@arschimedesIm Hinterkaifeck wiki unter "wem gehörte Hinterkaifeck", Punkt 10 - Erbe nachschauen. Dort steht wortwörtlich:
nachdem nun neue Akten aufgetaucht sind, ist klar, dass Cillis Anteil von 3/8 des Hofes nach dem Todesfall unangetastet blieben. Sie wurde zu gleichen Teilen sowohl von ihren noch lebenden Großeltern väterlicherseits wie auch von ihrer Tante Cäzilia Starringer beerbt.
Warum, frage ich jetzt ernsthaft, wird das immer und immer wieder verneint? Glaubt Ihr dem Hinterkaifeck nicht? Oder denkt Ihr, ich bin zu blöd, das Gelesene zu verstehen?
Nichts für ungut, aber ich denke, ich habe das jetzt oft genung verständlich wiederholt:
Cilli besaß nach dem Tod ihres Vaters 3/8. des Hofes, ihre Mutter den größeren Anteil von 5/8.
@Heike75Hast in Deinem Post mit Deinem Rechenbeispiel leider einen entscheidenden Teil meines Satzes nicht mit zitiert. Ich schrieb: "Cilli und Josef hätten nicht 50zu50 geerbt, wenn sie beide überlebt hätten, denn Cilli gehörte schon 3/8 des Hofes und sie kann sich selber (oder ihren Anteil) nicht beerben. Du hast nur zitiert: "Cilli und Josef hätten nicht 50zu50 geerbt" und implizierst auf diese Weise, dass der Hof zur Gänze (zu 100%) ihrer Mutter gehörte. So wie Du es darstellst, möchtest Du mich vorführen mit dem Beispiel: 100%:2=50%. Stimmt wohl, in der dritten Klasse wurde so gerechnet. Aber nun kommt das wesentliche Element hinzu, dass Du NICHT zitiert hast: Nämlich, dass Viktorias Anteil keine 100% betrug, sondern 5/8, die sie im Überlebensfall der beiden Kinder denselben vererbt hätte. Deshalb sind also die vererbbaren 5/8 die 100%, von denen man ausgehen muss. Unter dem Strich hätte die Cilli also die Hälfte vom Besitz ihrer Mutter bekommen (die Hälfte von 3/8 des Hofes, so wie Josef auch) zusätzlich zu ihren eigenen 3/8. Damit hätte sie wesentlich mehr als die Hälfte des Gesamtbesitzes und von 50zu50 kann man hier wohl nicht mehr reden. Ich überlasse es Deinem Taschenrechner, nachzurechnen.
Es ging auch nicht um die Tanten oder um Viktorias Erbe, es ging von Anfang an darum, ob sich die Familie Gabriel ein Erbe ausrechnen haben können und ob sie nun erbbrechtigt gewesen wären und ob sie überhaupt etwas erbten. Das hast Du mit "Sie erbten nichts - nada, und waren auch nicht berechtigt" beantwortet und ich wollte das richtig stellen.
Und jetzt schließen wir bitte das Fass und jeder glaubt, was er will!