Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Yogtze-Fall

14.824 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

21.06.2016 um 00:32
@Slaterator
Ja,aber das "Normalerweise" erklärt sich ja förmlich in seinem nächsten Satz mit den Worten "es sei denn".
Letztlich schließt er es aus, um die Uhrzeit Bekannte zu treffen.
Somit vermute ich, dass auch er mehr in die Richtung versehentlich überfahren tendiert und Täter und Opfer nicht bekannt.
Was mich ein wenig skeptisch macht in dem Artikel ist der Wortlaut....vermutlich einmal oder mehrmals überrollt! Da nimmt der Fall anhand dieser zwei Wörter eigentlich eine Wendung, sollte es feststehen, dass dem so ist und er mehrmals überrollt wurde. Den dann gehe ich doch von Vorsatz aus. Da es aber wieder einmal nicht klar deklariert ist, kann ich der Aussage nichts abgewinnen


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

21.06.2016 um 01:00
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Beschreib mir mal welche
Du bist gut. Soll ich jetzt alle Varianten, die mir jemals durch den Kopf gingen aufzählen ? Damit würde ich am Ende auch nur das Wiederholen, was auf den inzwischen über 200 Seiten schoneinmal angedacht wurde. Entweder von anderen Usern oder von mir selbst. Ich bin ganz ehrlich wenn ich sage, dass ich noch kein flüssiges/durchgängiges Szenario im Kopf habe, dass den vorliegenden Fall "quasi" aufklären könnte, wäre es denn so abgelaufen und es gäbe Beweise dafür. Ich denke, dazu gibt es viel zu viele Fragezeichen. Was mir in letzter Zeit hier etwas missfiel, war die Versteifung auf den Ablauf "Psychose/Unfall/Rettungsversuch/Unfall/Flucht". Ich sehe immernoch ein Verbrechen als zu wahrscheinlich an, als das man es einfach beideite schieben könnte.

@bb37
Zitat von bb37bb37 schrieb:Letztlich schließt er es aus, um die Uhrzeit Bekannte zu treffen.
Und genau das halte ich für nicht unwahrscheinlich. Wenn wir uns jetzt einfach mal ein Stück weit von der "Psychose" lösen, gibt es durchaus Anhaltspunkte dafür. Natürlich nicht zufällig. Das ist tatsächlich unwahrscheinlich.
Zitat von bb37bb37 schrieb:.vermutlich einmal oder mehrmals überrollt! Da nimmt der Fall anhand dieser zwei Wörter eigentlich eine Wendung, sollte es feststehen, dass dem so ist und er mehrmals überrollt wurde. Den dann gehe ich doch von Vorsatz aus.
Korrekt. Wäre er mehrfach überfahren worden, stellt sich aber auch die Frage, ob er mehrfach durch das selbe Fahrzeug überrolt wurde. Wenn es so ist, kommt man um die Unterstellung, dass die Beteiligten mit Vorsatz handelten, kaum herum. Leider scheint da sogar das Obduktionsergebnis schwammig zu sein.


melden

Der Yogtze-Fall

21.06.2016 um 01:46
@Slaterator

Genau ein solcher nicht definierbarer Sachverhalt bezüglich - vermutlich einmal oder mehrmals überrollt - oder fast abgerissener Arm weisen meiner Meinung nach auf eine Gewalttat hin. Zumal ich mir ein überrollen ohne massive Kopfverletzungen welch zur Bewusstlosigkeit führen nicht vorstellen kann. Ein gezieltes langsames überrollen könnte wohl den fast abgerissenen Arm noch weniger erklären. Von daher könnten dies zwei Ereignisse sein.


melden

Der Yogtze-Fall

21.06.2016 um 02:15
@schluesselbund

Ich hatte ja bereits in einem meiner letzten Beiträge geschrieben, welche Gründe dafür sprechen, ein Verbrechen als alternative Variante gleichwertig zur -im Moment- mehrheitlich vertretenen Variante zu sehen. Natürlich könnte da auch eine Variante mit zwei Ereignissen angedacht werden.

Wichtig ist in dem Zusammenhang auch der AB-Artikel. Ist dieser stimmig, enthällt er eine wichtige Information. Der Zettel (YOG´TZE) wurde nur von einer einzigen Zeugin erwähnt und beschrieben. Er ist nicht (mehr) existent, wurde von keinem Ermittler jemals gesehen. Genau dieser Zettel nährte doch nicht gerade unerheblich die Annahme, GS könnte unter Einfluss einer Psychose gehandelt haben. Ich möchte keinesfalles die Aussage der Zeugin in Frage stellen. Allerdings könnte es hier zu menschlichen Fehlern gekommen sein. Das lässt sich nie ganz ausschließen, da eben jenes Beweisstück nicht (mehr) überprüft werden kann und eben nur einmal beschrieben wurde.

Dann die (bekannten) Verletzungen. Es ist eigentlich viel zu schwammig beschrieben, um hier etwas sicher abzuleiten. Zumindest aus medizinischer Sicht. "Fast abgerissen" ist sehr subjektiv. Außerdem wissen wir nicht genau, wo exakt diese Verletzung am Arm gewesen sein soll. Die weiteren bekannten Beschreibungen beziehen sich nur auf die Ursache, jedoch nicht auf die Art der Verletzungen. Anscheinend sind jedoch keine nennenswerten Kopfverletzungen vorhanden. Das lässt auf ein Überfahren im Liegen oder geringe Geschwindigkeit schließen. Anderenfalles wäre es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu eben solchen Verletzungen gekommen. Deshalb habe ich auch nicht auf ein unabsichtliches Überfahren geschlossen. Das alles ist sehr spekulativ.


melden

Der Yogtze-Fall

21.06.2016 um 10:28
@Slaterator

Da stimme ich voll und ganz zu. Wenn ich mich in die Situation der Frau versetzte, dann kommen mir auch mehr und mehr Zweifel daran, ob die Erinnerung an Yog'tze wirklich zutreffend ist.

Ich stelle mir mal vor, ich sitze abends zuhause, mein (arbeitsloser) Mann hat Sorgen, er kritzelt etwas auf den Zettel, sagt etwas in Richtung "jetzt hab ich's", ich schaue drauf, er streicht es vehement durch. Er beschliesst, auf ein Bier in die Stammkneipe zu fahren. Also, ich persoenlich habe ein sehr gutes Gedaechtnis, aber ich glaube kaum, dass ich mich an so eine ungewoehnliche Buchstabenfolge erinnern koennte.

Und was ungewoehnliche Buchstabenfolgen angeht, da gibt es viele Moeglichkeiten. Bei seinem Beruf haette es zB eine chemische Formel sein koennten. Oder ein neuer Markenname, den er sich gerade ausgedacht hat. Oder das englische Wort fuer ein bekanntes Brettspiel. Oder etwas anderes. Ich moechte auf jeden Fall nicht danach beurteilt werden, was ich eventuell beim Fernsehen oder Telephonieren auf ein Blatt Papier kritzele und dann durchstreiche.


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

21.06.2016 um 12:47
@AnnaKomnene schreib:

Wenn ich mich in die Situation der Frau versetzte, dann kommen mir auch mehr und mehr Zweifel daran, ob die Erinnerung an Yog'tze wirklich zutreffend ist.




Weiter gehe ich davon aus, dass die Polizei (Soko) erst nach einigen Tagen (Wochen) Frau Stoll zum Tatabend befragt haben. Von daher ist das wegwerfen des Zettels nicht verwunderlich. Und die Erinnerung an Yog'tze durchaus nicht stimmig sein.


2x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

21.06.2016 um 23:00
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Da stimme ich voll und ganz zu. Wenn ich mich in die Situation der Frau versetzte, dann kommen mir auch mehr und mehr Zweifel daran, ob die Erinnerung an Yog'tze wirklich zutreffend ist.
Ich denke allein an die Möglichkeit von "Übertragungsfehlern". Wir wissen ja nicht, wie leserlich die Handschrift von GS war, wie sehr die Lesbarkeit nach dem Durchstreichen noch gegeben war usw. Also für mich persönlich fällt damit dieser Zettel als Hinweis aus. Zumal er nichteinmal existent ist und nie von einer zweiten Person gesehen wurde.

@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter gehe ich davon aus, dass die Polizei (Soko) erst nach einigen Tagen (Wochen) Frau Stoll zum Tatabend befragt haben.
Also befragt wurde die Zeugen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch am Tatabend bzw. dem folgenden Morgen. Denn sie mußte ja über den Verbleib ihres Mannes unterrichtet werden, nachdem man ihn gefunden hatte. Allerdings bezweifle ich, dass die Zeugen bereits zu diesem Zeitpunkt den Zettel erwähnt hat. Denn wenn, hätte sie ihn mutmaßlich entweder noch nicht entsorgt gehabt oder wieder aus dem Müll herausholen können.


melden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 00:33
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Weiter gehe ich davon aus, dass die Polizei (Soko) erst nach einigen Tagen (Wochen) Frau Stoll zum Tatabend befragt haben.
ich bin da der meinung von @Slaterator warum sollte man sie erst nach tagen befragt haben? die frage ist aber eben wann der zettel ins spiel kam. sie hat ihn weggeschmissen, aber weiß man wann sie dies getan hat? noch am abend vor zu bett gehen, am morgen oder erst tage danach?


melden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 01:17
Denke Frau Stoll hat den Zettel weggeschmissen und danach erst vom Unglück ihres Mannes erfahren. Sonst hätte sie ihn mEn eher aufgehoben, gerade nach den Ansagen von GS.


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 01:26
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Denke Frau Stoll hat den Zettel weggeschmissen und danach erst vom Unglück ihres Mannes erfahren.
aber dann ist es doch umso erstaunlicher, dass der zettel später überhaupt noch ins spiel kam! findest du nicht?


melden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 01:33
evtl. hat Frau Stoll den Polizisten von dem Zettel erzählt oder man hat ihn wieder aus dem Müll gefischt, weiß auch nicht...


melden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 01:34
@osttimor

Da der Unfall von der Autobahnpolizei als Fahrerflucht bewertet wurde und die Unfallstelle aufgeräumte wurde ist davon auszugehen, dass eine Untersuchung erst angeordnet wurde nach dem das Verletzungsbild in Spital sich nicht mit der Auffindesituation erklären lies. Von daher ist es vorstellbar, dass da einige Tage (Wochen) verstrichen sind.


melden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 01:40
@schluesselbund

bezüglich genereller befragung oder dem bekanntwerden des zettels?


melden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 01:44
@schluesselbund
@osttimor

Zunächst sollten wir festhalten, dass die Polizei sicher sehr zeitnah zum Auffinden des Geschädigten deren Angehörige darüber informiert haben. Da sie zunächst von einem "gewöhnlichen" Unfall ausgingen, werden sie keine Fragen nach Gründen gestellt haben. Insofern spekuliere ich, dass jener Zettel erst ins Spiel kam, als die Polizei von den "neuen" Umständen erfuhr. Bei einer neuerlichen Befragung wird es dann mutmaßlich zur besagten Aussage zu dem Zettel gekommen sein. Da liegt es auf der Hand, dass die Chance auf mögliche Fehler in diesem Zusammnhang sehr hoch ist. Deshalb zweifle ich nicht die Aussage oder Existenz dieses Zettels an. Der Inhalt und dessen Bedeutung darf man mMn jedoch durchaus als fraglich einordnen. Aus oben genannten Gründen.


melden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 01:48
@osttimor

Natürlich, bezüglich der Generellen Befragung. Erst in diesem Zusammenhang erfuhr die Polizei von diesem Zettel.


melden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 01:52
@Slaterator
Da s sehe ich genau gleich.


melden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 02:10
Mich beschäftigt die Frage warum der Unfall genau dort geschehen ist. Oder musste er dort geschehen?


melden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 02:13
@schluesselbund

Deshalb ist es ja auch ziemlich fraglich, in wie fern hier noch von einer vermuteten Psychose die Rede sein kann. Lassen wir den Zettel jetzt mal außen vor, hängen die restlichen vermuteten Verhaltensweisen vor der Abfahrt zum Papillon ja auch an nur einer einzigen Zeugenaussage. Zumindest, wenn ich die vorhandenen Quellen richtig verstanden habe. Also wenn man jetzt mal all das ausblendet und nur die Geschehnisse ab Ankunft im Papillon anschaut, wirkt das weniger wie ein Suizid oder psychotischer "Amoklauf".


melden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 02:33
@Slaterator

Warum dieser Zettel mit dem unsinnigen Wort Yogtze als mögliche Aufklärung zum Geschehnis von der Polizei angesehen wurde ist mir schleierhaft. Noch mehr als dies nicht mal als gesichert gilt.


1x zitiertmelden

Der Yogtze-Fall

22.06.2016 um 05:30
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Warum dieser Zettel mit dem unsinnigen Wort Yogtze als mögliche Aufklärung zum Geschehnis von der Polizei angesehen wurde ist mir schleierhaft. Noch mehr als dies nicht mal als gesichert gilt.
Schwer zu sagen. Ich denke, es war ein Anhaltspunkt, für den die Soko keine Erklärung hatte. Man schaute einfach, ob irgendjemand damit etwas anfangen kann. Es waren ja auch andere Zeiten damals. Die Soko von heute würde wahrscheinlich ganz anders an einen solchen Fall herangehen, als es damals üblich war. Und viele Gegebenheiten waren damals noch völlig neu und bis dahin unbekannt. Man mußte damit ersteinmal umgehen und Erfahrungen sammeln. Ich unterstelle hier der Soko keine falsche Vorgehensweise. Damals erschien dieser Schritt sicherlich sinnvoll und evtl. war er es auch. Es gab und gibt ja nicht viel, dass bei diesem Fall für Aufklärung sorgen kann.


melden