egaht schrieb:was du legendenbildung nennst ist für mich der redliche, in teilen bestimmt
auch verzweifelte versuch sämtlicher bewohner des direkten umfeldes von
hk die ermittler auf die spur des täters zu setzen.
@egaht Legenden und Gerüchte in der Welt zu verteilen, hat niemals ein „redliches“ Motiv, das sei mal klar gestellt!
Ich will jetzt keine Grundsatzdiskusion weg von HK starten, aber Gerüchteverteiler und –Erzähler folgen niederen Motiven,
die nicht im entferntesten damit zu tun haben, Klarheit in Irgendwas zu bringen. Alles andere halte ich für ein Gerücht ;-/
egaht schrieb:mir ist nur einer bekannt der den schneid hatte die dinge beim namen zu nennen.
Ganz offensichtlich definierst Du „den Schneid haben, etwas zu tun“ vollkommen anders als manch anderer Mensch.
Was daran Mut erfordert, heimlich im Wirtshaus ohne Beisein der Zielperson von Beschuldigungen ein großes Mundwerk zu haben, erschließt sich mir jedenfalls nicht. Wenn man nach der Wortherkunft geht, passt es jedenfalls nicht, hat eher wenig mit dem "mutigen" Verhalten zu tun, sich etwas zu stellen.
Nebenbei: Burschenschafts-Romantik ist einfach nur zum Schmunzeln dämlich, deswegen mag ich die Redewendung mit dem Schneid prinzipiell nicht so. Lese ich vielleicht bei Dir zuunrecht einen Respekt heraus bzgl. dieser Gedankenwelt dahinter? Also Mut, Ehre, Heldentum etc.?
egaht schrieb:gesprochen hat man über diese tat sehr wohl noch, unter 4 augen oder
im wirtshaus, vorrausgesetzt einer fehlte.
Ja, das ist wahrlich der Mut der kleinen Leute ;-/
„Kleine Leute“ im Sinne von kleingeistig, nicht auf die Herkunft bezogen, denn erfahrungsgemäß ist ein ehrenwertes Verhalten nicht zwingend abhängig vom Bildungsstand. Doch nur dumme Menschen reden hinterm Rücken eines andern, das sollte man spätestens in der Grundschule gelernt haben.
egaht schrieb:die bevölkerung hatte in den sinn keine beweise, auch keine beobachtungen
zur tat selbst machen können, aber sie hatten ein gefühl wers gewesen sein
könnte. offensichtlich hatten so ziemlich alle das gleiche gefühl, damals wie heute.
Mitnichten, denn woher willst denn Du wissen, wieviele Leute dort damals und heute „dasselbe Gefühl“ hatten.
Achja, ich erinnere mich, vom Hörensagen doch wohl? Befragt hast Du ja sicher nicht diese „alle“, oder etwa doch?
Ich habe übrigens etwas ganz anderes vom Hörensagen gehört als anscheinend Du ;-)
Aber wie auch immer: seit wann ist "das sagen aber alle!" ein Argument? Habe ich da was verpasst oder ist das jetzt ein anerkanntes Kriterium, um Menschen ohne Prüfung zu verurteilen?
Ist denn dieser Logik nach jemand halb schuldig, wenn "nur manche" dasselbe sagen? Und unschuldig, wenn "niemand" Gerüchte über sie verbreitet?
@Otorten Otorten schrieb:Im Übrigen muss auch der Hund der Hinterkaifecker jene Person, die die Morde begangen hat, gekannt haben, denn sonst wäre der nicht so ruhig geblieben.
Woher hast Du denn die Info, daß der Hund ruhig war, als der/die Täter auf dem Hof waren?
Genau genommen wissen wir eben nichts dazu, aber Du formulierst das einfach mal so, als weäre das ein feststehender Fakt und knüpfst weiter daran an?!
Otorten schrieb:Zudem war die Polizeiarbeit zum damaligen Zeitpunkt sehr schlecht.
Das stimmt nicht. Wie Du auf so eine Aussage kommst, wirst Du aber wahrscheinlich nicht beantworten wollen?
Otorten schrieb:Auch sind die Ermittlungsmethoden von damals durchaus anzuzweifeln und nicht mit der heutigen Zeit vergleichbar.
Stimmt wieder nicht.
Sehr wohl sind die damaligen Ermittlungsmethoden mit den heutigen vergleichbar.
Otorten schrieb:So hat man sich früher eher auf "Irre" aus der Ferne konzentriert als im direkten Umfeld nach dem Täter zu schauen.
Stimmt wieder nicht. Natürlich ist man auch gründlich den Hinweisen im Umfeld nachgegangen.