@inquisiteur,
das "Alibi" von Lorenz Schlittenbauer war sehr eigenartig, und wurdezudem von keiner zweit/drittperson gedeckt, und erst recht nicht von dessen (2.) ehefrau,die anscheinend auf ihr Veweigerungsrecht zur aussage (als ehefrau) gebrauch machte (dazu gibts es keine spezifischen protokolle in den staatsarchiven , soweit mir bekant ist ). trotzdem blieb die kripo nicht wirklich
konsequent dran ( oder sie durfe garnicht )
es gibt aber spaetere zeugenaussagen, nachdem Lorenz' frau ihm ein alibinicht nur fuer die mordnacht 31.3./1.4.1922 verweigerte, sondern in einer zweiten,anderen aussage auch fuer die naechte danach ! da war schon feuer unterm ehedach, nichtzuletzt wahrscheinlich wegen Lorenz' aktivitaeten mit Viktoria.
all das ist schonsehr bemerkenswert, und wurde hier vor geraumer zeit schon andiskutiert !!
leidererst lange nach der tat wurde Lorenz zu dieser alibi-problematik verhoert, und liefertedas besagte "wasserdichte" Alibi fuer diie mordnacht: er habe sich in seiner scheuneversteckt, aus furcht vor "raeubern" ! zeugen dafuer: Keine !
unglaublich:
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---- rein zufaellig in derselben nacht, als es auf Hinterkaifeck"rund" ging, evtl. sogar in den folgenaechten ( aussage seiner seine 2. ehefrau vorprivatpersonen dazu: in meinem (!) bett war er nicht .... )
---- einortsvorsteher (!) laesst in der angebl. gefahr alle im stich, incl. seine familie, warntkeinen, und versteckt sich in der scheune, wo es nachts schon noch etwas "frisch" war.
---- oder wusste Er gar, von den besuchern auf Hinterkaifeck, bzw. von etwas geplantem, von einer Drohung gegen die Hinterkaifecker, hat er sich deswegen schon feigeverkruemmelt, weil er maechtig muffe hatte, muffe deswegen, weil er in gewisser weisemitwisser war !
---- hatte schon mal anthematisiert: war er am anfang mit dabei,als vertrauensmann von Viktoria, als mittler oder verhandler. dann eskalierte diegeschichte, bis zum ersten totschlag: und Lorenz' floh in panischer angst !
sehhr baldwar im klar, was ihm als mitwisser drohte, und er hatte einfach nur noch angst.
---- das koennte erklaeren, warum die Leichen im stadel NICHT die totale ueberraschung waren: er ahnte es schon , hatte den ersten oder zweiten totschalg schonmiterlebt, der rest war zu befuerchten, und wure letztlich bestaetigt. womoeglich war erin der zwischenzeit sogar ein/zweimal auf HK ?
---- Lorenz' "wo ist denn meinbuberl" erscheint mit sehr gespielt, ein echter avter, der um ersten m al seinenviehisch erschlagen kleinen sohn sieht, der ist doch sowas von platt, fuer tage !!! nicht ohne grund nahm ihm der juengere Sigl sein ganzes verhalten nicht ab, stellte sichoffen gegen ihn.
--- mitwisser leben mitunter gefaehrlich ! -- dass die Taetervon HK keine "softies" waren, war sofort jedem bewusst, und die angst in Groeben undumgebung hielt fuer lange jahre an ! war der brand an einem gebaeude von Schlittenbauereine drohung oder rache an Lorenz, weil sie ihn nicht direkt erwischen konnten. odereine klare aufforderung an Lorenz:
" .. Junge, weiterhin klappe halten , schweigenwie ein grab, sonst fackeln wir Euch alle ab ... und zwar lebendig ! ---
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Bernie