Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Yogtze-Fall

14.853 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

02.06.2016 um 23:06
Wieso stehen die Schuhe im Fußraum des Fahrersitzes? Sollte G.S doch den Wagen selbst völlig entkräftet in die Böschung versenkt haben, seine Schuhe ausgezogen haben, den Schlüssel gezogen haben, zum Kofferraum gelaufen sein, dort den Schlüssel abgelegt haben und auf dem Beifahrersitz Platz genommen haben? Kaum vorstellbar bei den Verletzungen, oder? Spuren im Fahrzeug sprechen sicherlich auch gegen diese Variante


melden

Der Yogtze-Fall

02.06.2016 um 23:08
@bb37
Ich würde mal sagen, dass die in den Fahrerfußraum gelegt worden sind. Die Frage ist nur: Warum?


melden

Der Yogtze-Fall

02.06.2016 um 23:38
@raptor83
Das ist die entscheidende Frage, auf die ich keine Antwort finde. Eigentlich können sie nicht dort verweilen, wenn das FZ von einem Dritten gelenkt wird. Unmöglich ist es sicherlich nicht, halte es allerdings für abwegig.
Auch der Zündschlüssel auf der Hutablage verwirrt mich doch sehr. Vielleicht wollte der unbekannte Fahrer doch tatsächlich nur seine Hilfeleistung anbieten und ist dann verunglückt. Womöglich wollte er noch etwas aus dem Kofferraum holen, hat diesen mit dem Zündschlüssel geöffnet und hat dann schnell das Weite gesucht, nachdem er bemerkte, dass die LKW-Fahrer anhalten. Vielleicht suchte er eine Decke, um den völlig entblößten G.S. abzudecken. Den Schlüssel warf er dann noch auf die Hutablage. Auf den Bildern des verunglückten Golfes sieht man auch, dass der Kofferraum geöffnet ist.


melden

Der Yogtze-Fall

02.06.2016 um 23:40
@bb37
Ich verstehe dann nur nicht, wo er hin wollte.

Klar wir wissen nicht, wo Stoll überrollt worden ist aber ich hätte nicht unbedingt erwartet, dass man dann in FR Dortmund fährt.


melden

Der Yogtze-Fall

02.06.2016 um 23:51
@raptor83
Ja, diese Fahrt gen Nordwesten ist tatsächlich ein einziges Rätsel, deren Hintergrund ich nicht verstehe. Ich habe mich ja vor langer Zeit und langem Überlegen für die Suizidtheorie entschieden, auch deshalb, weil sie die schlüssigste Theorie von allen bildet. Immer wieder stelle ich mir natürlich die Frage, warum er dann ausgerechnet noch so weit gen Nordwesten fährt?
Weiterhin ist die zeitliche Barriere nicht außer Acht zu lassen. (Haigerseelbach- Hagen-Süd) Natürlich ist diese Zeitangabe abhängig von einer 76ig jährigen Frau, somit eine Zeugin. Hier könnten durchaus Schwankungen und fehlerhafte Zeitangaben gemacht worden sein.


melden

Der Yogtze-Fall

02.06.2016 um 23:54
@bb37
Das kann durchaus sein, noch dazu, wenn sie schon eingeschlafen ist.

Bei der Suizidtheorie ist dann aber wiederum die Frage, was das Ziel dieser Fahrt gewesen ist. Er ist ohne Zweifel überfahren worden. Er kann seinen Wagen deshalb kaum selbst geführt haben. Was war dann der Plan des Fahrers? Das Auto irgendwo abstellen? Den Verletzten irgendwo entsorgen?


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 00:06
Vielleicht hat er die ganze Zeit mit dem Gedanken des Suizides gespielt. Wenn wir alle uns bekannten Fakten sammeln, die wir bis hierher haben, dann sieht es für uns aus unserer Position so aus, als ob G.S. den Ablauf des Abends in eigenen Händen hatte, oder? Bedrohungen? Von wem? Er hätte schließlich zu Hause bleiben können.
Tatort dieses grausamen Szenarios ist ein Parkplatz, vermutlich direkt an der A45, nicht weit entfernt von dem letztlich Auffindeort.
Nackt in den Suizid zu gehen ist nichts Ungewöhnliches, hatte bereits einige Artikel darüber hier verlinkt.
Vor ein fahrendes Auto springen, oder aber nackt auf der Straße liegend von einem Fahrzeug übersehen worden....alles möglich!
Die Fahrer des Fahrzeuges müssen dies nicht absichtlich gemacht haben. Aus Not und Elend haben sie den stark verletzten Mann dann in sein Auto verfrachtet (stark blutend). Da es damals im Zeitalter ohne Handy schwer war Hilfe zu rufen, entschied man sich für eine Notrufsäule, um umgehend von dort aus Hilfe zu holen. Aus unerklärlichen Gründen geriet der Wagen dann in unmittelbarer Nähe dieser in die Böschung. Weiterer Verlauf ist bekannt. Fahre flüchtet bekanntlich, vermutlich selbst unter Schock.
Dafür habe ich keinen Beweis, es ist für mich die wahrscheinlichste Annäherung, nur aus den bestehenden Fakten, ohne weitere Erkenntnisse z.B. aus Spurenakten


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 00:11
@bb37
Wenn das ganze so passiert ist, dann kann sich das Fahrzeug eigentlich noch nicht lange auf der Autobahn befunden haben. Die Säulen stehen in einem Abstand von gut 1,5km zueinander.

Gut möglich, dass der Fahrer durch irgendwas abgelenkt worden ist z.B. durch Stoll und deshalb die Kontrolle verloren hat.
Dann ist er in Panik gflüchtet. Ergibt durchaus Sinn.


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 00:16
@bb37
Du hast vollkommen recht, GS haette einfach zuhause bleiben koennen. Das hat er nicht getan, obwohl er wusste, dass es eine irgendwie geartete Bedrohung gab. Daher meine Vermutung, dass GS ein Verbrechen verhindert haben koennte. Er wusste, dass etwas geplant war, und hat sich entschlossen, dazwischenzugehen, und dann haben sie ihn ermordet. Sie fuhren dann nach Norden, weil sie dort einen guten Ort kannten, an dem man eine Leiche entsorgen kann.


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 00:25
@bb37
Ist bekannt um welche Zeit der verunfallte Wagen von Stoll der Polizei gemeldet wurde.


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 10:29
Das Wegwerfen des Zettels kann ich nachvollziehen. Das Nichtauffinden des Zettels allerdings nicht.

Am frühen Morgen müsste die Frau des Getöteten, von der Polizei über den Tod ihres Mannes informiert worden sein. Da ja von Beginn an eine"bemerkenswerte" Auffindesituation am Unfallort vorlag, ( G.S. war unbekleidet, zudem berichtete er den 2 LKW-Fahrern von vier Mitinsassen im Fahrzeug die sich von der Unfallstelle entfernt hätten) wird die Frau gleich intensiv zum Verlauf des Abends befragt worden sein. Dabei müsste sie von dem Zettel berichtet haben.

Der Zettel müsste sich also noch in einem Mülleimer im Haus, oder bereits in der großen Hausmülltonne befunden haben. Meinetwegen auch ein- oder zweimal durchgerissen. Aber auf jeden Fall in einem Zustand, der eine Wiederherstellung erlaubt.


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 10:39
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ist bekannt um welche Zeit der verunfallte Wagen von Stoll der Polizei gemeldet wurde.
Ich bin mal so frei und antworte anstelle von @bb37 .

Die LKW-Fahrer informierten um 3 Uhr morgens die Polizei.


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 11:15
@EDGARallanPOE
Besten Dank. Habe mir die Sendung Aktenzeichen dazu noch mal angesehen, von da her war die Fragestellung etwas zu schnell.
Der erste Unfall muss sich ja zwischen Haigerseelbach und Hagen Süd ereignet haben. auf der A 45 sind das etwa 1 h Fahrzeit. Sollte Stoll jedoch auch die L528 benutzt haben und sich dort der erste Unfall ereignet haben und der Fahre später auf die A45 fuhr, so würde dies zeitlich vom Besuch in Haigerseelbach das Zeitfenster füllen.
Was aber war nach dem verlassen seiner Wohnung um 23 Uhr und dem Besuch in Haigerseelbach um 1 Uhr. Die Fahrzeit beträgt ca. 20 min. Und der Besuch der Gaststätte nochmal 20 min. Da schliesst sich das Zeitfenster nicht.


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 14:20
Da wird dieser Fall jahrelang als "Yogtze " Fall bezeichnet, weltweit nach einem Code oder einer sonstigen Bedeutung gesucht und dann ist noch nicht einmal klar, ob es diese ominöse Notiz überhaupt so gegeben hat.
Irgend etwas stimmt doch da nicht?
Weiterhin frage ich mich, warum denn jetzt nach all den Jahren eine DNA Suche an den wenigen noch vorhandenen Asservaten stattfinden soll und was man sich davon verspricht.
Alles ausser Mord ist inzwischen eh verjährt.
Aber vielleicht nimmt der Fall doch noch eine ganz andere Wendung, falls man den den unbekannten Fahrer oder sonst jemanden der Stoll verletzt in sein Auto geladen hat ermittelt.


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 14:23
@Nightrider64


ich denke, dass diese ganzen spekulationen mit yogtze von der polizei in kauf genommen wurden, aber nie im fokus standen. die ganzen spekulatione halfen dabei den fall nicht in vergessenheit zu geraten lassen. aber der zettel war immer nur ein kleines detail.
und wie gesagt: ich glaube es gibt keinen begründeten zweifel, dass es den zettel nicht gegeben hat. besonders wichtig scheint er aber halt nicht zu sein

"Weiterhin frage ich mich, warum denn jetzt nach all den Jahren eine DNA Suche an den wenigen noch vorhandenen Asservaten stattfinden soll und was man sich davon verspricht. "

wahrscheinlich ist einfach jetzt der zeitpunkt gekommen, dass die technik soweit ist, dass analysiert werden kann


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 17:08
196 Seiten sind eine Menge, die habe ich mir nicht alle nun durchgelesen, vielleicht ist folgende Theorie dort schonmal aufgetaucht, trotzdem stelle ich mal zur Diskussion das, was mir beim Schauen der XY Sendung als Theorie dazu eingefallen ist, falls das schon vorher diskutiert wurde, würde ich mich über einen Verweis auf die Seite in den 196 freuen, wo das diskutiert wurde:

- Grundannahme meiner Theorie ist, dass GS nicht verfolgt wurde oder zumindest der Todesfall nicht damit in Zusammenhang steht
- vielmehr nehme ich an, dass GS entweder aufgrund einer Stressituation oder sogar einer tatsächlichen Verfolgung, die ihn überforderte oder aufgrund einer Erkrankung an einer psychischen Störung litt
- dafür spricht sein Verhalten sowohl zu Hause, in der Kneipe, bei der frommen Frau

- jetzt nehme ich an, dass in diesem Zustand einer psychischen Störung irrationales Verhalten sehr gut möglich ist
- beispielsweise denkbar ist, dass GS sich selbst entkleidet hat und verwirrt umhergelaufen ist
- dann wäre es sehr gut möglich, dass er einem zufällig vorbeifahrendem Fahrer vor das Auto gelaufen ist, ohne dass dieser die Chance hatte, einen Unfall, ein Überrollen von GS zu verhindern
- die normale Reaktion wäre in dem Fall sicher gewesen, Krankenwagen und Polizei herbeizuordern, insbesondere wenn der Fahrer unschuldig an dem Unfall war hatte er ja eigentlich keinen Grund sich zu verstecken
- wir müssen also davon ausgehen, dass er ebenso wie weitere Mitreisende in dem Wagen einen Grund hatte, den Kontakt mit der Polizei zu vermeiden, ganz abseits dieses Unfalls

- das könnte sein, weil der Wagen gestohlen war, weil der Fahrer und seine Fahrgäste besoffen waren, weil es sich um gesuchte Kriminelle oder Gefängnisausbrecher handelte.
- oder aber es handelte sich um Ausländer/Gastarbeiter ohne Aufenthaltstitel. Dies ist nun meine These aus folgenden Gründen:
-- Schwerkriminelle hätten GS einfach liegen lassen, kein Grund, sich um den zu kümmern
-- Kleinkriminelle oder solche, die aus anderen Gründen nicht gefunden werden wollten (besoffener Fahrer), aber dem Verletzten helfen wollten, hätten von einer Telefonzelle aus dem nächsten Ort anonym die Polizei rufen können
-- nicht-kriminelle Ausländer hatten hingegen sicher die moralische Festigkeit, dem Verletzten helfen zu wollen, aber scheuten jede, auch anonyme, Kontaktaufnahme zur Polizei, waren dazu eventuell auch aufgrund Sprachbarriere nicht fähig

- für Menschen ohne Aufenthaltstitel in Deutschland ist ein wesentliches Element im Überleben, einen Arzt zu kennen, möglichst einen Landsmann, der bereit ist, sie zu behandeln ohne Nachfragen zu stellen, gegen Bares ohne Versicherungsschein, bzw. sie auch nicht verrät, wenn er weiss, dass sie sich illegal in D aufhalten
- daher würde die Annahme naheliegen, dass der Fahrer und Mitfahrer in dem Wagen, der GS unverschuldet überrollte, beschlossen haben, ihn zur Behandlung zu einem ihnen bekannten Arzt zu bringen, der eben keine Fragen stellt

- also haben sie GS in dessen Auto gepackt und sind Kolone gefahren in Richtung ihres Wohnortes. Im Ruhrgebiet lebten ja damals schon viele Gastarbeiter, auch eben solche ohne Aufenthaltstitel, daher also vermutlich die Wahl der Strecke Richtung Ruhrgebiet
- der GS mag zunächst noch bewusstlos gewesen sein, dann aber während der (längeren) Fahrt wieder zu Bewusstsein gekommen sein.
- Im Verfolgungswahn oder auch verwirrt durch die Unfallfolgen hat er dann angefangen, gegen den Fahrer im Wagen zu kämpfen. Dadurch hat er den Unfall ausgelöst.
- der Fahrer ist dann geflüchtet und von dem Kolone fahrenden anderen Auto (das, welches ursprünglich GS überrollte) aufgenommen worden und weiter nachhause gefahren, da nun -wie die Beteiligten sicher noch sahen- die LKW Fahrer sich um den Verletzten kümmerten, haben sie auch keine moralischen Skrupel mehr gehabt, sich aus dem Staub zu machen, obwohl sie meiner These nach keineswegs abgebrühte Verbrecher waren

- da illegal in Deutschland lebende Menschen sowieso low-profile halten, ihr Bekanntenkreis typisch sich aus anderen ebenso illegal in D lebenden zusammensetzt, haben alle Beteiligten, aber auch Dritte, die vielleicht aus der Beschreibung hätten auf die Beteiligten schliessen können (zB. offizieller Besitzer des Wagens) dichtgehalten, zudem haben sie deutsche Medien vielleicht auch nicht gelesen und daher nichts weiter über den Ausgang und die Fahndung mitbekommen
- vielleicht sind die Beteiligten dann auch nicht so viel später aus D abgereist, ohne aufgegriffen worden zu sein, es weiss also ausser ihnen selbst (fast) keiner, dass sie überhaupt zu jener Zeit in D waren
- da GS in dieser Annahme ja beide Unfälle selbstverschuldet hat, hat keiner der Beteiligten, auch wenn in dieser Theorie es scih keineswegs um kaltblütige Verbrecher handelte, Gewissensbisse bekommen und daher auch nie sein Gewissen durch Reden mit anderen darüber entlasten müssen


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 18:28
@otternase
Sehe ich im weiten auch so. Nur dein Zusammenstellung beantworte eigentlich nur was geschehen sein könnte zwischen dem Besuch in Haigerseelbach und dem Unfallort in Hagen Süd. Aber was war zwischen dem verlassen der Gaststätte und dem Besuch in Haigerseelbach. Da fehlt über eine Stunde. Soller da einfach durch die Nacht gefahren sein?


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 18:51
@schluesselbund
nun, wenn man ihm irraltionales Verhalten wie Sich-Nackt-Ausziehen und vor-ein-Auto-laufen zutraut, dann ist verglichen damit eine Stunde Umherfahren ja eher ein rationales, schon fast normales Verhalten in einer Stresssituation


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 19:16
Ich denke auch, er ist ruhelos und ziellos durch die Gegend gefahren. Vieles spricht dafür.


melden

Der Yogtze-Fall

03.06.2016 um 19:21
@otternase
Genau das Nackt-Ausziehen ohne Zwang kommt mir suspekt vor. Von einem solchen verhalten habe ich noch nie gehört. Und wurde mir von Bekannten welche in der Psychiatrie tätig sind auch nicht bestätigt.


melden