Slaterator schrieb:Wir wissen nicht, ob er sich selbst (freiwillig) entkleidete oder nicht. Auch nicht zu welchem Zweck. Solange der Hergang nicht geklärt werden kann, ist eine Erklärung dazu tatsächlich nur sehr schwer zu finden. Das bedeutet jedoch nicht, dass es dafür keine gibt. Die Umstände halten hier zu wenig Informationen/Details bereit.
Doch, das weis man.
Es wurden keinerlei Verletzungen ausser denen des Überrollens gefunden.Diese wären aber bei einem Gewaltsamen Entkleiden entstanden.
Jetzt kamen einige User hier auf die Idee er wäre unter Vorhalten einer Waffe gezwungen worden. Aber wie wahrscheinlich ist das und den Sinn einer solchen Vorgehensweise konnte auch keiner erklären.
( Kann man hier alles seitenlang nachlesen die Diskussion)
Slaterator schrieb:as ist richtig. Es konnte jedoch auch kein Motiv für einen Suizid gefunden werden bzw. wurde in beiden Fällen nichts an Erkenntnissen veröffentlicht.
Das ist aber keine Antwort auf die Feststellung, das kein Motiv für einen Mord ersichtlich ist.
Ausserdem gibt es ein mögliches Motiv, den Verfolgungswahn bzw sonstige psychische Störung für die es keine Beweise aber wenigstens Anhaltspunkte gibt.
Ich hatte ja auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, das Stoll nicht Herr seiner Sinne war.
Auf jeden Fall kann man für diese beiden Theorien Indizien in dem vorherigen Verhalten des Stoll finden.
Slaterator schrieb:Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht war er auf der Flucht, wurde verfolgt, überfahren... Vielleicht war er bewusstlos, lag am Boden, wurde dann mutwillig überfahren... Ist doch alles spekulation und ähnlich schlüssig.
Da spricht aber dagegen, das weder Beschädigungen am Fahrzeug, die von einer Verfolgung oder einem gewaltsamen stoppen herrühren, noch Verletzungen bei Stoll, die von einem Kampf oder einer Gegenwehr gegen das Entkleiden vorlagen.
AnnaKomnene schrieb:Ich denke, wenn man in einer Ausnahmesituation ist, wie zB einem schweren Verkehrsunfall, denkt man auch an das zurueck, was man im Erste Hilfe Kurs und auch beim Fuehrerschein gelernt hat. Ich habe nie gehoert, dass man den Verletzten selbst transportieren sollte.
Schon einmal daran gedacht, das man gar keine Rettung rufen wollte, weil man seine Gründe hatte unbekannt zu bleiben?
Der Autor des Artikels, den ich erwähnt habe, schrieb, es gab nahezu keine Alternative zu dem Verhalten den Stoll selbst zu transportieren im Zeitalter vor dem Handy.
Das sehe ich nicht ganz so.
Aber, wenn ich 1984 mit vier Leuten in der von mir beschriebenen Situation unterwegs gewesen wäre, wäre mindestens einer davon genau auf diese Idee gekommen das so zu handhaben.
TGenausowenig kann schlüssig erklärt werden, warum jemand, der Kontakt zur Polizei und/oder Zeugen vermeiden möchte, eine so riskante, waghalsige und komplizierte "Rettungsaktion" durchführt. Das wäre wesentlich einfacher, schneller, effektiver und weit weniger riskant durchführbar gewesen.
Wie?
Von irgendeiner Telefonzelle in irgendeinem Dorf anzurufen um zu melden irgendwo auf der Strecke zwischen x und y liegt ein Schwerverletzter wir wissen aber nicht genau wo?
Erstmal irgendwo in einer vielleicht fremden Gegend auf dem Land eine Telefonzelle finden.
Das hätte sonst alles viel länger gedauert. Bis man den gefunden hätte wäre es wahrscheinlich Tag gewesen und der Mann wäre längst tot bis ihn die Retter gefunden hätten (Das wusste man damals auch)
Genau deshalb hat man ihn transportiert.
Was war an dem Transport riskant?
Wenn er aufgeflogen wäre, hätte man einfach gesagt, man wollte ihm so schnell wie möglich ins KH bringen.
Das wäre damals wahrscheinlich nicht mal als Unfallflucht ausgelegt worden.
Die ganzen Diskussionen wurden hier aber schon über hunderte von Seiten ausgiebig geführt.
Es wurde jedenfalls in alle Richtungen ermittelt, nie ein Motiv gefunden und auch nie auch nur annähernd ein Beweis dafür, das Stoll tatsächlich real von irgend jemanden bedroht oder verfolgt wurde.
(Vielleicht hatte er ja wirklich an dem Abend irgend welche Drogen eingeworfen, die zu einer Psychose führten, wie hier einige User mutmasten)
osttimor schrieb:natürlich wäre auch gut zu wissen, wer das festgestellt hat. ich kenn mich mit der motorenwärme nicht aus, aber wenn wir das mal als gegeben annehmen, dann spricht das ebenfalls gegen einen selbstmord/unfall. da ein kaltgewordener motor das ohnehin schon kleine zeitfenster weiter einengt und womöglich schon schließt!
????
Das lies Dir mal selbst nochmal durch.
Das würde doch nur heissen, der Wagen schon länger im Graben der Autobahn stand bevor der 2. (!) Unfall bemerkt wurde und sagt überhaupt gar nichts aus über den 1. Unfall bei dem Stoll von einem anderen(!) Wagen überfahren wurde aus