Mordfall Hinterkaifeck

Troll hat mich noch Keiner geschimpft :D

@Jessica-
Zumindest kann man nirgends lesen, dass es abwehrspuren gab. Hätte es welche gegeben, hätte man sie auch erwähnt.

@Robin76

Robin76 schrieb:Zumindest kann man nirgends lesen, dass es abwehrspuren gab. Hätte es welche gegeben, hätte man sie auch erwähnt.

Wenn das ein Brücke wäre, würde ich nicht drüber gehen !

Die Berichte sind mit Fehlern durchzogen... da geniesse ich solche Dinge mit Vorsicht. Es wurden auch andere Dinge nicht erwähnt, die dann z.B. Ney in den 50zigern Jahre erst hinzugefügt hat.
Ein Obduktionsprotokoll gibt es nicht... und ich glaube mittlerweile, dass es dieses Protokoll nie gab.

Ohne Abwehrspuren hätten wir genau das, was ich vermute. Es war nicht einfach "nur" Mord, eher eine Hinrichtung.

@Robin76

Robin76 schrieb:Die person oder personen, die sich auf dem dachboden "versteckt" haben, müssen nicht die täter sein.

Ironie an: Neiiiiiiiiin... die waren rein zufällig zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Haben sich beim Gruber auf dem Dachboden versteckt, weil sie nicht wussten wo hin und just in dem Moment kommen die Mörder und sorgen dafür, dass sich die versteckten Personen nicht nur auf dem Dachboden aufhalten können, sondern das Haus zur Verfügung hatten... Ironie aus.

Das hört sich giftiger an, als es gemeint war. Natürlich gibt es Zufälle, da fragt man sich, ob der Mond nicht doch ein Käsekuchen sein könnte... aber das wäre mir ehrlich gesagt ein bisschen zuviel Zufall.

Robin76 schrieb:Vielleicht haben sie auch nur eine familientragödie beobachtet und schliesslich eingegriffen. Die reuthaue musste natürlich sofort weg, weil niemand geglaubt hätte, dass sie nicht die ganze familie getötet haben.

Ich sehe, Teile meiner Theorie (Gruber tötet die Familie, LS tötet Gruber...) hat Dir ganz gut gefallen ;-)

Robin76 schrieb:Diese personen wussten nicht wohin, waren vor irgendetwas auf der flucht und waren gezwungen, sich weiterhin zu verstecken. Deshalb wurden auch tiere gefüttert und das brot aufgebraucht.

Schon wieder Ironie an:
Klar, sich in einem Versteck aufhalten, indem es noch zusätzlich 6 Leichen gibt ist schon recht sicher. Ironie aus.

Robin76 schrieb:Auch zweifle ich an, ob sich ein rollkommabdo länger als nötig dort aufgehalten hätte. Die hätten voraussichtlich in kürzester zeit alles durchsucht und wären wieder verschwunden.

Richtig, das denke ich auch... die Frage ist, wann sie fündig wurden.
Das sie alles schnell fanden, weil sie ja schliesslich ein Rollkommando sind, ist ein Rückschluss, den ich nicht nachvollziehen kann.

Ausserdem war keine Eile in dem Sinn geboten. Die hatten doch vollumfängliche Rückendeckung von den Auftraggebern und die Auftraggeber waren über die politische Abteilung eng mit der Polizei in München verbunden...

Also, nur keine Hetze... musste ja keiner zum Bus.

@Robin76

Ist eigentlich nie jemand auf die idee gekommen, dass viktoria sich gegen das würgen gewehrt haben könnte. Wurde nie nach einer person gesucht, die nach dem mord kratzspuren oder andere abwehrspuren abbekommen hatte?als frau wehre ich mich doch in so einem fall voraussichtlich mit den Fingernägeln...
Diese kratzspuren müssten sich beim täter im gesicht oder an den händen befunden haben. Liege ich hier falsch? Gut aber voraussichtlich hätte man es auch an den fingernägeln von v bemerkt.aber da war anscheinend nichts. Komisch..

Bei mir wäre das so... ich geniesse alle 4 Wochen eine Maniküre... Schöne lange Fingernägel... sind auch zum popeln ganz praktisch - sorry, ich bin heute gut gelaunt ;-)

Frauen, die solche Arbeit taten, hatten keine Fingernägel und sie hätte wohl ihre Hände benutzt, um den Würgegriff an ihrem Hals zu lockern...

Und gerade bei der Arbeit auf einem Bauernhof holt sich der Bauer (und das waren ja fast alle) Kratzspuren auf den Händen. Hast Du mal ein Feld mit Stacheldraht umzäunt? Frag nicht nach Sonnenschein! Hinter her hat man über all Macken, Schrammen und Einschusslöcher...
Es ist also nicht zwingend, dass es Kratzspuren gab.

Die Polizei hat andere, wichtige Dinge nicht bemerkt, jetzt kommst Du mit Kratzspuren ;-)
Hier sind wir wieder beim gleichen Thema wie mit den Abwehrverletzungen... wie man Köpfe ab macht, hat Aumüller schon gewusst... der Rest wäre erst im nächsten Lehrjahr dran gewesen...

@Heike75
Aber es hiess, dass nur viktorias zimmer durchsucht wurde. Weshalb nicht alle zimmer?

Weil man sehr schnell fündig wurde?

Aber weshalb dann noch bleiben? Das ergibt keinen sinn, zumindest nicht bei einem "auftragsmord". Weshalb die tiere füttern und bleiben? Möglich natürlich, dass jemand aus dem dorf von der aktion wusste und durch das versorgen der tiere das auffinden der leichen hinauszögerte, um den freikorps gelegenheit zu geben, zu verschwinden.
Übrigens habe ich dir die familientragödientheorie nicht nachgequasselt. Das kam von mir selbst, weil ich ganz einfach nicht den ganzen thread durchgelesen habe. :)

@Robin76

Robin76 schrieb:Aber es hiess, dass nur viktorias zimmer durchsucht wurde. Weshalb nicht alle zimmer?...

Reingruber sagt, "anscheinend" nicht durchwühlt... was war denn mit den Schränken...? Da soll doch Geld gewesen sein, welches weg gekommen sein soll...
Wiessner erwähnt den Raum in dem Sinn nicht einmal.

Und nur mal als Beispiel:
Schwaiger sagt, dass die Betten vom Gruberpaar benutzt waren...
Sigl sagt, sie seien vollkommen in Ordnung gewesen...

Was jetzt?

Wurde denn bei Viktoria im Schlafzimmer wirklich gesucht oder waren das sogar die Schaulustigen, die nach dem Bekanntwerden auf den Hof kamen.
Es heisst, dass auf dem Bett von Viktoria ein Geldbeutel lag, der geschlossen war... auf dem Bild vom Schlafzimmer (Tatortfoto) sieht man den Geldbeutel... allerdings offen...

Und wer sagt, dass die Papiere im Haus waren?

Vielleicht waren sie ausserhalb - irgendwo im Maschinenraum, Wagenunterstand usw. Im Freien konnte man nur in der Nacht suchen...
Gerade in dem Kontext ergeben die Dachluken einen Sinn. Der Hof wird durchsucht und ein paar Meter weiter oben sass der Wachposten. Ausserhalb vom Hof soll es einen weiteren Wachposten gegeben haben und man soll sich via Lichtzeichen verständigt haben. So könnte man das "Suchpersonal" geschützt haben.
Da haben wir wieder den Mann mit der Taschenlampe...

@Heike75
Aber lichter wurden angeblich auch noch jahre später im wald gesehen. Ich müsste nochmals nachlesen. Ich meine bei leuschner diesbezüglich etwas gelesen zu haben.
Papiere? Weshalb wird dann viktoria gewürgt? Wenn es welche gab, hätte dann nicht der alte gruber mehr dazu sagen können? Weshalb dann mord, wenn man anscheinend schon vor dem mord auf dem hof war und suchte? Weshalb gaben die hinterkaifecker vorhandene papiere nicht freiwillig heraus?

@jessica
Habe ich mir schon gedacht, dass Du den Sinn nicht verstehst. Nur noch ganz kurz: So abwertend und schnoddrig und respektlos über Menschen zu reden ging mir einfach gegen den Strich. Die Soldaten von damals haben Deine Bemerkungen nicht verdient!
Und den vom Tod auferstandenen Karl Gabriel kannst Du Dir genauso sparen wie Deine Anmerkung, dass er kein James Bond sei.
Das wollte ich einfach mal klar stellen.
Seit wann bestimmst Du, welches Thema die User hier behandeln wollen?

@Hathora

du hast recht, die Soldaten haben es nicht verdient, daß hier jemand sagt, daß man sie nicht mit James Bond vergleichen kann...lassen wir`s dabei, okay....

...Herr laß Hirn....wie ging der Spruch nochmal weiter....

@Jessica-
Könnten wir uns vielleicht darauf einigen, etwas respektvoll miteinander umzugehen? Das dürfte doch nicht zu schwierig sein, auch wenn meinungen auseinandergehen.

@Robin76
Ich sehe, dass Du fest der Meinung bist, die Täter wären noch Tage auf dem Hof geblieben und hätten dort geschlafen, gegessen und die Tiere versorgt.
Es gibt aber Aussagen, dass die Tiere eben nicht versorgt wurden. Ein Schwein war dem Tod schon näher als dem Leben, das versuchte der Schlittenbauer wieder aufzupäppeln. Viele der Kälber haben laut Zeugenberichte schon krumme Buckel gehabt und aus einem Zeugenbericht geht hervor, dass die Tiere alle erst einmal nur viel saufen wollten. Es war auch nicht so, dass sich die Tiere nicht gerührt haben. Wenn sie merkten, dass ein Mensch in der Nähe war, dann haben sie gebrüllt. Fragt mich jetzt nicht, wer im einzelnen diese Aussagen machte, aber sie sind in den Akten festgehalten worden.

@Robin76
@Hathora
ignorieren "ES" ist nicht an Diskussionen intressiert.Stunk machen heisst die Prämisse :(

@Hathora
100% Zustimmung zu Deinem Beitrag von 15:42!

@Jessica-
Respektvoller Ton bitte, wenn Du schon nicht den Inhalt von @Hathoras posting nicht kapierst!

@Hathora
Danke, ich habe es tatsächlich so verstanden, dass die tiere versorgt wurden, die hätten doch ansonsten ein jämmerliches geschrei von sich gegeben und somit evt täter durch den lärm verraten. Ausserdem wurde der hund auch während anwesenheit des monteurs vor dem hof angebunden. Ich weiss nicht mehr, was fakt ist und was fantasie der aussagenden personen. :)

@DexterMorgan
Das ist ein wort, das wird das beste sein.

@Hathora

...das Problem dabei ist nur, daß ich keine Bemerkungen über die damaligen Soldaten gemacht habe....dehalb verstehe ich deine Anmerkung nicht, daß die Soldaten von damals meine Bemerkungen nicht verdient haben.

Ich habe nicht über "DIE" Soldaten geredet, sondern es ging um den Tod von Karl Gabriel.....und deine ellenlangen Referate über die Tapferkeit der damaligen Soldaten gehören eher in ein Forum über den 1. Weltkrieg und nicht in das vorliegende Forum...

Und ich denke nicht, daß du mit mir hier in allen Details "ausdiskutieren willst", wie tapfer die damaligen Soldaten waren....das könntest du in einem Kriegsforum mit dem Thema 1. Weltkrieg "mit deinesgleichen" ausdiskutieren....

@Robin76
Das ist es ja gerade, dass man nicht weiß, wie es tatsächlich war.
Zum Beispiel die Sache mit dem Hund, der mal an der Haustür angebunden, mal im Stall war (lt. Hofner) kann ich nicht verstehen. Ich versuche halt, mir einen Ablauf vorzustellen, der in sich schlüssig ist. Ob es aber so stattgefunden hat, kann ich nicht behaupten. Ich denke mir, dass sich Hofers Aufenthalt (nur bezüglich des Hundes) etwa so abgespielt hat: Er kam mit dem Fahrrad vom Weg her an die alte haustür, hat geklopft und ins Küchenfenster geschaut. Er hat den Hund gehört, wie dieser Laut gab (Hofner dachte, der Hund bellt im Haus/Stall) Dann lehnte er das Rad an einen Apfelbaum und wartete. Als niemand kam hat er repariert. Nach getaner Arbeit ging Hofner um das Haus herum in den Hof. Jetzt hörte er nicht nur, sondern sah auch den Hund angeleint an der Haustür. Vielleicht war der Hund schon immer dort an der Leine. Von der Rückseite des Hauses kann man schlecht beurteilen, ob der Hund im Haus oder im Hof bellte.

@Hathora

Nachtrag:

..."das eigentliche Problem ist doch", daß du und Schissler "euch persönlich auf den Schlips getreten fühlt", nur weil ich eure Theorie, daß Karl Gabriel doch nicht gefallen ist, nicht teile...

Und weil ich u.a. auch noch darauf hingewiesen habe, daß es seit 1914 kein Lebenszeichen mehr von ihm gab und daß auch Zeugen seinen Tod bestätigt haben, wird mir jetzt so ausgelegt, als wenn ich die Tapferkeit der damaligen Soldaten unterminieren würde.....und zusammenhanglos wird mir dann immer der Begriff "James Bond und die Tapferkeit der damaligen Soldaten" um die Ohren geklatscht, die ich angeblich unterminieren würde....

...aber ihr habt völlig recht, Karl Gabriel ist NICHT gefallen, er war zum Fallen VIIIIEL zu tapfer.....nur damit jetzt "a Ruh is"....

@Robin76
@Hathora
Er hörte ja als er an der Wegseite war das Bellen vom Hund, ich denke schon das er unterscheiden konnte ob der im Freien oder im Haus bellte.
Wenn ich oder ihr jemanden mit Hund besucht und der auf das klingeln mit bellen reagiert, hört man doch ob er im Haus oder Garten ist.