Mordfall Hinterkaifeck
12.04.2016 um 21:33Ich hatte gerade beim kurzen Gassi-gehen einen Gedanken, den ich hier gerne teilen möchte.
Ich hoffe, daß er von der Moderation hier so stehen bleiben kann, denn ich möchte damit einmal versuchen zu illustrieren, warum ich persönlich mich hier in diesem Forum zum Thema HK einbringe, auf die Art und Weise, wie ich es tue.
Ich habe mir also überlegt, einmal dieses Forum hier sinnbildlich zu übertragen auf den Fall HK.
Dann würde dieser thread zu Hinterkaifeck für den Ort Gröbern und seiner nahen Umgebung stehen.
Wir Forenuser, die hier schreiben und lesen, wären demnach die Bewohner dieser Gegend.
Wer wäre dann ich als user SoSo123 und wer alle anderen user, denen ich hier im Forum begegne und mit denen ich mich austausche? Alle haben wir gemeinsam, daß keiner von uns usern die Rolle der Mordopfer zukäme, denn die können sich ja bekanntlich weder an der Diskussion mehr beteiligen noch aktiv mehr zur Klärung oder Richtigstellung von Sachverhalten beitragen.
Also stellen wir user hier in meinem Forum=Gröbern Szenario in der Gesamtheit lediglich den Teil der Bevölkerung dar,
der sich nun mit einem 6-fach Mord in all seinen Facetten auseinandersetzen muß. Manche wissen vielleicht ein wenig, manche bemühen sich um mehr (Er)Kenntnisse, manchen reicht evtl. nur das, was sie schon wissen oder zu wissen glauben usw. Aber alle sind erschüttert und fragen sich natürlich selbst, was da genau geschehen sein mag und vor allem, wer der oder die Täter waren.
Und niemand von uns war selbst dabei: weder bei der Tat selbst, in der Zeit davor oder bei der Auffindung der Mordopfer/der Entdeckung der Tat. Wir hier entsprechen also dem Teil der Bevölkerung, die auf Informationsfluss durch andere angewiesen ist, um sich eine Meinung über Wahrheitsgehalte einzelner Behauptungen/Aussagen zu bilden.
Wie im richtigen Gröbern zwischen 1922 und seinen Folgejahrzehnten gibt es nun auch im Forum Gerüchte, die die Runde machen und Anschuldigungen gegen Verdächtigte gehen um.
Ich als user SoSo123 sehe mich in diesem „Vergleich“ demnach als zwar gefühlsmäßig aber nicht direkt betroffener Beobachter, der gerne wissen möchte, was denn nun tatsächlich passiert ist.
Ich habe kein Interesse daran, lediglich irgendeinen beschuldigen zu können, sondern mich interessiert die Wahrheit, sofern ich darauf einen Blick erhaschen kann.
So sammle ich mir hier oder in zur Verfügung gestellten Akten und Beiträgen anderer zusammen, was ich wohl als gesichert annehmen kann um mir daraus einen Reim auf die Geschehnisse zu machen. Natürlich ist dabei Spekulation als quasi „Klebstoff“ dabei, mit dem ich versuchen muß, Einzelteile miteinander logisch zu verknüpfen.
Ich möchte diesen Leim aber möglichst löslich halten um Fehler korrigieren zu können und nicht als Universal-Fix Kleister, der alles unverrückbar zementiert.
Im meinem Szenario bewegen ich neben mir die anderen „Bewohner“, die ihre eigene Art haben, mit der Sache umzugehen. Gerüchte durch andere nehme ich wahr, stehe aber dann auf und fordere von dem Gerüchte-Aufbringer und/oder dem Verbreiter Belege für die Grundlage des Gerüchts, wenn keine mitgeliefert werden. Kommt da nichts weiter als Wiederholung des Gerüchts, dann lege ich das für mich ab unter „Stammtischgerede“.
Leider war es, wenn ich mich richtig erinnere, ausgerechnet Schlittenbauer, der sinngemäß etwas sagte wie „wer etwas gegen mich zu sagen hat, der soll gefälligst aufstehen und das offen sagen. Da muß ich ihm uneingeschränkt zustimmen (und ich denke, daß ich eine grundvernünftige Einstellung!): wenn eine Anschuldigung/ Behauptung ernst genommen werden will, dann soll sie offen und direkt ausgesprochen werden. Nicht anonym, nicht in andeutungen verpackt, nicht nur gegenüber einer handverlesenen Gruppe, sondern im Beisein aller und besonders an den Adressaten der Beschuldigung!
Damit sich dieser dem öffentlich stellen kann, klarstellen kann, sich dazu äußern kann!
Darum ist Wirtshausgerede zwar vielleicht zu Unterhaltungszwecken gut, zu mehr auch nicht!
Und wann immer ich bemerke, daß so etwas umgeht, fordere ich von denen, die Gerüchte (weiter)erzählen, sich meinen legitimen inhaltlichen Rückfragen zu stellen. Völlig unabhängig davon, wer die Person ist, die von dem Gerücht betroffen ist! Ob das ein Schlittenbauer ist, ein Gabriel, ein Thaler oder sonstwer. Oder eben ein Mitdiskutant aus diesem Forum hier!
Wenn für Außenstehende der Eindruck aufkommt, ich würde immer nur eine bestimmte Person verteidigen, so kommt das lediglich daher, weil diese eine Person hier vielfach Ziel von unbelegten Anschuldigungen wird. Würde jemand Gerüchte über Gump oder Bärtl verbreiten, die beiden hätten Kinder gegessen oder in schwarzen Messen Jungfrauen geopfert würde ich auch da ebenso vehement eingreifen und Belege für solche Behauptungen einfordern! Simple as this.
Noch ein letztes: Opferschutz bedeutet nicht, neue Opfer dazuzugenerieren, nur um selbst befriedigt zu sein!
Ganz egal, ob es sich um etwas so ernstes wie einen Mordfall handelt oder um etwas Belangloseres wie um einen persönlicher Streit: in jedem Fall wird immer auch derjenige zu einem Opfer, der zum Gegenstand von übler Nachrede gemacht wird! Und so etwas sollte nicht unkommentiert toleriert werden!
Ich hoffe, daß er von der Moderation hier so stehen bleiben kann, denn ich möchte damit einmal versuchen zu illustrieren, warum ich persönlich mich hier in diesem Forum zum Thema HK einbringe, auf die Art und Weise, wie ich es tue.
Ich habe mir also überlegt, einmal dieses Forum hier sinnbildlich zu übertragen auf den Fall HK.
Dann würde dieser thread zu Hinterkaifeck für den Ort Gröbern und seiner nahen Umgebung stehen.
Wir Forenuser, die hier schreiben und lesen, wären demnach die Bewohner dieser Gegend.
Wer wäre dann ich als user SoSo123 und wer alle anderen user, denen ich hier im Forum begegne und mit denen ich mich austausche? Alle haben wir gemeinsam, daß keiner von uns usern die Rolle der Mordopfer zukäme, denn die können sich ja bekanntlich weder an der Diskussion mehr beteiligen noch aktiv mehr zur Klärung oder Richtigstellung von Sachverhalten beitragen.
Also stellen wir user hier in meinem Forum=Gröbern Szenario in der Gesamtheit lediglich den Teil der Bevölkerung dar,
der sich nun mit einem 6-fach Mord in all seinen Facetten auseinandersetzen muß. Manche wissen vielleicht ein wenig, manche bemühen sich um mehr (Er)Kenntnisse, manchen reicht evtl. nur das, was sie schon wissen oder zu wissen glauben usw. Aber alle sind erschüttert und fragen sich natürlich selbst, was da genau geschehen sein mag und vor allem, wer der oder die Täter waren.
Und niemand von uns war selbst dabei: weder bei der Tat selbst, in der Zeit davor oder bei der Auffindung der Mordopfer/der Entdeckung der Tat. Wir hier entsprechen also dem Teil der Bevölkerung, die auf Informationsfluss durch andere angewiesen ist, um sich eine Meinung über Wahrheitsgehalte einzelner Behauptungen/Aussagen zu bilden.
Wie im richtigen Gröbern zwischen 1922 und seinen Folgejahrzehnten gibt es nun auch im Forum Gerüchte, die die Runde machen und Anschuldigungen gegen Verdächtigte gehen um.
Ich als user SoSo123 sehe mich in diesem „Vergleich“ demnach als zwar gefühlsmäßig aber nicht direkt betroffener Beobachter, der gerne wissen möchte, was denn nun tatsächlich passiert ist.
Ich habe kein Interesse daran, lediglich irgendeinen beschuldigen zu können, sondern mich interessiert die Wahrheit, sofern ich darauf einen Blick erhaschen kann.
So sammle ich mir hier oder in zur Verfügung gestellten Akten und Beiträgen anderer zusammen, was ich wohl als gesichert annehmen kann um mir daraus einen Reim auf die Geschehnisse zu machen. Natürlich ist dabei Spekulation als quasi „Klebstoff“ dabei, mit dem ich versuchen muß, Einzelteile miteinander logisch zu verknüpfen.
Ich möchte diesen Leim aber möglichst löslich halten um Fehler korrigieren zu können und nicht als Universal-Fix Kleister, der alles unverrückbar zementiert.
Im meinem Szenario bewegen ich neben mir die anderen „Bewohner“, die ihre eigene Art haben, mit der Sache umzugehen. Gerüchte durch andere nehme ich wahr, stehe aber dann auf und fordere von dem Gerüchte-Aufbringer und/oder dem Verbreiter Belege für die Grundlage des Gerüchts, wenn keine mitgeliefert werden. Kommt da nichts weiter als Wiederholung des Gerüchts, dann lege ich das für mich ab unter „Stammtischgerede“.
Leider war es, wenn ich mich richtig erinnere, ausgerechnet Schlittenbauer, der sinngemäß etwas sagte wie „wer etwas gegen mich zu sagen hat, der soll gefälligst aufstehen und das offen sagen. Da muß ich ihm uneingeschränkt zustimmen (und ich denke, daß ich eine grundvernünftige Einstellung!): wenn eine Anschuldigung/ Behauptung ernst genommen werden will, dann soll sie offen und direkt ausgesprochen werden. Nicht anonym, nicht in andeutungen verpackt, nicht nur gegenüber einer handverlesenen Gruppe, sondern im Beisein aller und besonders an den Adressaten der Beschuldigung!
Damit sich dieser dem öffentlich stellen kann, klarstellen kann, sich dazu äußern kann!
Darum ist Wirtshausgerede zwar vielleicht zu Unterhaltungszwecken gut, zu mehr auch nicht!
Und wann immer ich bemerke, daß so etwas umgeht, fordere ich von denen, die Gerüchte (weiter)erzählen, sich meinen legitimen inhaltlichen Rückfragen zu stellen. Völlig unabhängig davon, wer die Person ist, die von dem Gerücht betroffen ist! Ob das ein Schlittenbauer ist, ein Gabriel, ein Thaler oder sonstwer. Oder eben ein Mitdiskutant aus diesem Forum hier!
Wenn für Außenstehende der Eindruck aufkommt, ich würde immer nur eine bestimmte Person verteidigen, so kommt das lediglich daher, weil diese eine Person hier vielfach Ziel von unbelegten Anschuldigungen wird. Würde jemand Gerüchte über Gump oder Bärtl verbreiten, die beiden hätten Kinder gegessen oder in schwarzen Messen Jungfrauen geopfert würde ich auch da ebenso vehement eingreifen und Belege für solche Behauptungen einfordern! Simple as this.
Noch ein letztes: Opferschutz bedeutet nicht, neue Opfer dazuzugenerieren, nur um selbst befriedigt zu sein!
Ganz egal, ob es sich um etwas so ernstes wie einen Mordfall handelt oder um etwas Belangloseres wie um einen persönlicher Streit: in jedem Fall wird immer auch derjenige zu einem Opfer, der zum Gegenstand von übler Nachrede gemacht wird! Und so etwas sollte nicht unkommentiert toleriert werden!