Der Yogtze-Fall
18.08.2018 um 14:22LSD wäre aufgefallen, das hätte man im Licht an den großen Pupillen erkannt, wobei Angstzustände auch große Pupillen hervorrufen können
sakuro schrieb:Eine Vielzahl von Medikamenten kann einen Zustand hervorrufen, der einem alkoholisierten Zustand ähnelt. Insbesondere wenn ich an Medikamente aus dem Spektrum der Benzodiazepine denke. Benzodiazepine sind allerdings Angst-und Spannungslösend, da G.S. an Ängsten litt, fällt diese Theorie flach.so einfach kann man das auch nicht sagen.
sakuro schrieb:Und das es sich bei Herrn Stoll's Verfolgungsideationen keinenfalls um ein wahnhaftes Erleben, sondern um eine reale Bedrohung handelte, ist mittlerweile hinlänglich bewiesen!ja das nimmt man an, dass stimmt. Aber es schließt nicht aus, dass GS auch gleichzeitig unter irgendwelchen seelischen Erkrankungen litt. Hervorgerufen vielleicht durch Ängste, Stress, Medis oder Drogen.
sakuro schrieb:Was gibt euch den Anlass, an einer Psychose festzuhalten?Der „scheinbare“ Verfolgungswahn ist sehr oft der Grund für eine schizophrene Psychose.
Ausser seinem scheinbaren "Verfolgungswahn" gibt es keinerlei Hinweise auf eine Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis.
Und das es sich bei Herrn Stoll's Verfolgungsideationen keinenfalls um ein wahnhaftes Erleben, sondern um eine reale Bedrohung handelte, ist mittlerweile hinlänglich bewiesen!
sakuro schrieb:Herr Stoll durchlitt an seinem letzten Abend Todesängste, da handelt man nicht mehr rational.Die frage ist doch die, hat er wirklich solche Todesängste. Ich denk her nicht. Er fürchtet sich vor etwas.
Lorea schrieb:Wovon war er denn bewiesenermaßen real bedroht? Von den Leuten, die ihn und seine Frau im Auto fotografierten oder dergleichen? Genau so läuft das Verhalten in diesem Krankheitsverlauf ja ab. Und dass das jemand, wie in dem Fall seine Ehefrau, bestätigt, kann genau so gut in diese Krankheit passen.Ich verstehe worauf Du hinaus willst. Da fotorafieren irgend welche Leute in Siegen, Stoll bezieht das sofort auf sich, bzw seine Verfolgung und zeigt seiner Faru auch die Leute mit Kamera nach dem Motto "Sieh die da mit dem Fotoapperat, die haben uns fotorgafiert, die sind hinter uns her"
schluesselbund schrieb:Mich beschäftigt die Frage eher, warum er überhaupt seine Wohnung zu so später Stunde noch verlassen hat. Ja wenn er schon Angstzustände hat. Dass ihm etwas angetan wird. Bei Frau Hellfritz lässt er sich abwimmeln. Waren dort die Ängste weg?Ja in den Momenten traten die Angstzustände in den Hintergrund. Das wäre aber nichts ungewöhnliches bei Angstpatienten.
Nala-Nyna schrieb:Ich wundere mich eh, warum Zimmermann DAS nicht mal im Filmfall hat erwähnen lassen, anstatt die Religiosität der Nachbarin der Eltern.Anscheinend wurde es für wichtiger erachtet, die Buchstabenkombi zu entschlüsseln und das Opfer "gestört" darzustellen, weil viele Dinge nicht sofort erklärbar schienen. Ich ganz persönlich halte diese Herangehensweise für wenig zielführend. Allerdings ist das natürlich nur meine Meinung. Der Zettel wurde nie einem Ermittler vorgelegt. Er entstammt dem Gedächtnisprotokoll der Ehefrau, welche sich auch verlesen oder geirrt haben könnte, was die Buchstaben angeht. Immerhin soll GS sie ja ausgestrichen haben, was natürlich die Chance auf einen Lesefehler erhöht. Die Darstellung von GS ist in vielerlei Hinsicht ziemlich gewagt. Ich kann nachvollziehen, dass in den 80´ern alle Arten von psychischen Leiden gleich mal überbewertet wurden. In diesem Fall hat diese Sichtweise und Darstellung möglicherweise aber auch viel Schaden angerichtet. Wie dem auch sei, ich sehe hier eindeutig einen Überhang an Indizien die gegen eine Psychose und für ein Kapitalverbrechen sprechen.
Interessant: Wie viel Zeit liegt zwischen dem Durchfallen durch die Prüfung und den Ereignissen? Wenn es nur 2 Wochen sind, kann man einen dazwischenliegenden Aufbau einer zwielichtigen Zweitexistenz ausschließen.
Adebar schrieb:Die Kriminalpolizei veröffentlicht nur dann neue Erkenntnisse, wenn die Öffentlichkeit dadurch mithelfen kann. Warum sollten sie bekanntgeben, dass eine unbekannte DNA gefunden wurde? Der Täter soll ja gerade in der ständigen Ungewissheit leben, nicht zu wissen, was die Polizei über ihn bereits weiss.Wenn es eine "heiße Spur" in diesem Fall gäbe, hätte man bis heute etwa 2 Jahre benötigt, die möglicherweise sogar namentlich bekannte Person dingfest zu machen. Das erscheint mir ziemlich lang. Wenn es eine unbekannte DNA wäre, müßte man sich über Flucht/Verdunklung nach 30 Jahren eigentlich keine Sorgen mehr machen. Denn wenn der damalige Täter bis heute nicht erneut in Erscheinung getreten ist, würde er es auch jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr. Er wäre heute sicher auch schon jenseits der 60. Da könnte man schon den Druck durch die Öffentlichkeit erhöhen. Alles in der Hoffnung, dass er sich stellt und/oder Mitwisser auspacken.
Solaar schrieb:Ich denke, dass es kein Zufall ist, dass der im Studio anwesende Kommissar von Kontakten in die Rauschgifte in den Niederlanden spricht, auch wenn deren Überprüfung nichts ergeben habe. Von "alleine" kommt man nicht dazu, dies noch einmal explizit zu erwähnen.Wobei man dazu erwähnen sollte, dass die Ermittler keinen blassen Schimmer hatten/haben, was das Motiv anging/angeht. Sie haben möglicherweise einfach von Holland auf Drogen geschlossen, weil es eben vom Klischee her naheliegend ist. Und es ist ja auch in der Tat merkwürdig, wenn jemand trotz knapper Kasse mehrfach im Jahr allein dort ist. Ich denke, es war ein Versuch wert. Leider konnte man keine relevanten Dinge ermitteln.
sakuro schrieb:Ich denke eher, dass den Stoll´s buchstäblich "das Wasser bis zum Hals stand", und Herr Stoll, den ich für gutmütig und evtl. etwas einfältig halte, in Sachen hereingeriet von deren Tragweite ihm nicht bewusst war.Man darf sich von der -insbesondere von mir in letzter Zeit- häufig erwähnten "schauspielerischen Glanzleistung" des XY-Darstellers nicht allzusehr täuschen lassen. Wenn GS ein Abitur nebst (fast) komplettem Studium vorweisen konnte, war er sicher nicht die trübste Tasse im Schrank. Ich würde -wie Du- eher davon ausgehen, dass eine Kombination von Naivität (mangels einschlägiger Lebenserfahrung), Verzweiflung (mangels Liquidität) und Frust (vergeigtes Studium wg. einer Prüfung, kaum Herausforderung/Anerkennung, private Probleme) den Ausschlag gegeben haben könnte.
Man darf nicht vergessen: Stoll lebte in den 1980ern auf dem Land, Großstadtkriminalität bw. das durchschauen krimineller Machenschaften dürfte ihm eher schwer gefallen sein.
sakuro schrieb:Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die Kontakte schon während des Studiums zustande kamen, bzw. Stoll sich zum Ende seines Studiums bereits derart unter Druck gesetzt fühlte, dass er bei der letzten Prüfung drei mal versagte.Ein sehr interessanter Gedanke ! Ich halte das sogar für einen Ansatz. Das würde den plötzlichen "Leistungsabfall" von GS erklären.
sakuro schrieb:Ich glaube nach wie vor nicht, dass Stoll jemand war, der bewusst in ein zwielichtiges Milieu abrutschte. Ich vermute eher, dass Stoll gutgläubig Bekanntschaften/Freundschaften einging, die ihm zum Verhängnis wurden.Da bin ich absolut bei Dir. Das sehe ich auch so, wenngleich natürlich alles von Status quo abhängig ist. Würden neue Erkenntnisse in die Gegenrichtung führen, könnte es plötzlich anders aussehen. Aber aktuell ist es mMn so, wie Du es hier beschrieben hast.
Könnte mir auch vorstellen, dass Stoll ganz gezielt für gewisse Geschäfte benutz wurde, weil er einen recht unscheinbaren Eindruck machte.
Die Psychose-Theorie halt ich nach neuesten Erkenntnissen für absolut abwegig.
Nightrider64 schrieb:Das Stoll jedem, dem er an dem Abend traf als benommen und höchstwahrscheinlich angetrunken erschien, könnte so erklärt werden.Stoll soll Stammgast im Papillon gewesen sein. Sowas spricht sich auf dem Dorf schnell herum. Da wird jedes von der Norm abweichende Verhalten schnell mal als dem Alkohol geschuldet angesehen, weil man einfach davon ausgeht, GS war sicher wieder "picheln" im Papillon...Auch eine mögliche Erklärung.
Slaterator schrieb:Sakuro schrieb:Vielleicht hat er ja dort, vielleicht auch anderswo, Zugang zu bestimmten Substanzen gehabt, von denen er dann Gebrauch gemacht hat. Vielleicht führte auch gerade dies zu seinem letztendlichen Versagen in der Ausbildung.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die Kontakte schon während des Studiums zustande kamen, bzw. Stoll sich zum Ende seines Studiums bereits derart unter Druck gesetzt fühlte, dass er bei der letzten Prüfung drei mal versagte.
Ein sehr interessanter Gedanke ! Ich halte das sogar für einen Ansatz. Das würde den plötzlichen "Leistungsabfall" von GS erklären.
Nightrider64 schrieb:Wenn aber mehrere an dem Abend, das sonderbare Verhalten von Stoll aufgefallen ist, so muss da ja was dran gewesen sein.Na ja, ich will mal so sagen: Seine Frau nahm ihn an jenem Abend nervös und fahrig war. Das ist ersteinmal nichts, was man mit Alkoholkonsum in Verbindung brächte. Im Papillon fällt er vom Hocker. Bis dahin wirkt wohl alles normal. Er kommt an, bestellt sih ein Bier. Der Sturz selbst, kann z.B. auch dem Stress, ggf. Dehydration, schlechter Luft oder einer Kombination geschuldet sein. Aber: Es wird mit Alkoholkonsum in Verbindung gebracht. Besoffene fallen eben gern mal. Ist also auch nachvollziehbar, hat aber nichts mit einer Psychose zu tun. Dann bleibt eigentlich nur Fr. Hellfritz. Sie weiß aber, dass GS regelmäßig im Papillon sitzt und "pichelt". Es ist später Abend, er lamentiert herum, es würde etwas schreckliches passieren... Klar, da würde ich auch an zu wenig Blut im Alkohol denken. Für mich sind deshalb alle Zeugen, die auf Alkohol schließen entweder möglicherweise voreingenommen oder aber interpretieren falsch.
Er wirkte verwirrt und konnte sich offenbar auch zeitweilig nicht auf einem Hocker halten.
Nightrider64 schrieb:Aber das impliziert eben nicht automatisch, das Stoll in Kreise vorgedrungen ist, die ihm aktiv nach dem Leben oder der Gesundheit getrachtet haben.Das ist richtig. Aber GS ist nicht von der Brücke gesprungen oder hat sich vor die Bahn geworfen. Er wurde (mehrfach !) überfahren, transportiert und dann nochmal seinem Schicksal überlassen. Zuvor fühlte er sich bedroht, möglicherweise wurde er auch observiert. Da spricht schon vieles für ein Delikt.
Slaterator schrieb:Na ja, ich will mal so sagen: Seine Frau nahm ihn an jenem Abend nervös und fahrig war. Das ist ersteinmal nichts, was man mit Alkoholkonsum in Verbindung brächte. Im Papillon fällt er vom Hocker. Bis dahin wirkt wohl alles normal. Er kommt an, bestellt sih ein Bier. Der Sturz selbst, kann z.B. auch dem Stress, ggf. Dehydration, schlechter Luft oder einer Kombination geschuldet sein. Aber: Es wird mit Alkoholkonsum in Verbindung gebracht. Besoffene fallen eben gern mal. Ist also auch nachvollziehbar, hat aber nichts mit einer Psychose zu tun. Dann bleibt eigentlich nur Fr. Hellfritz. SieAlso irgend etwas war mit dem Mann halt nicht in Ordnung, so das alle Außenstehenden, die er in der Nacht nachweislich traf, ihn für betrunken hielten.
Nightrider64 schrieb:Alo irgend etwas war mit dem Mann halt nicht in Ordnung, so das alle außenstehenden, die er in der Nacht nachweislich traf, ihn für betrunken hielten.Ich würde sicher auch nicht entspannt wirken, würde ich massiv bedroht. Ich kann natürlich auch nur darüber spekulieren, was da tatsächlich vor sich ging. Manche Menschen geraten bereits in Panik, wenn sie bloß ein Vorstellungsgespräch vor der Brust haben. Andere bleiben selbst dann komplett entspannt, wenn sie am offenen Herzen operiert werden sollen. Das er betrunken wirkte, sagt mMn nichts konkretes über seinen tatsächlichen Zustand oder die Hintergründe dazu aus. Jeder Mensch geht anders mit Herausforderungen und Notfällen um. Und die Vögel in der Kneipe können theoretisch auch selbst angetrunken und damit wahrnehmungsgetrübt gewesen sein.
Nightrider64 schrieb:Dann hat er sich offensichtlich alleine ausgezogen.Ich halte das nicht gerade für offensichtlich. Er kann theoretisch auch dazu gezwungen worden sein. Man weiß es nicht. Natürlich auch nicht warum. Das ist auch der einzige Punkt, der aus meiner Sicht überhaupt für ein möglicherweise psychotisches Handeln sprechen könnte, weil er eben nur schwer plausibel zu erklären ist. Ich denke aber auch, dass es dazu eine plausible Erklärung geben kann, wenn man nur mehr Hintergründe über die Geschehnisse erfahren würde. Wir wissen nichts darüber, wie und wo es zu diesem Überolltrauma kam. Wenn wir nichts darüber wissen, können wir das Entkleiden auch nicht wirklich erklären. Theoretische Möglichkeiten gibt es aber und wurden hier auch schon zig mal eingebracht. Um aber etwas untermauern zu können, müßte man erst Zeugen/Täter finden um sie zu befragen oder man müßte andere Indizien kennen, die bislang unbekannt sind.
Das passt auch zu einer Verwirrtheit, wie zuvor der nächtliche Besuch bei der alten Frau
Nightrider64 schrieb:Wurde er wirklich mehrfach überfahren?Immerhin wurde auch der damalige Ermittler befragt und sicher hat er den Artikel auch vorab zu Gesicht bekommen. Das ist eigentlich so Usus. Wenn es eine grobe Falschinformation wäre, hoffe ich, hätte man das vlt. vorab angezeigt und korrigiert. Im Artikel kommt mir die Information jetzt auch nicht wirklich "breitgetreten" vor. Ist jetzt natürlich keine 100% Sicherheit, aber ohne veröffentlichte Akte (Autopsie etc.) gibt es die auch nicht.
Das steht so nur in Stern Crime.
Oder war es etwa ein Überrollen mit zurücksetzen?
Stern Crime hat schon nachweislich solche Fehlinformationen in anderen Fällen breit getreten, so das ich da meine Skepsis habe.
Nightrider64 schrieb:Wurde er wirklich mehrfach überfahren, dann wollte man ihn offensichtlich töten, oder verstümmeln.Vlt. war der Tatort zu heikel oder man mußte plötzlich verschwinden. Dafür sind mehrere Gründe denkbar, dieser ist jetzt nur beispielhaft.
Aber warum tötete man ihn dann nicht, sondern fuhr mit ihm auf dem Beifahrersiztz blutend über die Autobahn?
Nightrider64 schrieb:Passt irgend wie überhaupt nichtIn diesem Fall passt vieles nicht. Deshalb ist er auch wohl so ein "Dauerbrenner" hier im Forum.
Slaterator schrieb:Der Besuch bei Fr. Hellfritz ist hingegen ganz gut und auch plausibel erklärbar. Er (GS) hatte offensichtlich nicht den Eindruck, sich in Notfällen an seine Geschister/Eltern/eigene Frau wenden zu können. Fr. Hellfritz könnte daher als einziger Anlaufpunkt übrig geblieben sein, so eine Art letzte Möglichkeit. GS war in Panik, hatte Todesangst. Es wurde ja mehrfach über ein Ultimatum spekuliert und oder Geld das möglicherweise von ihm zu beschaffen war. Das könnte also passen und ist nicht zwingend ein irrationales, verwirrtes Verhalten.Man kann den Besuch aber auch so interpretieren, das er Rat wegen seiner verkorksten Lebenssituation, der offensichtlich gestörten Ehe mit Gewaltausbrüchen bei jemanden suchte, der eine gewisse unabhängige Meinung dazu haben musste und nicht voreingenommen war, wie z.B. seine Eltern.
Nightrider64 schrieb:Man kann den Besuch aber auch so interpretieren, das er Rat wegen seiner verkorksten Lebenssituation, der offensichtlich gestörten Ehe mit Gewaltausbrüchen bei jemanden suchte, der eine gewisse unabhängige Meinung dazu haben musste und nicht voreingenommen war, wie z.B. seine Eltern.Theoretisch natürlich schon. Praktisch stand er -um bei dem religösen Aspekt zu bleiben- zu völlig "unchristlicher" Zeit vor der Tür, so das er sich ohnehin keine enstpannte, zielführende Gesprächsrunde mit der Dame erhoffen konnte. Wenn er also so spät bei ihr klingelte, kann es eigentlich nicht um seelische Nöte gegangen sein, sondern um einen "guten Rat" aus der großen Lebenserfahrung und den Kenntnissen seines persönlichen Umfeldes heraus oder eben um den schnöden Mammon, den er noch in der gleichen Nacht irgendwo her beschaffen musste, wollte er unbeschadet wieder zu Frau und Tochter zurück. Das ist mein persönlicher Eindruck. Es war schlichtweg Panik, der letzte Strohhalm.
Da er Fr. Hellfritz schon von frühster Kindheit an kannte sehe ich das als eine Art Gesprächssuche mit einer bekannten und vertrauten Person um seine Probleme zu besprechen.
Nightrider64 schrieb:Bei etwaigen kriminellen Gläubigern oder Ähnlichem hätte die Frau ihm ja nicht helfen können.Das wissen wir ja nicht. Vlt. hatte die Dame immer so asketisch gelebt, dass die Matratzenfüllung aus gesparten Devisen bestand. Sie war offensichtlich nicht reich, wird aber auch nicht als völlig mittellos dargestellt. Wir wissen es eben nicht genau, weshalb man auch nicht sagen kann, ob sie hätte helfen können. Dazu muß man ja auch einen Betrag kennen. 1-2 tausend Mark z.B. wären zwar für sich genommen viel Geld, es ist jedoch vorstellbar, dass Fr. Hellfritz so viel Geld in ihrem "Sparstrumpf" hatte. Wenn es um 20-30 tausend Mark gegangen wäre, dann wäre ich da auch skeptisch.
Slaterator schrieb:Immerhin wurde auch der damalige Ermittler befragt und sicher hat er den Artikel auch vorab zu Gesicht bekommen. Das ist eigentlich so Usus. Wenn es eine grobe Falschinformation wäre, hoffe ich, hätte man das vlt. vorab angezeigt und korrigiert. Im Artikel kommt mir die Information jetzt auch nicht wirklich "breitgetreten" vor. Ist jetzt natürlich keine 100% Sicherheit, aber ohne veröffentlichte Akte (Autopsie etc.) gibt es die auch nicht.Das ist eben in Stern Crime so das Problem. Anfangs wird ein ehemaliger Ermittler hervorgekramt, um dem ganzen Artikel eine gewisse Seriösität zu vermitteln.
Slaterator schrieb:um den schnöden Mammon, den er noch in der gleichen Nacht irgendwo her beschaffen mussteDas ist aus mehreren Gründen wildeste Spekulation: