE Zettel ist auf jeden Fall sehr seltsam und hat ja auch die öffentliche Wahrnehmung des Falles geprägt. Aber der Zettel lag der Polizei nie vor. Es gibt nur die Zeugenaussage seiner Frau, dass GS dies geschrieben hat und der Zettel dann entsorgt wurde.
Wäre es nicht denkbar, dass der Polizei wirklich etwas auffiel, bzw. dass Frau Stoll Angst bekam, nicht dichthalten zu können und dass dann ihr oder ihrem Kind etwas geschehen würde und sie daher den YOGTZE Zettel nur erfunden hat, um abzulenken?
Nicht missverstehen, ich unterstelle ihr nicht, dabei kriminell gehandelt zu haben, nicht, dass sie damit jemanden decken wollte, sondern dass sie aus aus großer Angst vor den Tätern heraus so gehandelt hat.
Zitat von BergschafBergschaf schrieb:Meine zweite Theorie ist, dass es vielleicht um seine Frau ging....die wusste irgendwas..hat was gesehen...war in irgendwas verstrickt....und GS war das Bauernopfer in der Hoffnung seiner Frau damit wehzutun.
Ein sehr interessanter Gedanke! Was, wenn es gar nicht GS war, sondern Frau Stoll, die das Ziel der Täter darstellte? Die erpresst wurde o.ä.? Die die Täter (siehe Veilchen) schon zuvor angegriffen hatten? Und GS wollte nur seine Frau verteidigen, wollte sich mit den Tätern treffen, um die Sache zu klären? Wenn also Frau Stoll im Anschluß weiterhin bedroht wurde, bzw. ihr gedroht wurde, nun nach ihrem Mann auch noch ihr Kind zu töten?


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04.04.2020 um 18:58
Wenn ich mittellos bin und mich jemand erpresst meiner Familie und/oder Kind etwas anzutun, dann denke ich ich schon, dass ich alles tun würde, um sie zu schützen..Geld hin oder her...


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05.04.2020 um 17:22
@otternase
das ist genau das was ich sage......entweder hatte GS selber Riesenprobleme...Geld..Drogen...etc...ich habe das schon aufgeführt.

Und ich habe auch gesagt, dass auch evtl. Frau Stoll das eigentliche Objekt der Begierde war und GS nur das Bauernopfer.

Die Behauptung, Frau Stoll habe durch diesen Zettel mit dem Wort YOGTZE, selbiger hat ja wohl nicht existiert oder ist verschwunden, von sich selber ablenken wollen, erscheint mir plausibel.

Lt. ersten Aussagen habe ja ihr Mann, bevor er das Haus verließ, diese Wort auf einen Zettel gekritzelt und dann durchgestrichen.

Merkwürdig ist es schon aus Sicht von Frau Stoll, dass sie eben diesen Zettel, sollte er wirklich existiert hat, verschwinden lässt.

Wenn sich mein Ehemann eh schon komisch verhält, nebulöse Aussagen über Bedrohungen macht, dann etwas auf einen Zettel schmiert, verschwindet und dann tot aufgefunden wird dann behalte ich doch diesen Zettel.


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