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Der Yogtze-Fall

14.848 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

09.06.2016 um 00:44
@traces
Zitat von tracestraces schrieb:Bloße Quetschungen findest du bei niedrigen Geschwindigkeiten.
Das ist richtig. Ich gehe auch von einer niedrigen Geschwindigkeit aus. Genau das ist ja auch ein wichtiger Punkt. Eine niedrige Geschwindigkeit spricht für mich nicht für ein Überrollszenario auf einer Landstraße.


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Der Yogtze-Fall

09.06.2016 um 00:44
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das ist richtig. Ich gehe auch von einer niedrigen Geschwindigkeit aus. Genau das ist ja auch ein wichtiger Punkt. Eine niedrige Geschwindigkeit spricht für mich nicht für ein Überrollszenario auf einer Landstraße.
Bei niedriger Geschwindigkeit hätte sein Arm nicht teil-abgerissen sein können.


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09.06.2016 um 00:45
@traces
Da du gerade von hoher Geschwindigkeit und Rotation sprichst: Möglicherweise ne Antriebswelle?


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09.06.2016 um 00:46
@raptor83
Kann sein. Kann aber genauso gut sein, dass Stoll mit ausgebreiteten Armen auf der Straße lag und die Räder links oder rechts am Fahrzeug diese Verletzung verursacht haben.


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09.06.2016 um 00:51
@traces
Das sehe ich genauso!

@Nightrider64
Nee, das ist klar! Diese Situation, die dort am Erstunfallort entstanden ist, ist meines Erachtens aber auch abhängig von dem Hintergrund der Tat!!
Ich kann mir tatsächlich nur unter einer Voraussetzung das Verbringen in Bezug auf ein Kapitaldelikt vorstellen, indem man vom eigentlichen Unfallort ablenken wollte.
Spuren vom Tatfahrzeug hätten Rückschlüsse auf die Täter geboten.
Aber den schwer Verletzten dann lebend zu verfrachten ist für mich eigentlich ein Ausschlußkriterium in Bezug auf Kapitaldelikt


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09.06.2016 um 00:51
@Nightrider64
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Warum hat man Stoll nicht getötet wenn man ihn hätte ermorden wolle? und
Wo wollte man aus welchen Gründen mit dem Schwerverletzten hin fahren?
Dann empfehle ich Dir einfach mal meine Beiträge zu lesen. Ich hatte einfach mal gemutmaßt, dass die Täter bei Tatausführung gestört worden sein könnten und deshalb den Ursprünglichen Tatort räumten. Ist aber ersteinmal noch eine Idee dazu. Zumindest nicht unrealistischer als die Beiträge der Unfallverfechter, die nicht erklären konnten, warum man den Verletzten in ein KH bringen wollte ohne dabei Gefahr zu laufen, doch Kontakt zur Polizei zu bekommen.

@traces
Zitat von tracestraces schrieb:Bei niedriger Geschwindigkeit hätte sein Arm nicht teil-abgerissen sein können.
Das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen. Wir kennen die genauen Umstände nicht, unter denen die Quetschung zustande gekommen sein könnte. Wenn beispielsweise der Arm auf einem Gegenstand (z.B. eine Kante, Bordstein usw.) gelegen haben könnte, dann wäre es nicht unrealistisch.


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09.06.2016 um 00:52
@Gurnemanz
Deine Theorie ist nicht unwahrscheinlich sondern naheliegend. Und schön prägnant auf den Punkt gebracht.


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09.06.2016 um 00:54
@traces schreibt:
Ausschlaggebend ist v.a. die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und dessen "Zugkraft", wenn du so willst, dass die Extremitäten traumatisch rotiert werden, so dass sie abreißen oder teilweise abreißen.



Und dazu bracht es vermutlich mehr als Schritttempo. Ich habe gestern einen Beitrag eingestellt welcher ein Unfall im Schritttempo beschreibt. Das Kind schlug mit dem Kopf auf, so dass es Bewusstlos wurde. Stoll scheint die Bewusstlosigkeit spät verloren zu haben. Doch ein wenig erstaunlich.


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09.06.2016 um 00:56
@Slaterator
Hatte G.S. Quetschungen?
Warum sollte die Unfalltheorie mit Hilfeleistung genau dort haken, wo die Polizei eintrifft? War denn der zweite Unfall überhaupt geplant?? Auch dort wieder gibt es zwei Möglichkeiten, wie in so vielen Bereichen


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09.06.2016 um 00:57
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen. Wir kennen die genauen Umstände nicht, unter denen die Quetschung zustande gekommen sein könnte. Wenn beispielsweise der Arm auf einem Gegenstand (z.B. eine Kante, Bordstein usw.) gelegen haben könnte, dann wäre es nicht unrealistisch.
Was willst du eigentlich? Genau das meine ich mit "Rumbasteln". Du stellst hier eine wilde These nach der nächsten auf (was ja völlig in Ordnung ist), aber leugnest dafür einfach mal alle Tatsachen, die dem widersprechen können. Jetzt zauberst du einen Bordstein her, von dem du vorher noch nicht mal ansatzweise gesprochen hast. Erst jetzt, als deine Quetschungs-Abriss-Theorie brüchig wurde. Ja sicher kann vorher auch noch Freddy Krüger am Straßenrand gestanden und ihm seinen Arm abgesenst haben, bevor Stoll dann überrollt wurde.

Du kennst die genauen Umstände ebenfalls nicht, erklärst aber felsenfest und jegliche medizinische Tatsache leugnend, dass ein Abriss durch eine vorherige Quetschung bei niedriger Geschwindigkeit hätte erfolgen können. Was soll das?

WENN Stolls Arm auf einem Bordstein gelegen hätte, als er überrollt wurde, so wäre der Arm gebrochen gewesen, wahrscheinlich offen gebrochen, bei niedriger Geschindigkeit wäre AUCH dabei ein Abriss unwahrscheinlich gewesen, da der Arm durch Bruch dem Druck nachgegeben hätte.

Sieh es ein, es MUSS bei HOHER Geschwindigkeit passiert sein. Mann!


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09.06.2016 um 00:58
@traces
Danke :)


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09.06.2016 um 00:59
@Gurnemanz
Es ist die einfachste Theorie, die mit den wenigsten Eckpunkten und Fragezeichen. Wie ich gestern bereits beschrieben habe, könnte aufgrund mißlicher Umstände aus einem ganz einfachen Fall, aufgrund vieler Zufälle und Ungereimtheiten dieser mysteriöse Fall entstanden sein, was er vielleicht garnicht ist.


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09.06.2016 um 01:02
@Gurnemanz
@bb37

Völlig richtig. Im Übrigen orientiert sich eine kriminalistische Herangehensweise an einer Szenarienbildung, die alle vorliegenden Informationen schlüssig erklärt. Sobald dazugehörige Fakten erst "passend gemacht" werden müssen oder diese unerklärt bleiben, stimmt was am Szenario nicht. Daher Glückwunsch, dein Szenario ist aufklärend! :)


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09.06.2016 um 01:03
@Slaterator
Du gehst von einer niedrigen Geschwindigkeit aus. Dein Gefühl l oder hast Du Fachwissen? Ich denke mal nein.
Dann ziehst Du Schlußfolgerungen daraus, die man eben nur ziehen kann, wenn man Fachwissen hat.
@traces hat sich offensichtlich mit Unfallverletzungen schon beschäftigt, kennt wissenschaftliche Abhandlungen zu diesem Thema und hat offenbar ein gewisses Fachwissen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Dann empfehle ich Dir einfach mal meine Beiträge zu lesen. Ich hatte einfach mal gemutmaßt, dass die Täter bei Tatausführung gestört worden sein könnten und deshalb den Ursprünglichen Tatort räumten. Ist aber ersteinmal noch eine Idee dazu. Zumindest nicht unrealistischer als die Beiträge der Unfallverfechter, die nicht erklären konnten, warum man den Verletzten in ein KH bringen wollte ohne dabei Gefahr zu laufen, doch Kontakt zur Polizei zu bekommen.
Doch!
Man hätte ihm bloss noch mal einen Knüppel oder Schraubenschlüssel überziehen müssen. Die Zeit hatte man und das hätte man auch getan. Dann ab in den Kofferraum das ist ungefährlicher und geht schneller. Auch verletzt hätte man ihn in den Kofferraum legen können, wenn man ihn hätte eh später noch umbringen wollte. Dann wäre das Entdeckungsrisiko geringer.
Also diese Erklärung warum man ihn verletzt transportiert ist jedenfalls nicht logisch.

Ich habe gestern schon geschrieben. Wenn man mit dem Verletzten "erwischt" worden wäre, wäre bei einem Unfallgeschehen höchstens Fahrerflucht heraus gekommen. Wahrscheinlich nicht das einmal, wenn man glaubhaft gemacht hätte, man sah darin die schnellste Möglichkeit dem Verletzten medizinische Hilfe zukommen zu lassen.
Ob das objektiv die beste Möglichkeit war ist eine andere Frage.


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09.06.2016 um 01:06
@traces

Und darf ich erfahren, was Du eigentlich hier so wichtig in den Vordergrund spielen willst ? Deine angeführten Argumente wiedersprechen nicht einer Theorie um ein Kapitalverbrechen ! Und sie untermauern auch nicht eine Theorie, nach der eine Landstraße erfunden wird auf der es passiert, den mutmaßlich vier Personen, die den Unfall auslösten unterstellt wird, sie hätten einen Grund gehabt der Polizei aus dem Weg zu gehen, dann den Verletzten trotzdem in dessen Auto (!) kilometerweit über die Autobahn zu kutschieren um ihn dann "anonym" in ein KH zu befördern, an dem dann der Fahrer dann entweder das Fahrzeug von GS klaut, um nach hause zu kommen oder sonstwie zu verschwinden ??? Das nenne ich doch mal professionelles Basteln !

Und die Szenerie, dass man einen Unfall vortäuschen könnte, in dem man das Auto in den Graben setzt, den Überfahrenen dann ans Steuer setzt, ist völlig abenteuerlich ! Ersteinmal müsste das vorraussetzen, dass da länger kein anderes Auto vorbeikommt und dann müssten die Verletzungen zum Unfall passen. Was sie aber nicht tun ! Das hast Du mit Deiner Aussage zum (fast) abgerissenen Arm ja selbst getan.


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09.06.2016 um 01:07
@traces
Zitat von tracestraces schrieb:Daher Glückwunsch, dein Szenario ist aufklärend! :)
Für mich scheint es tatsächlich, meinem momentanen Kenntnisstand entsprechend, die einfachste Lösung zu sein. Leider ist es aber genauso spekulativ wie jede andere Theorie - solange es keine neuen Erkenntnisse gibt. Aber wer weiss, was die Zukunft noch für Überrraschungen bringt....


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09.06.2016 um 01:11
@Slaterator
Ich finde es ganz schön frech von Dir hier jemanden anzugreifen, der wenigsten Ahnung von einem Teilgebiet hat, nur weil das Deinen wilden Spekulationen und nicht haltbaren Schlußfolgerungen nicht entspricht und Dein Unwissen über bestimmte Teilaspekte aufdeckt.
Gute Nacht für heute


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09.06.2016 um 01:13
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Und die Szenerie, dass man einen Unfall vortäuschen könnte, in dem man das Auto in den Graben setzt, den Überfahrenen dann ans Steuer setzt, ist völlig abenteuerlich !
Man stelle sich nur mal vor, die vier Leute wären selber nicht ganz bei Sinnen gewesen, zum Beispiel schwer unter Drogeneinfluss oder Alkoholeinfluss gefahren......soll ja vorkommen...


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09.06.2016 um 01:19
@Nightrider64
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:@traces hat sich offensichtlich mit Unfallverletzungen schon beschäftigt, kennt wissenschaftliche Abhandlungen zu diesem Thema und hat offenbar ein gewisses Fachwissen.
Dann muß er ja Recht haben. Glückwunsch ! Fall gelöst !

Dann wünsche ich Dir eine gute Nacht. Hier zu diskutieren bringt nichts, wenn einige glauben und für realistisch halten, ohne Handy hätte man keine Hilfe organisieren können und es wäre möglich gewesen, dass Opfer ohne Gefahr eines Polizeikontaktes anonym in ein KH fahren zu können.

@Gurnemanz
Zitat von GurnemanzGurnemanz schrieb:Man stelle sich nur mal vor, die vier Leute wären selber nicht ganz bei Sinnen gewesen, zum Beispiel schwer unter Drogeneinfluss oder Alkoholeinfluss gefahren......soll ja vorkommen...
Ja, kann natürlich sein. Aber was sagte noch @traces zu Spekulationen ?
Zitat von tracestraces schrieb:Völlig richtig. Im Übrigen orientiert sich eine kriminalistische Herangehensweise an einer Szenarienbildung, die alle vorliegenden Informationen schlüssig erklärt. Sobald dazugehörige Fakten erst "passend gemacht" werden müssen oder diese unerklärt bleiben, stimmt was am Szenario nicht.
Deshalb ist da Vorsicht geboten. Über Drogen/Alkohol wissen wir nichts. Wir wissen genaugenommen garnichts über das, was das Überrollen und die anschließende Autobahnaktion angeht. Alles kann, nichts muß.

Ich ziehe mich ersteinmal zurück, bis mir jemand schlüssig erklären kann, wieso 4 beteiligte Personen GS in seinem Auto und in seinem Zustand über die Autobahn fahren sollten. Und zwar ohne "passend machen" bitte.


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Der Yogtze-Fall

09.06.2016 um 01:22
@Slaterator
Ich sehe nicht das Krankenhaus, vielmehr die Notrufgeschichte im Vordergrund. Warum die Helfer das Weite suchten, erkläre ich mir ebenfalls aus den Folgen des Zweitunfalls. Daraus resultierender Schock, nachdem man erst 10 Minuten vorher den Mann überfahren hat, ist meines Erachtens menschlich für den Moment. In einer Sache gebe ich Dir teilweise Recht, bzw. finde ich keine klare Antwort. Das Verbringen vom Tatort bzw. Unfallort! Hätte man die Hilfeleistung nicht auch hinbekommen, wenn man den Verletzten an Ort und Stelle belassen hätte?? Fahren mit PKW zur z.B. nächstgelegenen Notrufsäule....
Für mich ist dies ein Entscheidungsmoment, der innerhalb kurzer Zeit von den Unfallverursachern durchgeführt wurde, ein Moment, bei dem der klare Durchblick fehlte, eine Tatsachenentscheidung, die möglicherweise auch mit dem Zustand der Unfallverursacher zu tun hatte.

Vor einiger Zeit hatte ich bereits einmal eine Aufnahme des möglichen Parkplatzes an der A45 hier eingebracht. Es wäre interessant zu wissen, wie die Verteilung der Säulen entlang der Autobahn vom Parkplatz aus Richtung Auffindeort zum damaligen Zeitpunkt ausgesehen hat


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