Mordfall Hinterkaifeck
02.03.2020 um 13:35FritzPhantom schrieb:Ich bin zutiefst überzeugt, dass der Täter nur der Vater vom kleinen Josef sein kann, wer auch immer das letztlich war. Kein anderer hätte ein Motiv gehabt, noch extra ins Zimmer zum Babybett zu gehen und ein so kleines Kind zu erschlagen. Kein Räuber oder Neider hätte genug Wut, so etwas noch dazu auf so grausame Art zu tun. Und wenn es ums Erbe ging, man hätte ihn ja auch ersticken können. So brutal zu einem Baby zu sein, da gehört schon ein ordentlicher Hass dazu.Huhu! Grundsätzlich sehe ich das wie Du, jedoch gebe ich zu bedenken, dass hier der kleine Josef einfach ein Störfaktor hätte sein können (vielleicht hat der Bub geschrien und das war extrem nervig für den/die Täter oder er/sie hatten Angst, dass jemand das Geschrei hört).
Bzgl. der Brutalität – ersticken dauert normalerweise länger als erschlagen.
Wenn der kleine Josef wirklich nur ein Störfaktor für den Täter war, dann wird der sich nicht die Zeit nehmen und den Buben ersticken, sondern haut einmal ordentlich drauf und Ruhe ist (sorry für die Wortwahl, dient nur der Veranschaulichung). Ein Overkill, der ja oftmals bei Hasstaten vorkommt, ist hier anhand der Verletzungen nicht zu erkennen.
Auch darf man die Verrohung so mancher Person aufgrund der damaligen Zeit nicht außer Acht lassen. Diese hat bestimmt bei einigen die Hemmschwelle herabgesetzt (falls sie denn überhaupt vorhanden war).