Der Yogtze-Fall
27.08.2016 um 16:17schluesselbund schrieb:nd Falls er danach weiter durch die Nacht gefahren, ist wovon auszugehen ist, da ist nichts passiert?Es ist doch etwas passiert.
schluesselbund schrieb:nd Falls er danach weiter durch die Nacht gefahren, ist wovon auszugehen ist, da ist nichts passiert?Es ist doch etwas passiert.
hier noch einmal die these von living elvis, weils bisher keine bessere gab.Im Großen und Ganzen halte ich persönlich das hier geschilderte Szenario am wahrscheinlichsten mit den wenigsten Ungereimtheiten. Einzelne Punkte werte ich geringfügig anders.
"Ich komme da zu meiner These:
GS hatte Angstzustände. Vor dem Fernseher meinte er sie mit YOGTZE lösen zu können, was er aber gleich wieder verwarf. Da er nicht weiter kommt, beschließt er einen Tapetenwechsel. Er fährt ins "Papillon" wo er aber statt Entspannung oder Erleuchtung zu finden, vom Barhocker fällt. Er trinkt einen Schnaps, was die Psychose-Schwelle noch verringert. Er verlässt die Bar, weil er hier weder Entspannung noch Erlösung findet.
Er fährt umher und sucht nach Lösungen für sein Problem. Es fällt ihm ein, dass die Nachbarin Frau Hellfritz, die er seit Kindertagen kennt und die ihm möglicherweise auch stets eine moralische Instanz, Ratgeberin und mütterliche Freundin war, sehr religiös ist. Diese könnte ihn vor bösen Mächten schützen. Etwas das weder seine Eltern noch seine Frau können. Aber die weist ihn ab. Damit findet er auch hier keinen Weg aus seinem Problem.
Enttäuscht und ohne Ausweg macht er sich auf die Autobahn Richtung Wilnsdorf, aber fährt an der Abfahrt Wilnsdorf vorbei. In Gedanken fährt er bis kurz vor Hagen. Dort erkennt er, dass es keinen Ausweg gibt. Weder Yogtze, noch das Papillon, noch Frau Hellfritz können ihn schützen. Er beschließt nicht weiter weglaufen zu wollen, sondern seinem Leben, welches ausweglos erscheint, ein Ende zu machen, um ihn vor Schlimmeren zu bewahren. Er fährt den Golf rechts ran, entkleidet sich und legt sich auf die Autobahn.
XY und Z kommen zu der Zeit fröhlich angetrunken mit lauter Musik die A45 hochgebraust. Sie entdecken einen Wagen, als ihr Fahrzeug in diesem Moment etwas überfährt. Geschockt halten sie an und entdecken den schwer verletzten GS. Dieser lebt noch. Sie parken ihren Wagen am Standstreifen und schleppen GS zu seinem Fahrzeug. Aus Angst vor Konsequenzen beschließen sie, nicht die Polizei zu rufen, sondern stattdessen GS mitsamt seinem Wagen vor dem Krankenhaus Hagen abzustellen, um dann telefonisch einen anonymen Hinweis auf den schwerverletzten GS beim Krankenhaus abzugeben.
Z soll dabei das Fahrzeug GS´fahren, während XY mit seinem Wagen hinterher fährt. In seiner Aufregung und unter Alkohol ist Z aber kaum in der Lage zu fahren. Zudem stört der immer noch angstpsychotische GS die Fahrvorgänge, so dass Z kurz vor Hagen von der Fahrbahn abkommt. XY fährt, weil er die Scheinwerfer anderer Fahrzeuge sieht, weiter. Er will den Z später abholen. Z, dessen rechter Arm mehrfach von GS angefasst wurde und so blutig und dreckig ist, verlässt das Auto. Er will noch um das Auto gehen um GS herauszuziehen, sieht aber, wie 2 LKW´s auf dem Standstreifen zum Stehen kommen. Er flieht.
Später wird er, da er den XY nicht mehr angetroffen hat, auf der anderen Fahrbahnseite stehen, um nach Hause zu trampen."Text
living elvis hat des weiteren bewiesen, dass die verletzungen des h. stoll nur vom
überrollen(ist was anderes als überfahren) mit einen auto stammen können.
jemand anders hat nocht die möglichkeit erwähnt, dass sich herr stoll auf einen
autobahnparkplatz gelegt haben könnte. das wäre auch sehr gut möglich.
auf einen nachts um 3 uhr wenig frequentierten autobahnparkplatz ist die
wahrscheinlichkeit grösser, dass der unfall und die anschliessende verbringung
des herrn stoll ins eigene auto , von niemand bemerkt wurde.
Nightrider64 schrieb:GS hatte Angstzustände. Vor dem Fernseher meinte er sie mit YOGTZE lösen zu können, was er aber gleich wieder verwarf.
Nightrider64 schrieb:Er fährt ins "Papillon" wo er aber statt Entspannung oder Erleuchtung zu finden, vom Barhocker fällt. Er trinkt einen Schnaps, was die Psychose-Schwelle noch verringert.Die Lapidargeschichte geht hier weiter. Warum fällt er vom Barhocker ? Wie kommt der Autor darauf, dass besagter "Schnaps" die "Psychose-Schwelle" herabsetzt ? Dafür muß ersteinmal klar sein, dass aus "Angstzuständen" eine Psychose wird. Außerdem verhält sich das Opfer nach dem Zischenfall nicht unbedingt psychotisch. Der vom Opfer ebenfalls dort konsumierte Orangensaft wird nicht erwähnt.
Nightrider64 schrieb:Es fällt ihm ein, dass die Nachbarin Frau Hellfritz, die er seit Kindertagen kennt und die ihm möglicherweise auch stets eine moralische Instanz, Ratgeberin und mütterliche Freundin war, sehr religiös ist. Diese könnte ihn vor bösen Mächten schützen. Etwas das weder seine Eltern noch seine Frau können.Ja was soll ich dazu schreiben ? Wie kommt er darauf, dass Fr. Hellfritz ihn von (welchen ?) "bösen Mächten" befreien kann ? Und es geht so weiter.....
Nightrider64 schrieb:Enttäuscht und ohne Ausweg macht er sich auf die Autobahn Richtung Wilnsdorf, aber fährt an der Abfahrt Wilnsdorf vorbei. In Gedanken fährt er bis kurz vor Hagen. Dort erkennt er, dass es keinen Ausweg gibt.Ist es typisch für Hagen, dass man dort seine eigene Ausweglosigkeit erkennt ? Ist das jetzt eine Theorie ? Ist das eine phantasievolle Geschichte ? Der Author begründet kaum eine Annahme. Es ist sehr schlicht geschrieben. Damit kann keiner etwas anfangen, der sich ernsthaft um einen Lösungsansatz bemüht.
Slaterator schrieb:Damit kann man nichts anfangen. Wie soll man Angstzustände mit "YOGTZE" lösen ? Was für Angstzustände und warum ?Das weis eben niemand. Fakt ist, das er Angstzustände hatte.
Slaterator schrieb:Die Lapidargeschichte geht hier weiter. Warum fällt er vom Barhocker ?Auch dies ist ein Fakt. Wie immer man dies auch deutet, das ist so nicht normal. L.E. baut es entsprechend in sein Szenario ein, versucht es zu erklären. Die eigentlichen Gründe hätte nur ein Mediziner vor Ort feststellen können.
Slaterator schrieb:Ja was soll ich dazu schreiben ? Wie kommt er darauf, dass Fr. Hellfritz ihn von (welchen ?) "bösen Mächten" befreien kann ? Und es geht so weiter.....Auch das Aufsuchen der alten Frau ist ebenfalls ein Fakt, den es zu erklären gibt. Das er dort in irgend einer Form seelischen Beistand suchte ist ebnenfalls gesichert. Was anderes, wie etwa körperlichen Schutz vor Gangstern, hätte die alte Dame ja auch nicht leisten können
Slaterator schrieb:Ich habe selbst einige Ansätze zu diesem Fall, die jedoch mehrheitlich in Richtung eines Kapitaldeliktes tendieren. Leider kann man sie aufgrund der Forenregeln nicht in aller Ausführlichkeit schreiben.Na gut, aber wenn Du,warum auch immer, keine konkreten Diskussionsbeiträge diesbezüglich liefern kannst oder darfst, dann ist es müssig, hier ein Szenario in Frage zu stellen, weil die Deutung einzelner Verhaltensweisen im Vorfeld der eigentlichen Tat von Dir anders vorgenommen werden.
Nightrider64 schrieb am 26.08.2016:Sie hätte wohl nachgefragt was die Hintergründe sind, sich näher erzählen lassen worin die Bedrohung besteht und besprochen, was man dagegen unternehmen kann..das wäre die normale Reaktion, aber wenn Herr Stoll auf die Bedrohungssituation nicht näher einging, vielleicht befürchtete er damit seine Ehe auf den Kopf zu stellen oder warum auch immer, dann könnte seine Frau zu dem Schluß gekommen sein, dass alles nicht so ernst sein kann, da er ihr sonst davon erzählt hätte.