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Mordfall Hinterkaifeck

51.979 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

08.11.2018 um 19:18
Vernehmung des Hans Yblagger
Ich kam im Oktober 1922 als Lehrer nach Waidhofen und war dort bis 1927 im Oktober.
Lehrer Yblagger kommt erst nach den Mordfall Hinterkaifeck nach Waidhofen, natürlich ist seine Neugierde geweckt und er hält auch mehrere Audienzen vom Ortsgeistlichen Pfarrer Haas einem weitschichtigen Verwandten der Hinterkaifecker.

Seiner Vita oder Lebenslauf entnehme ich, das er in Mosach geboren und später in Endorf gelebt hat, nicht mal eine Stunde Fußmarsch von der Lehrerfamilie Hager in Prien entfernt.
Damals kam mein Schwiegervater Josef Müller, Magistratsbeamter in München, Türkenstr.60/4 1., zu mir auf Besuch und wollte sich dieser die Stelle ansehen, wo sich der Mord zugetragen hat.
Eine Sightseeingtour nach Hinterkaifeck eines Magistratsbeamten aus München kann ich durchaus verstehen,und der Schwiegersohn muss sich natürlich wichtig machen und wie es der Zufall so will steht dort auch noch der Nachbar Lorenz S.
Er erzählte mir dann den Mordfall und zwar unaufgefordert, d. h. er erklärte mir, wo die einzelnen Leichen bei der Auffindung gelegen seien und zwar furchtbar hastig. Das hätte mich aber noch nicht so eigenartig berührt.
Aber dann führte er mich an die äußerste Ecke des Anwesens beim Stadel und dort erzählte er mir, was ich bisher noch nicht gehört hatte, nämlich, dass dort der Täter ein Loch haben aufgraben wollen, um die Leichen dort zu verscharren.
Er bekommt noch Insider-Wissen, und jetzt ist unser Lehrer'chen total in Ekstase, für einen Stubenhocker so etwas wie der heilige Gral.
Er hat das als ganz bestimmt gesagt und zwar sehr erregt über meine Meinung, dass der Täter von der Nähe wäre. Das fiel mir besonders auf und ich hatte den Eindruck, als ob er sich dagegen wehren wollte, dass man annimmt, der Täter sei von der Nähe. Ob mein Schwiegervater alles gehört hat, weiss ich nicht, weil er nicht immer bei uns gestanden ist, sondern umherging.
Lorenz S. will der vorformulierten Meinung in Bezug auf den Täter widersprächen, das geht bei einem ehemaligen Zugführer und "Ja-wohl-Sager" schon mal überhaupt nicht und unser Klassenprimus, weiß nicht einmal ob sein Schwiegervater alles mitangehört hat.
Davon habe ich auch dem Wenzeslaus Bley nichts erzählt, wohl aber von der erwähnten Begebenheit in Anwesenheit meines Schwiegervaters, d. h. von der Begebenheit, bei der mein Schwiegervater mit an der Mordstelle war.
Bley, Wenzeslaus, Schreiner aus Waidhofen, hat sich 1930 eine Werkstatt in der Reifenstuelstraße in München eingerichtet und dort den ebenfalls im Hause arbeitenden Johann Kammerer kennengelernt, dem er vom Mordfall Hinterkaifeck berichtet hat.

So ein Zufall aber auch.

Lehrer Yblagger bekam nach Waidhofen einen Posten in Marzoll in einer selbständigen kleinen Landgemeinde als Hauptlehrer, was kann man sich als wichtiger Zeuge denn noch mehr wünschen.

Ach ja, von Waffengeschäften hat er natürlich nichts mitbekommen, wie sollte er auch.

Dateianhang: Marzoll,Yblagger.pdf (264 KB)


Dateianhang: Aussagen_ 1931-02-19 Yblagger Hans – Das Hinterkaifeck-Wiki.pdf (257 KB)


Dateianhang: Dokumente_ 1931-02-10 Ersuchen um Vernehmung des Yblagger Hans – Das Hinterkaifeck-Wiki.pdf (262 KB)


Dateianhang: Personen_ Yblagger Hans – Das Hinterkaifeck-Wiki.pdf (227 KB)


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Mordfall Hinterkaifeck

08.11.2018 um 22:41
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Ich sehe die Person LS dennoch als eine an, die man genau unter die Lupe nehmen muss. Viele seiner Aussagen sind m.E. einfach inkonsistent und auch wenn man heutzutage ohnehin kein Täterraten mehr veranstalten kann, so könnte der LS zumindest Tatwissen (nicht Täterwissen) haben. Einiges deutet m.E. daraufhin, dass er mehr über das Tatgeschehen weiß, als er preisgab und das könnte dann auch heißen, dass er den/ die Täter kannte oder mit hoher Wahrscheinlichkeit glaubte zu wissen, wer es war. Das ist der Grund, warum ich mich nach wie vor gelegentlich gerne am LS abarbeite.
@EdgarH
Da bin ich voll und ganz bei Dir. LS verhält sich teilweise merkwürdig, rückt sich durch getätigte Aussagen in den Fokus. Unter seinen Aussagen und Andeutungen hat er sowieso bis ans Ende seiner Tage gelitten. Aber manchmal fragt man sich echt, wieso er sich manchmal so verhalten hat. Ist er wirklich nur der Naive, den mal so ein Ausspruch rausrutscht, ein Mensch der gerne anderen Menschen hilft ( so beschreibt in sein Sohn Alois).
Oder ist er doch derjenige der mehr weiß als er zugibt? Der Zeit seines Lebens jemanden deckt, der weiß wer der Mörder von Hinterkaifecker ist und war.

Aber ich kann da @EdgarH schon verstehen das er die Aussage LS 9 Jahre nach der Tat kritisch sieht. Das könnte schon ein Hinweis mehr Wissen als Zugeben sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.11.2018 um 02:32
@olli14
@EdgarH

Ich will den nicht ausschließen und kann das auch nicht, nur kann ich mir einige Punkte seines Verhaltens halt menschlich erklären.

Den „Gschaftlhuber“ bei der Auffindung: Ich glaube es gibt keinen Leitfaden a'la „wie verhalte ich mich / wie sollte ich mich verhalten, wenn“. Und selbst wenn es diesen gäbe ist das Verhalten und die Reaktion doch individuell aufgrund des mögl. Schocks. Der war zunächst sicherlich auch geschockt als er die vier Leichen im Stadel sah, aber er wusste auch das der Bub fehlte und sah sich i. d. Verantwortung nach dem Kind zu schauen.
Schlittenbauer meinte nun, dass ich die Tenne hochsteigen und Heu herunterwerfen solle, damit das Vieh sofort gefüttert werden könne. Pöll und ich haben aber nicht mehr mitgemacht und sagten dem Schlittenbauer, dass wir heimgehen und der Gendarmerie Meldung erstatten. Der Sohn des Schlittenbauer, namens Hans, ist dann auf Geheiß seines Vaters, nach Auffindung der Leichen sofort zum Bürgermeister gegangen, dass von dort die Gendarmerie verständigt wurde.
Schlittenbauer leistete meiner Aufforderung, alles unverändert am Tatort zu lassen und auch das Vieh vor Eintreffen der Polizei nicht zu füttern, keine Folge. Er machte sich sehr beschäftigt, ging gleich in den Keller, holte Milch und fütterte damit die Schweine.
Sigl,1952

Nach dem Check up sah er sich evtl. bedingt durch seine Position als Ortsführer verpflichtet vor Ort auf die Gendarmerie zu warten. Und hey, warum nutzlos? Warum sollte er nicht das Vieh i. d. Wartezeit versorgen? Als Landwirt wird ihm vermutlich nicht entgangen sein, daß es dieses dringend nötig hat.
Weiterhin fiel mir das Verhalten des Schlittenbauer am Tatort deswegen auf, weil er von den Neugierigen die vorhandenen Spuren vernichten ließ. Ich habe ihn seinerzeit sogar aufgefordert, dass durch die Leute die Spuren (Anm. nicht) vernichtet werden. Schlittenbauer entgegnete mir, dass die Leute nun schon da seien und er nichts mehr machen könne.
J. Freundl, 1951

Dafür das Pöll & Sigl die heimgingen die Nachricht verkündeten und auch sein Sohn auf dem Weg zum Bürgermeister jedem zurief das in HK alle ermordet wurden und damit die Gruseltouris „einluden“ konnte er nichts, selbst wenn er den Leuten den Zutritt verboten hätte, er alleine hätte da nichts ausrichten können nachdem es nicht einmal die Gendarmerie schaffte:
Nach Verständigung des Bürgermeisters begab ich mich wieder nach Hinterkaifeck. Dort waren inzwischen ziemlich viele Leute angekommen. Mein Vater hatte inzwischen von Waidhofen aus die Gendarmerie in Schrobenhausen und Hohenwart benachrichtigen lassen. Mein Vater wollte die Leute nicht in das Haus in Hinterkaifeck lassen. Als die Gendarmerie angekommen war, hat diese die Absperrung getätigt. Dennoch kamen eine Menge Leute ins Haus.
Joh. Schlittenbauer,1951


Als Ortsführer nahm er sich da gerade vielleicht auch am Anfang zu wichtig und ihm war vielleicht auch da schon im Hinterkopf wie dumm das für ihn den abgeblitzten Ex ausschaut- das tat es dann ja auch sehr schnell, bereits am 10.4.22 im Bericht des Staatsanwalts Renner
Für Schlittenbauer, der selbst als verdächtig bezeichnet wurde, im übrigen aber allgemein als etwas sonderbarer, aber harmloser, gutmütiger und stets hilfsbereiter Mensch geschildert wird und selbst vermögend ist, ist ein Motiv der Tat nicht erkennbar.
Und ab da muss er mit den übelsten Verleumdungen leben, nachdem der Besitz des J. Sigl immer kleiner wird (LS zahlte seine Wirtshausschulden und erhielt dafür Liegenschaften) „ändert“ der Sigl seine Aussage resp. will nun gehört haben wie LS den Schlüssel ins Schloss gesteckt hat und bezeichnet ihn als den Täter.
https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Sachverhalte:_S%C3%BChneverfahren_/_Gerichtsverfahren_Schlittenbauer_Lorenz_gegen_Sigl_Jakob
https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aktencheck:_Die_Aussagen_des_Jakob_Sigl


Andere wiederum haben es auf die Belohnung abgesehen und kreieren im Suff die wildesten Storys:
https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aktencheck:_Die_Aussagen_des_Ehepaar_Maier_1931ff

Und das alles nur weil er so dumm war sich 1918/1919 ernsthafte Chancen zu erhoffen und aufs Übelste verarscht wurde. Auch wenn man über Tote nichts nachteiliges sagt/sagen sollte, ein Stück weit kann ich seinen Frust echt nachvollziehen, der hatte ein paarmal ein paar schwache Minuten die ihm das Leben und das der Kinder der 2. Ehe die in genau dieser Zeit geboren wurden zeitweise versauten. Eines rechne ich ihm aber hoch an, trotz der Situation in der er war er hat sich wohl nie großartig an irgendwelchen Ratschereien über den Täter beteiligt. Und wollte das wohl auch nie!
„Nein, Nein, Nein, der Täter ist von weither, der ist nicht von der Nähe!“
https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1931-02-19_Yblagger_Hans
Zitat von olli14olli14 schrieb:Oder ist er doch derjenige der mehr weiß als er zugibt? Der Zeit seines Lebens jemanden deckt, der weiß wer der Mörder von Hinterkaifecker ist und war.
Jemanden decken? Ne, den hätte er doch melden können und mit Popcorn warten können bis das Fallbeil fällt. Der Mörder wäre sicher hingerichtet worden und LS hätte keine Angst haben und ihn decken, und insbes. sich nicht verdächtigen lassen müssen!


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Mordfall Hinterkaifeck

09.11.2018 um 10:34
Zitat von olli14olli14 schrieb:Ist er wirklich nur der Naive, den mal so ein Ausspruch rausrutscht, ein Mensch der gerne anderen Menschen hilft ( so beschreibt in sein Sohn Alois).
Ich gebe auf die Beschreibungen unmittelbarer Verwandten nichts, was nicht heißt, dass sie nicht zutreffen. Aber sie sind eben nicht objektiv und evtl. dann fehlleitend. Dennoch ist es menschlich absolut verständlich und natürlich nachvollziehbar, dass Verwandte tendenziell nix schlechtes sagen.

@olli14
Vielen Dank für Deinen Beitrag zu LS, der ja auch meine Sichtweise unterstützt.

und auch ja, @margaretha
es kann natürlich wirklich sein, dass der LS der "gutmütige Tölpel" war, der unbeabsichtigt immer genau das Verdächtige getan hat. Das ist nicht auszuschließen, auch weil woher sollte ein Landwirt in dieser Zeit wissen, wie man bei einer Mordermittlung und auch bzgl. Spurensicherung vorgeht. Dem gegenüber steht zwar, dass sehr wohl Anwesende wie Pöll und Sigl zu wissen scheinen, dass man einen Tatort am besten unverändert lässt, aber ich will das gar nicht ausschließen, dass LS aus einem Hilfsimpuls (ich nenne das mal so) sich gesagt hat, "mir Wurscht was die meinen", das Vieh muss versorgt werden, ich muss (das ist natürlich am aller verständlichsten) nach meinem Buberl schauen etc. ABER, und da sind wir dann leider schon wieder bei einer dieser Fragen: WOHER wusste der LS, dass das Tier denn tagelang nicht gefüttert wurde, dass eine sofortige Fütterung nötig war? Klar, ein Bauer weiß das, wie sich hungriges Vieh verhält, aber kann er ermessen, wie dringend es ist? ich sage mal so: wenn das Vieh evtl. einen tag ohne Futter war, dann hätte man es vielleicht auch eher vertreten können, erstmal gar nix vor Ort zu machen und zu warten bis die Gendamerie anrückt. Wenn man aber weiß wie lange das Vieh schon ohne Futter ist, reagiert man evtl. anders und füttert sofort. Also konnte er ahnen, dass das Tier 4 Tage nix bekam oder vielleicht nur einen? Wenn er sofort alle bekannten Fakten zusammengetragen hat (Frage: wie wahrscheinlich ist das im angenommenen "Schock der Auffindung"?) dann wird er vielleicht sogar sofort gewusst haben, die HKler hat man seit Samstag nicht mehr gesehen, dann hat das Vieh u.U. seit dem auch nix mehr zu Fressen bekommen. Auch das wäre ja denkbar, aber tut man das? Einerseits hoch emotional im Moment der Auffindung, sich vergessend und sofort dem Tier helfend, ganz egal, ob man Tatortspuren zerstört, andererseits "kühl" kalkulierend und sofort berechnen "das Vieh hat viele Tage nichts zu Essen" bekommen, ich muss es sofort füttern und dabei ist es egal ob ich den Tatort verändern. Das und vieles mehr sind eben die Fragen, die sich immer wieder bei LS stellen. Sein Verhalten ist höchst widersprüchlich, seine Aussagen machen ihn selbst verdächtig. Alles wie Du sagst evtl. menschlich erklärbar, aber es fällt (mir zumindest) schwer.


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09.11.2018 um 11:06
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Den „Gschaftlhuber“ bei der Auffindung: Ich glaube es gibt keinen Leitfaden a'la „wie verhalte ich mich / wie sollte ich mich verhalten, wenn“. Und selbst wenn es diesen gäbe ist das Verhalten und die Reaktion doch individuell aufgrund des mögl. Schocks. Der war zunächst sicherlich auch geschockt als er die vier Leichen im Stadel sah, aber er wusste auch das der Bub fehlte und sah sich i. d. Verantwortung nach dem Kind zu schauen.
Dem stimme ich ausdrücklich zu. Kein mensch kann wohl sagen, wie sie/ er reagiert, wenn man die bestialisch ermordeten Nachbarn tot auffindet. Einen Leitfaden gibt es dazu definitiv nicht und im Zuge von Schock, Emotion kann es hier zu - für Außenstehende- seltsam anmutenden Verhaltensweisen kommen. Keine Frage.

Frage: Hat LS keine Angst? Pöll und Sigl wirken in ihren Aussagen ängstlich. Der Leichenfund scheint sie beide zu verunsichern, LS nicht. Auch sendete er zunächst seine Söhne zum Hof, ehe die Auffindung stattfand. Im ersten Fall hätte der Täter noch auf dem Hof sein können und im zweiten Fall war zwar (außer für den Täter/ Tateingeweihte) nicht klar, was dort geschehen war, aber die eigenen Kinder wohin schicken, wo es anderen schon "komisch" vorkam mag den harten Sitten des damaligen Landlebens durchaus gerecht werden, aber ein Restzweifel bleibt bei mir da schon.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Als Ortsführer nahm er sich da gerade vielleicht auch am Anfang zu wichtig und ihm war vielleicht auch da schon im Hinterkopf wie dumm das für ihn den abgeblitzten Ex ausschaut- das tat es dann ja auch sehr schnell, bereits am 10.4.22 im
Denkbar! Aber da wäre dann für mich wieder der Widerspruch: hochemotionales Handelns einerseits, kühl planend, kalkulierend/ abwägend, könnte das gut oder schlecht für mich ausschauen, wobei man ja eben sagen muss, alles was für ihn schlecht ausschaut, hat er sich ja selbst zuzuschreiben.

was mir wichtig ist: es besteht natürlich wirklich genau diese Möglichkeit. LS war einfach hilfsbereit und hat in dieser Hilfsbereitschaft alles andere um sich herum vergessen. Wenn man ihn dann dafür ein leben lang falsch verdächtig hat, ist das eine große Tragödie, die einm leid tun muss.
Anderseits: wie paßt dieser Altruismus zur 1931 Aussage? ("Die Leute waren nicht gut. Der Herrgott...").
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Eines rechne ich ihm aber hoch an, trotz der Situation in der er war er hat sich wohl nie großartig an irgendwelchen Ratschereien über den Täter beteiligt. Und wollte das wohl auch nie!
Dem stimme ich zu, wenn wir unterstellen, dass er es nicht war. Andernfalls macht es Sinn nichts darüber zu sagen. Erstens, weil man vielleicht ein schlechtes Gewissen und man ja wüsste, man verdächtigt eine Unschuldigen, andererseits weil ja ein zu starkes Insistieren auf einen anderen (konkreten) Täter auch verdachtserregend für einen selbst sein kann und als Ablenkungsmanöver enttarnt werden könnte.
Trotzdem: ja, es kann auch einfach so sein, dass er sich nicht am Täterraten beteiligte, weil er es für schändlich hielt, wild menschen der tat zu bezichtigen und er selbst wußte, was das für einen bedeuten kann. Einen Täter von "weither" aber hätte auch die Geschmeidigkeit, dass man Ruhe in der Ort bekommt, gegenseitige Verdächtigungen aufhören etc. Also hat er sich zumindest insofern beteiligt, dass er der Ansicht war, der Täter muss von weither sein, ein völlig Unbekannter wohlmöglich, auch wenn das nicht zum Tatgeschehen paßte.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Jemanden decken? Ne, den hätte er doch melden können und mit Popcorn warten können bis das Fallbeil fällt. Der Mörder wäre sicher hingerichtet worden und LS hätte keine Angst haben und ihn decken, und insbes. sich nicht verdächtigen lassen müssen!
ich meinte das so: jemand decken, den er er mochte/ kannte etc.?


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Mordfall Hinterkaifeck

09.11.2018 um 11:24
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Frage: Hat LS keine Angst? Pöll und Sigl wirken in ihren Aussagen ängstlich. Der Leichenfund scheint sie beide zu verunsichern, LS nicht.
ich möchte ergänzen: während Pöll und Sigl offensichtlich unwohl war, nachdem Leichenfund weiter ins Hofinnere vorzudringen, macht sich LS furchtlos auf den Weg. Der Täter/ die Täter hätten noch am Hofe sein können. Evtl. blendete er diese Situation aus, er war in Sorge um seinen Sohn. menschlich absolut nachvollziehbar!

Einwand: der Sohn, von dem er sich nicht sicher war, ob es seiner war löst dieses Gefühl in ihm aus? Auch noch denkbar. Aber die Aussage 1931 stellt dieses verhalten infrage. "Die waren nicht gut(...)" bezog sich auf alle sechs, nicht auf den AG, die VG. Alle. Auch seinen (vermeintlichen) Sohn. Also auch hier wieder ein Widerspruch, der natürlich vollkommen menschlich aufgelöst und erklärt werden könnte, der aber dermaßen oft auftaucht (dieser Widerspruch in Person, Verhalten, Aussagen), dass es wirklich schwer ist, das auszublenden.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.11.2018 um 11:47
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Einwand: der Sohn, von dem er sich nicht sicher war, ob es seiner war löst dieses Gefühl in ihm aus? Auch noch denkbar. Aber die Aussage 1931 stellt dieses verhalten infrage. "Die waren nicht gut(...)" bezog sich auf alle sechs, nicht auf den AG, die VG. Alle. Auch seinen (vermeintlichen) Sohn. Also auch hier wieder ein Widerspruch, der natürlich vollkommen menschlich aufgelöst und erklärt werden könnte, der aber dermaßen oft auftaucht (dieser Widerspruch in Person, Verhalten, Aussagen), dass es wirklich schwer ist, das auszublenden.
@EdgarH
Da stimme ich Dir auch zu, er spricht von 6 Opfern.
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:argaretha schrieb:
Den „Gschaftlhuber“ bei der Auffindung: Ich glaube es gibt keinen Leitfaden a'la „wie verhalte ich mich / wie sollte ich mich verhalten, wenn“. Und selbst wenn es diesen gäbe ist das Verhalten und die Reaktion doch individuell aufgrund des mögl. Schocks. Der war zunächst sicherlich auch geschockt als er die vier Leichen im Stadel sah, aber er wusste auch das der Bub fehlte und sah sich i. d. Verantwortung nach dem Kind zu schauen.
Dem stimme ich ausdrücklich zu. Kein mensch kann wohl sagen, wie sie/ er reagiert, wenn man die bestialisch ermordeten Nachbarn tot auffindet. Einen Leitfaden gibt es dazu definitiv nicht und im Zuge von Schock, Emotion kann es hier zu - für Außenstehende- seltsam anmutenden Verhaltensweisen kommen. Keine Frage. [/quote

Auf der einen Seite denkt LS so an seinen Sohn das er nach auffinden der 4 Leichen in den Wohnbereich geht, ohne die zwei anderen und auf der anderen Seite ignoriert er seinen Sohn bei seinen „Herrgott“ Zitat.
Er hätte doch auch sagen können: ...mit dem alten Gruber hat’s schon den richtigen getroffen....., aber zwei unschuldige Kinder und eine Magd, die erst wenige Stunden auf dem Hof ist mit einzuschließen ist schon Grenzwärtig.

Es ist doch bei so einer Tat dann aus Profiler Sicht immer wieder die Frage warum.
Wie kann so ein Mensch solch eine Tat vollbringen.

Oft gibt’s ja dafür einen sogenannten Auslöser
War das vielleicht der Tod seiner Tochter? Dachte er vielleicht so:

Mei Töchter muss Sterben, und der Bub auf den Hof dort drüben lebt. Eine Ungerechtigkeit.
Das er sich da reingesteigert hat und dann soweit war alles auszulöschen. Es durfte keiner Überleben.



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09.11.2018 um 13:57
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:WOHER wusste der LS, dass das Tier denn tagelang nicht gefüttert wurde, dass eine sofortige Fütterung nötig war? Klar, ein Bauer weiß das, wie sich hungriges Vieh verhält, aber kann er ermessen, wie dringend es ist?
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb: wenn das Vieh evtl. einen tag ohne Futter war, dann hätte man es vielleicht auch eher vertreten können, erstmal gar nix vor Ort zu machen und zu warten bis die Gendamerie anrückt. Wenn man aber weiß wie lange das Vieh schon ohne Futter ist, reagiert man evtl. anders und füttert sofort. Also konnte er ahnen, dass das Tier 4 Tage nix bekam oder vielleicht nur einen? Wenn er sofort alle bekannten Fakten zusammengetragen hat (Frage: wie wahrscheinlich ist das im angenommenen "Schock der Auffindung"?) dann wird er vielleicht sogar sofort gewusst haben, die HKler hat man seit Samstag nicht mehr gesehen, dann hat das Vieh u.U. seit dem auch nix mehr zu Fressen bekommen. Auch das wäre ja denkbar, aber tut man das?
Strenggenommen kann er das aus Rückschlüssen und unabhängig vom Vieh, daß möglicherweise seit Samstag nichts mehr in Ordnung war und die Ferkel waren wohl kurz vor dem Verenden bzw. haben durch die fehlende Fütterung so stark gelitten, das sie der LS mit zu sich nahm um sie hoch zu peppeln (Quelle). Zudem kamen seine Buben zurück und sagten ihm: "keiner da aber das Vieh schreit"

  1. Am Zustand der Leichen denen man vermutlich ansah länger als 24 h tot zu sein
  2. Über die Kaffeehändler erfuhr die Fam. S. das bereits am Samstag der „verschlossen“ blieb.
  3. Von seinem Sohn Josef (Dick) erfuhr er wohl auch das die Cäzilia Samstag nicht mehr i. d. Schule war.
  4. Der Nachbar Pöll äußerte sich auf dem Weg nach HK das ihm am Sa. und Mo. die Stille auf dem Hof auffiel
  5. Die Familie fehlte am Sonntag i. d. Kirche
  6. Ein Bub (entfernter Verwandter der Opfer) wollte am Sonntag dort Schmalz kaufen und stand vor verschlossener Türe

Das Nachschauen erfolgte ja aus all diesen Verdachtsmomenten heraus die Anlaß zur Beunruhigung gaben, weil keiner mehr seit Samstag was gehört hatte, und war sogar noch Thema auf dem Weg zum Hof als Pöll dies erwähnte das auch ihm bereits am Samstag diese Stille aufgefallen ist.
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb: Einerseits hoch emotional im Moment der Auffindung, sich vergessend und sofort dem Tier helfend, ganz egal, ob man Tatortspuren zerstört, andererseits "kühl" kalkulierend und sofort berechnen "das Vieh hat viele Tage nichts zu Essen" bekommen, ich muss es sofort füttern und dabei ist es egal ob ich den Tatort verändern. Das und vieles mehr sind eben die Fragen, die sich immer wieder bei LS stellen.
Ich verstehe durchaus was Du meinst, das sind Situationen die kannst Du vorher nicht „planen“ oder sagen „ich hätte das so gemacht“.
In solchen Situation ist alles drin vom lethargischen Nixtun mit heulen und/oder Tränen verdrücken über raus-und wegrennen, sich übergeben bis hin zum „Funktionieren“ und Punkte abarbeiten. Letzteres mag sicher kalt und berechnend wirken, aber genau das ist es doch auch was manche „unfreiwillige“ Ersthelfer dem Sinne nach in Gefahrensituationen beschreiben: „Ich habe dann nur noch funktioniert und wusste was zu tun war.“ o. ä. Ich selbst hatte privat schon div. Situationen und reagierte in jeder völlig anders trotz das ich geschult bin. Ein Sechsfachmord war natürlich zum Glück noch nicht dabei.
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Auch sendete er zunächst seine Söhne zum Hof, ehe die Auffindung stattfand. Im ersten Fall hätte der Täter noch auf dem Hof sein können und im zweiten Fall war zwar (außer für den Täter/ Tateingeweihte) nicht klar, was dort geschehen war, aber die eigenen Kinder wohin schicken, wo es anderen schon "komisch" vorkam mag den harten Sitten des damaligen Landlebens durchaus gerecht werden, aber ein Restzweifel bleibt bei mir da schon.
Der eine Sohn war mit 16 ja fast schon ein Mann, zumindest nach den damaligen Maßstäben. Der zweite mit 9 auch kein Kleinkind. Und wenn heute ein Monteur bei mir klingelt und sagt das bei den Nachbarn keiner aufmacht und ich diese telefonisch nicht erreichen kann, würde ich auch meinen 14 jährigen rüber schicken und klingeln lassen, evtl. sogar auftragen er soll ums Haus und an die Fenster klopfen und rein schauen. Er hat ja nicht gesagt sie sollen einbrechen ;)

Ich kann die Zweifel ja durchaus nachvollziehen, nur ich für mich sehe das halt anders.


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09.11.2018 um 14:40
@margaretha
@EdgarH

Wenn man sich die Sache mit Lorenz Schlittenbauer anschaut und die ganzen Protokolle, seine Aussagen, die Aussagen von anderen Personen anschaut bleibt doch echt nur ein Schluss:

Er ist einer der Tatverdächtigen.

Eine andere Schlussfolgerung gibt es nicht.

Ob er nun was mit der Tat zu tun hat oder sich durch seine, sagen wir mal naive Art und Weise hinein manövriert hat ist eine andere Geschichte.

Meine persönliche Meinung ist, das LS nicht der Täter ist, aber Täterwissen hat (durch Hörensagen, weil er bei der Tat als passiver Täter dabei war oder weil er den Täter gekannt hat).


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Mordfall Hinterkaifeck

09.11.2018 um 16:54
Wenn LS der Täter gewesen wäre, hätte er doch niemals seine zwei Jungs zum schauen dort hin geschickt.
Das bekomme ich mit meiner Vaterrolle nicht unter einen Hut.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.11.2018 um 16:58
Zitat von hANSaLBERShANSaLBERS schrieb:Als wenn LS der Täter gewesen wäre, hätte er doch niemals seine zwei Jungs zum schauen dort hin geschickt.
Das bekomme ich mit meiner Vaterrolle nicht unter einen Hut. Ich glaube nicht dass er damit zu tun hatte.
Wenn er wollte das das Verbrechen entdeckt wird, außerdem wusste er ja das keine Gefahr droht.

(Aber alles nur spekulativ wenn LS der Täter wäre)


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Mordfall Hinterkaifeck

10.11.2018 um 16:02
Zitat von olli14olli14 schrieb:Wenn er wollte das das Verbrechen entdeckt wird, außerdem wusste er ja das keine Gefahr droht.

(Aber alles nur spekulativ wenn LS der Täter wäre)
Dem stimme ich unter der genannten Spekulativklausel ebenso zu.

@hANSaLBERS verstehe Deinen Punkt, aber wer weiss was die Anweisung an seine zwei Buben war, vielleicht “schaut’ s mal hin, auf gar keinen Fall wo einbrechen, bloss schauen, klopfen und rufen- von außen”.

Andererseits, dass hatte glaube ich margaretha auch schon mal erwähnt, LS hätte auch ohne eine solche Inszenierung glaubwürdig wissen können, dass da was nicht stimmt.Seit Samstag hatten sich ja Merkwürdigkeiten gehäuft, wie ausbleibender Schul- aber insb. Kirchbesuch, insb. am Ostersonntag. Als Nachbar “darf” man dann auch mal nachschauen.


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10.11.2018 um 16:57
Zitat von olli14olli14 schrieb:Meine persönliche Meinung ist, das LS nicht der Täter ist, aber Täterwissen hat (durch Hörensagen, weil er bei der Tat als passiver Täter dabei war oder weil er den Täter gekannt hat).
Das ist auch mein “Gefühl”. Ich werd irgendwie den Gedanken nicht los, dass er mehr weiss als er sagt. Oder sagen wir es mal ganz locker unverfänglicher formuliert: er konnte sich aus welchem Grund auch immer eine sehr gute Vorstellung davon machen,!wie das Verbrechen abgelaufen ist.


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Mordfall Hinterkaifeck

10.11.2018 um 18:49
@EdgarH
Ich glaube Du bist da mit Ostersonntag im immerwährenden ewigen Kalender der beweglichen Festtage verrutscht.

Aber unabhängig davon hätte man ja mal tatsächlich nach den Gruber/Gabriel schauen können.
Schau - @margaretha hat da mal was ausgegraben.
Beitrag von margaretha (Seite 2.263)


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Mordfall Hinterkaifeck

10.11.2018 um 21:10
@hANSaLBERS
Wenn LS der Täter gewesen wäre, hätte er doch niemals seine zwei Jungs zum schauen dort hin geschickt.
Wer in der Lage wäre, den einen Sohn zu töten, der muss schon sehr abgerüht seind und macht sich gewiss auchh keine Sorgen, die anderen zum Nachschauen hinzuschicken Zumal sie ja nur feststellen konnten, dass sich keiner rührt. Sie gingen ja nicht in den Stadel und sahen daher auch nichts.


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Mordfall Hinterkaifeck

12.11.2018 um 11:15
Zitat von pensionärpensionär schrieb:Mordfall Hinterkaifeck
10.11.2018 um 18:49
@EdgarH
Ich glaube Du bist da mit Ostersonntag im immerwährenden ewigen Kalender der beweglichen Festtage verrutscht.

Aber unabhängig davon hätte man ja mal tatsächlich nach den Gruber/Gabriel schauen können.
Schau - @margaretha hat da mal was ausgegraben.
Beitrag von margaretha, Seite 2.263
Uups- danke für den Hinweis, ich hatte das irgendwie falsch abgespeichert... ich dachte, es sei das Osterwochenede. Aber korrekt, Ostern 1922 lag zwei Wochen später, genau der 16.April 1922 (Ostersonntag).


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2018 um 01:02
Screenshot 2018-11-13-00-58-23-1Original anzeigen (0,4 MB)


Hallo,

ich bin neu hier. Kennt ihr dieses Foto schon?
Es zeigt LS vor Hinterkaifeck. Könnt ihr mir sagen wer die anderen Personen sind?

LS ist ganz rechte mit Hut zusehen.

Falls ihr das Foto schon kennt bitte ich um Entschuldigung


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2018 um 01:17
Okay hab es gerade gesehen. Ist schon bekannt. Entschuldigung ich habe es bei den vielen Bildern hier im Chat erst nicht gesehen.


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2018 um 10:17
Egal wo/wie auch immer es um den Mordfall HK geht, der Name L.S. zieht sich doch wie ein roter Faden durch alles, aber wirklich alles, was dazu bekannt ist bzw. berichtet (auf welche Weise auch immer) wurde. Das nicht nur, weil er Ortsvorsteher und "Kenner" von HK war. Das ist doch Fakt, oder bin ich auf dem Holzweg?


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Mordfall Hinterkaifeck

13.11.2018 um 10:28
@Idrial
Das Bild zeigt LS vor seinem Hof, nicht vor HK!

@Goggo
Zitat von GoggoGoggo schrieb: Das ist doch Fakt, oder bin ich auf dem Holzweg?
Ja, aber was willst Du damit zum Ausdruck bringen?


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