Mordfall Hinterkaifeck
22.06.2015 um 09:55Seroti, oh je...jetzt hast Du wahrscheinlich schlafende Hunde geweckt. Mal sehen, was ausser -gefühlt- kilometerlangen- Haus-und Beziehungsbeschreibungen als Antwort kommt, voraussehbar..
troadputzer schrieb:Wenn man meint über Tote nichts Gutes berichten zu können, sollte man besser schweigen, denn sie können sich nicht mehr verteidigen.Das ist deine Interpretation.
troadputzer schrieb:Ich habe den Eindruck, daß mit solchen Beiträgen gezielt unterschwellige Verdächtigungen erzeugt werden sollen, in dem ein Sammelsurium von Aussagen und Ereignissen vermengt wird, um dann in Suggestivfragen zu münden, wie:“ Spielt das verschwinden von Kothmeier jun. im Mai 1921 in den Fall Hinterkaifeck hinein?“.Johann Freundl wohnhaft in Gröbern war ein sehr guter Nachbar der HK'ler und war mit Anna Freundl, geb. Kothmeier verheiratet.
troadputzer schrieb:Was soll denn bitte dieser Fall mit Hinterkaifeck zu tun haben? Wird hier nach dem Motto vorgegangen, daß irgend etwas schon hängen bleiben wird? Ein Schuft, wer Böses dabei denkt.Gab es konfliktverschärfende Ereignisse und Verhaltensweisen im Tatvorfeld, auch im Zusammenhang mit den Andeutungen auf dem Sterbebildchen.
Zorro1975 schrieb:"13 Verdachtsmoment AlibiDas stimmt so nicht:
Während des Verhörs 1930 hat man ihm vorgehalten, dass er angeblich in der Tatnacht auf Heuwache war, allein. Man hätte es von seiner Frau Anna erfahren. LS zeigt sich entrüstet und behauptet, es sei nicht wahr. Er wäre bei seiner Frau gewesen.
Zorro1975 schrieb:Wie wahrscheinlich waren Heudiebstähle?Die gab es und das nicht zu knapp, gugst Du hier:
Zorro1975 schrieb:Wie wahrscheinlich waren Heudiebstähle? Reichte ein Hund für die Bewachung nicht aus? Waren keine anderen Leute da, die eine solche Heuwache mitmachen konnten?"Die große Frage ist, gab es die Heuwache / die Aussage zur Heuwache überhaupt?
Zorro1975 schrieb:Er hat kein AlibiDoch, das hat er... er will bei seiner Frau gewesen sein...
Zorro1975 schrieb:Das fehlende Alibi wird später nicht mehr erwähnt. Ein Grund dafür könnte sein, dass man Anna Schlittenbauer mit den Angaben des Zeugen konfrontiert hatte und sich dabei ein Missverständnis zu Gunsten von LS aufgeklärt hat."Ein fehlendes Alibi wird später nicht mehr erwähnt, weil er ein Alibi hatte...
Die Privatschnüffler Hammer & Knauer sprachen mit Anna Sigl und erfuhren, dass Sigl ihr das erzählt hätte.Textan @Heike75, dafür hätte ich gern eine quelle, ansonsten halte ich das
egaht schrieb:dafür hätte ich gern eine quellehttp://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_1929-07-01_Private_Ermittlungen_Hammer_und_Knauer
stefan33 schrieb:Wen verdächtigen eigentlich die PolizeischülerLorenz Schlittenbauer
Heike75 schrieb:Warum richtet sich Deine Frage an die "Uneingeweihten"?Nein, ich habe mich als Uneingeweihten bezeichnet, da ich keine detaillierten Kenntnisse des Falls habe.
stefan33 schrieb:Warum hat der Schlittenbauer denn noch ein paar Tage das Vieh versorgt?Lorenz hatte das Vieh versorgt?
stefan33 schrieb:Warum war es ihm wichtig, dass die Tat erst ein paar Tage später bekannt wurde?Er fand, zusammen mit Pöll und Sigl, die Leichen am 04.04.1922. Wie kommst du auf die Idee, dass er die Tat verschleiern wollte?
stefan33 schrieb:Ein Glück, ... brauche ich mich damit nicht näher befassen ... :)Genau!
Deshalb glaube ich, dass auch die Heuwache ein "Märchen" ist... zumal Sigl sich selbst widerspricht... Textdiesen satz kann man so nicht stehen lassen.
egaht schrieb:fakt ist dass es zur tatzeit die heuwache gabNein, ist es nicht.
egaht schrieb:das heisst es war damals üblich gegen ende des winters aufs heu aufzupassenSagen wir so: wenn dem Bauern was an seinen Heuvorräten lag, war es angebracht, den Vorrat zu schützen. In welcher Form? Bewachen? Zusperren? Hunde? Ich habe dazu nichts gefunden. Wäre aber dankbar für Quellen.
egaht schrieb:diesen aufpasser hat der verantwortliche auf dem bauernhof,also der bauer, bestimmt.Hat er?
egaht schrieb: weil die tat mit hoher wahrscheinlichkeit von jemanden begangen wurde der einen direktenah ja
bezug zur landwirtschaft hat
egaht schrieb:deswegen hat der täter auch das vieh auf hk versorgtStimmt ja, dem Vieh gings blendend!
egaht schrieb:in welcher qualität er das bewerkstelligte ist unerheblich.Das ist ganz und gar nicht unerheblich. Denn je nach Versorgungsqualität kann man Rückschlüsse auf die Schwerpunktsetzung des Täters, auf seine Aufenthaltsdauer, auf seine Erfahrung mit Tieren etc. ziehen.
egaht schrieb:fazit: es war also sehr wohl möglich aus der unmittelbaren umgebung von hkDein Fazit steht auf tönernen Füßen...
zu kommen, die tat zu begehen, 4tage lang ein doppelleben auf 2 höfen zu führen
und letztendlich unerkannt zu bleiben.möglich machte dies einzig und allein der fakt
dass es die heuwache gab.
egaht schrieb:deswegen hat der täter auch das vieh auf hk versorgt.
jaska schrieb:Stimmt ja, dem Vieh gings blendend!Woher stammt des dieses Gerücht, wenn es nicht stimmt?