Mordfall Hinterkaifeck
09.11.2015 um 21:45@margaretha
Natürlich versucht jeder seinem Mörder zu entkommen. Aber dass genau das nicht immer klappt, sieht man daran, dass es immer wieder grausam Ermordete gibt. Klappt halt nur ganz selten. Es gab zu dieser Zeit in Bayern einige Mörderbanden oder auch Einzelmörder, denen es ein paar Mal gelang, eine ganze Bauernfamilie auszulöschen.
Es ist ja auch nicht gesagt, dass die Opfer sich nicht gewehrt haben. Zumindest von Viktoria glaube ich das. Wenn sie nicht schon bis zur Bewußtlosigkeit gewürgt wurde. Cäcilia konnte vielleicht noch schreien, ehe sie bewußtlos geschlagen wurde. Die Magd könnte sie gehört haben bei geöffneten Türen (es waren die Stall/Stadeltür, die Stall/Vorraumtür, die Vorraum/Küchentür dazwischen). Maria B. hat den Gruber geholt. Der war schon in der Unterbuxe und hat von dem "Besuch" vielleicht bis dahin gar nix mitgekriegt. Als er dann mit dem Gewehr durch den Stallgang kam, rief ihm der Mörder zu: "Ich bins ...(Name)... komm schnell, Deiner Frau ist was passiert" So beugte sich Gruber runter und war ein gutes Ziel. Der Schlag mußte sitzen, denn der Gruber war das wehrhafteste Opfer. Vielleicht war der erste Schlag ein wuchtiger auf die Hand mit dem Gewehr. Vielleicht bekam er auch gleich den tödlichen.
@frauZimt
Dein Einwurf, dass im Krieg sehr viele Männer verwundet wurden, und sich viele zwangsläufig von rechts nach links umorientieren mussten, ist ganz richtig. Du hattest schon vor einiger Zeit geschrieben, dass Du glaubst, angesichts der Brutalität der Morde, hätten die Mörder Soldaten aus dem Krieg sein können. (ich glaube wenigstens, dass Du das warst).
Auch ich meine, dass der oder die Mörder ehemalige Soldaten waren. Im Krieg waren doch alle gesunde Männer von 18 bis 50 Jahren eingezogen, bis auf wenige Ausnahmen. Da kamen genug Verwundete zurück.
Ich glaube zwar nicht, dass die Tat als solche geplant war. Als was auch. Als Raubmord? Dann wäre mehr von den Wertsachen verschwunden. Ich glaube, dass die Familie ihren Mörder kannte und sich erst mal nicht bedroht fühlte. Wenn nicht sogar die Viktoria den Mörder arglos durch die Stadeltür hereingelassen hat. Es kann sehr gut sein, dass es zwei Männer waren in welcher Konstellation auch immer. Vater/Sohn, Bruder/Bruder, Onkel/Neffe. Ich glaube, die Angreifer wollten etwas von Viktoria. Sie kamen dorthin, um das Verlangte zu erreichen, mit allen Konsequenzen. Sie bekamen es nicht und wurden beschimpft. Vielleicht sind sie oder er, der Mörder, ausgerastet. Vielleicht ist aber auch schon vorher vage angedeutet worden, dass man keine Zeuge haben dürfte bei Nichterreichen. Da gibt es zig-Möglichkeiten, die es sein könnten, weil wir das Motiv nicht kennen. Ich würde das Motiv aber schon in die Richtung Hass, Rache, Eifersucht, ev. mehrere zusammen deuten.
Natürlich versucht jeder seinem Mörder zu entkommen. Aber dass genau das nicht immer klappt, sieht man daran, dass es immer wieder grausam Ermordete gibt. Klappt halt nur ganz selten. Es gab zu dieser Zeit in Bayern einige Mörderbanden oder auch Einzelmörder, denen es ein paar Mal gelang, eine ganze Bauernfamilie auszulöschen.
Es ist ja auch nicht gesagt, dass die Opfer sich nicht gewehrt haben. Zumindest von Viktoria glaube ich das. Wenn sie nicht schon bis zur Bewußtlosigkeit gewürgt wurde. Cäcilia konnte vielleicht noch schreien, ehe sie bewußtlos geschlagen wurde. Die Magd könnte sie gehört haben bei geöffneten Türen (es waren die Stall/Stadeltür, die Stall/Vorraumtür, die Vorraum/Küchentür dazwischen). Maria B. hat den Gruber geholt. Der war schon in der Unterbuxe und hat von dem "Besuch" vielleicht bis dahin gar nix mitgekriegt. Als er dann mit dem Gewehr durch den Stallgang kam, rief ihm der Mörder zu: "Ich bins ...(Name)... komm schnell, Deiner Frau ist was passiert" So beugte sich Gruber runter und war ein gutes Ziel. Der Schlag mußte sitzen, denn der Gruber war das wehrhafteste Opfer. Vielleicht war der erste Schlag ein wuchtiger auf die Hand mit dem Gewehr. Vielleicht bekam er auch gleich den tödlichen.
@frauZimt
Dein Einwurf, dass im Krieg sehr viele Männer verwundet wurden, und sich viele zwangsläufig von rechts nach links umorientieren mussten, ist ganz richtig. Du hattest schon vor einiger Zeit geschrieben, dass Du glaubst, angesichts der Brutalität der Morde, hätten die Mörder Soldaten aus dem Krieg sein können. (ich glaube wenigstens, dass Du das warst).
Auch ich meine, dass der oder die Mörder ehemalige Soldaten waren. Im Krieg waren doch alle gesunde Männer von 18 bis 50 Jahren eingezogen, bis auf wenige Ausnahmen. Da kamen genug Verwundete zurück.
Ich glaube zwar nicht, dass die Tat als solche geplant war. Als was auch. Als Raubmord? Dann wäre mehr von den Wertsachen verschwunden. Ich glaube, dass die Familie ihren Mörder kannte und sich erst mal nicht bedroht fühlte. Wenn nicht sogar die Viktoria den Mörder arglos durch die Stadeltür hereingelassen hat. Es kann sehr gut sein, dass es zwei Männer waren in welcher Konstellation auch immer. Vater/Sohn, Bruder/Bruder, Onkel/Neffe. Ich glaube, die Angreifer wollten etwas von Viktoria. Sie kamen dorthin, um das Verlangte zu erreichen, mit allen Konsequenzen. Sie bekamen es nicht und wurden beschimpft. Vielleicht sind sie oder er, der Mörder, ausgerastet. Vielleicht ist aber auch schon vorher vage angedeutet worden, dass man keine Zeuge haben dürfte bei Nichterreichen. Da gibt es zig-Möglichkeiten, die es sein könnten, weil wir das Motiv nicht kennen. Ich würde das Motiv aber schon in die Richtung Hass, Rache, Eifersucht, ev. mehrere zusammen deuten.