@PastorBrown Also keine Quellen für Deine Angaben? Hab´ ich nicht anders erwartet.
Dafür irgendwelche Ablenkungsmanöver, ist ja herzig.
PastorBrown schrieb:Es ist eine Quelle, ja. Das habe ich auch nirgendwo bestritten, oder? Die Frage ist, welche Bedeutung dieser Quelle beizumessen ist. Und da sage ich: Die Bedeutung dieser Quelle steht mit Klassenfoto, OLT-Story und Oma-Interviews etwa auf einer Stufe.
Klar konntest Du das nicht bestreiten, dass das Sterbebild eine Quelle ist. Du hattest es ja nicht mal bemerkt vor lauter aufgesetzter moralischer Entrüstung.
Wie das Sterbebild zu werten ist, bestimmst glücklicherweise in der Diskussion nicht Du, sondern jeder für sich. Chesterton würde sich vermutlich kopfschüttelnd abwenden, wenn er lesen könnte, was Du hier unter dem Namen seiner Romanfigur von Dir gibst.
Moralische Entrüstung hatte sein Pater Brown nicht im Repertoire, was ihn als Figur sehr sympathisch macht.
Die Deutung, dass es sich bei der Beschriftung um einen Ausschnitt des damaligen Bewertungsbildes der HKer handeln könnte, scheint als nachvollziehbar gesehen zu werden, ohne dass man sich der Bewertung selbst vorbehaltlos ( übrigens auch ein Charakteristikum von Pater Brown ) anschließen müsste.
Und völlig klar ist, dass das nicht die einzige kommunizierte Sicht auf die HKer war, die auch festgehalten wurde und
aktenkundig ist.
Quelle:
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Familie_GruberAllein für 1922 20 Aussagen. Insgesamt derzeit 45. Du must sie nur noch lesen.
Für das Klassenfoto, dass Du hier völlig sinnfrei aus dem Hut ziehst, um abzulenken, habe ich mich nie so besonders interessiert.
Tatsache ist, dass ein damaliger Forschungskollege darüber bewusst getäuscht wurde. Was die Person, die das machte, daraus für einen Vorteil zog, kann ich nicht sagen oder mir vorstellen.
Genauso wird die Olt-Story von Leuten, die sie aus nicht nachvollziehbaren Gründen, die eher im persönlichen Bereich zu suchen sind, als im historischen Kontext, der eine solche Möglichkeit sehr wohl hergibt, fanatisch abgelehnt wird, immer wieder gerne zur Ablenkung herangezogen.
Nachdem Du nicht mehr über die Bosheit jammern kannst, mit der den HKern krumme Geschäfte
angehängt werden sollten, weil Du von Aktenfundstücken widerlegt wurdest, soll´s also mal wieder so rum gehen?
Dass mir, und ich war nun mal wirklich dort, damals 2010 im Elsass die angekündigten Papiere nicht übergeben oder wenigstens gezeigt worden sind, heißt bislang nicht, dass es sie nicht doch geben könnte. Viele niemals geänderte Einzelaspekte der Story konnten in mühsamer Kleinarbeit verifiziert werden. Teilweise sogar unfreiwillig von Leuten, die eigentlich was widerlegen wollten, das war streckenweise recht komisch.
Eine abschließende Bewertung konnte noch nicht stattfinden.
Oma-Interview sagt mir im Moment gar nichts klares, Zeitzeugen gibt es m. E. nicht mehr. Auch die Aussagen von Leuten, die damals Kinder waren und vorliegen, sehe ich selbst kritisch.
MfG
Dew